Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Die SRO hat gestern offiziell die Abschaffung der Handicapgewichte für die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft bekannt gegeben. Statt wie bisher bei Erfolgen bis zu 100kg zusätzliches Blei in die Autos zu laden, was immer wieder zu Bedenken bezüglich der Haltbarkeit der Wagen führte, sollen nun die zu erfolgreichen Teams durch zusätzliche Boxenstandzeiten eingebremst werden. So soll das Feld weiterhin eng zusammen gehalten werden
Bislang war es üblich, den drei erfolgreichsten Crews eines Rennens 20kg, 15kg bzw. 10kg bis zu einem kumulativen Maximum von 100kg über dem Wagengewicht zuzuladen. Nun sollen die Teams auf die zusätzlichen Kilos verzichten und statt dessen beim obligatorischen Boxenstop des nächsten Laufs 15s, 10s bzw. 5s länger zu Stehen kommen. Das soll den technischen Kommissaren ermöglichen den Handicap-Ballast in Zukunft nur noch für die Balance of Performance einzusetzen, um damit die Autos effektiver untereinander auf ein Level zu bringen. Der BoP-Ballast und der Erfolgsballast hatten sich bei einigen Autos in der Vergangenheit so addiert, dass die Einstufungen ungenauer wurden und einige Teilnehmer an der Haltbarkeitsgrenze ihrer technischen Komponenten operieren mussten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Für die diesjährige Saison der GT-Open-Serie wurde ein starkes Aufgebot von Kessel Racing angekündigt: Philipp Peter und Michal Broniszewski sollen mit einem Ferrari F458 GT2 in der Super GT-Kategorie antreten, wo sie zu den Titelkandidaten zu zählen sein dürften. In der GTS-Klasse will das schweizer Team einen F458 GT3 - mit derzeit noch nicht benannten italienischen Piloten - sowie bis zu zwei weiterentwickelte F430 Scuderia einsetzen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Das Qualifying für das 12-Stunden-Rennen von Bathurst wurde in zwei Teilen zu je 60 Minuten ausgetragen, wobei zumindest zur schnelleren Vormittags-Session alle 26 gemeldeten Fahrzeuge auf die Strecke gingen. Gemäß Reglement werden die Einzelzeiten der je drei Fahrer pro Wagen addiert, aus den Gesamtzeiten ergibt sich die Startaufstellung.
Die erste Reihe beim sonntäglichen Rennen gehört den beiden Audi Race Experience Team Joest-Audi: Die Australier Greg Lowndes / Warren Luff / Mark Eddy legten im weiß-grün-gold lackierten Audi Australia-R8 LMS eine Gesamt-Bestmarke von 6:35,3 vor und holten damit die Pole vor Mark Basseng / Christopher Mies / Darryl O‘Young (Audi Top Service-R8 LMS; 6:35,6). Dahinter platzierten sich die Porsche-Besatzungen James Koundouris / Theo Koundouris / Steve Owen (Supabarn-997 GT3 Cup S; 6:36,6), Tony Quinn / Klark Quinn / Craig Baird (VIP Petfoods-911 GT3 R; 6:37,9), Marc Cini / David Reynolds / Dean Fiore (Hallmarc-997 GT3 Cup S; 6:41,9) sowie David Wall / Greg Crick / Barton Mawer (Wilson Security-997 GT3 Cup S; 6:43,5). Steve Owen fuhr mit 2:09,101 die beste Einzelzeit des gesamten Feldes.
Die stärksten Mannschaften aus den GT-Klassen B und C waren im Qualifying Roger Lago / Matt Kingsley / David Russell (Falcon Property-Porsche 997 GT3 Cup; 6:48,6 / 7.) bzw. Tony Alford / Mal Rose / Peter Leemhuis (Donut King-Nissan GTR R35; 7:13,2 / 12.).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das GT3-Feld in der VLN Langstrecken-meisterschaft 2011 um ein neues Team ergänzt. Zum ersten Mal tritt das Rennteam des Schmierstoffherstellers ROWE in Eigenregie an und setzt bei den Rennen auf der Nordschleife zwei AMG Mercedes SLS AMG GT3 Rennfahrzeuge ein.
