Australische GT – das Mosler-Comeback und ein plötzlicher "Markenwechsel" …
Die GT Championship-Kategorie der Australischen GT verfügt mittlerweile über eine solide Basis an GT3-Fahrzeugen. In Eastern Creek fehlten zwar die Lamborghini Gallardo von Ted Huglin und Andrew Taplin sowie der Ferrari F430 von Maranello Motorsport, trotzdem waren elf GT3-Autos vor Ort.
Das Meisterschafts-Comeback der beiden Mosler lief nicht optimal: John Teulan war in den freien Trainings noch unter den Schnellsten, beschädigte dann aber seinen MT900 GT3 bei einem Abflug im Qualifying und musste auf die Rennen verzichten. Andrew MacPherson (Bild rechts), der bislang einen Lotus Exige in der GT Production-Klasse gefahren hatte, bot ein eher vorsichtiges Mosler-Debut - er belegte die Ränge 15, 14 und 11.
Marc Cini brachte erstmals seinen neu aufgebauten Aston Martin DBRS9, den im Vorjahr John Kaias gefahren hatte, an die Strecke. In zwei der freien Trainings am Freitag testete Craig Baird den Wagen und legte prompt die Top-Zeiten vor. In der dritten Session war Baird zu Vergleichszwecken in einem Porsche 997 GT3 Cup S unterwegs - und deklassierte den Rest des GT Championship des Feldes.
Marc Cini entschied sich anhand dieser Erkenntnisse gegen ein Debut im Aston Martin und trat stattdessen ab Samstag im 997 GT3 Cup S (Bild links) an. Bei diesem Auto handelt es sich um den bisherigen „Zweit-GT3“ von Dodge Viper-Pilot Ross Lilley, den Cini angeblich kurzfristig erworben hat. In den drei Rennen schaffte er dann mit dem Porsche die Plätze 7, 10 und 8.