• Startseite

News

Fischer-Fords und Reiter-Lambo glänzen in der FLM-Winterserie

hope_winterserie1Wir sind euch noch die Ergebnisse des ersten Meetings der Formula Le Mans Cup Winterserie in Paul Ricard am vergangenen Wochenende schuldig. Dort lieferten die wenigen deutschen Teilnehmer respektable Ergebnisse ab. Den ersten 40-minütigen Sprintlauf am Samstag gewann das DAMS-Team mit dem Formula Le Mans von Nelson Pantiatici vor dem Boutsen Energy-Prototypen von Dominick Kraihamer und dem Hope Polevision-Wagen von Christophe Pillon. Die GT-Wertung gewann Nicolas Misslin im JMB-Ferrari GT3. Der zweite Sprintlauf wurde zur Beute von Hope Polevision-Fahrer Steve Zacchia vor dem Fischer Racing-Ford GT von Christoffer Nygaard und dem Reiter Engineering-Lamborghini von Albert von Thurn & Taxis.

Das letzte ein-Stunden-Rennen des Tages endete mit einem Doppelsieg des Hope Polevision-Teams. Pillon / Zacchia siegten vor Teamkollege Scott Tucker und dem Fischer Racing-Ford GT von Mikko Eskelinen und Christoffer Nygaard, die abermals die stärkeren GT2-Autos und die gesammelte GT3- und GT4-Konkurenz hinter sich liessen. Pech hatten hingegen Perti Kuismanen und Adam Lacko im zweiten Ford GT von Fischer Racing. Nach einem Unfall von Kuismanen im fischer_winterserie1freien Training am Vormittag war der Ford GT für die Rennen am Nachmittag nicht reparabel.

Wie Hardy Fischer uns bei dieser Gelegenheit im Anschluss mitteilte, wird man das Programm mit den Ford GT im kommenden Jahr weiter fortsetzen. Nebenbei plant man aber auch eine Erweiterung des GT-Programms, zu der es gegen Mitte der kommenden Woche detaillierte Infos geben wird.

Thurn & Taxis sowie Teamkollege Kox wurden bei der Europapremiere des neuen Gallardo LP560 im dritten Lauf von einem Elektronikproblem eingebremst. Dennoch war man auch hier nach dem Podium in Lauf 2 mehr als zufrieden. Die nächste Runde der Winterserie findet am 6. Dezember auf dem HTTT statt.

Brasil GT3 – Sao Paulo - Lauf 1

09bras806bNachdem in den Trainings und Qualifyings die Ferrari und Lamborghini das mit nur 13 Wagen besetzte Feld der Brasil GT3 dominiert hatten, brachte das Samstags-Rennen in Sao Paulo überraschend einen Porsche-Erfolg: Valdeno Brito / Miguel Paludo (WB Motorsport-997 GT3 Cup S) siegten nach 34 Runden vor Marcelo Hahn / Allam Khodair (Equipe Blausiegel-Ferrari F430 GT3; +5,322s) sowie Hoover Orsi / Julio Campos im zweiten WB-Porsche (+8,365s). Rang 4 belegten Claudio Ricci / Rafael Derani (CRT-Ferrari F430 GT3; +28,117s) gefolgt von den beiden Scuderia 111-Lamborghini-Crews Claudio Dahruj / Rafael Daniel (Gallardo LP560, +35,619s) und Bruno Garfinkel / Chico Serra (Gallardo GT3; +37,462s).

Phoenix in Spanien mit erster Pilotensichtung für 2010

phoenixtestVon Donnerstag bis zum gestrigen Samstag hat Phoenix Racing auf dem spanischen Circuit Monteblanco interessierten Fahrern die Gelegenheit gegeben, den Audi R8 LMS GT3 des Teams zu testen. Damit führte das Team eine erste Fahrersichtung für die Saison 2010 durch. Die Deutsche Truppe um Teamchef Ernst Moser und Teammanager Dirk Theimann plant 2010 mit dem Audi R8 GT3 in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft , dem ADAC-GT-Masters, der FFSA GT und der International GT-Open an den Start zu gehen. Darüber hinaus stehen wieder die zehn Läufe der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring in der Klasse SP9 auf dem Programm.

