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Italienische GT – Misano – Ergebnisse GT Cup

Die GT Cup-Kategorie der Italienischen GT kam beim Misano-Wochenende in zwei Varianten zur Austragung: Am Samstag fuhren die 19 Wagen (13 Porsche, sechs Ferrari) ein separates Rennen, am Sonntag trat man gemeinsam mit den GT2 und GT3 an.

09gtit403cDer erste Lauf brachte einen vierfach-Porsche-Erfolg: Allein fahrend gewann Fabio Villa (GDL Racing-997 Cup; Bild) vor Bellini / Baccani (Rangoni Motorsport-997 Cup; +4,876s), Brambati / Sbirrazzuoli (Antonelli Motorsport-997 Cup; +5,085s) und Lancelotti / Gianniberti (Rangoni Motorsport-997 Cup; +26,669s). Am darauf folgenden Tag hielten sich die GT Cup-Piloten gut mit den anderen beiden Klassen mit, das Klassen-Podium war wieder den Porsche-Fahrern vorbehalten - Lancelotti / Gianniberti, Villa (+3,213s) sowie Brambati / Sbirrazzuoli (+7,446s) belegten die Gesamt-Ränge 8 bis 10.

In der GT-Cup-Punktetabelle führen Alberto Brambati / Cedric Sbirrazzuoli mit 81 Zählern vor Angelo Lancelotti (73), Cerruti / Ferraris (Aeffem-Ferrari F430; 64) und Villa (61).

FIA-GT1-WM 2010 in Eastern Creek?

easterncreek_mapDie FIA-GT1-WM nimmt langsam Formen an. So soll es nun konkrete Pläne geben, erstmals eine Runde in Australien abzuhalten. Nach der neuesten Mitteilung der SRO steht das Management der Rennstrecke von Eastern Creek in Kontakt mit dem Veranstalter der nächstes Jahr erstmals als WM vorgesehenen Serie, um 2010 eine Runde auf der 3,93 km langen Strecke ausrichten zu können. Die australische Strecke wäre der siebte Kurs, welcher bei der auf zwölf Läufe angelegten Meisterschaft bislang fixiert werden konnte. Der Kurs hat eine FIA-Level 2-Abnahme, was für die Ausrichtung eines GT1-Rennens ausreicht. Nebenher gibt es Pläne, die 20 Jahre alten Strecke einer Überholung zu unterziehen. Deren Realisierung sei aber unabhängig von der Zusage der SRO.

Drei Hersteller - Lamborghini, Ford und Nissan - haben bislang passende Wagen nach dem neuen Reglement gebaut. Aston Martin, Audi, Ferrari und Corvette stehen angeblich auf der Warteliste. Ein Feld von 24 Wagen wäre laut SRO wünschenswert – wobei man im Auftaktjahr sicher auch mit einem kleineren Feld leben könnte.

Während Australien nun konkretisiert scheint, hat Ratels Organisation immer noch eine Reihe ungeklärter Punkte bezüglich des Kalenders. So soll die Runde auf der bei Moskau geplanten neuen Rennstrecke nach Bauverzögerungen mehr als fraglich sein. Die Absage der diesjährigen Runde in Bukarest aus organisatorischen Gründen macht auch nicht gerade Mut bezüglich der rumänischen Planungen. Weitere Fragezeichen bestehen bezüglich der Rennen in Südafrika, Bulgarien und Argentinien. Zumindest hat Ratel die indirekte Unterstützung des ACO, der die für 2010 gepante Vorstufe seiner Sportwagen-WM, den Intercontinental Cup, freiwillig auf LMP-Sportwagen begrenzt, um keinen Konflikt mit der SRO heraufzubeschwören.

GT4-Rekordfeld in Spa erwartet

In Spa dürfte im Rahmen der beiden Läufe zur FIA-GT4 das bislang grösste Feld dieser Kategorie starten, das je ein Rennen aufgenommen hat. Neben dem FIA-GT4 Europacup wird auch das Feld der Niederländischen GT4-Meisterschaft mit seinen ca. 20 Autos die beiden vorgesehenen 40-Minuten-Rennen aufnehmen - damit könnten über 30 Wagen zu den beiden Läufen an den Start gehen.

nlgt4Anfang des Jahres war die niederländische Serie als erste rein nach dem GT4-Reglement ausgetragene Serie gestartet worden. Anders als im Europacup sind bei unseren westlichen Nachbarn die Supersports-Autos wie etwa der KTM oder der Donkervoort nicht zugelassen. Die Serie ist den reinen GT4 wie dem Porsche GT3 Cup, dem BMW M3, dem Aston Martin N24, der Corvette C6, den Ginettas und den Ford Mustang vorbehalten, die sich mit einem durchschnittlich 20 Wagen starken Feld sehenswerte Kämpfe in der vom Circuit Park Zandvoort mit organisierten Serie liefern. Derzeit führt in der Punktewertung der Porsche-Fahrer Christian Frankenhout vor dem Corvette-Volanteur Jeroen Bleekemolen und dem Porsche-Piloten Paul van Splunteren.

