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Aktuelle Berichte vom ADAC-GT-Masters am Nürburgring...

 ... können unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.

Aktuell sind noch 22 Autos im Feld verblieben, nachdem das MRP-Team aus Wunsdorf seinen Lamborghini Gallardo nach einem technischen Defekt in den Reifenstapeln der Fordkurve abschreiben musste. Aber mit der Zakspeed-Viper, dem neuen JMB-Ferrari Scuderia sowie erneuten Auftritten des Buchbinder-Porsches und des BMW-Alpinas, der in der zweiten Session sogar Bestzeit fuhr, steht ein mehr als interessantes Feld im Rahmen des 40. 1000km-Rennens am Start.  

CER mit 53 Autos am Ring

cerchevronsheldonLeader John Sheldon vs. Werkspilot Sascha Maassen, so könnte die Schlagzeile des diesjährigen Rennens der Classic Endurance Rennserie am Nürburgring lauten. Der souverän führende der Proto I Klasse (68 Pkt.) wird vom Porsche-Piloten Sascha Maassen auf einem Porsche 908 Coupe - 1968, herausgefordert.

John Sheldon vertraut auf ein Fahrzeug mit einer bemerkenswerten Historie, einen Chevron B16 FVC mit 2.0L Cosworth-Motor. Dieses Fahrzeug wurde 1969 von Jo Siffert als "camera car" für den legendären Film "Le Mans" von Steve McQueen eingesetzt! In den weiteren Klassen ist noch keine Entscheidung gefallen und die zur Zeit Führenden in der Proto II, GT-1 und GT-2 können noch von zwei oder drei weiteren Konkurrenten abgefangen werden. So führen in der GT-2 die Brüder Sean und Michael McInerney auf ihrem BMW M1 gerade mal mit drei Punkten vor Bernhard Moreau auf einem Porsche 911 RSR.

Neben der Aktion in vier Klassen verfügt die CER auch über das grösste Starterfeld am Wochenende. Die Teilnehmerliste quillt mit 53 Nennungen förmlich über. Die beiden Qualifying-Läufe der CER finden am Freitag, 21.08. statt, der Start zum ein-Stunden-Rennen erfolgt am Samstag um 15:55h.

SPEED – Snetterton – Entry

09vdev406sDie vierte Runde der Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie findet am 22.08. in Snetterton in Form eines sechs-Stunden-Laufes statt. Wie üblich gibt es für die Teilnehmer am Freitag eine Testmöglichkeit, am Samstag stehen ein halbstündiges Qualifying sowie das Rennen (Startzeit 14:30 Uhr) auf dem Programm.

In der vorläufigen Entry-Liste werden 16 Mannschaften geführt, wobei neben sieben Ligier JS49, vier Norma M20F, drei Juno SSE und einem Pilbeam MP98 als Gaststarter auch ein Kia-Silhouetten-Tourenwagen von Chad Racing genannt ist.

Vorschau: GT-Masters Saison-Höhepunkt in der Eifel

0819_nring_preview_abtIm Vorfeld auf die Läufe am Nürburgring gab es einige positive Meldungen über Gaststarts zu lesen. Wenn man nun einen Blick auf die Entry-List wirft, dann wird die Vorfreude auf das fünfte GT-Masters Wochenende in diesem Jahr umso größer: Zakspeed bringt eine Dodge Viper in das deutsche GT3 Championnat, BMW-Alpina unternimmt mit dem giftgrünen B6 den zweiten Gaststart in dieser Saison und JMB-Racing ist mit einem Ferrari F430 Scuderia genannt. Insgesamt kommt man somit auf 24 eingeschriebene Fahrzeuge, wovon 20 bisher voll besetzt sind.