Auf dem spanischen Kurs kamen im Zuge der Testtage die Piloten Christian Geipel, Marcel Tiemann, Heiko Hammel, Jean-Karl Vernay, Marco Bonanomi, Bruno Longere-Roux, John Matthews und A. Ladas zum Einsatz. Referenzfahrer für Phoenix war der amtierende FIA-GT3 Europa-Meister Christopher Haase. Phoenix - 2009 das Entwicklungsteam für den Kundensportwagen von Audi - wird nach Angaben von Dirk Theimann eventuell einen zweiten Test ansetzen, wenn genügend Kandidaten dafür zusammen kommen.

BfG-Langstreckentermine 2010

0430_start.jpgPünktlich zum Start der Essen Motor Show stehen die Termine der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft 2010 fest. Auch in der kommenden Saison werden zehn Meetings der populären deutsche GT- und Tourenwagenserie auf der Nürburgring Nordschleife stattfinden. Gleich zu Beginn des Jahres trifft man sich zur feierlichen Jahressiegerehrung - im Dorint-Hotel am Nürburgring werden am 16. Januar die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer der Saison 2009 geehrt. Neben den offiziellen Wertungen der VLN, der Fahrerwertung, der VLN-Junior-Trophäe und dem VLN-Serienwagen-Cup, stehen dann auch die Gewinner der Sonderwertungen von Honda, Renault und Seat im Rampenlicht.

Am 20. März findet mit der VLN-Test- und Einstellfahrt bereits der inoffizielle Saisonauftakt statt. Der Startschuss zur Meisterschaft fällt am 27. März mit der 57. ADAC Westfalenfahrt. Der Saisonhöhepunkt – das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen – ist auf den 31. Juli terminisiert. Abschluss der Saison ist wie gewohnt der 35. DMV Münsterlandpokal am 30. Oktober. Als besonderen Service für die Teilnehmer veranstaltet die VLN jeweils am Freitag vor dem Rennen eine Test- und Einstellfahrt auf der Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses. Von 8 bis 14 Uhr ist diese Trainingsmöglichkeit nicht nur den Teilnehmern der Langstreckenmeisterschaft vorbehalten.

Die Termine 2010 im Überblick:
16.01. - Jahressiegerehrung 2009 
20.03. - VLN Test- und Einstellfahrt
27.03. - 57. ADAC Westfalenfahrt
10.04. - 35. DMV 4-Stunden-Rennen
24.04. - 52. ADAC ACAS H&R-Cup
12.06. - 41. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy
03.07. - 50. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
17.07. - 33. DMV Grenzlandrennen
31.07. - 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
25.09. - 42. ADAC Barbarossapreis
16.10. - 34. DMV 250-Meilen-Rennen
30.10. - 35. DMV Münsterlandpokal

Brasil GT3 – Sao Paulo - freie Trainings

09bras808Vielversprechend begann das Debut des neuen Lamborghini-GT3-Modells in der Brasilianischen Meisterschaft: Claudio Dahruj / Rafael Daniel erzielten mit dem Gallardo LP 560 (Bild) am Vormittag eine Bestzeit von 1:35,974 und blieben damit über eine Sekunde vor Marcelo Hahn / Allam Khodair (Equipe Blausiegel-Ferrari F430 GT3; 1:37,025) und Bruno Garfinkel / Chico Serra (Scuderia 111-Lamborghini Gallardo GT3; 1:37,292). In der zweiten Freitags-Session gab es dann engere Zeitabstände: Lico Kaesemodel / Nelson Merlo (CRT-Ferrari F430 GT3; 1:36,754) platzierten sich vor Dahruj / Daniel (1:37,059), Garfinkel / Serra (1:37,099), Claudio Ricci / Rafael Derani (CRT-Ferrari F430 GT3; 1:37,131) sowie Hahn / Khodair (1:37,165). Die Porsche- und die Dodge Viper-Piloten kamen vorerst noch nicht an die Top-Zeiten der beiden italienischen Fabrikate heran.

