Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Der neue Mercedes SLS AMG GT3 findet immer weitere neue Kunden. Mit MS Racing plant eine weitere Truppe den Umstieg auf den neu entwickelten GT3-Sportwagen. Zwei Autos will die Meistermannschaft aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland 2009 in der am Osterwochenende in der Motorsport Arena Oschersleben beginnenden neuen GT-Masters-Saison an den Start bringen. Wer die beiden SLS des Teams aus Waldshut-Tiengen steuern wird, steht noch nicht fest.
MS Racing erwartet die Lieferung der beiden Mercedes Ende Februar. Anfang März steht dann ein Test mit Fahrersichtung in Südeuropa auf dem Plan. Die Entscheidung über die vier Piloten soll bis Ende März fallen. MS Racing ist bereits das vierte Team, das mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 als Einsatzauto in der ranghöchsten deutschen GT-Serie plant. Bisher haben sich Heico Motorsport, Black Falcon und Mamerow Racing mit dem Flügeltürer für die Saison 2011 eingeschrieben.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Das aus Schweden stammende Team Magic Racing plant, heuer bei fünf Veranstaltungen der British GT einen Ginetta G50 in der GT Cup-Kategorie an den Start zu bringen. In Donington soll neben Teameigner Björn Gustavson der Brite Frank Wrathall als Fahrer fungieren, bei den Events in Snetterton, Brands Hatch, Spa und Silverstone dürfte Anders Gustavson, der Bruder des Teamchefs, als Co-Pilot zum Einsatz kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Oak Racing hat gestern offiziell das Programm für die Saison 2011 bekannt gegeben – und es ist noch grösser ausgefallen wie bereits im Vorfeld angekündigt. Bis zu vier Prototypen sollen von der französischen Mannschaft um Teamchef Jacques Nicolet an den Start gebracht werden. Zusätzlich hat man sich als neuen Sponsor CAR Oil aus Belgien, den Vertriebspartner von Gulf in Belgien, Luxemburg und Frankreich, ins Team geholt, was dazu führt, dass alle Oak-Pescarolos im kommenden Jahr in den traditionellen Gulf-Farben an den Start gehen.
Das Programm der französischen Mannschaft beschränkt sich auf den Intercontinental Le Mans Cup und das 24 Stunden Rennen von Le Mans. Im ILMC starten die Saison über die beiden letztjährigen LMP2-Pescarolo mit den 3,4l Judd DB 3,4l V8 als LMP1. Das erste Auto wird mit der Profibesatzung Mattieu Lahaye, Guillaume Moreau und Pierre Ragues an den Start gebracht, um den Kampf um den besten Benziner hinter den Werks-Dieseln von Peugeot und Audi aufzunehmen. Den zweiten LMP1 pilotiert der Chef selbst. Jacques Nicolet wird dort mit seinem langjährigen Copilot Richard Hein an den Start gehen und in Sebring, Le Mans und beim PLM durch Jean-Francois Yvon verstärkt werden.
Im ILMC wird ferner ein LMP2 an den Start gebracht, der durch den neuen 3,8l Judd-BMW HK-Motor befeuert wird. Dort soll das Trio Patrice Lafargue, Fréderic Da Rocha und Andrea Barlesi für Oak Racing unter anderem Entwicklungsarbeit für den 2012 geplanten eigenen LMP2 leisten. Da die französisch Truppe zudem 2010 vier Autoentries für Le Mans einspielte, hat man darüber hinaus noch einen zweiten LMP2 exklusiv für die 24 Stunden von Le Mans genannt. Damit würde die in Le Mans ansässige Mannschaft vier der Gulf-farbenen Prototypen in 2011 stellen.
Nicolet avanciert damit zu Henri Pescarolos treuestem und potentestem Kunden und sichert dem Konstrukteur, der 2011 seinen eigenen LMP1 ebenfalls in Le Mans an den Start bringen möchte, insgesamt fünf Einsatzwagen in der kommenden Saison.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Das spanische Sunred-Mannschaft behält 2011 die bewährte Fahrer-Besetzung für den SRX (Bild) bei: Jordi Gene und Ferran Monje werden mit dem als National GT eingestuften Exoten in der Super GT-Klasse der GT-Open-Serie antreten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Spyker verzichtet 2011 auf Renneinsätze. Wie unsere niederländischen Kollegen von Planetlemans.com erfuhren, wird das holländische Werksteam auf einen erneuten Einsatz eines C8 Laviolette GT2R, des Einsatzwagens der letzten drei Jahre, verzichten und seine Ressourcen statt dessen darauf verwenden, das aktuelle Modell Aileron GT zu einer Rennversion zu entwickeln, die dann 2012 an den Start gebracht werden soll. Der Aileron ist mit einem längeren Radstand und einer breiteren Achse als der Laviolette versehen, was dem Team mehr aerodynamische Optionen verschaffen soll, als der am Ende seines Entwicklungszyklus angekommene Laviolette noch zu bieten hatte.
