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International GT-Open - Nürburgring-Termin im Rahmen eines AVD Race Weekends

09igto700hDas AVD race weekend von 30.04.-02.05.2010 auf dem Nürburgring kann mit dem International GT-Open eine Attraktion mehr aufbieten: Es handelt sich um den einzigen Deutschland-Termin der Serie im kommenden Jahr, gleichzeitig um deren erstes Antreten in der Eifel. Laut einer Presseaussendung wurde der diesbezügliche Vertrag zwischen der PCN Sportpromotion GmbH und GT Sport Organizacion, welcher auch eine längerfristige Zusammenarbeit vorsehen soll, am Rande des Catalunya GT-Open unterzeichnet.

Noch mehr Daten zum GT-Masters ...

Start SachsenringDie an auswertbaren Statistiken nicht gerade arme dritte Saison des ADAC GT-Masters ist von uns ja bereits in epischer Breite beleuchtet worden. Doch die Meisterschaft gab in diesem Jahr nach Recherchen der Serienbetreiber noch weit mehr her, als wir bislang mit unseren bescheidenen Mitteln beleuchten konnten.

Geprägt war die Saison 2009 vordergründig vom Duell Audi gegen Corvette. In sieben von 14 Rennen siegten die Flundern aus Ingolstadt, viermal lagen die US-Muscle-Cars vorn. Neben Audi trug sich auch BMW Alpina erstmals in die Siegerlisten ein; die giftgrünen Coupés aus dem Allgäu gewannen drei Läufe. Nach einer spannenden Saison sicherte sich Christian Abt mit drei Saisonsiegen den Titel. Neben dem ehemaligen DTM-Piloten und Teamkollege Jan Seyffarth durften noch sechs weitere Fahrerkombinationen über einen Sieg jubeln. Weitere wissenswerte Zahlen und Fakten zur Saison 2010 des ADAC-GT-Masters seien im Folgenden aufgeführt:

  • Insgesamt 88 Fahrer aus 18 Nationen traten an den sieben Rennwochenenden im ADAC-GT-Masters an. Darunter waren erstmals Fahrer aus Japan, Brasilien, Polen, Südafrika, Norwegen, Dänemark und Griechenland an Start. Jüngster Pilot im Starterfeld war der Franzose Yannick Mallegol mit 18 Jahren, ältester Fahrer war Sportwagenlegende Walter Brun mit 67 Jahren.

  • Je dreimal standen Christian Abt / Jan Seyffarth, Marc Hennerici / Luca Ludwig und Christopher Haase / Henri Moser ganz oben auf dem Siegerpodest. Zweimal siegten Claudia Hürtgen / Maxime Martin, je ein Erfolg ging an Jens Klingmann / Andreas Wirth, Christian Hohenadel / Toni Seiler und César Campaniço / Nicolas Armindo. Champion Abt sammelte in dieser Saison auch die meisten Pokale. Christian Abt stand achtmal auf dem Podium, gefolgt von den Vizemeistern Luca Ludwig / Marc Hennerici mit sechs Podiumsplatzierungen.

  • Amateur Toni Seiler auf der Callaway Competition-Corvette dominiert mit elf Siegen in 14 Rennen die erstmals ausgeschriebene Amateurwertung. Jürgen Häring und Dimitrios Konstantinou auf dem Mühlner Motorsport Porsche waren zweimal siegreich, G2-FerrariFreddy Kremer im G2 Racing-Ferrari war einmal der schnellste Amateur. Dessen Fahrzeug war auch der zuverlässigste Bolide im Feld. Der Schweizer Ferrari beendete alle 14 Rennen und absolvierte 98 % der möglichen Rennkilometer.

  • Häufiger als Christian Abt und seine Teamkollegen Jan Seyffarth und Christopher Mies führte kein anderes Team die Rennen des ADAC-GT-Masters an. Der gelbe Abt-Audi R8 LMS lag auf dem Weg zum Titel 102 Runden an der Spitze und sammelte dabei 443 Führungskilometer. Hinter dem Audi folgt die Callaway-Corvette von Hohenadel / Seiler (84 Runden/338 km). Öfter als Henri Moser punktete kein anderer Fahrer in dieser Saison. In 13 von 14 Rennen fuhr der Schweizer im Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 in die Punkteränge.

  • Mit Claudia Hürtgen gewann erstmals eine Dame ein ADAC GT Masters-Rennen. Die schnelle 37-Jährige aus Aachen siegte im BMW Alpina beim Finale in der Motorsport Arena Oschersleben sogar zweimal.