Neue sportliche Regeln für die LMS

LMP2Der ACO hat die sportlichen Regularien für die Le Mans Serie geändert. Im kommenden Jahr werden sowohl die Punktewertung als auch die Pilotenklassifizierung neu definiert. Hinter letzterem steckt die Intention des ACO, die LMP2 als Klasse für Gentleman Driver vorzusehen und eine reine Profibesatzung auf den LMP2 zu unterbinden. Diese soll nur in der LMP1 zulässig sein. Um den Begriff Gentleman Driver exakter zu definieren, übernimmt der ACO dabei die von der FIA bereits für die FIA-GT Meisterschaft eingeführte Piloteneinstufung in den Klassen Platin, Gold, Silber und Bronze. In Zukunft muss eine LMP2-Crew aus zumindest einem Silber-Fahrer (jünger als 30 und kein Profi oder Vollprofi mit Titelerfolgen bzw. älter als 60) oder Bronze-Fahrer (Amateur-Piloten, die frühestens mit 30 Jahren ihre Motorsportkarriere begonnen haben) bestehen.

Die zweite wesentliche Änderung betrifft die Punkteverteilung. Um den Langstreckencharakter der Serie zu unterstreichen, wird die Verteilung der Punkte aufgeweitet. Nun bekommen nicht mehr die ersten acht Teams Punkte nach der FIA-Punktewertung (10-8-6-5-4-3-2-1), sondern alle Teams, die in Wertung ankommen nach einer 12-stufigen Wertung (15-13-11-9-8-7-6-5-4-3-2-1-1-...). Für jedes Rennen, das um 50% länger als die 1000km-Distanz ist, wird die Punktevergabe verdoppelt – ein Hinweis darauf, dass der ACO möglicherweise wieder ein 1000Meilen-Rennen in Planung hat. Punkte bekommt ein Wagen aber nur, wenn seine Fahrer die Maximalfahrzeit von 4h (LMP2: 3½ h) nicht überschritten bzw. die Mindestfahrdauer von 45 Minuten (LMP2: 75 Minuten) nicht unterschritten haben. Zusätzlich gibt es einen Extra-Punkt für die Pole Position. Die Herstellerwertung wird derart definiert, dass die Chassis-Motoren-Kombinationen als Hersteller gilt. Somit würde z.B in der LMP2 ein Lola-Mazda und ein Lola-AER als unterschiedliche Hersteller gewertet werden. Die Punktewertung gilt dort derart, dass nur die Punkte der beiden besten Wagen eines Herstellers in die Herstellerwertung einfliessen.

C.I.P. – Saisonrückblick 2009

09cip999Die Italienische Prototypen-Meisterschaft stand heuer ganz im Zeichen des Titelverteidigers Davide Uboldi, der in seinem Norma-BMW (Startnummer #1, im Bild, rechts) bei allen acht Saisonläufen auf das Podest fuhr. Nach einem dritten Platz beim Saisonauftakt auf dem Adria Raceway sowie jeweils zweiten Rängen in Magione und Mugello schaffte Uboldi fünf Siege in Folge. Mit den Extrapunkten für sechs Poles und vier schnellste Rennrunden holte er insgesamt 119 von 136 möglichen Zählern.

Die Entscheidung um Rang 2 der Endwertung verlief in der mit durchschnittlich etwas mehr als 20 CN-Fahrzeugen besetzten Serie umso spannender: Bis zum Saisonfinale hatten vier Piloten Chancen auf den Vize-Titel, letztendlich gelang es - wie im Vorjahr - Franco Ghiotto (Norma-BMW; 68 Punkte), den zweiten Platz in der C.I.P.-Punktetabelle zu belegen.

Bemerkenswert war, dass sich der Promec-Alfa Romeo (im Bild oben, links) gegen die etablierten Chassis von Norma, Ligier und Lucchini als absolut konkurrenzfähig erwies, solange Raffaele Giammaria diesen Wagen fuhr. Obwohl Giammaria nur bei den ersten drei Saisonläufen antrat, belegte er im Endklassement mit 37 Punkten (ein Sieg, zweimal Dritter) Rang 6 hinter Ivan Bellarosa (Ligier-Honda; 54), Marco Jacoboni (Lucchini-Alfa Romeo; 54) und Jacopo Faccioni (Ligier-Honda; 40).

