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GT-Masters: Neue Fahrerpaarung im zweiten Abt Audi

081209_gruber-abtDer 26 Jahre alte Florian Gruber wird ab dem nächsten Lauf zum ADAC GT-Masters, der auf dem Nürburgring stattfindet, Shane Williams an der Seite von Peter Terting ersetzen. Williams muss somit nun schon zum zweiten Mal in dieser Saison seinen Platz im Audi R8 LMS einem anderen Piloten überlassen.

Teamchef Hans Jürgen Abt sieht in dem Fahrerwechsel einen Vorteil für alle Beteiligten: "Wir möchten Shane die Möglichkeit geben, sich in dieser Saison voll auf seinen Einsatz im Seat zu konzentrieren. Gleichzeitig wollen wir uns für den Titelkampf im GT Masters bestmöglich aufstellen. Mit Florian haben wir einen Piloten verpflichtet, der einen guten Speed und viel Erfahrung mitbringt." Williams bestreitet die komplette Saison im Seat Leon Supercopa und konnte zuletzt in Zandvoort einen Sieg einfahren.

Abt-Sportsline ist für Florian Gruber keine Reise ins Unbekannte, bereits 2004 arbeitete er mit den Allgäuern im Seat-Markenpokal zusammen, zwei Jahre später sicherte er sich den Titel in jenem Championat. Mit den GT3-Fahrzeugen hat Gruber dieses Jahr bereits Erfahrungen in der FIA-GT3 EM auf dem Fischer-Racing Ford GT gesammelt. Bezüglich der Umstellung von der amerikanischen PS-Flunder auf den R8 LMS hat er jedoch keine Bedenken: "Ich kann mich schnell auf neue Fahrzeuge einschießen. Zudem habe ich mit Peter Terting einen Teamkollegen, mit dem ich mich super verstehe und der mir bestimmt helfen wird." Seine Ziele für die verbleibenden drei Rennwochenenden sind klar: "Ich möchte in jedem Rennen ankommen, Punkte holen und Christian und das Team im Titelkampf unterstützen."

12h Sepang – weitere Detail-Ergebnisse

09sogt222bNachzutragen sind - im Schatten des BMW Z4-Doppelerfolges im Gesamt-klassement - die Sieger der Klassen A1 und A2 des zwölf-Stunden-Rennens von Sepang: Die Kategorie A1 gewannen Alex Yoong / Faizal Zelman / Wira Dani (Fugazi Racing-Radical SR8; -22R.) als Gesamt-Sechste, einen Rang dahinter bekamen Wong Yew Choong / Soh Kee Kon / Lai Wee Sing (Type R Racing-Honda Integra DC5; -27R.) als bestes Team der Klasse A2 die schwarz-weiß-karierte Flagge. Die asiatischen Piloten konnten sich also klar gegen die – nicht allzu zahlreichen – Konkurrenten aus Ozeanien und Europa durchsetzen: Lediglich der Neuseeländer Craig Baird stand mit der drittplatzierten Porsche-Mannschaft auf dem Gesamt-Podest.

09sogt222pVon den australischen Teilnehmern erreichten Marc Cini / Dean Grant / Peter Hill (Porsche 997 GT3 Cup; -21R.; Bild links) als Fünfte ein passables Ergebnis. Großes Pech hatten hingegen David Wall / Des Wall / Barton Mawer (Porsche 996 RSR), bei deren Wagen sich im dritten Training ein kapitaler Motorschaden ankündigte, weshalb man auf das Rennen verzichten musste. Mark Eddy / Dean Fiore / Grant Johnson, die auf einen erneuten A2-Klassensieg gehofft hatten, fielen mit ihrem Honda Integra früh aus.09sogt222s

Ebenfalls nicht ins Ziel kamen die Porsches von Miro Konopka / Franz Engstler / Masaki Kano - nach einem Ausfall zur Rennmitte - sowie Tom Coronel / Henk Haane / Takayuki Kinoshita, für die das Rennen nach elfeinhalb Stunden zu Ende war.