Australische GT – Eastern Creek – Lauf 3

09agtc338sDer dritte Lauf der Australischen GT in Eastern Creek brachte für David Wall (PR Technology-Porsche 997 GT3 Cup S; Bild) den zweiten Sieg an diesem Wochenende. Um die weiteren Podiumsplätze duellierten sich die Lamborghini-Piloten im Feld: Der von Startplatz 7 ins Rennen gegangene Mark Eddy (Quarterback-Lamborghini Gallardo GT3; +6,923s) konnte sich letztlich gegen Dean Grant (Vodka O-Lamborghini Gallardo GT3; +8,200s) durchsetzen. Rang 4 holte Jim Richards (Shannons Insurance-Porsche 997 Cup) vor James Koundouris (Supabarn Supermarkets-Porsche 997 Cup) und Ross Lilley (QST Software-Dodge Viper Competition Coupe).

In der Meisterschafts-Gesamtwertung führt David Wall mit 406 Zählern vor Koundouris (337,5), Eddy (334,5), Richards (319) und Lilley (314,5).

Die nächste Runde der Australischen GT wird von 08.-11.10. auf dem legendären Mount Panorama Raceway von Bathurst ausgetragen, das Saisonfinale der Serie steht dann Anfang Dezember in Sydney auf den Programm.

C.I.P. – Misano – Ergebnis

09cip400Für den C.I.P.-Titelverteidiger David Uboldi (Norma M20Evo-BMW) war es ein perfektes Wochenende, zumal er nach Bestzeiten in allen Trainings auch das sonntägliche Rennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft gewinnen konnte. Zweiter wurde Vorjahres-Vizemeister Franco Ghiotto (Norma M20Evo-BMW; +9,911s). Auch für die italienischen Chassis-Marken gab es wieder gute Platzierungen: Marco Didaio (Lucchini P09-BMW; +22,599s) belegte Rang 3 vor Maurizio Arfe (Osella PA21P-Honda; +33,066s).

In der Gesamtwertung der Serie übernahm Davide Uboldi zur Saisonhalbzeit mit 52 Zählern die Führung von Raffaele Giammaria (Promec-Alfa Romeo; 37), der in Misano nur 13. wurde. Franco Ghiotto (33) konnte seinen dritten Gesamtrang festigen, zumal Marco Cencetti (Norma-Honda; 20) und Ivan Bellarosa (Ligier-Honda; 17) diesmal ohne Punkte blieben.

DMV-Challenge Oschersleben: 2 Audi-Siege für Kamm

dmvosch1Edy Kamm und Pierre von Mentlen aus der Schweiz dominieren die DMV-Tourenwagen Challenge und die in der Motorsport Arena Oschersleben angelaufene EM-Trophy im Spitzenkampf weiterhin ganz klar. Auch der 22jährige Jürg Aeberhard auf seinem Porsche GT2 gehört in diese Liga. Da er seinen 993 GT2 dort aber im ersten Rennen schwer demolierte, wird er in der weiteren Saison kaum Gelegenheit haben, mit diesem Auto weiter vorne fahren zu können.

Gegen Edy Kamm auf einem Ex-Werks-Audi-A4-DTM-Boliden war wieder mal kein Kraut gewachsen. Zwar hatte Kamm im ersten Training noch Abstimmungsprobleme und holte nur Startplatz 3, aber in T2 gab es dann Pole. Die erste Pole hatte der aus dem Stand schnelle Porsche 997 RSR-Pilot Albert Kierdorf geholt.

