FIA-GT4 Kalender 2010
Wenige Wochen nachdem die Kalender der FIA-Serien für die Klassen GT1-GT3 veröffentlicht worden sind, hat die SRO nun den Kalender für die vierte Saison des FIA-GT4 Europacups nachgeschoben. Dieser liest sich wie folgt:
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07.-09. Mai - Dijon (Frankreich - im Rahmen der FFSA-GT)
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04.-05. Juni - Spa-Francorchamps (Belgien – im Rahmen der Belcar)
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18.-20. Juni - Oschersleben (D – im Rahmen der FIA-GT2 EM)
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27.-29. August - Nürburgring (D – im Rahmen der FIA-GT1 Weltmeisterschaft)
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17.-19. September - Algarve (Portugal – im Rahmen der FIA-GT1 Weltmeisterschaft)
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15.-17. Oktober - Donington (England - im Rahmen der Britischen GT)
Laut Mitteilung der SRO hat man den Kalender in Hinblick auf reduzierte Reisekosten für die in den relevanten Meisterschaften engagierte Teams (GT4-Klassen gibt es in Belgien, den Niederlanden, in Deutschland (VLN), England, Italien und Frankreich) hauptsächlich auf Stecken in den entsprechenden Regionen unterbringen wollen. Warum man dann Portimao wieder in den Kalender aufnehmen musste, das schon im vergangenen Jahr ein nicht unerhebliches Loch in das Budget der Teams riss, ist allerdings unverständlich. Neben dem FIA-GT4 Europacup wird den GT4-Teams im kommenden Jahr auch gestattet, beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in einer eigenen Klasse zu starten. Inwieweit die Wagen, die sonst 40 Minuten-Sprintrennen fahren, dann über die 24h-Distanz ihre Qualitäten unter Beweis stellen können, wird ein spannendes Thema werden.
Wie fast schon in jedem Jahr rechnet die Organisation des Cups für die kommende Saison mit an die 25 Startern. Freilich haben die dann in der Folge realisierten durchschnittlichen Feldgrössen (2007: 9 Wagen, 2008: 15 Autos, 2009: 17 GT4) diesen Ankündigungen bislang nicht Folge leisten können. Seitens der Markenvielfalt enttäuscht man jedenfalls nicht: Falls die geplanten Neu-Homologationen (Jaguar XKR, Chevrolet Camaro und Nissan Z370) durchgewunken werden können, haben rennwillige Kunden die Auswahl unter einem Dutzend Modellen, mit denen die Meisterschaft bestritten werden kann. Neu soll auch die Möglichkeit geschaffen werden, professionelle Piloten mit Platin-Status in der Meisterschaft teilnehmen zu lassen. Diese müssen dann allerdings 50kg Handicap-Gewicht in das entsprechende Fahrzeug einladen und als Co-Pilot einen Bronze-Fahrer mit an Bord nehmen.