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Formula Le Mans-Winterserie startet am 22.11.

flmhttttestSchon im Sommer war aus dem Umfeld des Formula Le Mans Cup angekündigt worden, dass man gegen Ende des Jahres eine lediglich in Le Castellet stattfindende Winterserie mit den bei Oreca-Courage gefertigten Markenpokalprototypen abhalten würde. Diese wurde mit dem Hintergedanken installiert, interessierte Teams und Piloten eine Testmöglichkeit unter Wettbewerbsbedingungen auf den nun schon in zwei Serien als Klasse mitlaufenden Markenpokalprototypen zu schaffen. Um eine bessere Streckenauslastung bei den Rennen zu erreichen, wurde das Starterfeld auch für GT-Teams geöffnet, wobei man an diesem Wochenende sicherlich auch im Feld der potentiellen Teilnehmer für die 6h von Vallelunga wilderte. 

Nun ist die Nennliste der Serie bekannt geworden: 20 Wagen - acht Formula Le Mans, sechs GT3, je zwei GT2 und GT4 sowie zwei Vertreter der Lesern unserer Seite sicherlich nicht unbekannten Bioracing Serie - werden bei den Veranstaltungen, deren erste an diesem Wochenende stattfindet, die Rennen austragen. Sechs der acht Prototypen kommen von den drei etablierten Teams Hope PoleVision, Boutsen Energy und DAMS. Neu sind je ein Wagen von Oak Racing und BPA Sport, wobei es sich um ein Team aus dem Umkreis des tschechischen Rennsportmanagers Antonin Charouz handelt. Beide LMS-Teilnehmer steben für das kommende Jahr offensichtlich ein Engagement in der neuen Prototypenklasse der 1000km-Rennen an. Die beiden GT2 sind Ferrari F430 der Teams Easyrace und JMB, die auch die beiden GT3-Ferraris und zwei Maserati GranTurismo MC Concept GT4 einsetzen, was nicht verwunderlich ist, da das monegassische Team nicht weit vom HTTT stationiert ist. Die vier anderen GT3 kommen von den beiden deutschen Mannschaften Fischer Racing (mit 2 Ford GT für die Fahrerpaarungen Eskelinen / Kuismanen & Lacko / Nygaard) bzw. Reiter Engineering, die einen neuen Gallardo GT3 für Thurn&Taxis / Kox einsetzen, sowie von Oreca-Courage, die ihren Audi R8 LMS GT3 für Chris Goodwin und Klaas Hummel an den Start bringen. Die beiden Bioracing Boliden kommen vom Team Chrono Plus, das es laut Nennliste irgendwie geschafft hat, Stephane Ortelli zur Teilnahme in einem ihrer Prototypen zu nötigen.

Die drei Rennwochenenden für die Winterserie sind auf den 22.11., 06.12. und den 24.01. terminisiert und werden pro Weekend in drei Läufen (zweimal 40 Minuten und einmal 1h) ausgefahren. Nach ersten Plänen sollen dabei drei unterschiedliche Streckenvarianten des umfangreichen Testkurses zum Einsatz kommen.

FIA-GT4 Kalender 2010

Wenige Wochen nachdem die Kalender der FIA-Serien für die Klassen GT1-GT3 veröffentlicht worden sind, hat die SRO nun den Kalender für die vierte Saison des FIA-GT4 Europacups nachgeschoben. Dieser liest sich wie folgt:

startoleben1Laut Mitteilung der SRO hat man den Kalender in Hinblick auf reduzierte Reisekosten für die in den relevanten Meisterschaften engagierte Teams (GT4-Klassen gibt es in Belgien, den Niederlanden, in Deutschland (VLN), England, Italien und Frankreich) hauptsächlich auf Stecken in den entsprechenden Regionen unterbringen wollen. Warum man dann Portimao wieder in den Kalender aufnehmen musste, das schon im vergangenen Jahr ein nicht unerhebliches Loch in das Budget der Teams riss, ist allerdings unverständlich. Neben dem FIA-GT4 Europacup wird den GT4-Teams im kommenden Jahr auch gestattet, beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in einer eigenen Klasse zu starten. Inwieweit die Wagen, die sonst 40 Minuten-Sprintrennen fahren, dann über die 24h-Distanz ihre Qualitäten unter Beweis stellen können, wird ein spannendes Thema werden.