Für ROWE-Inhaber Michael Zehe, der bislang Porsche- und Audi-Teams in der VLN Langstreckenmeisterschaft sponsorte, bedeutet dieser Schritt eine konsequente Fortsetzung seines bisherigen Motorsport-Engagements hin zu noch mehr Performance und Professionalität: „Technisch wie logistisch ist der Einsatz und die Betreuung von Rennfahrzeugen eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung. Zudem bietet sie jede Menge Potential für die Entwicklung hochleistungsfähiger Schmierstoffe. Dies zu perfektionieren, geht nur mit einem eigenen Team und einer kompetenten Mannschaft.“ Als Teamchef der neuen Mannschaft wird Hans-Peter Naundorf fungieren, der seit 2001 für das DTM-Team Persson als technischer Leiter tätig war. Den operativen Einsatz für ROWE RACING wird die Motorsport Competence Group (MCG) unter der Führung von Naundorf übernehmen. Teamsitz wird das saarländische St. Ingbert, wo das Team ab dem Frühjahr 2011 eine eigene, knapp 1.200 qm große Halle bezieht. Als Fahrer konnten neben den beiden Berlinern Alexander Roloff und Marco Schelp bislang Hubert Haupt sowie Klaus Rader verpflichtet werden. Mit weiteren erfahrenen Langstreckenprofis laufen derzeit noch Gespräche.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Peugeot hat gestern in Paris den neuen LMP1-Rennwagen für die kommende Saison vorgestellt. Der nur noch mit „908“ bezeichnete Wagen wird im Gegensatz zu seinen Vorgänger 908 Hdi-FAP von einem 3,7l V8 statt wie bisher von einem 5,5l V12-Diesel befeuert. Damit setzt Peugeot auf ein ähnliches Konzept wie Erzgegner Audi, die mit einem 3,7l V6-Diesel in diesem Jahr in die Schlacht ziehen.
Grosse technologische Sprünge sucht man beim mehr als Evolutionsmodell konzipierten neuen 908 vergebens. Der V8 ist mit einem Zylinderbankwinkel von 90° statt wie bisher 100° beim V12 ausgestattet und soll mit 550PS aus dem neuen, am 25.1. erstmals auf dem Peugeot-Prüftstand gezündeten Motor etwa 150PS weniger leisten als sein Vorgänger.
Auch wenn der Wagen bis auf einige wenige augenscheinliche Details - wie der obligatorischen Mittelfinne und dem neuen Lufteinlass auf dem Dach - dem Hdi-FAP sehr gleicht, beteuert man bei den Löwen, dass das einzige übernommene Detail der Scheibenwischer wäre und der Rest des Wagens von Grund auf neu entworfen wurde. Bei den Reifen fährt Peugeot ähnlich wie Audi die gleiche Größe auf der Vorderachse wie Hinten, was den Grip an der Vorderachse endlich auf das gewünschte Niveau gebracht haben soll. Dieser technische Kniff kam erstmals bei dem LMP1-Acura der Saison 2009 zum Einsatz. Aus Sicherheitsgründen bevorzugt man weiter die geschlossene Variante des LMP1, auf die 2011 auch Audi setzt.
Das Programm der Löwen wurde auch bestätigt und beschränkt sich auf den gesamten ILMC 2011 inklusive dem 24 Stunden Rennen von Le Mans, wobei nur in Spa-Francorchamps und an der Sarthe drei statt wie sonst zwei Autos starten. Parallel wird Oreca noch ihren alten 908 Hdi-FAP einsetzen. Die Besatzungen beim 24h-Klassiker bestehen aus dem bewährten Kader von neun Piloten dem Alexander Wurz / Anthony Davison / Marc Gene (#7), Stephane Sarrazin / Franck Montagny / Nicolas Minassian (#8) und Sebastian Bourdais / Simon Pagenaud / Pedro Lamy (#9) angehören. Die ILMC-Läufe werden von den Autos #7 und #8 mit teilweise wechselnden Besatzungen bestritten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Top-Zeit in den beiden Freitags-Session auf dem Mount Panorama Raceway gehörte jeweils den Audis: Am Vormittag lagen Greg Lowndes / Warren Luff / Mark Eddy im Audi Australia-R8 LMS #7 mit 2:12,446 voran. Nachmittags erzielten Mark Basseng / Christopher Mies / Darryl O‘Young (Audi Top Service-R8 LMS; #8) eine Tagesbestmarke von 2:11,641, auf den Plätzen 2 bis 5 folgten David Wall / Greg Crick / Barton Mawer (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S; 2:12,353), Lowndes / Luff / Eddy (2:12,652), J. Koundouris / T. Koundouris / Owen (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; 2:13,133) sowie T. Quinn / K. Quinn / Baird (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R; 2:13,718).
Am Samstag stehen in Bathurst zwei Qualifyings auf dem Programm, am Sonntag startet das 12-Stunden-Rennen um 06:15 Uhr Ortszeit.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )

Rebellion Racing hat die beiden dritten Piloten der Lola-Toyotas bekannt gegeben, die in Le Mans zum Einsatz kommen sollen. Der Brite Guy Smith und der Niederländer Jeroen Bleekemolen werden die beiden bereits bekannt gegebenen Fahrerduos Belicchi / Boullion und Jani / Prost beim Klassiker an der Sarthe unterstützen.