Ausserdem prüft man bei Spyker, ob neben der ACO-kompatiblen GTE-Variante auch eine GT1-Version oder ein GT3-Modell des Aileron auf die Schiene gebracht werden könnte. Um mit dem limitierten Budget und den Ressourcen des kleinen niederländischen Herstellers diese Optionen in aller Ruhe stemmen zu können, entschied man sich gegen den Renneinsatz in 2011.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
33 ALMS-Teams testen ab Mittwoch für zwei Tage ihre Autos auf dem Sebring Raceway. Unter den Teilnehmern finden sich auch einige Hinweise auf erste Neueinsteiger in die amerikanische Sportwagenserie. Zwei europäische Teams die Sebring als erste Runde des ILMC absolvieren werden, runden das Feld beim Test ab.
Grosse Namen sucht man vergebens - Audi und Peugeot haben ihre neuen Boliden unter Ausschluss der Öffentlichkeit bereits getestet und Aston Martin ist mit seinen neuen Autos noch nicht fertig. In der LMP sorgen daher lediglich der neue Vorjahres-Aston Martin-Lola des Teams Cytosport, der nun in der LMP1 gelistete Dyson Racing Lola-Mazda sowie der vom Team LNT eingesetzte, IES-Nissan befeuerte Radical für Interesse. Dessen Treibsatz läuft unter dem Branding von Ginetta, deren Besitzer Lawrence Tomlinson ebenfalls das LNT-Team gehört.
Ergänzt wird das Prototypenfeld durch fünf LMPC-Autos. Je zwei kommen von den Teams Core Motorsport und Genoa Racing. Genoa plant 2011 auch die ersten drei Rennen in der Le Mans Serie in Europa mit einem Auto zu bestreiten. Bei Core sitzt auch LMPC-Vizemeister Gunnar Jeanette in einem Auto, der 2010 noch sein eigenes Team an den Start brachte, nun aber Hauptsponsor G-Oil an das Dyson-Team verloren hat. Neu ist hier das Performance Tech-Team mit einem Auto vertreten.
Sechs Ferrari, vier Porsche, drei Corvette, zwei Ford, zwei Jaguar und ein Lamborghini – das macht geschlagene 18 GTE von sechs Herstellern. Damit schlägt das ALMS-Feld wieder einmal das europäische Pendant um Längen. Zwei der Ferraris sind neue F458 Italia und werden mit je einem Wagen von Risi Competitione und Extreme Speed Motorsports eingesetzt. Vier weitere F430 kommen von Risi Competitione, Extreme Speed, Krohn Racing und der CR Scuderia Ferrari, die mit dem Deutschen Pierre Ehret heuer im ILMC starten wollen. Die Porsche werden von Flying Lizzard Motorsport, dem Team Falken Tire und Paul Miller Motorsports an den Start gebracht. Der Sebring Test wird den erste Auftritt der Larbre Competition-Corvette sehen. Das französische Team ist der erste europäische Kunde für die neuen GT2-Autos des amerikanischen Werksteams. Jaguar und das RSR-Team wagen sich nach einer PPP-Saison (Pleiten, Pech & Pannen) gleich mit zwei überarbeiteten XKR und einer teils aus Indycar-Piloten bestehenden Crew – Bruno Junqueira und Christiano da Matta - für eine volle Saison aufs Parkett. Schliesslich ist auch Ford mit zwei von Doran aufgebauten GT2 des Teams Robertson vertreten.
