Statistik-Rückblick auf die STT-Saison 2009

christophergerhardDie Saison 2009 der Spezial Tourenwagen Trophy war eine Saison mit Veränderungen. Sportlich war die Saison geprägt vom Zweikampf zwischen Christopher Gerhard im Porsche 997 Cup und Viper-Pilot Daniel Schrey um die Gesamtführung. Erfreulich war, dass die Entscheidung um den Titel erst beim letzten Rennen am Nürburgring fiel. Durch den Ausfall von Daniel Schrey rückten Joachim Bunkus und Rüdiger Klos noch auf die Plätze 2 und 3 vor. Mit Christopher Gerhard (Foto) hat die STT einen souveränen und verdienten Meister, der als Neueinsteiger in die Serie der Saison 2009 seinen Stempel aufdrückte. Weitere Interessante Zahlen und Fakten der abgelaufenen Saison seien im Folgenden aufgelistet:

  • Insgesamt starteten 44 verschiedene Fahrer aus sechs Nationen an den sechs Rennwochenenden der Spezial-Tourenwagen-Trophy, wobei die Fahrer aus Deutschland, Holland, der Schweiz, Österreich, Dänemark und Australien kamen. Mit Petra Kolic-Wiese und Alexandra Irmgartz waren auch erstmals seit 1994 wieder zwei Damen in der STT am Start. Das größte Starterfeld konnte die STT beim Finale am Nürburgring mit 27 Fahrern aufbieten. In Assen waren es mit einer Gastserie 44 Starter.

  • 2009 wurde die Serie von der Marke Porsche dominiert. 12 verschiedene Marken waren in der STT vertreten, darunter die Marke Porsche mit insgesamt 19 Fahrzeugen, gefolgt von Volkswagen (6), BMW (4) und Mitsubishi (3), des weiteren Audi, Opel und Ford mit jeweils zwei Fahrzeugen sowie Chrysler, Chevrolet, Triumph, V8STAR und LM 3000 Prosport.

  • Von den zehn Gesamtsiegen gingen neun an die Marke Porsche, einmal war Chrysler erfolgreich.

  • danielschrey_chryslerviperRundenkönig war Christopher Gerhard mit insgesamt 177 zurückgelegten Runden. Dabei kam er auf eine Gesamtdistanz von 748,469 Kilometer. Auf Platz 2 folgt Rüdiger Klos mit 174 Runden, der dabei 737,484 Kilometer zurücklegte. Rang 3 ging an Triumph-Dolomite-Pilot Joachim Bunkus mit 166 Runden und einer Gesamtdistanz von 700,904 Kilometer, vor Pierre Bonhote (163 Runden / 690,353 Kilometer).

  • Hart umkämpft war die begehrte Pole-Position unter zahlreichen Fahrern, geschafft haben es vier. Christopher Gerhard konnten vier Poles verbuchen, gefolgt von Rene Snel (Porsche GT2) mit drei Poles, Daniel Schrey (Chrysler Viper) mit zwei und Ulrich Becker (Porsche 997 Cup), der einmal als erster ins Rennen gehen durfte.

  • Die meisten schnellsten Rennrunden (7) wurden durch Rene Snel (Porsche GT2) herausgefahren, wobei die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit mit 157,1 km/h im ersten Rennlauf in Assen erzielt wurde. Die restlichen schnellsten Rennrunden gingen auf das Konto von Daniel Schrey (2 / Chrysler Viper) und Christian Ott (1 / Porsche 997 Cup). Die schnellste Rennrunde mit der niedrigsten Durchschnittsgeschwindigkeit wurde von Christian Ott mit 137,512 km/h in Oschersleben erzielt.

  • Mit Christopher Gerhard stand der STT-Meister auch am häufigsten auf einem Podiumsplatz. Neunmal durfte sich der Porschepilot auf dem Balkon feiern lassen. Sieben Podiumsplätze konnte Rene Snel verbuchen, Daniel Schrey stand genau wie Christian Ott sechsmal auf dem Treppchen, Norbert Janz einmal.

  • renesnel_porschegt2Insgesamt sechsmal stand der Niederländer Rene Snel auf dem obersten Podestplatz, wobei er in Hockenheim und in Assen jeweils einen Doppelsieg landen konnte. Drei Gesamtsiege gingen auf das Konto von Christopher Gerhard, Daniel Schrey war beim Saisonauftakt am EuroSpeedway einmal erfolgreich. Siegerkönig in der Klassenwertung ist Joachim Bunkus, der mit zehn Klassensiegen in der gesamten Saison über ungeschlagen blieb - eine beeindruckende Leistung. An zweiter Stelle der Klassensiege liegen Christopher Gerhard (Porsche 997 Cup) und der Schweizer Pierre Bonhote (Mitsubishi) mit jeweils neun.

  • Bester Gaststarter der Saison 2009 war Helmut Maier im VW Spies Golf mit insgesamt sechs Klassensiegen und Gesamtposition 11.

  • Als jüngster Teilnehmer in der STT feierte Marcel Ernst in Assen sein Debüt. Mit seinen 17 Jahren ist er 49 Jahre jünger als der älteste Fahrer Helmut Maier.

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