C.I.P. – Varano – Vorschau

Auf den ersten Porsche-Erfolg in der Brasil GT3 beim sechsten Saisonlauf in Sao Paulo waren zuletzt zwei weitere Siege der WB Motorsport-997 GT3 Cup S (Bild links) in Londrina gefolgt. Dadurch übernahm die Mannschaft von Washington Bezerra mit 195 Punkten die Führung in der Team-Wertung von der CRT-Ferrari-Equipe (188).
Die Porsche-Fahrer Thiago Camilo und Ricardo Mauricio rückten auf die Ränge 2 und 3 des Fahrer-Klassements vor und dürfen sich in ihrer aktuellen Form realistische Chancen auf den Titel ausrechnen. Die Meisterschafts-Führenden Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F430 GT3, Bild rechts) hatten die Saison mit drei Siegen und zwei zweiten Plätzen überlegen begonnen, verzeichneten zuletzt aber neben einem vierten Rang zwei Ausfälle.
Die aus der GT-Szene bestens bekannte Mannschaft Racingteam Edil Cris setzt auch in der Italienischen Prototypen-Meisterschaft C.I.P. ein Fahrzeug ein.
In Misano erreichte die 21-jährige Marika Diana zuletzt mit dem Edil Cris-Ligier JS51-Honda (Bild) Startplatz 14 unter 26 Teilnehmern, fiel knapp vor Rennende aus und wurde mit drei Runden Rückstand noch als Achtzehnte gewertet.
19 Wagen werden in der vorläufigen Nennliste für das am 01.08. in Brands Hatch stattfindenden drei-Stunden-Lauf der Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie geführt. Neben sieben Ligier JS49, sechs Norma M20F und fünf Juno SSE-CN soll auch der Pilbeam MP98 Virage von Lanan Racing (Bild) mit dem französischen Piloten-Duo Damian Charveriat / Luc Paillard zum Einsatz kommen.
Am Freitag, 31.07. können die Teams einen Testtag auf der Strecke nutzen. Der offizielle Teil der SPEED-Veranstaltung läuft dann am Samstag mit einem sehr kompakten Zeitplan ab: Auf dem Programm stehen lediglich ein halbstündiges Qualifying (10:55-11:25 Uhr) sowie das Rennen (14:20-17:20 Uhr).
Unter den Startern in der GT Production-Kategorie der Australischen GT-Meisterschaft fanden sich bisher regelmäßig einige Lotus Exige S sowie eine Corvette Z06. Hinzu kamen vereinzelt auch ein BMW M3 sowie ein oder zwei Holden Monaro.
Beim Eastern Creek-Wochenende debutierten zwei weitere Marken: Tony Alford ging mit einem Nissan GTR R35 (Bild links) an den Start, Kai Mysliwiecz fuhr einen Maserati Trofeo (Bild unten rechts).
Der Maserati war in der Entryliste vorerst der GT Challenge Klasse – neben einem Porsche 996 GT3 RS und einem Ferrari F360 – zugeordnet worden. Vor Ort entschlossen sich die Offiziellen jedoch zu dessen Umreihung zu den GT Production-Wagen. Vergleicht man die Qualifying-Zeit des Klassen-Schnellsten Paul Freestone (Corvette Z06; 1:40,360) mit denen des Nissan (Zweiter / 1:41,576) und des Maserati (Dritter / 1:41,700), so bestätigt dies die Einstufungen.
In den drei Sprintrennen gab es für beide Neulinge je zwei Podiumsplätze: Mysliwiecz holte die Klassen-Ränge 2, 3 und 4, Alford schaffte nach einem Ausfall im ersten Lauf noch einen dritten und einen zweiten Platz. Auf dem obersten Treppchen des GT Production-Podests stand zweimal Paul Freestone sowie einmal Timothy Poulton (Lotus Exige S), der auch die Klassen-Punktewertung anführt.
Den dritten Porsche-Erfolg in Serie brachte der Sonntags-Lauf in Londrina, gleichzeitig gab es für alle drei an diesem Wochenende in der Brasil GT3 vertretenen Marken einen Podestplatz: Thiago Camilo / Norberto Gresse (WB Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup S, in der Bildmitte, #6), die nur vom siebten Startplatz aus ins Rennen gegangen waren, bekamen nach 46 Runden als Erste die Zielflagge vor Chico Serra / Bruno Garfinkel (Scuderia 111-Lamborghini Gallardo GT3, #33) und Daniel Serra / Chico Longo (Via Italia-Ferrari F430 Scuderia, #19). Die Vortages-Sieger Ricardo Mauricio / Miguel Paludo (WB Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup S, #5) wurden Fünfte in dem mit zwölf Wagen besetzten Feld.
