Shinji Nakano und Christoph Tinseau auf dem Sora Racing-Pescarolo sind die Champions einer kurzen aber auch kurzweiligen Auftaktsaison der Asiatischen Le Mans Serie, die mit lediglich zwei Läufen im Rahmen der Tourenwagen-WM in Okayama an diesem Wochenende ihren lang erwarteten Start erlebte. Damit gewann das Team der französischen Pescarolo-Equipe auch einen der begehrten Startplätze in Le Mans für das kommende Jahr. Lauf 1 am Samstag konnte die französische Mannschaft für sich entscheiden. Lauf 2 am Sonntag gewannen Stefan Mücke und Harold Primat auf dem Werks- Aston Martin-Lola.
Weitere Le Mans-Fahrkarten lösten die französische Oak Racing-Truppe, die japanische JLOC-Mannschaft mit einem ihrer beiden Lamborghini Murcielago und das deutsche Farnbacher Racing Team, das mit dem Hankook-Ferrari auch mit der GT2-Wertung von Lauf 2 den ersten Klassensieg für den koreanischen Reifenpartner bei einem Le Mans Serien-Lauf einfahren konnte. Die Rennergbnisse können auf unseren Seiten unter diesem Link eingesehen werden.
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Marcelo Hahn / Allam Khodair (Equipe Blausiegel-Ferrari F430 GT3) wiederholten in Curitiba ihren Vortages-Erfolg und gewannen vor Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F430 GT3, Bild; +7,795s) und Hoover Orsi / Norberto Gresse (WB-Porsche 997 GT3 Cup S; +15,393s). Die Ränge 4 bis 6 gingen an Chico Longo / Daniel Serra (Via Italia-Ferrari F430 Scuderia; +21,306s), Ramon Matias / Matheus Stumpf (Scuderia Occhi-Dodge Viper Competition Coupe; +38,906s) sowie Ricardo Maurizio / Miguel Paludo (WB-Porsche 997 GT3 Cup S; 1:14,432). Derani / Ricci (207 Punkte) stehen auf Grund der Streichresultat-Regel bereits als Meister der Brasil GT3 fest, Hahn / Khodair sind mit 186 Zählern Zweite vor Ricardo Maurizio (172) und Miguel Paludo (135). Das Saisonfinale der Serie findet von 27. bis 29.11. in Sao Paulo statt.
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Auch beim zweiten Lauf zum Catalunya GT-Open in Barcelona siegten Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR). Je einen Rang besser platziert als am Vortag belegten Ferdinando Monfardini / Marco Frezza (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; +2,352s), Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; +24,585s) sowie Marco Cioci / Piergiuseppe Perazzini (Megadrive-Ferrari F430 GT2; +28,222s) die Plätze 2 bis 4. Jean-Denis Deletraz / Andrea Piccini (Phoenix Racing-Audi R8 LMS; +33,047s) gewannen als Gesamt-Fünfte die GTS-Kategorie vor Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; +1:10,907 / 11.) und Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Schuderia; +1:26,736 / 12.).
Die Tabellenführer Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC, +1:00,666 s) kamen nach einem Reifenschaden samt zusätzlichem Boxenstopp nur als Neunte ins Ziel, was ihnen gerade noch einen Meisterschaftszähler einbrachte. In der GT-Open-Gesamtwertung fällt die Entscheidung somit erst beim Saisonfinale von 06. bis 08.10. in Portimao zwischen Fässler / Camathias (207 Punkte), Lietz / Roda (188) und Narac / Pilet (174). Bei den GTS konnten sich Peter / Broniszewski (104) bereits vorzeitig den Klassentitel sichern.
Chris Mamerow und Dirk Werner überquerten im Mamerow-Porsche 997 GT3 CupS nach vier Stunden Fahrzeit als Sieger beim 34. DMV Münsterlandpokal die Ziellinie. Auf Rang 2 beendeten Marcel Tiemann und Emmanuel Collard die Saison 2009. Das Podium komplettierten Frank Biela, Marc Basseng und Frank Stippler im Phoenix-Audi . Böhm / Jöns / Breslin wurden auf ihrem Black Falcon-BMW 325i nun offiziell Meister.
Der Rennbericht zum Lauf kann unter diesem Link auf unseren Seiten gefunden werden.
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14 Wagen bildeten das Feld des Samstags-Laufs der Brasilianischen GT in Curitiba. Pole-Position hatten etwas überraschend Ramon Matias / Matheus Stumpf (Scuderia Occhi-Dodge Viper Competition Coupe) geholt, die im ersten Drittel des Rennens auch in Führung lagen, dann jedoch ausfielen.
Somit war der Weg frei zum ersten vollen Erfolg in der Brasil GT3 für Marcelo Hahn und Allam Khodair (Equipe Blausiegel-Ferrari F430 GT3; Bild rechts). Platz 2 ging an Chico Longo / Daniel Serra (Via Italia-Ferrari F430 Scuderia; +2,688s) vor Hoover Orsi / Norberto Gresse (WB-Porsche 997 GT3 Cup S; +9,046s).
Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F430 GT3) wurden zwar nur Fünfte, kamen aber dem Titel wieder ein Stück näher, weil Ricardo Maurizio / Miguel Paludo (WB-Porsche 997 GT3 Cup S) ohne Punkte blieben. In der Meisterschafts-Tabelle halten Derani / Ricci nunmehr bei 190 Zählern, Hahn / Khodair (166) haben den zweiten Rang von Ricardo Maurizio (162) übernommen.
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Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; Bild rechts) gewannen in Barcelona den ersten der beiden Läufe nach 35 Runden vor Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC, +9,715s) und Ferdinando Monfardini / Marco Frezza (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; +10,682s). Vierte wurden Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; +11,811s), gefolgt von Marco Cioci / Piergiuseppe Perazzini (Megadrive-Ferrari F430 GT2; +32,928s).
In der GT-Open-Gesamtwertung konnten Fässler / Camathias (206 Punkte) damit ihre Führung ausbauen - als Konkurrenten um den Titel verbleiben drei Rennen vor Saisonende nur noch Lietz / Roda (174) und Narac / Pilet (152).
Das Podium der GTS-Kategorie gehörte mit Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-F430 Schuderia; +34,565s, Gesamt-6.), Frederic Makowiecki / Jean Philippe Dayraut (AS Events-F430 Scuderia; +42,853s / 7.) sowie Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-F430 Scuderia; +58,659s / 10.) drei Ferrari-Besatzungen. Jean-Denis Deletraz / Andrea Piccini (Phoenix Racing-Audi R8 LMS, Bild links; +1:29,974) kamen als Gesamt-Zwölfte bzw. Klassen-Fünfte ins Ziel.
Beim sonntäglichen zweiten Lauf dieses Wochenendes starten Raymond Narac / Patrick Pilet von der Pole, neben ihnen werden Lietz / Roda in Reihe 1 stehen. Fässler/ Camathias gehen von Position 5 aus ins Rennen.
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Die Bestmarke bei den Freitags-Session der Brasilianischen GT in Curitiba legten Marcelo Hahn / Allam Khodair (Equipe Blausiegel-Ferrari F430 GT3; Bild) mit 1:19,732 vor. Die Meisterschaftführenden Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F430 GT3) konnten ebenfalls Top-Zeiten erzielen, für ihren stärksten Titelkonkurrenten Ricardo Mauricio und dessen Co-Piloten Miguel Paludo (WB-Porsche 997 GT3 Cup S) gab es hingegen eine Tag voller technischer Probleme. Neben den Ferraris zeigten auch Bruno Garfinkel / Chico Serra (Scuderia 111-Lamborghini Gallardo GT3) und die nach längerer Zeit wieder einmal antretenden Ramon Matias / Matheus Stumpf (Scuderia Occhi-Dodge Viper Competition Coupe) starke Leistungen.
Kommt tatsächlich der erste Acura-Renner nach Europa? Der Honda-Spezialist JAS Motorsport erwägt gegenwärtig, einen LMP2-Boliden des japanischen Luxushersteller im kommenden Jahr in der Le Mans Serie einzusetzen. Dies ergaben Recherchearbeiten des britischen Sportwagen-Magazines Autosport, das den JAS-Chef Alessandro Mariani bezüglich eines europäischen Engagements befragte.
Demzufolge bemüht sich das italienische Team JAS Motorsport um den Erwerb eines der verfügbaren Chassis des Acura ARX-01b, um es für das 24 Stunden Rennen von Le Mans sowie die dazugehörige Le Mans Series einzusetzen. Der ARX-01b ist der Vorgänger des radikalen ARX 02, der dieses Jahr die LMP1-Klasse der ALMS dominierte. Bislang war das italienische Team vorwiegend für die Bereitstellung von Tourenwagen und Rallyefahrzeugen für Honda und Alfa Romeo zuständig, war aber auch im Sportwagenbereich tätig. „Wir würden gerne nach Le Mans kommen“, lautet die Stellungnahme seitens JAS-Boss Mariani. „Es ist kein Werkseinsatz, deshalb brauchen wir ein entsprechendes Budget, aber ich habe da ein gutes Gefühl.“
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Im kommenden Jahr wird im Rahmen der British GT auch wieder eine Cup-Klasse ausgeschrieben, in vor allem welcher Porsche 997 GT3 Cup und Ferrari F430 Challenge laufen dürften. Das GT4-Feld soll größer werden, indem man auch die Fahrzeugtypen KTM X-Bow und Lotus 2-Eleven - beide auf Slick-Reifen - dieser Klasse zuordnet. In der GT3-Kategorie könnte die Rückkehr des Team Modena bevorstehen - die Mannschaft erwägt für 2010 den Einsatz von zwei Lamborghini Gallardo.
Als Austragungsorte der Meisterschaft sollen Oulton Park, Brands Hatch, Snetterton, Silverstone, Donington und Rockingham sowie eine Strecke auf dem europäischen Festland auf dem Programm stehen.
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Die finale Entryliste für das Catalunya GT-Open umfasst 36 Nennungen - in der Super GT-Klasse sind 16 Wagen vor Ort, zwischen Ferrari und Porsche herrscht dabei mit je sieben Autos von der Anzahl her Gleichstand. Das Qualifying für den Samstags-Lauf dominierten jedoch die Ferrari-Mannschaften: Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC, Bild rechts; 1:49,805) holten die Pole vor Raffaele Giammaria / Alessandro Bonetti (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 1:49,917), Ferdinando Monfardini / Marco Frezza (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; 1:50,435), Alessandro Garofano / Rui Aguas (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; 1:50,462) sowie Luis Villaba / Francesc Gutierrez (Motor Competicion-Ferrari F430 GT2; 1:50,975).
Auf Platz 6 folgt mit Phillip Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 1:51,528) die erste Besatzung aus der GTS-Kategorie, noch vor dem stärksten Porsche von Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-997 RSR; 1:51,342). Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; 1:51,739) werden nur von Position 9 ins Rennen gehen. Das zweite Fahrzeug von Autorlando ging nach einem Motorschaden in Flammen auf - Pilot Pedro Couceiro blieb bei dem Vorfall unverletzt, der Porsche (Bild links) wurde jedoch stark beschädigt.
Für den Phoenix Racing-Audi R8 LMS von Jean-Denis Deletraz / Andrea Piccini wurde eine Zeit von 1:53,418 notiert - dies ergab Gesamt-Startplatz 14 bzw. Qualifying-Rang 6 bei den GTS. Das erste Rennen des Wochenendes findet wie üblich am späten Samstag-Nachmittag statt. Auch am Sonntag soll nunmehr - entgegen dem ursprünglichen Zeitplan, der separate Läufe für die beiden Klassen vorsah - ein gemeinsames Rennen von Super GT und GTS ausgetragen werden.