Bei Phoenix-Racing schickt man wie schon am Eurospeedway zwei Fahrzeuge in die beiden Rennen, Christopher Mies greift an der Seite von Michael Outzen in das Volant des R8 LMS, Christopher Haase wird wieder zusammen mit Henri Moser (36 Pkt.) auf Punktejagd gehen. Neben Moser, der voller Vorfreude auf das Wochenende blickt: „Ich mag die Strecke sehr und der Nürburgring sollte unserem Audi gut liegen“, werden auch die beiden Rosberg Piloten César Campaniço und Nicolas Armindo (jeweils 37 Pkt.) die Meisterschaft noch nicht abgeschrieben haben und alles daran setzen, den Punkterückstand auf den Meisterschaftsführenden Christian Abt (48 Pkt.) zu verkürzen. Mit 1460kg steuert Abt zusammen mit seinem Teamkollegen Jan Seyffahrt das schwerste Fahrzeug, dennoch setzt sich der Allgäuer hohe Ziele: "Eins ist klar: Das wird ein ganz hartes Wochenende für uns. Wir sind Kämpfer, deshalb bleibt unser Ziel natürlich auch für den Nürburgring ein Platz auf dem Podium. Dafür werden Jan und ich im Cockpit genau wie die ganze Mannschaft alles geben." Schützenhilfe dürfen Abt / Seyffahrt aus dem eigenen Team erwarten, mit Florian Gruber an der Seite von Peter Terting hat man die Besatzung auf dem zweiten R8 nochmals geändert.

Für Marc Hennerici und Luca Ludwig begann die Saison mit den beiden Siegen in Oschersleben ausgesprochen gut, viele kleinere Zwischenfälle verhinderten jedoch bisher weitere Platzierungen auf dem Podium und den ein oder anderen Sieg. Auf dem Nürburgring sollte die Corvette ihre hohe Motorleistung ausspielen können, vergangenes Jahr hielten Klaus Ludwig und Dominik Schwager mit der Callaway-Corvette die Konkurrenz in Schach. 0819_nring_preview_fordAn der Seite von Patrick Gerling wird diesmal Peter Rikli, vielen bekannt aus der ADAC ProCar, die dritte Callaway Corvette Z06 GT3 pilotieren.

Für Argo-Racing kann es nach dem Unfall am Eurospeedway nur bergauf gehen, Frank Kechele und Kuba Giermaziak werden zudem einen der leichteren Audi R8 LMS steuern, weshalb man jenes Duo auf alle Fälle auf der Rechnung haben sollte.

Das Rennen am Samstag startet um 14:40 Uhr, das Sonntagsrennen beginnt um 10:00 Uhr.

Entry List

Zeitplan

FIA-GT: Zusatzgewicht für die Porsche-Teams

Das GT-Bureau hat seine Konsequenzen aus den Motorschäden von ProSpeed Competition in Oschersleben gezogen. Folglich dürfen ab dem nächsten Lauf der FIA-GT-Meisterschaft auf dem Hungaroring in Budapest alle Porsche-Teams Stahlmuffen in ihren Motoren verwenden, müssen im Gegenzug allerdings 30 Kilogramm Zusatzballast mit an Bord nehmen. Diese Entscheidung wurde in Abstimmung aller GT2-Hersteller getroffen.

ALMS - Highcroft siegt in Road America

 Wir schulden euch noch das Ergebnis des ALMS-Laufs von Elkhardt Lake. Dort beendete am Sonntag abend nach einem hart ausgefochtenen Duell an der Spitze das Highcroft Acura-Team mit David Brabham und Scott Sharp die Siegesserie der markeninternen Konkurrenz aus dem de Ferran Motorsport-Team. Entscheidend war ein reduzierter Reifenservice beim letzten regulären Stopp, der David Brabham die entscheidenden Sekunden auf der Strecke gegenüber Gil de Ferran brachte. In der LMP2-Klasse setzte sich abermals die Acura-Mannschaft von Adrian Fernandez / Luis Diaz auf Gesamtrang 3 durch. Das Team Cytosport verspielte durch einen zu frühen Stop während einer Gelbphase und die nachfolgende Zeitstrafe die Chance auf seinen ersten Klassensieg. Rang 2 in der LMP2 errang die Dyson Racing-Mannschaft mit der #20.

