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International GT-Open – Algarve - Entry

09igto700dDas GT-Open-Saisonfinale wird von 06.-08.10. in Portimao im Rahmen der beiden dort stattfindenden Läufe der Spanischen GT ausgetragen. Auf der vorläufigen Nennliste finden sich insgesamt 35 Meldungen, davon 15 für das GT-Open, aufgeteilt auf zehn in Super GT- sowie fünf in der GTS-Klasse.

Im Vordergrund steht sicher der Dreikampf um die Gesamtwertung, in der Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC) mit 19 Punkten Vorsprung auf Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) in Führung liegen. Weitere 14 Zähler dahinter haben auch noch Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR) Chancen auf den Titel. Die bereits feststehenden Champions der GTS-Kategorie Phillip Peter und Michal Broniszewski sollen laut Entry diesmal mit einem GT2-Ferrari von Kessel Racing in der Super GT-Klasse antreten. Die Porsche-Fraktion wird an der Algarve durch einen Wagen des britischen Trackspeed-Teams samt dem Fahrerduo David Ashburn / Richard Westbrook verstärkt.

Trottet Racing erwägt LMS-Einstieg

trottetferrariDie schweizer Mannschaft von Trottet Racing spielt laut Informationen unserer Kollegen von Endurance-Info.com mit dem Gedanken neben dem Engagement mit zwei Ferrari in der International GT-Open 2010 auch in der Le Mans Serie mit einem Auto teilzunehmen. Gemäß einem Interview mit Teamdirektor François Trottet prüft die französischsprachige Equipe derzeit die Möglichkeiten mit einem Judd- oder Aston Martin-befeuerten Lola in der LMP1-Klasse anzutreten. Pilotage und Motorisierung sind allerdings noch offen, da sich das Projekt noch in der Planungsphase befinde.

Trottet´s wahre Leidenschaft gilt allerdings laut dem Interview nicht dem Lola. Die 2006 aus der Ferrari-Challenge in die GT-Open aufgestiegene Mannschaft möchte sich seiner Aussage nach für den Fall rüsten, dass Ferrari oder Maserati wieder in den Prototypensport einsteigen sollten. Bis dahin dürfte allerdings noch einiges Wasser die Sarthe herunterfliessen.

Französischer Porsche Carrera Cup – Endstand

09fpcc800Aus diversen nationalen Porsche-Serien sind noch Nachträge ausständig - wir beginnen damit in Frankreich: Renaud Derlot (Graff Racing, im Bild vorne mit Startnummer 17) brachte in der zweiten Saisonhälfte seinen zuvor durch vier Laufsiege herausgefahrenen Vorsprung über die Runden und holte den Titel im Französischen Porsche Carrera Cup. Mit 173 Zählern verwies er den Vorjahres-Champion Anthony Beltoise (Sofrev ASP; 167) sowie Frederik Makowiecki (AS Events; 158) auf die Ehrenplätze. Kevin Estre (Sofrev ASP, 146), der mit fünf vollen Erfolgen die meisten Einzelsiege verbuchte und auch die Junior-Wertung gewann, wurde Gesamt-Vierter vor Mike Parisy (Larbre Competition; 115).

Jaguar XKR-S GT4

jaguarDas britische Team Triple Eight Racing plant die Konstruktion eines GT4-Jaguar XKR. Das 125.000 Pfund/140.000 Euro (plus Mehrwertsteuer) teure Gefährt soll im kommenden Frühjahr nach GT4-Reglement homologiert werden, um in den Meisterschaften mit GT4-Fahrzeugen (GT4 Europacup, Niederländische GT4-Meisterschaft, Britische GT, Belcar & BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft) eingesetzt werden zu können.

Technisch wird der XKR mit einem FIA-konformen Überrollkäfig und einer pneumatischen Schnellhebeanlage ausgestattet. Die Achsgeometrien sind zugunsten höherer Sturzwerte überarbeitet. Der Wagen wird mit eine Eibach-Federung sowie eine Bremsanlage von AP Racing erhalten. Motorisiert ist der Bolide mit einem aufgeladenen 5l-V8, dessen Motorsteuerung ein leistungsoptimiertes Mapping und eine Rennauspuffanlage verpasst bekommt. Die Schaltung erfolgt über ein X-Track 6-Gang Getriebe mit Wippenschaltung. Schliesslich wird auch die Elektrik des Wagens mit einem speziellen Kabelbaum und einer Karbonschalterkonsole auf Rennbedürfnisse angepasst.

Als Konkurrenten wird der Jaguar die Maserati, Nissan, Ginetta BMW und Astons Vantage N24 im Auge haben. Die Fertigung des ersten Wagens und Homologation ist für den kommenden Winter geplant.

Spanische GT – Algarve - Vorschau

Das Saisonfinale der Spanischen GT findet planmäßig von 06. bis 08.10. in Portimao statt. Nachdem die GT-Open-Serie dort ihren abgesagten Valencia-Termin nachholen wird, tritt man auf dem Autodromo do Algarve in gemeinsamen Läufen an. Gemäß GT-Open-Modus ist am späten Samstag-Nachmittag ein 70-Minuten-Rennen angesetzt, am Sonntag um die Mittagszeit sind für den abschließenden Lauf der Saison 50 Minuten Renndauer vorgesehen.