Ein neues Lola-LMP2-Team für die LMS

rlrligierDas britische Team Reynolds-Longworth Racing steigt von der SPEED UK Serie in die Le Mans Serie auf. Das Team, das neben dem Engagement im britischen VdeV Endurance Serie-Ableger auch historische Prototypen in der Classic Endurance Rennserie und der Orwell Supersports betreibt, plant im kommenden Jahr mit einem Lola B10/80 mit AER-Triebwerk und Dunlop-Bereifung die 1000km-Rennserie in der LMP2-Klasse zu bestreiten. Dies soll laut Teammitteilung der Start eines auf mehrere Jahre ausgelegten Programms sein, welches die britische Mannschaft auf das höchste Level der Sportwagenszene führen soll. Mit Anthony Dunn hat man zudem schon den ersten Piloten fixiert. Weitere Piloten hofft man in der näheren und ferneren Zukunft in der britischen Markenpokalszene und der SPEED UK Serie aquirieren zu können.

Der Wagenpark der britischen Mannschaft um Teambesitzer Nick Reynolds und Teammanager Jason Longworth liest sich eindrucksvoll: Aktuellstes Fahrzeug ist ein Ligier JS49 (Foto). Der historische Fahrzeugbestand den man aktuell betreut umfasst zwei Chevron B19 und B36 sowie einen McLaren M8 C/D für die Orwell Supersports Serie. In der historischen F1 betreut man einen Shadow DN9A. Reynolds selber hat schon bei der britischen Mannschaft von Xero Competition gearbeitet und war dann lange Jahre bei Chevron Racing im historischen Kundensport tätig. Schon bei Xero traf er auf Longworth, mit dem er dann 2005 das Team-RLR aus der Taufe hob.

Mit dem britischen Neuzugang verstärkt sich die Lola-Fraktion in der Le Mans Serie weiter. Dies ist auch eine weitere Verstärkung des Kundenstamms, den das britische Unternehmen, das im kommenden Jahr einen F1-Einstieg ins Auge gefasst hat, dringend benötigt.

erster ADAC-GT Kalenderentwurf

GT-Masters OscherslebenDer ADAC hat einen ersten provisorischen Kalender für die vierte GT-Masters-Saison 2010 veröffentlicht. Dieser ist im Wesentlichen an die Version dieses Jahres angelehnt. Sowohl der Saisonauftakt als auch das Finale werden wieder in der Motorsport Arena Oschersleben stattfinden. Der Sachsenring, der Eurospeedway Lausitzring, Hockenheim, der Nürburgring sowie Assen sollen die weiteren Stationen der ranghöchsten Deutschen GT-Serie sein. Der Sachsenring wird im Kalender vorgezogen, am Nürburgring fährt man im Rahmen der FIA-GT1 Weltmeisterschaft.

Der vollständige Kalender lautet wie folgt:
16.-18.04.2010 Motorsport Arena Oschersleben
07.-09.05.2010 Sachsenring
04.-06.06.2010 Hockenheim
16.-18.07.2010 Assen (NL)
13.-15.08.2010 Eurospeedway Lausitzring
27.-29.08.2010 Nürburgring
24.-26.09.2010 Motorsport Arena Oschersleben

Brasil GT3 – Sao Paulo - Vorschau

Das von 27. bis 29.11. stattfindende Finale der Brasilianischen GT-Meisterschaft09bras909 wird in Sao Paulo ausgetragen, wo die Serie bereits zum vierten Mal in diesem Jahr zu Gast ist. Die bisherigen sechs Saisonläufe auf der 4,3 km langen Strecke von Interlagos brachten drei Siege für Ferrari, zwei für Porsche und einen für Ford.

Nachdem die Entscheidung um den Fahrertitel vorzeitig zu Gunsten des CRT-Ferrari-Duos Claudio Ricci / Rafael Derani gefallen ist, dürfte diesmal wohl eher der erste Auftritt eines neuen Fahrzeugtyps in Mittelpunkt des Interesses stehen: Angekündigt wurde, dass Claudio Dahruj und Rafael Daniel in einem der neuen Lamborghini Gallardo LP 560 aus dem Hause Reiter Engineering (Bild) an den Start gehen sollen.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen