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R8-Debüt In der DMV-Challenge?

Wenn heute die Startflagge am Nürburgring fällt, dann werden unter den 45 gemeldeten Startern auch die Meister der DMV-Tourenwagen Challenge aus fünf Jahren am Start sein. Neben Doppelmeister Jörg Bernhard (Honda GT), Erich Sickinger sowie den Pierre von Mentlen (SRM-GT) und dem amtierenden Champion Marc Roth (Audi A4) werden auch mehrere Titelträger der DMV-EM-Trophy, des Hockenheim-Pokales und der UHSport-Winterserie antreten.

meyerr8Die DMV-Tourenwagen Challenge-Tabelle führt derzeit der Schweizer Hans Christian Zink (BMW) an. Auch er ist mit dem Willen, zwei weitere Klassensiege zu erringen, in die Eifel gereist. Um den Gesamtsieg bewerben sich insbesondere die Starter der großen Hubraumklasse. Darunter die anwesenden Saisonauftaktsieger Edy Kamm (CH, Audi-DTM), Pierre von Mentlen (CH, SRM), aber auch Albert Kierdorf (Porsche) oder die Lokalmatadore Manfred Sattler und Dirk Riebensahm auf den Vulkan-Vipern.

Der Ingolstädter Olli Mayer bringt erstmals einen Audi R8 LMS an den Start eines 2009er DMV-Challenge-Rennens. Mayer gewann bereits sechs UHSportrennen in den 90ern auf einem STW-Audi-A4.

Grand Am - Sieg Nummer drei für Gurney und Fogarty in Birmingham

 Einen klaren aber doch sehr knappen Sieg holten sich Alex Gurney / Jon Fogarty in Birmingham mit dem #99 Stallings Riley-Pontiac nach 109 Runden vor Scott Pruett / Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus.

Doch nach dem Rennen wurden beide Teams wegen der Benutzung von nicht zugelassenem Boxenequipment mit einer 15.000 USD Geldstrafe und einem Punktabzug von 15 Punkte belegt. Dadurch liegen die Top-3-Teams von Stallings, Ganassi und Wayne Taylor mit nur einem Punkt Abstand nach acht Rennen dicht zusammen.

In der GT-Klasse konnten sich erneut Andrew Davis / Robin Liddell im #57 Stevenson-Pontiac GXP.R mit einer Runde Vorsprung auf den besten Mazda von SpeedSource über einen Rennsieg freuen. Bester Porsche wurde der Meisterschaftsführende #87 Farnbacher-Loles-Porsche von Leh Keen / Dirk Werner mit Platz 5.

Mehr Infos zum Rennen auf GrandAm.de sowie ein Video mit den Rennhighlights auf GrandAm.com.

Ein neues Team für die Formula Le Mans

flmhttttestZwei Wochen nach dem letzten Lauf der Formula Le Mans Cup-Lauf in Le Mans haben die Teams der Serie aus dem LMS-Rahmenprogramm einen gemeinsamen Test auf dem HTTT unternommen. Diese dienten der Erkundung der neuen Reifenspezifikation von Michelin für den mit Oreca-Courage-Fahrzeugen ausgetragenen Markenpokal. Die alten Pneus waren bei den bisherigen Rennen und Tests nur schwer auf Betriebstemperatur zu bringen. Angeblich soll dieses Problem nun beseitigt sein.

Mit dem Team Espagnol Deportivo testete ersmals eine neue Mannschaft einen der LMP-ähnlichen Prototypen. Die iberische Equipe setzte vier spanische Piloten in Paul Ricard ein und wird möglicherweise ab dem nächsten Lauf im Algarve-Motorpark von Portimao in die Meisterschaft einsteigen.

V de V – Challenge Feminine

09vdev124fFür die Fahrerinnen aus den drei VdeV-Langstreckenserien gibt es auch eine gemeinsame Wertung. In diesem als "Challenge Feminine" bezeichneten Klassement liegt nach vier Saison-rennen die Französin Severine Moreau-Langin voran, die mit einem Porsche 911 (Bild) in der Historic Endurance antritt. Sie führt mit 67 Zählern aus vier Zielankünften vor den beiden Prototypen-Pilotinnen Angela Vilarino (E / Norma M20F; 32) und Nicola Bernans (GB / Juno SSE; 24). Darüber hinaus konnten auch noch Anne-Sophie Nourry (F / Porsche 997 GT3 Cup; 23) bei den GT/Tourisme sowie Corentine Quiniou (F / Chevron B16; 9) bei den historischen Fahrzeugen punkten.