09gtes543gSämtliche Fahrerwertungen der Spanischen GT sind noch offen: Um den Meistertitel sowie den Cup der Super-GT-Klasse hat die Entscheidung jeweils zwischen Ricardo Bravo / Lourenco da Veiga (ASM-Ferrari F430 GT2; 170 bzw. 75 Punkte), Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR; 160 / 70) und Juan Manuel Lopez / Peter Sundberg (Exact Racing-Ferrari F430 GT2; 140 / 61) zu fallen. Chancen auf Cupsieger-Ehren haben weiters in der GTS-Kategorie Jesus Diez / Antonio Castro (Porsche 997 GT3 Cup S; 68) und Alfredo Palencia / Ton Puig (Ferrari F430 GTS; 63) sowie bei den GT Light die Ginetta G50-Besatzungen Ben Clucas / Francisco Lorena (Bild; 84) und Oliver Campos / Kostas Kanaroglou (68).

Ein weiterer ALMS-Ferrari für 2010 - und Highcroft bleibt

Sharp in St PeteScott Sharp wird im kommenden Jahr nicht an der Seite von David Brabham im Acura ARX 02a den LMP1-Titel in der ALMS verteidigen. Dies wurde nun in einer aktuellen Meldung des Teams Highcroft bekannt. Statt dessen hat der Motorsportroutinier seine Pläne, ein eigenes Team zu gründen, mittlerweile erweitert und wird 2010 voraussichtlich nicht nur einen sondern gleich zwei Ferrari F430 mit seiner neu aus der Taufe gehobenen Mannschaft Extreme Speed Motorsports in der GT2-Klasse an den Start bringen. Einer davon soll von Sharp selber pilotiert werden. Damit wächst das Ferrari-Kontingent in der ALMS auf mindestens drei Fahrzeuge an, da auch Risi Competitione voraussichtlich wieder mit von der Partie sein wird.

Gleichwohl wurde damit bekannt, dass Acura auch nächstes Jahr wieder in der ALMS mit der ARX-02 vertreten sein wird. Acura hatte ursprünglich angegeben, den Support und die Weiterentwicklung der beiden noch existierenden Chassis des ARX-02a (das dritte Chassis wurde bei diesem Unfall im Rahmen des Petit Le Mans Trainings irreparabel zerstört) nach den geänderten Reglementsplänen des ACO herunterzufahren bzw. eventuell ganz einzustellen. Nick Wirth - mit seiner Firma Wirth Technologies Technikpartner von Acura - hat unabhängig von der Ende des Jahres anstehenden Entscheidung über die Zukunft des Acura-Programms bereits Support angekündigt und arbeitet hinter den Kulissen an einem neuen Prototypen für das Jahr 2011, den er notfalls unter eigenem Namen auf die Strecke bringen will. Ebenfalls unabhängig davon plant Acura wohl das Verleasen von ARX01b-Fahrzeugen, von denen ja wie gemeldet auch eines in die Le Mans Serie in den Händen von JAS Motorsports gelangen soll.

Porsche Supercup-Finale in Abu Dhabi

psc13dBeim Saisonabschluss des Porsche Mobil1 Supercup auf der neuen Rennstrecke in Abu Dhabi fuhren René Rast und Jeroen Bleekemolen ihren jeweils sechsten bzw. fünften Saisonsieg ein. Den Titel sicherte sich Bleekemolen schon im Qualifying. Mit dem von Konrad Motorsport eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup hatte sich der Niederländer die Pole-Position für das erste von zwei Finalrennen des bekanntesten GT-Markenpokals gesichert. Die beiden Extrapunkte, die er dafür gutgeschrieben bekam, reichten zum vorzeitigen Titelgewinn.

Auf der neuen Formel-1-Rennstrecke im größten Teilstaat der Vereinigten Arabischen Emirate kam Jeroen Bleekemolen beim Start zu Lauf 12 am besten weg. Sein Teamkollege Nicholas Tandy zeigte bei seinem Debüt im Porsche Mobil1 Supercup allerdings wenig Respekt vor großen Namen: Der Brite setzte sich an die zweite Position und machte schon in den ersten Runden mächtig Druck auf den Spitzenreiter. Die Angriffe des Gaststarters von der Insel konnte Bleekemolen zunächst noch abwehren, doch seinen Erzrivalen René Rast musste er in der fünften Runde vorbeilassen. psc13aDer für MRS Racing fahrende Porsche Carrera Cup Deutschland-Meister von 2008 konnte sich schnell vom Rest des Feldes absetzen und souverän seinen sechsten Saisonsieg nach Hause fahren. Seine Verfolger lieferten sich unterdessen harte Positionskämpfe. Nicholas Tandy überholte nach der Hälfte der Distanz Jeroen Bleekemolen, der sich diesmal allerdings nicht zu heftig wehrte. Hinter dem Spitzentrio kam der Österreicher Norbert Siedler (MRS Racing) als Vierter ins Ziel, der Slowake Stefan Rosina im Porsche der Walter Lechner Racing School wurde Fünfter.

Mit einem Sieg im letzten Rennen krönte Bleekemolen dann seine Meistersaison im Porsche Mobil1 Supercup. Der frisch gebackene Meister setzte sich in einem spannenden Duell gegen Rast durch und konnte aus den Händen von Dr. Wolfgang Porsche den Siegerpokal entgegennehmen. Nach 14 Runden auf der neuen Formel-1-Strecke in dem Emirat feierte der von der Pole-Position gestartete und vom Start weg führende Bleekemolen seinen fünften Saisonsieg und das rekordverdächtige dreizehnte Podium. psc13cDas Tempo, das Bleekemolen und Rast von Anfang an vorlegten, konnte nur Richard Westbrook mithalten. Doch in der zweiten Rennhälfte musste der FIA-GT2-Champion und Porsche Mobil1 Supercup-Laufsieger von Barcelona und Monaco das Spitzenduo ziehen lassen. Er belegte den dritten Platz vor dem Iren Damien Faulkner (Walter Lechner Racing School) und Gaststarter Alessandro Balzan (Ebimotors), dem Gewinner des Carrera Cup Italia, der sich mit einer sehenswerten Aufholjagd vom 19. Startplatz nach vorne kämpfte. Sechster wurde der Münchener Thomas Jäger, der sich vor einer Woche den Porsche Carrera Cup Deutschland-Titel sicherte.

Der Endstand der Porsche Mobil1 Supercup Fahrerwertung nach 13 Läufen lautet zu Saisonende wie folgt:
1. Jeroen Bleekemolen (NED), 254 Punkte
2. René Rast (GER), 207
3. Stefan Rosina (SVK), 164
4. Patrick Huisman (NED), 148
5. Norbert Siedler (AUT), 132
6. Damien Faulkner (IRL), 126

International GT-Open / Spanische GT - Sunred präsentiert neues Modell

09igto908aAm Rande der GT-Open-Veranstaltung in Barcelona war im Fahrerlager der neue Sunred SR08 (Bild links) ausgestellt. Dieser Fahrzeugtyp soll ab 2010 als - „National GT2“ eingestuft - in der GT-Open-Serie sowie der Spanischen GT-Meisterschaft zum Einsatz kommen und den SR21 (Bild rechts) ablösen. Geplant ist, 09igto615sowohl eine Renn- als auch eine Straßenversion des SR 08 in kleiner Stückzahl herzustellen.

Bioracing Series – Paul Ricard - Ergebnisse

09bio555Den ersten der beiden Läufe zum Saisonfinale der Bioracing Series auf dem HTTT Raul Ricard gewann der bereits feststehende Champion Morgan Moullin-Traffort vor Christophe Lefranc (+10,808s) und Aurelien Mathelin (+41,604s). Beim zweiten Rennen fiel Moullin-Traffort früh aus, Lefranc siegte vor Jeremy Iglesias (+10,972s) und Mathelin (+11,508s).

Der Endstand im Punkteklassement lautet: Morgan Moullin-Traffort (230) - Christophe Lefranc (177) - Aurelien Mathelin (150) - Lionel Mazars (113) - Franck Martinez (72).

Gruppe C Pläne bei Brunn Racing

tigaDas in Eberbach angesiedelte Team von Siggi und Philipp Brunn plant für die kommende Saison den Einstieg in die Historische Gruppe C. Zu diesem Zweck wurde ein Fahrzeug mit großen internationalen Rennerfolgen angekauft.
In den Händen von Gordon Spice und Ray Bellm gewann der von einem Cosworth DFL-Motor angetriebene Tiga GC85-279 die Sportwagenweltmeisterschaft für C2-Fahrzeuge im Jahr 1985. Auf dem Weg zum Titel erzielte das prominente Fahrerduo Klassensiege unter anderem bei den 1000km Rennen in Monza, Mosport und Spa sowie als absolutes Highlight bei den 24h in Le Mans.
Im darauffolgenden Jahr - von Kelmar Racing eingesetzt - schauten weitere Podiumsplatzierungen heraus. Der Sieg bei den 500km in Kyalami sowie die zweiten Plätze bei den beiden 1000km Rennen in Silverstone und Brands Hatch sind vor allem erwähnenswert. Am Ende der Saison reichte es trotz nur vier Zielankünften immerhin noch für den fünften Meisterschaftsrang.

Im Jahr 1987 absolvierte das Chassis die letzte volle Saison. Ranieri Randaccio trat mit wechselnden Partnern bei den europäischen Läufen zur Sportwagenweltmeisterschaft an. Konstante Ergebnisse in den Top 5, gegipfelt von einem zweiten Platz am Nürburgring brachten am Ende des Rennjahres einen dritten Rang in der Meisterschaftswertung. 1988 ging das Chassis zurück an das Werk, von wo es in den privaten Besitz von Howden Ganley, dem Gründer und Eigentümer von Tiga überging.

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