Im Rennen 1 führte Pierre von Mentlen auf der Schweizer SRM-GT-V8-Konstruktion aus der vordesten Reihe das Feld drei Runden lang an. Dann hatten sich Pole-Mann Albert Kierdorf, Dirk Riebensahm, Karolina Czapka, Martin Dechent, Edy Kamm und der Schwede Torbjörn Eckstrand sortiert. Kamm ging das Rennen verhalten an. „Ich habe zuerst die Einstellung meines Ingenieurs Bruno Schneider probiert“, so Edy Kamm. Dann schnappte er sich zuerst die Lady und anschließend in schneller Folge die Herren Gegner, um am Ende klar mit schnellster Runde zu gewinnen. Rang 2 belegte van Mentlen im SRM-V8 vor Kierdorf im 997 RSR. Pech am Ende für den Schweizer Jürg Aeberhard - er flog in der letzten Kurve im Kampf um Platz 3 ab und zerstörte seinen GT2.

dmvosch2Rennen 2 konnte Edy Kamm von der Pole aus zum Start-/Ziel-Erfolg ummünzen. Dahinter hielt sich Landsmann Pierre von Mentlen die Gegner Riebensahm, Lady Czapka (PL), Dechent und Ring (S) vom Leib. Eine Mammutaufgabe für den Tessiner. Albert Kierdorf war schon neben ihm und die Viper kam ebenfalls bis auf Höhe Hinterachse heran. Wer in der Box in das nachdenkliche Gesicht des Schweizers sah und ihn kennt, der weis, da wird was kommen. Vor zwei Jahren trat von Mentlen in Most für die Gegner absolut unerwartet in einem Ferrari Maranello 550 an. Daniele Schrey konnte mit seiner Zeitenweise schnellen Viper noch nicht voll überzeugen. „Elektronikprobleme“, so der Langenberger achselzuckend.

Tabellenführer bleibt Hans Christian Zink (CH), er baute seine Führung sogar noch deutlich aus. Die EM-Trophy-Tabelle führt nach dem ersten Lauf in Oschersleben der Audi-Pilot Edy Kamm an.

KplusK-Saleen in Spa nicht dabei

KplusKDas KplusK Motorsport Team hat die Nennung seines Saleen S7R für die 24h von Spa eine Woche vor dem Rennen zurückgezogen. Begründet wurde die Absage mit dem zu kostenintensiven Einsatz für den 24h-Event, der somit 12mal länger wie ein normaler FIA-GT-Lauf ist. Gleichzeitig liess das unter tschechischer Nennung in der FIA-GT Meisterschaft antretende Team aber verlauten, dass man den Rest der Saison sehr wohl bestreiten wird.

Die Absage ist besonders ärgerlich für Karl Wendlinger, der sich erhofft hatte, auf einem seiner Lieblingskurse den Punkterückstand in der Meisterschaft auf seine Konkurrenten zu verringern. „Hätte man mir das früher mitgeteilt, wären noch genug viel versprechende Plätze frei gewesen. Denn schließlich geht es bei mir ja noch um die Meisterschaft – aber jetzt, eine Woche vor dem Rennen, sind natürlich fast alle Fahrerpaarungen bereits fixiert.“

Mit eine Rolle für die Absage könnte die Tatsache gespielt haben, dass in diesem Jahr keine doppelten Punkte für das Rennen mehr vergeben werden und die Teams daher sich eine Absage eher erlauben können. Für die nächste Saison, wo der Unterschied zwischen den 1h-Rennen der GT1-WM und dem 24h-Klassiker noch frappierender wird, wäre daher ein Überdenken der diesjährigen Regel angesagt.

Bleekemolen: PCC-Sieg beim Heimrennen

pcczandBeim Porsche Carrera Cup Deutschland Lauf in Zandvoort ließ Jeroen Bleekemolen seinen Gegnern keine Chance. Auf seiner Heimatstrecke feierte der Pilot vom Team Araxa Racing nach einem fehlerlosen Rennen über 19 Runden einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Mit dem Triumph auf dem Dünenkurs in Zandvoort, der nur wenige Kilometer von seinem Elternhaus entfernt liegt, beendete der amtierende Meister Porsche-Mobil1-Supercup eine lange Durststrecke im Carrera Cup: Der Sieg war zwar der insgesamt zehnte in einem Porsche-Markenpokal, aber sein allererster im PCC.

Nach dem Erlöschen der Startampel fuhr er als Führender in die erste Kurve und hielt die Position bis zum Schwenken der Zielflagge nach 19 Runden. Am Ende benötigte Jeroen Bleekemolen führ die Hatz auf dem Kurs an der holländischen Küste 33:27,218 Minuten. Zusätzlich drehte er die schnellste Rennrunde und fuhr mit rund zwölf Sekunden Vorsprung den bislang deutlichsten Saisonsieg heraus. Zweiter wurde der Schwede Jimmy Johansson, der die vergangene Saison als Vizemeister des Seat Leon Supercopa beendet hatte und 2009 für Hermes Attemto Racing unterwegs ist. In seinem vierten Porsche-Rennen feierte der 25-Jährigen sein bislang bestes Resultat. Vorjahressieger Jan Seyffarth fuhr mit seinem 420 PS starken Porsche 911 GT3 Cup auf den dritten Platz. Der Pilot von tolimit/Seyffarth Motorsport überquerte den Zielstrich nur knapp vier Zehntelsekunden hinter Johansson, den er ab der Hälfte der Renndistanz attackiert hatte. Mit dem Podiumserfolg übernahm der ehemalige Porsche-Junior Seyffarth mit 68 Punkten die Spitze der Gesamtwertung vor Thomas Jäger mit nun 66 Zählern.

Der zweifache Rennsieger Jäger, der als Spitzenreiter in die Niederlande gereist war, beendete das Rennen auf dem P8. Für den 19-Runden-Sprint hatte sich der ehemalige DTM-Pilot als Zweiter qualifiziert. Jedoch erhielt Jäger aufgrund eines Frühstarts eine Durchfahrtsstrafe und fiel so kurze Zeit bis auf Platz 15 zurück. Nur wenige Zehntelsekunden hinter Johansson und Seyffarth wurden die beiden Neueinsteiger Nicki Thiim und Sebastian Asch auf den Plätzen 4 und 5 abgewinkt.

Italienische GT – Misano – Lauf 2

09gtit401pMassimiliano Mugelli / Thomas Kemenater fuhren in Misano mit dem Ferrari F430 GT2 der Scuderia Playteam (Bild links) den ersten vollen Saisonerfolg für die Vorjahres-Meistermannschaft ein. Die Sieger des Samstags-Rennens Sascha Maassen / Francisco Cruz Martins (Autorlando-Porsche 997 RSR) unterlagen mit 0,065 Sekunden Rückstand nur knapp, sichere Dritte wurden Giuseppe Ciro / Alberto Cerrari (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; +6,662s).

Auch die beiden weiteren Autorlando-Porsche-Besatzungen zeigten gute Leistungen - Alex Caffi / Maurizio Fratti (+23,201s) und Saverio Castellaneta / Guido Formilli-Fendi (+23,413s) belegten die Ränge 4 und 5, gefolgt von Rui Aguas / Alessandro Garofano (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; +58,009s).

09gtit456In der GT3-Wertung waren Steven Earle / Francesco La Mazza (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia, Bild rechts; -1R.) als Gesamt-7. voran, das Klassen-Podium komplettierten De Pasquale / Romagnoli (FR Motorsport-Dodge Viper Competition Coupe) und Grassotto / Baso (Megadrive-Lamborghini Gallardo).

In der GT2-Punktetabelle führen unverändert Maassen / Cruz Martins mit nunmehr 100 Punkten vor Mugelli / Kemenater (73), Aguas / Garofano (68) sowie Perazzini / Cioci (Megadrive-Ferrari F430 GT2; 65). Bei den GT3 liegen De Lorenzi / Borghi (GDL Racing-Porsche 997 GT3 Cup S; 84 Punkte) vor Grassotto / Baso (69), Capello / Sanna (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS; 67) und Bontempelli / Livio (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 65).

Die fünfte Runde der Italienischen GT ist für Anfang September in Imola angesetzt.

Spanische GT – Estoril – Ergebnis

09gtes303gDie Portugiesen Ricardo Bravo / Lourenco da Veiga (ASM-Ferrari F430 GT2; Bild) gewannen im heimatlichen Estoril das über zwei Stunden und 10 Minuten führende Rennen der Spanischen GT. Nach 72 Runden hatten sie 30,264 Sekunden Vorsprung auf Miguel Amaral / Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR). Den verbleibenden Podestplatz konnten Manuel Cerqueda / Alan Sicart (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GT2; -1R.) gegen Luis Villalba / Francesc Gutierrez (Motor Competicion- Ferrari F430 GT2; -1R.) verteidigen. Schon auf Platz 5 folgten die Sieger der GTS-Klasse Antonio Coimbra / Luis Silva (Vodafone Wedo Samsung-Aston Martin DBRS9; -3R.). Stärkstes Team aus der GT Light-Kategorie waren Ben Clucas / Francisco Lorena (Morcillo-Ginetta G50; -6R.) als Zehnte.

In der Meisterschafts-Gesamtwertung haben Bravo / da Veiga (106 Punkte) die Führung übernommen, dahinter liegen Amaral / de Castro (100), Peter Sundberg / Juan Manuel Lopez (Exakt Racing-Ferrari F430 GT2; 68) und Cerqueda / Sicart (64). Die nächste Runde der Spanischen GT wird Mitte September in Albacete stattfinden.

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