Wie fast schon in jedem Jahr rechnet die Organisation des Cups für die kommende Saison mit an die 25 Startern. Freilich haben die dann in der Folge realisierten durchschnittlichen Feldgrössen (2007: 9 Wagen, 2008: 15 Autos, 2009: 17 GT4) diesen Ankündigungen bislang nicht Folge leisten können. Seitens der Markenvielfalt enttäuscht man jedenfalls nicht: Falls die geplanten Neu-Homologationen (Jaguar XKR, Chevrolet Camaro und Nissan Z370) durchgewunken werden können, haben rennwillige Kunden die Auswahl unter einem Dutzend Modellen, mit denen die Meisterschaft bestritten werden kann. Neu soll auch die Möglichkeit geschaffen werden, professionelle Piloten mit Platin-Status in der Meisterschaft teilnehmen zu lassen. Diese müssen dann allerdings 50kg Handicap-Gewicht in das entsprechende Fahrzeug einladen und als Co-Pilot einen Bronze-Fahrer mit an Bord nehmen.

Spanische GT – Kalenderentwurf für 2010

Auch in der nächsten Saison soll die Spanische GT-Meisterschaft an sechs Wochenenden ausgetragen werden. Fünfmal gibt je zwei Läufe zu 40 Minuten, einmal wird ein zwei-Stunden-Rennen gefahren. Der neue Circuito de Navarra nahe der nordspanischen Kleinstadt Los Arcos ist erstmals in Programm der Serie, die für 2010 vorgesehenen Termine lauten: 22.-24.04. - Valencia, 04.-06.06. - Jarama, 02.-04.07. - Albacete, 03.-05.09. - Estoril, 24.-26.09. - Los Arcos, 15.-17.10. - Jerez.

Ein "Facharzt" auf dem Kessel-Ferrari in Vallelunga

rossif430In Vallelunga haben die ersten Sessions in Vorbereitung für die 6h von Vallelunga begonnen. Mit von der Partie ist als einer der prominentesten Piloten der neunfache Motorrad-Champion Valentino Rossi, der sein Sportwagendebüt auf einem der Kessel-Racing GT3-Ferrari zusammen mit seinen Co-Piloten Alessio Salucci und Andrea Ceccato geben wird. Die legendäre Nummer 46 des „Dottore“ ziert den F430, der gegen zwei weitere Teamkollegen und die deutsche Mintgen Motorsport-Viper am kommenden Wochenende um den GT3-Klassensieg beim italienischen Langstreckenklassiker fahren wird.

Mittlerweile bestätigt sich immer mehr, dass sich die Organisatoren mit der Zusammenlegung des Tourenwagen- und Sportwagenfeldes keinen Gefallen taten. Wolfgang Kaufmann wollte ursprünglich wie schon im vergangenen Jahr mit der Lavaggi-Mannschaft und deren LS1-LMP1 beim Rennen antreten. „Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem LMP1-Fahrzeug und den deutlich langsameren Tourenwagen stellt schon ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Daher haben wir die Nennung der Scuderia Lavaggi zurückgezogen. Vallelunga ist eine sehr schnelle Rennstrecke mit teilweise nicht einzusehenden Passagen. Ich hatte mich wirklich gefreut, in Vallelunga und mit Giovanni zusammen das Rennen zu bestreiten, immerhin haben wir hier 2008 auf Pole-Position gestanden und die Klasse gewonnen. Dieses Jahr wollten wir den Gesamtsieg, darauf hatte das Team Scuderia Lavaggi extrem hart hingearbeitet."

Eine Terminüberschneidung mit der VdeV Endurance Serie sowie die allgemeine Wirtschaftslage hatten dieses Jahr für ein sehr spartanisches Feld gesorgt. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Geschwindigkeitsunterschiede auf der Strecke unter den Teilnehmern aussortieren lassen.

Australische GT – erstes Antreten in Sydney

09agtc107sDas Saisonfinale der Australischen GT-Meisterschaft wird im Rahmenprogramm einer Veranstaltung der V8 Supercar-Serie Anfang Dezember in Sydney ausgetragen. Gefahren wird dabei auf einem 3,4 Kilometer langen Stadtkurs mit sechs Links- und zwei Rechtskurven sowie zwei Schikanen. Die etwa 15 Kilometer westlich des Stadtzentrums im Bereich von Homebush Bay gelegene Strecke führt gegen den Uhrzeigersinn, als Start- und Ziel-Gerade dient die Australia Avenue.