In der GT-Klasse gewannen die beiden BMW während der ersten Gelbphase eine Runde gegenüber dem Rest des GT-Feldes. Das sicherte der #90 von Bill Auberleen und Joey Hand den ersten Sieg der von Rahal Letterman Racing eingesetzten M3 in der laufenden Saison. Müller / Millner büssten in der zweiten Gelbphase durch einen ebenfalls zu früh eingeleiteten Stopp zwar diesen Vorsprung wieder ein, konnten sich aber dennoch am Ende auf Platz 2 durchsetzen. Das Flying Lizzard Motorsport-Team von Bergmeister / Long blieb ohne Podiumserfolg: Man verlor in den letzten Runden Rang 3 an die neue GT2-Corvette, die damit abermals auf das Podium fuhr, konnte jedoch den Punktevorsprung gegenüber den Meisterschaftskonkurrenten von Risi Competitione ausbauen.

Der nächste ALMS-Lauf findet in zwei Wochen im kanadischen Mosport statt.

Brasil GT3 – Sao Paulo - Vorschau

09bras470Die zweite Saisonhälfte der brasilianischen GT3-Meisterschaft beginnt in Sao Paulo, wo man von 21. bis 23.08. heuer bereits zum dritten Mal antritt.

Als Top-Favoriten für Interlagos gelten nach den zuletzt gezeigten Leistungen Ricardo Mauricio / Miguel Paludo und Thiago Camilo / Norberto Gresse in den WB-Porsche 997 GT3 Cup S sowie die Meisterschaftsführenden Rafael Derani / Claudio Ricci mit dem CRT-Ferrari F430 GT3.

Bislang gab es dieses Jahr in der Brasil GT3 drei Ferrari- und drei Porsche-Siege, je einmal stand eine Ford GT- bzw. eine Dodge Viper-Besatzung auf dem obersten Treppchen des Podiums.

Historie pur: das 1000km-Rennen am Ring

Start 200739 Ausgaben hat es bislang von den 1000km am Nürburgring gegeben. Auch wenn nicht bei jedem Rennen die 1000km Distanz erreicht wurden - das Rennen absolviert damit mit der 40.ten Ausgabe am kommenden Wochenende einen weltweiten Rekord: Lediglich die 1000km von Bathurst und Suzuka (je 38 Ausgaben) kommen auf eine vergleichbare Zahl an Rennen. Aber die 1000km am Ring gelten als das erste Rennen, das 1953 nach diesem Format im Sportwagensektor ausgefahren wurde und somit als Urvater dieses klassischen Sportwagenformats.

  • 11 mal gewann Porsche den Klassiker (1967-71, 1977-80 und 1983 und 84), siebenmal war Ferrari erfolgreich - heuer bekämpfen sich diese beiden Marken bis aufs Messer in der GT2-Klasse. Je dreimal waren Aston Martin und Maserati erfolgreich. Während die Marschrichtung der lange in der FIA-GT1-Klasse engagierten Italiener nun eher in Richtung GT4 geht, versucht sich Aston Martin in diesem Jahr am vierten Gesamtsieg – nachdem der letzte nun schon 50 Jahre zurückliegt. Mit Stefan Mücke hat man sogar einen aussichtsreichen deutschen Volanteur im Kader, der in diesem Jahr in Barcelona schon erfolgreich war.

  • 10 deutsche Siegfahrer gab es bislang am Ring. Der erste war 1967 Udo Schütz, der im Porsche 910 auch für den ersten Sieg der Weissacher am Ring verantwortlich zeichnete. Es folgten Kurt Ahrens (1970), Albrecht Krebs (1976), Rolf Stommelen (1977&80), Klaus Ludwig und Hans Heyer (1978), Jürgen Barth (1980), Hans-Joachim Stuck (1981), Jochen Maass (1983&88), Stefan Bellof (1984), sowie zuletzt Pierre Kaffer (2004).

  • 12 mal stieg also ein deutscher Piloten am Ring auf die oberste Stufe. Mehr Erfolge können nur die Franzosen (13) und Briten (18) verbuchen, die mit dem vierfachen Sieger Stirling Moss auch den bislang erfolgreichsten Piloten am Ring stellen. Zweimal gewann ein Schweizer (jeweils Jo Siffert) und je einmal horagnuerburg.jpgein Österreicher (Dieter Quester) und ein Liechtensteiner (Manfred Schurti).

