Ein neues Lola-LMP2-Team für die LMS
Das britische Team Reynolds-Longworth Racing steigt von der SPEED UK Serie in die Le Mans Serie auf. Das Team, das neben dem Engagement im britischen VdeV Endurance Serie-Ableger auch historische Prototypen in der Classic Endurance Rennserie und der Orwell Supersports betreibt, plant im kommenden Jahr mit einem Lola B10/80 mit AER-Triebwerk und Dunlop-Bereifung die 1000km-Rennserie in der LMP2-Klasse zu bestreiten. Dies soll laut Teammitteilung der Start eines auf mehrere Jahre ausgelegten Programms sein, welches die britische Mannschaft auf das höchste Level der Sportwagenszene führen soll. Mit Anthony Dunn hat man zudem schon den ersten Piloten fixiert. Weitere Piloten hofft man in der näheren und ferneren Zukunft in der britischen Markenpokalszene und der SPEED UK Serie aquirieren zu können.
Der Wagenpark der britischen Mannschaft um Teambesitzer Nick Reynolds und Teammanager Jason Longworth liest sich eindrucksvoll: Aktuellstes Fahrzeug ist ein Ligier JS49 (Foto). Der historische Fahrzeugbestand den man aktuell betreut umfasst zwei Chevron B19 und B36 sowie einen McLaren M8 C/D für die Orwell Supersports Serie. In der historischen F1 betreut man einen Shadow DN9A. Reynolds selber hat schon bei der britischen Mannschaft von Xero Competition gearbeitet und war dann lange Jahre bei Chevron Racing im historischen Kundensport tätig. Schon bei Xero traf er auf Longworth, mit dem er dann 2005 das Team-RLR aus der Taufe hob.
Mit dem britischen Neuzugang verstärkt sich die Lola-Fraktion in der Le Mans Serie weiter. Dies ist auch eine weitere Verstärkung des Kundenstamms, den das britische Unternehmen, das im kommenden Jahr einen F1-Einstieg ins Auge gefasst hat, dringend benötigt.