Sieben GTC-Teams beschliessen nach dem augenblicklichen Stand die Liste der Testteilnehmer. Neben den bekannten Mannschaften von The Racers Group, GMG Racing, NGT Racing, Alex Job Racing und JDX Racing sind die Mannschaften von Magnus Racing und Kelly Moss Motorsports neu im Feld dabei.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die Lamborghini-Fraktion im GT-Masters bekommt in dieser Saison Zuwachs. Das NK Racing Team steigt mit einem Lamborghini Gallardo GT3 neu in die deutsche Top-GT-Serie ein. Das Team aus Altenburg in Thüringen ist Besuchern des ADAC Masters Weekend nicht unbekannt: Seit 2008 ist die Mannschaft um Teamchef Tobias Naumann auch in der ADAC Procar am Start. 2011 will man nun vom bisher eingesetzten 190 PS starken Ford Fiesta ST auf einen mehr als 500 PS starken Gallardo GT3 umsteigen.
"In den letzten Jahren sind wir erfolgreich im europäischen Tourenwagencup, der FIA ETCC, an den Start gegangen. Die Serie konnten wir in den letzten beiden Jahren für uns entscheiden", erklärt Teamchef Tobias Neumann den sportlichen Hintergrund seines Teams. "Sporadisch waren wir auch in der ADAC Procar am Start. Der Wechsel in das ADAC GT Masters ist nun der nächste Schritt für unser Team."
Den NK Racing-Lamborghini Gallardo GT3 steuern die beiden aus der ADAC Procar bekannten Dresdner Carsten Seifert (29) und Michael Golz (45). "Carsten Seifert ist bereits seit 2008 bei uns im Team, Michael Golz hat mit uns im letzten Jahr seine Premierensaison absolviert. Wir freuen uns, dass wir nun gemeinsam mit unseren Fahrern im ADAC GT Masters die nächste Stufe in Angriff nehmen."
Teamchef Tobias Naumann, der neben dem NK Racing Team in Altenburg eine Firma für Fahrzeugtuning betreibt, plant das Engagement im ADAC GT Masters langfristig: "Wir haben den Einstieg bereits seit einem Jahr vorbereitet und uns für unsere erste Saison für den Gallardo entschieden. Der ist ein erprobtes Rennauto und somit eine gute Basis für Fahrer und Team, in der ersten Saison die Serie kennenzulernen. Der Sachsenring ist nur rund 30 Minuten entfernt und auch zum EuroSpeedway Lausitz und zur Motorsport Arena Oschersleben ist es nicht sehr weit. Wir haben in diesem Jahr also dreimal ein Heimspiel."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Honda hat in einem Kommunique vom vergangenen Freitag die Grundzüge seines Motorsport-Engagements 2011 offiziell bekannt gegeben. Interessant sind dabei die sportwagenrelevanten Informationen, welche - abgesehen von den bekannten Fakten aus der Le Mans Serie - Infos bezüglich der ALMS enthalten.
Demnach wird sich Honda über seinen amerikanischen Entwicklungsarm HPD auf die LMP2-Klasse konzentrieren. Zwei Autos des neuen LMP2-Chassis HPD ARX01d werden in Europa von Ray Mallock Ltd. (Foto) und Strakka Racing eingesetzt. Strakka erzielte letztes Jahr beim LMP2-Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans den Klassensieg in der LMP2-Klasse und tritt dieses Jahr unter dem neuen Motorenreglement als Titelverteidiger an. Ausserdem erzielte die Mannschaft in der Le Mans Serie hinter Klassensieger Ray Mallock Ltd. - mit HPD-Motor - den 2. Rang.
Der HPD V6 2,8l Biturbo-Motor wird auch in der ALMS zum Einsatz kommen. Dabei wird von Honda explizit Level 5 Motorsport als Kunde mit zwei Autos genannt. Noch gibt es von der Mannschaft von Teamchef Scott Tucker keine Bekanntmachung, welches Chassis dabei zum Einsatz kommt. Doch deuten Äusserungen in der Vergangenheit darauf hin, dass man sich bei Lola bedienen wird und dort möglicherweise das geschlossene Widebase-Coupé zum Einsatz bringen wird. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass sowohl das Team Highcroft als auch ein mögliches LMP1-Engagement derzeit mit keiner Silbe erwähnt wird. Ältere Gerüchte aus den Staaten besagen, dass die Mannschaft ihr Engagement mit dem nun als LMP1 eingestuften 3,4l-Motor 2011 auf Sebring und Le Mans begrenzen wird. Eine Zukunft soll der LMP1 inoffiziell dennoch besitzen. So soll die Weiterentwicklung des LMP1 unter dem offiziellen Banner von HPD´ s Technikpartner Wirth Research erfolgen. Eine offizielle Bestätigung dieser Gerüchte steht aber noch aus.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Mark Basseng / Christopher Mies / Darryl O‘Young (Audi Top Service-Audi R8 LMS, Bild; 292 Runden) siegten beim 12-Stunden-Rennen auf dem 6,2 km langen Mount Panorama Raceway vor Greg Lowndes / Warren Luff / Mark Eddy (Audi Australia-Audi R8 LMS; +0,714s) und Tony Quinn / Klark Quinn / Craig Baird (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R, -1 R.).
