Ein "Facharzt" auf dem Kessel-Ferrari in Vallelunga

rossif430In Vallelunga haben die ersten Sessions in Vorbereitung für die 6h von Vallelunga begonnen. Mit von der Partie ist als einer der prominentesten Piloten der neunfache Motorrad-Champion Valentino Rossi, der sein Sportwagendebüt auf einem der Kessel-Racing GT3-Ferrari zusammen mit seinen Co-Piloten Alessio Salucci und Andrea Ceccato geben wird. Die legendäre Nummer 46 des „Dottore“ ziert den F430, der gegen zwei weitere Teamkollegen und die deutsche Mintgen Motorsport-Viper am kommenden Wochenende um den GT3-Klassensieg beim italienischen Langstreckenklassiker fahren wird.

Mittlerweile bestätigt sich immer mehr, dass sich die Organisatoren mit der Zusammenlegung des Tourenwagen- und Sportwagenfeldes keinen Gefallen taten. Wolfgang Kaufmann wollte ursprünglich wie schon im vergangenen Jahr mit der Lavaggi-Mannschaft und deren LS1-LMP1 beim Rennen antreten. „Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem LMP1-Fahrzeug und den deutlich langsameren Tourenwagen stellt schon ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Daher haben wir die Nennung der Scuderia Lavaggi zurückgezogen. Vallelunga ist eine sehr schnelle Rennstrecke mit teilweise nicht einzusehenden Passagen. Ich hatte mich wirklich gefreut, in Vallelunga und mit Giovanni zusammen das Rennen zu bestreiten, immerhin haben wir hier 2008 auf Pole-Position gestanden und die Klasse gewonnen. Dieses Jahr wollten wir den Gesamtsieg, darauf hatte das Team Scuderia Lavaggi extrem hart hingearbeitet."

Eine Terminüberschneidung mit der VdeV Endurance Serie sowie die allgemeine Wirtschaftslage hatten dieses Jahr für ein sehr spartanisches Feld gesorgt. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Geschwindigkeitsunterschiede auf der Strecke unter den Teilnehmern aussortieren lassen.

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