Super GT Sugo - Nachtrag
Wir schulden euch noch das Ergebnis der letzten Runde der Japanischen Super GT Meisterschaft die mittlerweile zwei Wochen zurückliegt.
Das Rennen im 35 Wagen starken Feld auf der Strecke in Sugo gewann der Nissan GT-R von Satoshi Motoyama und Benoit Treluyer mit 21s Vorsprung vor dem Lexus SC430 von Andre Couto / Kohei Hirate und dem Honda NSX von Ryo Michigami / Takashi Kogure. In der 15-jährigen Geschichte der japanischen GT-Meisterschaft erzielten Treluyer und Motoyama damit den ersten Nissan-Sieg in Sugo, wobei der Franzose massgeblich durch seine schnelle Fahrt bei schwierigen Wetterbedingungen für den Erfolg verantwortlich zeichnete. Allerdings muss er dabei wohl das eine oder andere Mal mit langsameren Kollegen angeeckt sein, denn die Super-GT-Organisation hat den nun meisterschaftsführenden Nissan-Piloten mittlerweile von dem nächsten Rennen in Suzuka für einen Lauf ausgeschlossen. Das gibt dem in der Meisterschaft zweitplazierten Andre Lotterer die Chance, beim nächsten Rennen Punkte gut zu machen. Der deutsche Lexus-Pilot, der in Le Mans im Team Kolles Audi R10 brillierte, kam mit seinem Partner Wakisaka in Sugo angesichts von 70kg Handicap-Gewicht über einen sechsten Platz nicht hinaus.
In der GT300 Klasse gewannen Mitsuhiro Kinoshita / Masami Kageyama auf dem Hankook-Porsche vor dem Shiden von Katoh / Yoshimoto und Hiranaka / Tanaka auf dem Jim Gainer-Ferrari. Als nächstes Rennen stehen in zwei Wochen die 700km von Suzuka auf dem Programm, die erstmals nicht mehr über die klassische Distanz von 1000km ausgefahren werden.