  • 2009 traten elf verschiedene Modelle von neun unterschiedlichen Herstellern (Porsche, Ferrari, Audi, Corvette, Lamborghini, Ford, Dodge, Ascari, BMW-Alpina) an. Porsche und Ferrari waren dabei zeitweise mit jeweils zwei Modellen vertreten.

  • Siebenmal siegte ein Fahrzeug mit V8-Frontmotor (Corvette, BMW-Alpina), ebenso oft fuhr der Audi R8 LMS GT3 mit V10-Mittelmotor zum Sieg. Mit dem Alpina gewann erstmals ein Sportwagen mit einem aufgeladenem Motor ein ADAC GT Masters-Rennen. Der B6 wird von einem 4,4-Liter-V8-Motor mit Kompressoraufladung angetrieben.

  • 17 Teams aus Deutschland, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden und Monaco starteten mit GT3-Sportwagen im ADAC GT Masters. Die siegreichste Mannschaft war Callaway Competition mit vier Siegen, gefolgt von Abt Sportsline, Phoenix Racing und Alpina mit je drei Erfolgen. Das Team Rosberg durfte einmal jubeln. 

  • Duell AssenDie schnellste jemals im ADAC GT Masters gefahrene Runde drehte Frank Kechele in Assen. Im Lamborghini Gallardo GT3 von Argo Racing umrundete der 23-Jährige den TT Circuit im Zeittraining mit einem Rundenschnitt von 164 km/h. Assen war auch Schauplatz des schnellsten Saison-Rennens. Christian Abt und Jan Seyffarth sicherten sich im Abt-Audi R8 ihren ersten Saisonsieg mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 155,893 km/h. Dabei gab es auch den spannendsten Zieleinlauf: beide siegten in Assen mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,537 s vor den Team Rosberg-Piloten César Campaniço / Nicolas Armindo.

  • Den größten Vorsprung hatten Claudia Hürtgen / Maxime Martin (BMW Alpina B6) beim vorletzten Saisonlauf in Oschersleben. Ganze 18 Sekunden distanzierte das Mixed-Team seine Teamkollegen Jens Klingmann / Andreas Wirth.

  • Zwei Fahrerpaarungen gelangen Start-Ziel-Siege: Christian Hohenadel / Toni Seiler (Callaway-Corvette) lagen im zweiten Rennen auf dem Eurospeedway Lausitzring von der ersten bis zur letzten Runde in Führung. Die Alpina-Treter Jens Klingmann und Andreas Wirth siegten am Nürburgring ohne Führungsverlust. Die häufigsten Führungswechsel gab es im ersten Rennen auf dem Eurospeedway Lausitzring. Sechsmal wechselte der Spitzenreiter, ehe sich Christopher Haase / Henri Moser auf dem Phoenix-Audi R8 schließlich durchsetzten.

  • Hart umkämpft war der erste Startplatz. Elf verschiedene Piloten starteten in dieser Saison von der Pole, dabei konnten sich Jens Klingmann (BMW Alpina), Frank Kechele (Argo Racing-Lamborghini) und Jan Seyffarth (Abt-Audi) je zweimal den besten Startplatz sichern.

  • Auf die meisten Starts im Championnat kann Frank Schmickler zurückblicken. Der Kölner ließ bisher kein Rennen aus und feierte in der Motorsport Arena Oschersleben seinen 40. Start im ADAC-GT-Masters.

  • Die 14 Rennen der ADAC GT Masters führten über eine Distanz von 2.027 km. Alle Fahrer zusammen legten in den 14 Rennen eine kombinierte Gesamtdistanz von 32.584 km zurück.

Luc Alphand - 2010 mit Corvette oder BMW?

LAA-CorvetteWas macht die Mannschaft von Luc Alphand im kommenden Jahr? Zur Zeit steht der französische Skiprofi mit seinem Rennteam vor zwei interessanten Alternativen. Zum einen laufen in der LMS-Siegermannschaft aus der GT1-Klasse Bestrebungen, sich einen GT2-Einsatz zu sichern. Der würde allerdings nicht mit dem langjährigen Partner Corvette erfolgen, sondern mit – BMW! Zu den Münchnern hat die Mannschaft langjährige Verbindungen aus der Offroad-Rally Szene. Nun plant man nach einer Meldung unserer Kollegen von Daily Sportscar.com, einen M3-GT2 für die kommende LMS-Saison auf die Räder zu bringen. Dies würde dann wahrscheinlich auch einen Auftritt an der Sarthe mit dem BMW mit einschliessen.