Andere Stadtkurse findet sich bereits regelmäßig im Kalender der Australischen GT: Der Saisonauftakt in Adelaide (Bild) - ebenfalls im Rahmen eines Supercar-Events - und die Läufe am F1-GP-Wochenende in Melbourne bieten down under eine breite Medien-Coverage und sind daher sowohl für die meisten GT-Piloten als auch für deren Sponsoren attraktiv.

29 Teams für Le Mans 2010

Aston vor PeugeotDer ACO hat gestern die Liste der 29 bislang feststehenden Einladungen für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2010 am 12.-13.06. des kommenden Jahres zusammengestellt. Die Liste umfasst jene Teams, die sich über die 24h 2009, die Le Mans Serie, die ALMS, das Petit Le Mans, die Asiatischen Le Mans Serie und die FIA-GT Meisterschaft sowie die Michelin Green X Challenge für den Klassiker qualifiziert haben. Bislang vertreten sind:

LMP1:
Peugeot
Sport Total-908 Hdi-FAP (LM)
Team Peugeot Total-908 Hdi-FAP (LM)
Peugeot
Sport Total-908 Hdi-FAP (PLM)
Highcroft
Racing-Acura ARX-02a (ALMS)
Aston Martin
Racing-Lola-Aston B09/60 (LMS)
Pescarolo Sport
-Pescarolo-Judd (LMS)
Sora Racing-Pescarolo-Judd (AsLMS)

LMP2:
Team Essex-Porsche RS-Spyder (LM)
Speedy Racing Sebah-Lola-Judd (LM)
Speedy Racing Sebah-Lola-Judd (MGXC)
Speedy Racing Sebah-Lola-Judd (LMS)
Quifel ASM Team-Ginetta-Zytek (LMS)
Lowes Fernandez Racing
-Acura-ARX01b (ALMS)
Oak Racing
-Pescarolo-Mazda (Asiatische Le Mans Serie)

Proton-PorscheGT1:
Corvette
Racing-C6-R (LM)
Luc Alphand Aventures
-Corvette C6R (LM)
Luc Alphand Aventures-Corvette C6R (LMS)
Vitaphone Racing Team-Maserati MC12 (FIA-GT)
Peka Racing-Corvette Z06 (FIA-GT)
JLOC-Lamborghini Murcielago (AsLMS)

GT2:
Risi Competitione
-Ferrari F430 (LM)
Risi Competitione-Ferrari F430 (PLM)
BMS Scuderia Italia
-Ferrari F430 (LM)
Flying Lizzard Motorsport
-Porsche 997 RSR (ALMS)
Felbermayr-Proton
-Porsche 997 RSR (LMS)
JWM Motorsport-Ferrari F430 GT (LMS)
AF Corse-Ferrari F430 GT (FIA-GT)
Prospeed Competition
-Porsche 997 RSR (FIA-GT)
Hankook-Farnbacher-Ferrari F430 (AsLMS)

Diese Liste enthält einige bemerkenswerte Fakten. So sind die Dyson Racing-Lolas hier nicht enthalten, da diese den PLM-Sieg mit dem von der IMSA ausnahmsweise für die Saison erlaubten breiteren Heckflügel erzielten. Die ALMS-GT1-Corvettes wurden wegen einer zu geringen Anzahl an Teilnahmen in der Serie nicht berücksichtigt. Das gleiche Kriterium wurde auf den Larbre Competition-Saleen angewendet, der in der kommenden Saison wegen eines noch fehlenden Umrüstkits auf die 2010er GT1-Regularien wohl ohnehin eine zusätzliche Hürde vor sich gehabt hätte.

MaseratiAuf der Habenseite der Liste steht der Fakt das der ACO nach Jahren der Ablehnung nun das erste Mal das Auftauchen eines GT1-Maserati MC12 toleriert, nachdem dieser den Umweg über den 2010er Übergangsumbau über sich ergehen lässt. Die Siegerländer Vitaphone Racing-Mannschaft um Michael Bartels kommt damit dem jahrelangen Wunsch nach, einer Premiere mit dem Boliden an der Sarthe in dessen letzter offizieller Rennsaison ein gutes Stück näher. Noch völlig offen ist dagegen was Speedy-Sebah mit ihren drei LMP2-Nennungen machen. Eigentlich hatte die Mannschaft vor in die LMP1-Klasse zu wechseln. Genau solch ein Fragezeichen steht über Highcroft, deren Pläne für die kommende Saison technikseitig noch offen sind. Da dürfte schon die Wahrscheinlichkeit höher sein, dass das Team Essex erneut an die Sarthe zurück kehrt, zumal es noch weitere Interessenten für einen RS-Spyder Einsatz im kommenden Jahr gibt.

Mit 29 nun fixen Einladungen (welche die Teams allerdings nun bis zum 20.01.2010 bestätigen müssen) sind noch mindestens 26 Plätze für den Sportwagenklassiker frei. Deren Bewerbungsfrist startet am 21. Dezember diesen Jahres.

Porsches neue GT3-Waffe

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Das wird Weissachs neue Waffe in der GT3-Szene. Nach dem Porsche 911 GT3 Cup und dem seit zwei Jahren aktuellen 911 GT3 Cup S wird im kommenden Jahr der 911 GT3 R das Mittel der Wahl für die Einsatzteams der mitttlerweile weltweit agierenden GT3-Rennszene auf Seiten der Porsche-Kundenteams sein.

Die Entwicklungsbasis für den 1.200 kg wiegenden 911 GT3 R bildet der im September vorgestellte Markenpokal-Renner Porsche 911 GT3 Cup. Dank eines um 0,2 Liter auf 4l vergrößerten Hubraums des 6-Zylinder-Boxers leistet der GT3 R mit 480 PS (353 kW) nun 30 PS mehr als das Cup-Fahrzeug. Beide Rennautos bauen auf der verbreiterten Karosserie des Straßensportlers 911 GT3 RS auf. Die Kraft wird von einem sequentiellen Sechsganggetriebe an die Hinterachse übertragen. Der Entwicklungsschwerpunkt lag auf verbesserter Fahrbarkeit und einfacherem Fahrzeughandling. Das Antiblockiersystem (ABS), die Traktionskontrolle sowie eine elektronische Zwischengasfunktion sollen die Eingewöhnung auf das neue GT3-Rennfahrzeug gegenüber seinem Vorgänger erleichtern und das Auto auch für ambitionierte Amateur-Rennfahrer einfacher beherrschbar zu machen. Die aufgesetzten Kotflügelverbreiterungen vorne und hinten weisen auf die im Vergleich zum Vorgängermodell vergrößerte Spurweite hin. Wie alle 911er-Modelle der zweiten Generation verfügt auch der neue 911 GT3 R über die markanten LED-Rückleuchten im Heck.

Seine Weltpremiere soll der Porsche 911 GT3 R am 14. Januar 2010 auf der Birmingham Motorshow in England geben. Der 911 GT3 R wird in der Porsche-Motorsportabteilung im Entwicklungszentrum in Weissach gebaut und im Frühjahr 2010 an Kundenteams in aller Welt ausgeliefert. Der Grundpreis wird 279.000 Euro zuzüglich der länderspezifischen Umsatzsteuer betragen.

FFSA-GT – Saisonrückblick 2009

09ffsa903rDie abgelaufene Saison der Französischen GT-Meisterschaft dürfte wohl endgültig die letzte für GT1-Boliden in einem nationalen Championnat gewesen sein. Das FFSA-Feld der GT1-Kategorie umfasste 2009 sechs bis acht Wagen und setze sich überwiegend aus Corvettes (von DKR, SRT und Luc Alphand) sowie Saleens (von Larbre Competition und Team Tarres) zusammen. Nur einmal kam auch ein Ferrari F550 von Solution F zum Einsatz, den Ange Barde und Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb fuhren.

Der neue FFSA-GT-Meister Eric Debard (DKR-Corvette C6.R, Bild links; 281 / vier Laufsiege) konnte in allen 14 Rennen punkten. Er hatte am Ende vier Zähler Vorsprung auf die Vorjahres-Champions Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Saleen S7R; 277 / sechs Siege), denen jene Punkte fehlten, die sie durch ihren einzigen Ausfall Ende Mai beim zweiten Lauf in Magny-Cours verloren hatten.

Das Team Luc Alphand Aventures hatte - unter anderem durch den Transporter-Brand, bei dem eine Corvette verloren ging - ein schwieriges Jahr zu bewältigen. 09ffsa964rSoheil Ayari / Bruno Hernandez (LAA-Corvette C6.R; 228), die nach einer starken ersten Saisonhälfte zu den Titelanwärtern zählten, mussten sich hinter Olivier Panis (DKR-Corvette C6.R; 243) und Jean-Claude Police / Laurent Cazenave (DKR-Corvette C5-R; 234) mit Endrang 5 zufrieden geben.