Vierte wurden David Wall / Greg Crick / Barton Mawer (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S; -3 R.), gefolgt von den Klassensiegern der Kategorie B Roger Lago / Matt Kingsley / David Russell (Falcon Property-Porsche 997 GT3 Cup; -10 R.) sowie Hector Lester / Luke Searle / Allan Simonsen (Red Alert-Ferrari F430 GT3; -16 R.). Die GT-Klasse C gewannen Beric Lynton / Matthew Mackelden / John Modystach (Bruce Lynton-BMW M3; -47 R.) als Gesamt-Elfte. Zu Rennbeginn hatte immer wieder einsetztender Regen für zusätzliche Spannung gesorgt. 19 von 26 gestarteten Mannschaften sahen die Zielflagge.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das „9 Elf Team Dutt Motorsport“ gibt in der GT-Masters-Saison 2011 Vollgas. Nach sporadischen Starts im letzten Jahr expandiert die schwäbische Mannschaft um den fahrenden Stuttgarter Teamchef Oliver Dutt und setzt neben zwei Porsche 911 auch auf einen prominenten VIP-Fahrer. Der Österreicher Patrick Ortlieb (43) absolvierte bereits in der Saison 2008 einen Gaststart im GT-Masters. Bei den ADAC Masters Weekends am Sachsenring, im belgischen Zolder und auf dem Red Bull-Ring in Österreich plant das ehemalige Ski-Ass für Oliver Strasser einzuspringen.
"Ich starte bei fünf Rennen mit Oliver Strasser in einem neuen Porsche 911 GT3 R", so Dutt. "Bei drei Rennen ist Oliver aus familiären Gründen verhindert und unser langjähriger Freund Patrick Ortlieb teilt sich mit mir das Auto. Dazu werden wir in diesem Jahr ein zweites Auto an den Start bringen. Als Fahrer konnten wir die beiden Brüder Andreas und Marco Barthlomeyczik aus Berlin gewinnen, die einen Porsche 911 Cup S steuern werden", gibt Dutt einen Einblick in die weiteren Planungen.
Die kommende Saison ist die erste volle Saison von Dutt Motorsport im ADAC-GT-Masters. Auf der Rennstrecke tummelt sich das Familienteam aus Stuttgart allerdings bereits seit rund 15 Jahren und setzte dabei immer auf Sportwagen aus der schwäbischen Nachbarschaft. "Mein Vater hat lange bei Porsche gearbeitet und sich 1980 mit einer Porsche-Werkstatt selbstständig gemacht. Vor 15 Jahren bat ein Kunde meines Vaters uns, einen Porsche bei Rennen einzusetzen. So fing dann alles an", erinnert sich Dutt. Inzwischen ist der Rennsport zum zweiten Standbein des Familienunternehmens geworden. "2007 kam ich mit dem GT-Masters in Kontakt. Da habe ich Feuer gefangen. Für mich war gleich klar, dass dies die ideale Serie für uns ist. Es hat dann allerdings bis zum letzten Jahr gedauert, bis ich mit Oliver Strasser den richtigen Partner gefunden haben, mit dem ich die Meisterschaft in Angriff nehmen konnte."
Die Entscheidung hat Dutt nicht bereut: "Dass wir 2011 mit zwei Autos kommen, ist wohl der beste Beweis, wie gut es uns im letzten Jahr gefallen hat. Es macht sehr viel Spaß, in einem so professionellen Umfeld zu fahren. Den Saisonstart können wir kaum erwarten. Wir sind schon gespannt, wer im Asphalt-Duell der ehemaligen Ski-Olympiasieger die Nase vorne hat - unser ‚Abfahrer’ Patrick Ortlieb oder Sven Hannawald als ehemaliger Springer."