Sollte sich dieses Programm nicht realisieren lassen, würde Luc Alphand Aventures weiter auf die bisherige Karte mit der GT1-Corvette setzen und ihre verbleibende C6.R mit einem Kit nach dem 2010er-GT1-Reglement ausrüsten. Die Mannschaft, die bereits einige Werks-Corvettes übernommen hat, hatte in diesem Jahr mit einem ihrer Fahrzeuge die GT1-Wertung der Le Mans Serie in überzeugender Manier für sich entscheiden können. Allerdings war es für die französische Equipe eine Saison mit Höhen und Tiefen. Zuerst verunfallte Alphand selber bei einem Rallyeunfall mit dem Motorrad schwer, dann brannte die zweite Corvette des Teams bei einem Feuer des Renntransporters irreparabel ab. Insofern wäre der Zeitpunkt für einen Umstieg günstig – welcher dann der GT2-Klasse einen interessanten Neuzugang eröffnen würde. Ob eine der Optionen auch für die von der SRO ausgerichteten Meisterschaften (GT1-WM für die Corvette bzw. GT2-EM für den BMW) von Belang wäre, ist zur Zeit noch offen.

Italienischer Porsche Carrera Cup – Endstand

09ipcc904Nachzutragen ist auch noch das Endergebnis des Italienischen Porsche Carrera Cups: Alessandro Balzan (Team Ebimotors Porsche Haus, Bild; 441 Punkte) gewann den Cup überlegen vor Luca Rangoni (Rangoni Motorsport; 281). Um die Ränge 3 bis 5 fiel die Entscheidung erst im finalen Saisonrennen in Monza - Christian Passuti (Team Antonelli-Erre Esse; 245) konnte sich letztendlich vor den Ebimotors-Piloten Alex Frassineti (238) und Massimiliano Fantini (224) halten. In den 16 Saisonläufen gab es insgesamt zehn verschiedene Sieger, lediglich Balzan und Rangoni (je vier Siege) stiegen mehr als einmal auf das oberste Treppchen des Podests.

Super-GT-Finale in Motegi mit deutschem Champion

sgt9aDas Abschlussrennen der Japanischen Super GT Meisterschafts-Saison 2009 fand am vergangenen Wochenende auf dem Kurs in Motegi statt. Nissan war mit dem amtierenden Meister und Tabellenführer Satoshi Motoyama mit der Hoffnung auf eine Titelverteidigung erschienen. Am Ende des 250km-Rennens schaute der Vorjahresmeister jedoch in die Röhre. Der ARTA-NSX von Ralph Firman und Takuya Izawa nahm am Ende die Siegerehren in Empfang – beim letzten Rennen, das die NSX bestritten. In der GT300-Klasse gewann der Daishin Advan-Ferrari von Takayuki Aoki / Tomonobu Fujii. Durch einen zweiten Platz sicherten sich Juichi Wakisaka / Andre Lotterer auf dem Petronas Tom's-Lexus SC430 den Meistertitel.

Gleich von Anfang an war klar, dass die Lexus-Mannschaft von Lotterer und Wakisaka die letzte verbleibende Titelchance nutzen wollte. sgt9c Auf weiche Reifen setzend konnte Lotterer schon in der ersten Kurve die Führung von Polesetter Firman übernehmen. Doch der Grip wurde mit einem höheren Verschleiss bezahlt und so musste Lotterer schon in Runde 22 an Wakisaka übergeben, der sich einen neuen Satz Pneus aufschnallen liess. Firman konnte neun Runden länger draussen bleiben und ein schneller Stop liess den Honda die Führung übernehmen. Daran konnte auch eine Safetycar-Phase aufgrund eines brennenden Fahrzeugs am Streckenrand nichts ändern. Izawa überquerte am Ende die Ziellinie mit 9s Vorsprung auf Wakisaka. Doch die 15 Punkte für den zweiten Platz reichten der Lexus-Truppe am Ende aus. Beim Zweikampfgetümmel im Hinterfeld war der vom fünften Rang gestartete Titelverteidiger Motoyama mit seinem GTR an einem Konkurrenten hängen geblieben. Der folgende Reifenschaden und die dadurch notwendigen Karosserieretouschen kosteten dem Team fünf Runden und somit den Titel. Den sicherte sich Lotterer zum zweiten Male nach 2006 auf dem Lexus. Den letzten Podiumsplatz belegten mit Daisuke Ito / Bjorn Wirdheim ebenfalls zwei Lexus-Piloten.

sgt9bIn der GT300-Klasse setzte sich der von Pole gestartete Daishin-Ferrari von Takayuki Aoki / Tomonobu Fujii eine Woche nach dem Auftritt der Mannschaft bei der Asiatischen Le Mans Serie in Motegi durch. Allerdings wurde es am Ende knapp, da die Mazda-Mannschaft Nobuteru Taniguchi / Ryo Orime nur knapp um 0,4s geschlagen werden konnte. Mit einem dritten Rang sicherte sich das Weds Sport-Duo Manabu Orido / Tatsuya Kataoka mit ihrem Lexus IS320 die nötigen Punkte für den Titel in der kleinen Klasse - Toyota's Edelmarke stellt somit in beiden Divisionen die Champions.

Ein Kurzvideo des letzten Laufs kann unter diesem Link eingesehen werden.

Protest gegen FIA-GT-Champions anhängig

 Carsport hinter MaseratiDer Frust muss tief sitzen: Das Peka Carsport-Team hat nach dem FIA-GT Meisterschafts-Finale in Zolder eine Protestflut an die Rennkommissare aufgegeben, um den verpassten Titel am grünen Tisch eventuell doch noch zugesprochen zu bekommen. Mit einem zweiten Platz hinter dem siegreichen Maserati MC12 des Vitaphone Racing Team von Matteo Bobbi und Alessandro Piergiudi hatten die beiden Piloten den Titel knapp verpasst, da Titelkonkurrent Michael Bartels und Andrea Bertolini mit einem dritten Platz die nötigen Punkte für den dritten Fahrertitel in Folge sammelten. Der ersten Beschwerde wurde mittlerweile stattgegeben: Wegen einer Unregelmässigkeit beim Boxenstopp (ein Mann zuviel am Auto) wurde die Mannschaft der #1 mittlerweile eine Zeitstrafe von 30s (ergo nun Platz 4 statt 3) aufgebrummt, was dem Carsport-Team aber im Nachhinein nicht genügte. Nun hat die unterlegene belgisch-niederländische Mannschaft noch einen Protest gegen die Ballastgewichte der beiden Vitaphone-Autos #33 und #1 deponiert.

Anthony Kumpen liess in einem Interview mit Endurance-Info.com durchblicken, dass die Strafe aus der Qualifikation - Kumpens Pole wurde gestrichen, nachdem er seine Bestzeit unter Gelb erzielt hatte - das Team taktisch aus dem Tritt gebracht hätte. Angeblich wurde das Team zu spät über diese Entscheidung informiert und konnte seine Boxenstoppstrategie während des Rennens nicht richtig darauf abstimmen. Von der Zurückversetzung um fünf Startplätze war auch der Vitaphone-MC12 von Alex Müller betroffen, gegen den das Carsport-Team seltsamerweise keinen Protest eingelegt hat. Die Chance, dass das Berufungsgericht der FIA dem Einspruch der Corvette-Mannschaft noch stattgibt und der Titel damit zu den Belgiern übergeht, darf allerdings als denkbar gering eingestuft werden.

International GT-Open – Algarve - Lauf 2

09igto800cDer abschließende Lauf der GT-Open-Saison in Portimao brachte einen Porsche-dreifach-Erfolg: Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-997 RSR) gewannen vor ihren Teamkollegen Jean-Philippe Belloc / Richard Balandras (+6,297s) und Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-997 RSR; +6,380s). Auf den Rängen 4 bis 6 folgten die Ferraris von Marco Cioci / Piergiuseppe Perazzini (Megadrive-F430 GT2; +7,239s), Alessandro Garofano / Rui Aguas (Advanced Engineering-F430 GT2; +7,833s) sowie den bereits feststehenden Champions Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-F430 GTC; +14,973s). Einen Doppelsieg für die Villois Racing-Aston Martin DBRS9 von Massimiliano Wiser / Lucas Guerrero (12.) und Gabriele Lancieri / Massimiliano Busnelli (13.) gab es in der GTS-Kategorie, Klassen-Dritte waren Stefano Gattuso / Vadim Kuzminykh (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 18.).

Der Endstand der GT-Open-Gesamtwertung lautet: Fässler / Camathias (233 Punkte) - Lietz / Roda (220) - Pilet / Narac (210). In der GTS-Tabelle standen Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3; 107) schon vor dem Saisonfinale als Sieger fest, die Ehrenplätze dieser Klasse belegen Wiser (90) und Guerrero (85).

Spanische GT – Algarve - Lauf 2

09gtes828fRicardo Bravo und Lourenco da Veiga (ASM-Ferrari F430 GT2; Bild) holten als Siebte des gemeinsamen Feldes mit dem GT-Open und zugleich Laufsieger der Spanischen GT aus eigener Kraft den Titel im "Campeonato de Espana de GT". Die beiden Portugiesen hatten im Ziel 11,443 Sekunden Vorsprung auf Miguel Amaral / Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR; +5,716s / 8.). Dritte wurden Juan Manuel Lopez / Peter Sundberg (Exact Racing-Ferrari F430; +32,641s / 10.) gefolgt von Manuel Cerqueda / Alan Sicart (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GT2; +34,465s / 11.). In den Klassen GTS und GT Light siegten wie am Vortag Martin Short (Rollcentre Racing-Mosler MT900 GT3; 17.) sowie Oliver Campos / Kostas Kanaroglou (Campos-Ginetta G50; 25.).

Der Endstand in der Gesamttabelle der Spanischen Meisterschaft lautet: Bravo / da Veiga (202 Punkte) - Amaral (196) - Lopez / Sundberg (176) - de Castro (168). Die GTS-Challenge gewannen Jesus Diez / Antonio Castro (Diez-Porsche 997 GT3 Cup S; 82) vor Alfredo Palencia / Ton Puig (Palencia-Ferrari F430 GTS; 70), die GT Lights-Wertung ging an Ben Clucas / Francisco Lorena (Camino-Ginetta G50; 100) vor Campos / Kanaroglou (88).

Ein privater 908 für die ALMS?

Pescarolo-908Wie die französische Zeitung L´Equipe in der vergangenen Woche meldete, plant Peugeot für 2010 wieder ein Antreten mit vier 908 HDI-FAP beim Klassiker an der Sarthe. Dabei sollen wieder drei der in diesem Jahr siegreichen Boliden vom Werk eingesetzt werden, während ein vierter von einer privaten Mannschaft an den Start gebracht werden soll. Wie Peugeot-Sportchef Oliver Quesnel nun mitteilte, seien für diesen privaten Wagen nun fünf Bewerbungen eingegangen, die derzeit gegeneinander abgewägt würden. Eine der Bewerbungen soll dabei aus den USA kommen - und zwar von einem Team das bislang mit den Acura in der LMP1-Klasse unterwegs gewesen sei. Sollte dieses Team – die Meldung lässt offen ob es sich dabei um Highcroft oder De Ferran Motorsports handelt – den Zuschlag bekommen, dann würde für den Wagen wahrscheinlich nicht nur der Le Mans Einsatz sondern wahrscheinlich auch die gesamte ALMS-Saison auf der Agenda stehen, was für die Top-Klasse der amerikanischen Serie eine Riesen-Bereicherung wäre.

Bei den anderen vier Bewerbungen soll es sich um die Teams von Henri Pescarolo, Signature-Plus, Charouz Racing und Oreca handeln, wobei den beiden letzteren wegen ihrer Verbindungen zu anderen Herstellern wenig Chancen eingeräumt werden dürften. Pescarolo hat schon im vergangenen Jahr einen Boldien an der Sarthe eingesetzt (Foto), allerdings endete der Wagen damals als Totalschaden und die kommende Saison des Sportwagenroutiniers soll finanziell derzeit alles andere als abgesichert sein. Egal wie die Wahl auch ausfällt - ein Programm neben dem Auftritt an der Sarthe würde dem Team des privat eingesetzten 908, bei dem es sich dann wahrscheinlich um eines der diesjährigen Chassis handeln dürfte, reichlich Publikumswirksamkeit sichern.

Lotterer fährt zum 2. Super-GT-Titel

championsAndre Lotterer ist zum zweiten Mal Champion der Japanischen Super GT Meisterschaft geworden. Im heutigen Saisonabschluss-Rennen auf dem Kurs in Motegi reichte dem deutschen Lexus-Piloten ein zweiter Rang an der Seite seines japanischen Partners Jyuichi Wakisaka, um den führenden Nissan-Piloten Satoshi Motoyama auf den letzten Saisonmetern noch abzufangen. Motoyama blieb punktelos, da sein Wagen nach einem Reifenschaden in der ersten Rennhälfte als 14. mit 5 Runden Rückstand auf die führende Honda-Mannschaft Firman / Izawa ins Ziel kam. Für Lotterer, der 2006 bereits die Meisterschaft für Lexus gewann, ist es der krönende Abschluss einer Saison, in der er bereits vielbeachtete Auftritte bei den 24h von Le Mans (gemeinsam mit nur einem Teamkollegen wuchtete er den R10 bei seinem Debüt an der Sarthe auf Gesamt Rang 7) und den 24 Stunden am Nürburgring ablieferte.

Mehr vom Rennen gibt es auf unseren Seiten am kommenden Dienstag – bis dahin sei auf den offiziellen Webcast des Rennens auf der Website der Japanischen Super GT Meisterschaft verwiesen. 

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