Smith war bereits 2010 in Le Mans mit dem Franzosen Boullion und dem Schweizer Belicchi unterwegs, Bleekemolen ist dagegen neu im Team. Sollte der ACO die Nennung von Rebellion Racing für den ILMC akzeptieren dann startet die Crew Jani / Prost / Bleekemolen auch bei den 12h von Sebring. Dort wird das schweizer Team dann wahrscheinlich nur mit einem Wagen antreten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Marc Hennerici macht 2011 weiter in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft. Während sein Vorjahresteam Phoenix Racing bislang noch kein offizielles Statement über die Fortsezung des Corvette-Engagements verlautet hat, wird der 28-jährige gebürtige Mayener 2011 mit dem Marc VDS Team auf deren Ford GT antreten. Dort wurde er als dritter Pilot nach Bas Leinders und Maxime Martin verpflichtet.
Als Pilot der Phoenix Racing-Corvette gewann Hennerici das Auftakt-Qualifying-Rennen in Abu Dhabi und erzielte in der Fahrerwertung der FIA-GT1 Weltmeisterschaft Rang 5. Nach der Corvette steigt Hennerici nun in den ebenfalls aus Nordamerika stammenden Ford GT um, dessen GT3-Version er schon seit der ersten GT-Masters-Saison kennt. Der ehemalige Privatpiloten-Weltmeister der WTTC wird den Ford GT1 des Teams des belgischen Aristokraten Marc van der Straten erstmals in der kommenden Woche am 14.-15. Februar in Portimao testen. Bis dahin werden die Autos im britischen Windkanal der Motor Industry Research Association überarbeitet.
Hennerici brennt darauf 2011 wieder in der spektakulären FIA-GT1 WM angreifen zu können. „Ich bin froh, dass ich auch 2011 wieder dort starten werde und die Chance habe, gegen die besten GT Piloten der Welt anzutreten. Marc VDS stand im Vorfeld der Planungen ganz oben bei mir auf der Liste! Umso glücklicher bin ich, dass Moweko Motorsport Management und Dr. Klaus Hugo Koch dieses Engagement fixieren konnten.“
Teammanager Jean-Michel Delporte sieht sich nun auf Pilotenebene bestens aufgestellt. „Marc stand ganz oben auf unserer Liste nachdem er uns schon 2010 mit seiner Konstanz beeindruckt hat. Wir wollen 2011 beide Wagen mit siegfähigen Piloten an den Start bringen und mit unseren jetzigen drei Piloten sind wir nahe am Ziel. Verhandlungen mit weiteren Piloten laufen und wir hoffen den vierten Sitz bis zu unserem Test in Portugal noch besetzen zu können.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Mit Start der Saison 2011 und der Zusammenarbeit mit Reiter Engineering setzt sich das rhino´s Team Leipert 2011 neue Ziele. Nach dem Debüt bei den 24 Stunden von Dubai laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Fixiert wurde bislang der Einsatz von jeweils zwei Lamborghini Gallardo LP600 GT3 in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft und dem GT-Masters. Darüber hinaus visiert das Team nun auch die Teilnahme an der neuen Blancpain Endurance Series an, die u.a. auch die 24 Stunden von Spa-Francorchamps beinhaltet. Deren Rennen werden in Deutschland voraussichtlich auf Sport1 zu sehen sein, was bedeutet das die Mannschaft um Teamchef Ingo Leipert bei allen drei Serien gegenüber den Sponsoren und Piloten auf eine nennenswerte TV-Coverage verweisen kann.
Mit diesen Serien hat das Team vom Niederrhein einen anspruchsvollen Kalender für die kommende Saison zu bewältigen. So wird man 2011 wohl in zehn Staaten innerhalb und außerhalb Europas – Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Österreich, den Niederlanden, Belgien, England, Russland und Deutschland – an den Start gehen.
Ingo Leipert: „Durch die Blancpain Endurance Series werden wir jetzt noch ein weiteres „Highlight“ in unseren Rennkalender aufnehmen können. Die Fahrerpaarungen der einzelnen Serien stehen derzeit noch nicht endgültig fest. Wir sind mit zahlreichen Kandidaten in Verhandlungen. Interessierte Fahrer für die verschiedenen Rennserien können weiterhin jederzeit mit uns in Verbindung treten. Wir erstellen momentan einen Testplan, um interessierte Fahrer zu sichten und den bereits feststehenden Piloten eine gute Saisonvorbereitung zu gewährleisten.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Gegenüber dem vorläufigen Kalender der Spanischen GT-Meisterschaft aus dem Dezember gab es noch einige Veränderungen. Folgende sechs Rennwochenenden stehen nunmehr auf dem endgültigen 2011er-Programm der Serie: Valencia (16./17.04.), Jarama (28./29.05.), Albacete (18./19.06), Estoril (16./17.07.), Portimao (17./18.09.) und Jerez (15./16.10.), Navarra ist nur noch Ersatz-Location.