Der Brite Tim Sugden und seine Co-Piloten Melvin Choo / Jazeman Jaafar (Thunder Asia Racing-Mosler MT900 GT3; -60R.; Bild rechts) wurden auf dem 18. Gesamtrang gewertet, wobei dieses Team die schnellste Rennrunde erzielte.

Nächster ALMS-Lauf: Road America

Start Mid OhioKaum eine Woche nach dem Start der zweiten Saisonhälfte der ALMS in Mid-Ohio veranstaltet die führende amerikanische Sportwagenserie in Elkhard Lake ihr nächstes Rennen. Die Nennliste weist gegenüber dem letzten Lauf kaum Änderungen auf. Es gibt lediglich die Rückkehr der in Mid-Ohio fehlenden Primetime-Viper zu verzeichnen, während der Van der Steur-Radical auf der Traditionsstrecke von Road America fehlt. An Bord des Autocon Motorsports-Lola wird anstelle von Tony Drissi Chris Mc Murry an der Seite von Teambesitzer Bryan Wilman den ex-Charouz-Lola bewegen. Und auf dem Farnbacher Loles Racing-Porsche kehrt Dirk Werner anstelle von Martin Ragginger an Wolf Henzlers Seite zurück. Somit starten auch in Wisconsin 26 Autos.

Im Gegensatz zu den letzten Jahren, als das Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs immer über 500 Meilen ging, wird der Lauf in diesem Jahr über die Standarddistanz von 2h und 45 Minuten abgehalten. Das Rennen startet am Sonntag um 14 Uhr Ortszeit, was etwa 21 Uhr MEZ entsprechen dürfte. Audiostream und Zeitenmonitor gibt es wie gehabt auf der ALMS-Website.

Neue Formula Le Mans Sieger in Portugal

flmportimaoDer Formula Le Mans Cup präsentierte an der Algarve mit den Saisonläufen 4 & 5 erstmals ein neues Siegerpaar. Nachdem das DAMS-Duo Gavin Cronje und Nico Verdonck die ersten drei Rennen in Spa bzw. Le Mans gewinnen konnte, waren dieses Mal ihre Teamkollegen Samuele Buttarelli und Jerome d´Ambrosio auf der iberischen Halbinsel erfolgreich. In Lauf 1 am Samstag siegten der Italiener und der Belgier mit 10 s Vorsprung vor den Applewood LD Autosport-Fahrern Zollinger / Toulemonde und dem Boutsen-Duo Chalandon / Enjalbert. Am Sonntag war der Vorsprung des siegreichen Dous auf Cronje / Verdonck mit 13s nicht weniger deutlich. Den dritten Platz belegte dort das Hope Pole Vision-Duo Matthias Beche / Makela Valle.

Wolfgang Kaufmann belegte mit Partner Luca Moro im dritten DAMS-Auto Rang 10 am Samstag und Platz 6 am Sonntag. Die Schweizerin Natacha Gachnang im zweiten Hope Pole Vision-Wagen konnte die Ränge 8 und 7 verbuchen.

British GT – Silverstone - Vorschau

Der zwei-Stunden-Lauf in Silverstone am 16.08. wird das drittletzte Rennen der diesjährigen British GT-Saison sein, danach folgen noch zwei 1h-Läufe am 19./20.09. in Brands Hatch. Unabhängig von der Renndauer kommt jeweils die übliche Punktesystematik (10-8-6-5-4-3-2-1) zur Anwendung, sodaß heuer noch maximal 30 Zähler zu holen sind.

09bgtc609mAuf Grund der derzeitigen Abstände in der GT3-Punktetabelle zwischen David und Godfrey Jones (Preci Spark-Ascari KZR1; 69 P.), Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430GT3; 65) sowie Daniel Brown (Rollcentre-Mosler MT900 GT3, Bild; 60) steht fest, dass die Entscheidung über den GT3-Fahrertitel erst beim Saisonfinale fallen wird. Auch Aaron Scott / Craig Wilkins (ABG Motorsport-Dodge Viper Competition Coupe; 54) haben noch intakte Chancen auf die Meisterschaft. Im Teilnehmerfeld für Silverstone sollen auch wieder der Beechdean-Aston Martin DBRS9 und der Barwell-Ginetta G50Z vertreten sein.