Trotz eines Ausfalls war die Meisterschafts-Führung von Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F430 GT3, #3; 107 Punkte) ungefährdet. Thiago Camilo (101), Marcelo Hahn / Allam Khodair (Blausiegel Racing-Ferrari F430 GT3, #16; 99) und Ricardo Mauricio (93) konnten jedoch in der Gesamtwertung deutlich aufholen. Die fünfte Runde der Serie wird von 21.-23.08 stattfinden, bereits zum dritten Mal in diesem Jahr ist dann Sao Paulo der Austragungsort.
Unter kühlen und regnerischen Wetterbedingungen gab es beim samstäglichen Rennen in Londrina für Porsche den zweiten Brasil-GT3-Sieg in Folge.
Die Trainingsschnellsten Ricardo Mauricio / Miguel Paludo (WB Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup S; Bild) gewannen nach 42 Runden vor Daniel Serra / Chico Longo (Via Italia-Ferrari F430 Scuderia; +7,246s) und Marcelo Hahn / Allam Khodair (Blausiegel Racing-Ferrari F430 GT3; +8,650s). Als Vierte verfehlten die Führenden in der Punktetabelle Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F430 GT3; +9,558s) knapp das Podium, Thiago Camilo / Norberto Gresse (WB Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup S; +1:03,340 min) wurden Fünfte.
Die vordersten Plätze der Startaufstellung für den zweiten Lauf des Wochenendes sind den Ferraris vorbehalten - Serra / Longo erzielten in 1:16,788 die Pole-Zeit, gefolgt von Hahn / Khodair und Derani / Ricci. Rang 4 im zweiten Qualifying holten Chico Serra / Bruno Garfinkel (Lamborghini Gallardo GT3; 1:17,915), Maurizio / Paludo werden daher nur aus der dritten Reihe ins Rennen gegen.
Die Vorbereitungen für die ersten Events der Swiss Endurance Racing Serie der Organisatoren um den schweizer Rennsportunternehmer Markus Hotz schreiten weiter voran. Wie wir berichteten, plant die Truppe um den ex-Horag-Racing Teamchef eine eigene Verantaltungsserie als Vorstufe zur Le Mans Serie aufzuziehen. Allerdings widersprach uns nun sein Sohn David bezüglich unserer seinerzeit geäusserten Vermutungen, die Serie könnte damit in Konkurrenz zur VdeV Endurance Serie oder den AvD 100 Meilen treten.
„Genau dies ist nicht beabsichtigt. Von den Terminen her werden wir versuchen, anderen Serien möglichst nicht in die Quere zu kommen, auch sind Kooperationen mit z.B. der britischen Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie (SPEED) bei Veranstaltungen auf dem Kontinent angedacht. Der Grundgedanke sind tatsächlich Schweizer Rennen mit internationaler Beteiligung, auch im Sinne der früheren FRC 3-Stunden-Rennen in Hockenheim. Der Unterschied zu den 100 Meilen wird wahrscheinlich erst nach Veröffentlichung des Reglements klar werden. So ist es unserer Meinung nach wenig sinnvoll, auf der Strecke hart erkämpfte Vorteile von Sekundenbruchteilen in vorgegebenen Boxenstops zu eliminieren, dies nur als Beispiel.“
Die Eidgenossen planen also mit einem eigenen Konzept. Man darf auf das Reglement und die Resonanz bei den potentiellen Teilnehmern gespannt sein.
Einige aus der Brasil GT3 bekannte Piloten (Andreas Mattheis, Xandy Negrao, Clemente Lunardi, Constantino Junior) sind an diesem Wochenende bei den 24h von Spa im Matech-Ford GT #122 unterwegs.
Das Teilnehmerfeld für die am 25. und 26.07. in Londrina stattfindenden Läufe der Brasilianischen GT3-Meisterschaft umfasste bei den Freitags-Trainings nur zehn Wagen (sechs Ferrari, drei Porsche, ein Lamborghini). Vormittags führten Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F430 GT3; 1:12,811) die Ergebnisliste an, nachmittags waren Ricardo Maurizio / Miguel Paludo (WB Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup S; 1: 1:11,848) die Schnellsten. Marcelo Hahn / Allam Khodair (Blausiegel Racing-Ferrari F430 GT3) erzielten zweimal die drittbeste Zeit.
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