ALMS zu teuer für Acura-Teams?

fernandezALMS-Teambesitzer Adrian Fernandez hat beim letzten Lauf in Lime Rock Park erstmals nicht den Sieg einfahren können. Aufgrund eines Getriebeproblems und eines Unterbodenschadens errang das Lowes Fernandez Racing Team lediglich P2 in der Klasse und musste erstmals dem Dyson Racing-Lola-Mazda den Sieg überlassen. Hinter den Kulissen plagen den mexikanischen Ex-Indycar Piloten allerdings andere Sorgen.

Laut einem Interview mit einer amerikanischen Sport-Zeitung ist das mittlerweile überbordende Budget in der Klasse für sein Team nicht mehr zu stemmen. Die dieses Jahr nur mit drei Startern besetzte Klasse (beim Rennen in Lime Rock startete mit dem van der Steur-Radical erstmals ein vierter Wagen) verlange für sein Acura-Team ein jährliches Budget von 8 Mio. Dollar. Daher stellt Fernandez mittlerweile Überlegungen an, statt eines LMP2 in der ALMS zwei Formelautos in der IRL einzusetzen - für deutlich geringere Kosten. Erst Anfang des Jahres war durch Fachartikel durchgesickert, dass ein durchschnittliches ALMS-Prototypen-Engagement unter 2,5 Mio Dollar pro Jahr kaum noch zu realisieren wäre. Angeblich erwägen auch die beiden anderen Acura-Teams - Highcroft und de Ferran Motorsport - einen Wechsel in die IRL.

De Ferran und Fernandez waren 2007 Penske Racing gefolgt und von der kränkelnden CART-Serie in die ALMS gewechselt. Mit dem Weggang der drei Acura-Teams würde die IMSA für ihr Aushängeschild nicht nur das letzte verbleibende Werksengagement in der Prototypenklasse verlieren. Drei Teams weniger bei der Prototypen würden nur noch die reinen Privatiersmannschften von Autocon Motorsports, Intersport-Racing und Dyson Racing übrig lassen. Die Hersteller-Engagements blieben damit auf die GT2-Klasse beschränkt.

Lowes-AcuraAnders als die Le Mans Serie, die auf einem breiten Unterbau an Privatteams ruht, setzte die ALMS seit je her auf die lukrativeren Werksengagements, die aber in Krisenzeiten keine verlässlichen Feldgrößen garantieren können. Privatteams mit LMPs oder GT1 sind in den Staaten rar gesät. Nun rächt sich, dass die Serie zu sehr auf die Anforderungen der Werke zugeschnitten wurde. Die vielen Renntermine, die für die Privatiers kaum noch wahrzunehmen sind, und teuren Fernsehpakete sind mit ein Grund, warum derzeit in der IMSA die Köpfe rauchen, wie die wirtschaftliche Situation der Teilnehmer und der Serie verbessert werden könnten. Eine Überlegung zielt darauf ab, die Klassenzahl zu verringern. Einigt man sich auf diese Lösung würden die LMP2-Klasse (die 2011 eh zur LMP1 umgewidmet wird) und die GT2 als verbleibende Kategorien übrig bleiben. Ob das jedoch den Teilnehmern finanzielle Erleichterung bringen würde, ist derzeit mehr als fraglich ...

Atherton: "ALMS wird nicht verkauft"

In einem Interview mit Speed-TV.com hat ALMS-Vorstand Scott Atherton Stellung zu den hartnäckigen Gerüchten bezogen, die ALMS oder Teile der IMSA stünden kurz vor einem Verkauf an die Organisation der konkurrierenden Grand Am-Serie: „Es gibt derzeit absolut keine derartigen Pläne oder Gespräche, die IMSA oder Strecken die zur Panoz Motorsport-Gruppe gehören zu veräussern. Auch planen wir kein Zusammengehen mit der Grand Am oder der IRL. Wir haben zwar mehrere gemeinsame Veranstaltungen mit der IRL, vor der beide Seiten ihre Vorteile haben, aber beide Serien bestehen auf ihrer Unabhängigkeit.“