Super GT Sugo - Nachtrag

sgt5a Wir schulden euch noch das Ergebnis der letzten Runde der Japanischen Super GT Meisterschaft die mittlerweile zwei Wochen zurückliegt.

Das Rennen im 35 Wagen starken Feld auf der Strecke in Sugo gewann der Nissan GT-R von Satoshi Motoyama und Benoit Treluyer mit 21s Vorsprung vor dem Lexus SC430 von Andre Couto / Kohei Hirate und dem Honda NSX von Ryo Michigami / Takashi Kogure. In der 15-jährigen Geschichte der japanischen GT-Meisterschaft erzielten Treluyer und Motoyama damit den ersten Nissan-Sieg in Sugo, wobei der Franzose massgeblich durch seine schnelle Fahrt bei schwierigen Wetterbedingungen für den Erfolg verantwortlich zeichnete. Allerdings muss er dabei wohl das eine oder andere Mal mit langsameren Kollegen angeeckt sein, denn die Super-GT-Organisation hat den nun meisterschaftsführenden Nissan-Piloten mittlerweile von dem nächsten Rennen in Suzuka für einen Lauf ausgeschlossen. Das gibt dem in der Meisterschaft zweitplazierten Andre Lotterer die Chance, beim nächsten Rennen Punkte gut zu machen. Der deutsche Lexus-Pilot, der in Le Mans im Team Kolles Audi R10 brillierte, kam mit seinem Partner Wakisaka in Sugo angesichts von 70kg Handicap-Gewicht über einen sechsten Platz nicht hinaus.

In der GT300 Klasse gewannen Mitsuhiro Kinoshita / Masami Kageyama auf dem Hankook-Porsche vor dem Shiden von Katoh / Yoshimoto und Hiranaka / Tanaka auf dem Jim Gainer-Ferrari. Als nächstes Rennen stehen in zwei Wochen die 700km von Suzuka auf dem Programm, die erstmals nicht mehr über die klassische Distanz von 1000km ausgefahren werden.

Sauber Mercedes C9 siegt beim AvD Oldtimer Grand Prix 2009

sauber_c9Beim 37. AvD Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring sicherte sich der heutige Besitzer Rob Sherrard (AUS) auf seinem Sauber-Mercedes C9 beide Laufsiege in der Gruppe C. Genau wie vor 20 Jahren als dieses Fahrzeug mit der Chassisnummer 5 und den Werksfahrern Jean-Louis Schlesser (F) und Jochen Mass (D) an gleicher Stelle bei einem WM-Lauf hier am Nürburgring siegreich war. Der Sauber-Mercedes C9 erreichte am Ende der Start- und Zielgeraden stolze 285 km/h und war somit das schnellste Fahrzeug an diesem Renn-Wochenende.

Der Günzburger Peter Schleifer belegte mit seinem aus der amerikanischen IMSA-Serie stammenden roten Budweiser March 85G jeweils den zweiten Platz. Das Podium vervollständigte im ersten Lauf der Schweizer Eric Rickenbacher auf einem Cheetah CT sowie im zweiten Lauf der Brite Paul Livesey auf einem Spice SP89

Australische GT – spezieller Zeitplan für die Läufe in in Bathurst

09agtc307aDie fünfte Runde der Australischen GT wird Anfang Oktober in Bathurst stattfinden, wo man im Rahmenprogramm des 1000km Rennens der V8 Supercars (11.10.) antritt.

Dabei hat die GT-Meisterschaft hat einen relativ straffen zeitlichen Ablauf zu akzeptieren: Am Donnerstag, 08.10. stehen zwei Trainings (2 x 20 min.) zur Verfügung, am Freitag folgt das Qualifying (20 min.). Mit den beiden Sprintläufen von je 30 Minuten Dauer geht der Event für die GT dann bereits am Samstag, 10.10. zu Ende.