  • Dieses Jahr startet die Le Mans Serie zwar zum sechsten Mal am Nürburgring - was bedeutet, dass nur der Ring und Spa in jedem Jahr besucht wurden - aber im abgelaufenen Jahrzehnt ist dies das siebte 1000km-Rennen in der Eifel. 2000 fing mit der ALMS-Runde am Ring die neuzeitliche Geschichte des Klassikers an. Die Klassenstrukturen waren damals ähnlich wie heute - wie sehen die Siegerstatistiken in den Kategorien demnach aus?

  • In der Top-Kategorie stehen zwei Siege für Peugeot bei den letzten beiden Runden sowie je ein Sieg für Audi, Pescarolo, Zytek und den legendären Panoz LMP zu Buche. In der LMP2/P2/LMP675 waren es drei Lola-Erfolge und je ein Porsche-, Courage- und Reynard-Sieg.

  • 2000 gewann das Oreca-Viper-Werksteam die grosse GT-Klasse. Später gab es drei Aston Martin- und je einen Ferrari- und Saleen-Sieg (auch durch Oreca). Zählt man die Ausgabe 2000 hinzu dann herrscht in der kleinen GT-Klasse pari zwischen Porsche und Ferrari – je drei Siege gab es zu verzeichnen.

  • 38 Autos stehen in der Nennliste 2009 – genau so viele starteten 2000 zum Revival des Klassikers. Damit wird das bislang kleinste LMS-Feld am Ring erwartet. Das grösste Feld gab es 2007 mit 50 Startern zu bewundern. Letztes Jahr waren es 46, 2004 zum LMS-Auftakt 41, und 2005 und 2006 je 44 Starter im Rennen.

GT-Masters: Zakspeed packt die Giftschlange aus

0818-zak_viperDas unweit vom Nürburging beheimatete Team Zakspeed-Racing wird beim GT-Masters Auftritt am Nürburging ein Gastspiel mit dem Dodge Viper Competition Coupé. Damit kehrt das hubraumstärkste GT3-Fahrzeug wieder zurück in das deutsche GT-Championnat, nachdem bereits 2007 zum Beispiel Harald Becker und Kenneth Heyer eine GT3-Viper pilotierten. Bei dem Zakspeed-Fahrzeug handelt es sich jedoch mit der „Serie 2“ um die neue Auflage der Viper CC. In der FIA-GT3-EM setzt die Mannschaft rund um Peter Zakowski zwei der GT3-Boliden ein, wobei bisher ein sechster Platz in Adria als bestes Resultat zu Buche steht. Zakowski sieht das Gastspiel seines Teams am Nürburgring vor allem in Anbetracht der Einstufung seines Fahrzeuges: „Die ADAC GT Masters ist für mich die derzeit am stärksten besetzte GT3 Meisterschaft in Europa. Somit sind wir gespannt, ob die Viper unter der derzeitigen Einstufung der FIA wettbewerbsfähig ist."

Als Fahrer sind Marc Bronzel und Sascha Bert genannt, wovon letzterer optimistisch auf das Wochenende blickt: "Ich freue mich mit der Viper am Nürburgring zu starten und mir endlich einmal das Cockpit mit Marc Bronzel zu teilen." Bronzel und Bert starten in der GT3-EM zwar in einem Team, teilen sich die Fahrzeuge jedoch mit anderen Partnern.

2 Lola-Siege beim Orwell Supersportrennen am Ring

 Wie schon in den Jahren zuvor zählte das Teilnehmerfeld des Orwell Supersportscup sowohl beim AvD Oldtimer Grand Prix als auch in der laufenden Meisterschaft des Orwell Supersportscup zum absoluten Saisonhöhepunkt. Mit 30 Nennungen brachte man wieder ein spektakuläres Starterfeld bunt gemischt mit den großen Boliden aus der ehemaligen CAN-AM Serie und den schnellsten 2 Ltr. Sportwagen aus den 70er Jahren in die Eifel.

Timo Scheibner auf einem Lola T222 gewann am Ende beide Läufe Lauf vor March 707-Pilot M. Tullio. Der hellblaue March 717 von F. Bradley sowie Doug Hart auf einem March 75S belegten jeweils die dritten Plätze in den beiden Rennen am 08./09.08. Ein ausführlicher Bericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link eingesehen werden. Die detailierten Ergebnisse sind unter diesem Link auf der Seite des Orwell Supersport Cups einzusehen.

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