In der GT3-Kategorie wurde der Fahrertitel ebenfalls erst beim Final-Lauf vergeben - zwei Punkte trennten letztlich Philippe Gaillard / Mike Parisy (Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo GT3, Bild rechts; 228) von Bruno Dubreuil / Ulric Amado (First Racing-Lamborghini Gallardo GT3; 226). Die weitere Reihung dokumentiert die Stärke der Lambo-Teams: Arnaud Peyroles (200) belegte Endrang 3 vor Olivier Thevenin (178; beide Ruffier Racing-Gallardo GT3) und David Tuchbant / Antoine Leclerc (First Racing-Gallardo GT3; 160), erst danach folgten 09ffsa968Francois Jakubowski / Christopher Campbell (AS Events-Ferrari F430 Scuderia; 134).

Doch auch andere Marken finden sich in der GT3-Siegerliste: Zweimal führte der Oreca-Audi R8 LMS (Bild links) die Klassenwertung an, je einmal gewann diese ein GCR Mediaco-Dodge Viper Competition Coupe bzw. ein Sport Garage-BMW Alpina B6. Angesichts der qualitativ gut besetzten GT3-Klasse sollte für die Zukunft der FFSA-GT eine solide Basis vorhanden sein.

Australische GT – ein Fragezeichen über den Mosler-Plänen?

John Briggs, der mit seinem Team Briggs Motorsport die Australien-Vertretung von Mosler übernommen hat und beim bevorstehenden Saisonfinale der nationalen GT-Meisterschaft selbst als Pilot eines MT900 GT3 an den Start gehen wollte, musste unerwartet seinen Rückzug bekannt geben. Tragischer Grund dafür ist eine bei ihm diagnostizierte Krebserkrankung. Teammanager Mark Roberts wird die Geschäfte von Briggs Motorsport weiterführen, der neue Wagen könnte - das Interesse eines anderen Fahrers vorausgesetzt - trotzdem Anfang Dezember in Sydney debutieren.

6h Vallelunga - 30 Autos in endgültiger Liste

vallelungawinnerMittlerweile ist für die 6h von Vallelunga eine aktualisierte Nennliste vom Veranstalter herausgegeben worden. Diese unterscheidet sich wesentlich von der ersten Version, die noch in der vergangenen Woche kursierte. Offiziell sind als einzige LMP´s die beiden Lola des Racing Box Teams übrig geblieben. Weder der Lavaggi noch Strakka Racing oder der italienische Courage oder die österreichische AT Racing-Corvette finden sich mehr in der Liste.

Prototypenseitig sind nur fünf weitere italienische CN-Teams (drei Lucchini, ein Norma und ein Juno) engagiert, so dass der Gesamtsieg im Rennen mutmasslich unter den beiden Lola-Mannschaften von Thomas Biagi / Filippo Francioni / Edoardo Piscopo bzw. Ferdinando Geri / Giacomo Piccini / Andrea Piccini entschieden wird. Sollten die Racing Box- Autos unerwartet straucheln, dann werden wohl die fünf antretenden GT2 (zwei Porsche der Teams Stadler Motorsport und GDL Racing und drei AF Corse-Ferraris) die Jagd auf den Gesamtsieg übernehmen. Auf dem Stadler-Porsche starten laut Nennliste der Schweizer Karl Renz und Marco Seefried als Piloten.

Vier GT3 nehmen am Sonntag das Rennen unter die Räder, wobei mit der Mintgen Motorsport-Viper das einzige deutsche Team auf der Nennliste steht. Altmeister Gianni Giudici, Andrea Perlini und Dirk Riebensam werden sich in ihrer Kategorie mit drei Ferraris des Kessel Racing Teams messen. Mit dem Scuderia Corse-Maserati GT4 - pilotiert von Nicky Pastorelli und Andrea Bertolini - und einem Porsche Cayman starten lediglich zwei GT4-Fahrzeuge. 12 weitere Tourenwagen komplettieren das Feld, das heuer mit nur 30 Autos im kombinierten Touren- und Sportwagenfeld schwach besetzt ist.

Die Nennliste für das am kommenden Sonntag anstehende Rennen kann unter diesem Link (PDF) eingesehen werden.

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