Die Verantwortlichen der Australian GT Championship erwarten auf dem Mount Panorama Raceway ein gut besetztes Feld, unter anderem weil der zweite Lauf der GT in das Zeitfenster der Live-Übertragung durch eine der großen nationalen TV-Stationen fällt.

Corvettes und RS-Spyder starten stark in ALMS-Saison

 Der Start in die zweite Saisonhälfte der ALMS in Mid-Ohio brachte ungeachtet des am Ende nach Routine klingenden Ergebnisses (ein Acura-Dreifachsieg) einige erfrischende Neuerungen mit sich. So wurde der Kampf in der LMP2 durch das Debüt des Team Cytosport-Porsche RS-Spyders aufgewertet, in dem Greg Pickett und Klaus Graf den Klassen-Sieg trotz einer Stop & Go-Strafe zu Beginn des Rennens nur um 10 Sekunden verpassten.

In der GT2-Klasse sorgte das überzeugende Debüt der Werks-Corvettes für Schlagzeilen. Fast hätte man beide C6.R-GT2 hinter dem siegreichen Flying Lizzard Motorsport-Porsche von Bergmeister / Long auf das Podium gebracht. Erst kurz vor Schluss konnte Tom Millner im Rahal Letterman Racing-BMW den letzten Podiumsplatz erobern. Gewonnen wurde das Rennen (hier der Link zum Rennbericht) von Acura des De Ferran Motorsport-Teams, das damit den vierten Sieg in Folge errang.

Nachtrag PSC Hungaroring

Wir schulden euch noch den Rennbericht des eine Woche zurückliegenden Porsche Mobil1 Supercup-Rennens am Hungaroring, der wegen des Le Mans Serie-Laufes an der Algarve wie viele Veranstaltungen noch der Aufarbeitung harrte.

psc7Mit seinem dritten Sieg in Folge unterstrich der Steyerberger René Rast seine Titelambitionen. Im Porsche 911 GT3 Cup von Veltins MRS Racing gewann er das Hitzerennen souverän vor Jan Seyffarth und dem niederländischen Tabellenführer Jeroen Bleekemolen, dem er mit seinem Start-Ziel-Sieg wieder einige Punkte von seinem Vorsprung abnahm. Rast startete von der Pole-Position und fuhr auch die schnellste Runde des Rennens. Auf der kurvenreichen Grand-Prix-Strecke setzte sich der amtierende Carrera-Cup-Champion vom Start weg an die Spitze, gefolgt von Gaststarter Jan Seyffarth (tolimit/Seyffarth Motorsport) und Jeroen Bleekemolen. Hinter diesem Trio eroberte der Slowake Stefan Rosina P4, als er mit einem guten Start an seinem Teamkollegen Damien Faulkner, dem Vorjahressieger aus Irland, vorbeiging. Er versuchte danach mehrfach, auch Bleekemolen zu überholen, doch an dem routinierten Titelverteidiger kam der Zweite des Rennens vom Nürburgring nicht vorbei. Immerhin verbesserte er sich in der Punktetabelle auf den dritten Platz, von wo er SPS Performance-Pilot Patrick Huisman verdrängte. Der Supercup-Rekordsieger aus den Niederlanden kassierte wegen Frühstarts eine Stop-and-Go-Strafe und wurde am Ende nur Elfter.

Die Überraschung des Rennens war Supercup-Neuling Siso Cunill. Mit seinem sechsten Platz bestätigte der für Konrad Motorsport fahrende Spanier seine starke Leistung aus dem Qualifying und holte sein bestes Saisonergebnis. Dabei hielt er weit erfahrenere Konkurrenten wie den Österreicher Norbert Siedler und seinen tschechischen Teamkollegen Jiri Janak auf Distanz, die sich mit den Plätzen hinter dem jüngsten Starter im Feld zufriedengeben mussten.

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