Atherton bestätigte indirekt, dass die Planungen für die kommende Saison dieses Jahr früher als sonst – also schon vor dem PLM – bekannt gemacht werden sollen. Dabei soll der vom ACO verkündete Intercontinental-Cup für LMP1-Teams auch eine Rolle spielen. Angesprochen auf die Abwanderungsgerüchte betreffend Acura (das einzige verbliebene Werksengagement in der LMP-Szene der ALMS soll für nächstes Jahr einen Wechsel in die IRL ins Auge gefasst haben) wollte sich Atherton nicht konkret äussern. Man sei in Gesprächen mit Acura, wisse aber auch, dass diese alle möglichen Optionen für 2010 abwägen würden.

Australische GT – das Mosler-Comeback und ein plötzlicher "Markenwechsel" …

09agtc451Die GT Championship-Kategorie der Australischen GT verfügt mittlerweile über eine solide Basis an GT3-Fahrzeugen. In Eastern Creek fehlten zwar die Lamborghini Gallardo von Ted Huglin und Andrew Taplin sowie der Ferrari F430 von Maranello Motorsport, trotzdem waren elf GT3-Autos vor Ort.

Das Meisterschafts-Comeback der beiden Mosler lief nicht optimal: John Teulan war in den freien Trainings noch unter den Schnellsten, beschädigte dann aber seinen MT900 GT3 bei einem Abflug im Qualifying und musste auf die Rennen verzichten. Andrew MacPherson (Bild rechts), der bislang einen Lotus Exige in der GT Production-Klasse gefahren hatte, bot ein eher vorsichtiges Mosler-Debut - er belegte die Ränge 15, 14 und 11.

Marc Cini brachte erstmals seinen neu aufgebauten Aston Martin DBRS9, den im Vorjahr John Kaias gefahren hatte,09agtc409 an die Strecke. In zwei der freien Trainings am Freitag testete Craig Baird den Wagen und legte prompt die Top-Zeiten vor. In der dritten Session war Baird zu Vergleichszwecken in einem Porsche 997 GT3 Cup S unterwegs - und deklassierte den Rest des GT Championship des Feldes.

Marc Cini entschied sich anhand dieser Erkenntnisse gegen ein Debut im Aston Martin und trat stattdessen ab Samstag im 997 GT3 Cup S (Bild links) an. Bei diesem Auto handelt es sich um den bisherigen „Zweit-GT3“ von Dodge Viper-Pilot Ross Lilley, den Cini angeblich kurzfristig erworben hat. In den drei Rennen schaffte er dann mit dem Porsche die Plätze 7, 10 und 8.

Brasil GT3 – Londrina – Vorschau

09bras300bVon 24.-26.07. findet auf dem Autodromo Internacional Ayrton Senna von Londrina die vierte Runde der brasilianischen GT3-Meisterschaft statt. Auf der im Norden des Bundesstaat Paraná gelegenen, 3,055 km langen Strecke dürfen sich die Fahrer aller vier derzeit in der Serie vertretenen Marken (Ferrari, Porsche, Dodge und Lamborghini) Chancen auf Podestplätze ausrechnen.

Das Rennwochenende umfasst wie üblich drei freie Trainings, die beiden Qualifyings sowie je ein 60-Minuten-Rennen am Samstagnachmittag und am Sonntag um die Mittagszeit. Im Rahmenprogramm der Veranstaltung treten die Trofeo Maserati und die Copa Clio an.

Jetalliance mit Ryan Sharp im G2 Porsche in Spa

jarporschecupNach Le Mans fasst Jetalliance Racing den nächsten Klassiker ins Auge. Beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps wird die Mannschaft von Lukas Lichtner-Hoyer statt mit dem Aston Martin DBR9 mit den teameigenen Porsche 997 Cup in der Klasse G2 starten. Durch den Rückzug von KplusK hat Lichtner-Hoyer die Gelegenheit genutzt und seine Fahrermannschaft um Ryan Sharp verstärkt. Sharp ist anstelle des Briten Rich nun neben Vitus Eckert und LLH an Bord des in der G2-Klasse startenden Cup-Porsches. Als Wunschziel hat sich der österreichische Luftfahrtunternehmer ein Podium in der Klasse gegen die konkurrierenden Mosler, Audi und Porsche gesetzt.

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