Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Beim zweiten Rennen der Spanischen GT in Barcelona, das wie der Lauf am Vortag gemeinsam mit dem GT-Open ausgetragen wurde, siegten Joao Ramos / Mario Silva (Edil Cris-Ferrari F430 GT2 / 9.) vor Miguel Angel de Castro / Manuel Giao (Drivex-Porsche 997 RSR; +6,841s / 11.), Patrick Cunha / Jose Ramos (Goodsense Racing-Lamborghini Gallardo LP600 GT3; +23,414s / 14.) und Celso Miguez / Hugo Godinho (Aurora Racing-F430 GT2; -1 R. / 20.). Manuel Giao konnte sich damit den spanischen Meistertitel sichern. Die Endstände des Campeonato de Espana IberGT 2011 lauten:
GT Overall – Giao (192 Punkte, auch Gesamtsieger in der Super GT-Klasse) - Miguez / Godinho (179) - de Castro (152) - Joao Ramos (138) - Cesar Campanico / Joao Figueiredo (Novadriver-Audi R8 LMS GT3, Bild; 131) - Alan Sicart / Brian Lavio (RSV Motorsport-Ferrari F430 GT2; 131)
GTS – Campanico / Figueiredo (100) - Cunha / Jose Ramos (84) - Antonio Coimbra (Sports & You-Mercedes SLS AMG GT3; 64)
GT Light – Pol Rosell / Miguel Toril (Baporo Motorsport-Ferrari F430 Challenge; 90) - Joffrey Didier / Carlos Vieira (Goodsense Racing-Ginetta G50 GT4; 74) - Luis Villalba / Francesc Gutierrez (PCR Sport-Ginetta G50 GT4; 73)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
George Howard-Chappell geht. Der führende Renningenieur des Aston Martin-Rennprogramms nimmt nach 13 Jahren bei Prodrive seinen Hut. Chappell war schon für die Ferrari F550 Maranello und Aston Martin DBR9 GT1 Programme verantwortlich. Zuletzt leitete er das AMR-One-Programm, das - untypisch für Prodrive - mit einer furiosen Bauchlandung endete. Wie Chappell allerdings ausdrücklich angab, steht sein von ihm initiierter Abgang nicht in direktem Zusammenhang mit der AMR-One-Pleite. Es seien eher strukturelle Umbrüche bei Prodrive, die ihn bewogen hätten, nun nach einer neuen Herausforderung abseits der britischen High-Performance-Schmiede zu suchen.
Chappells Weggang wird von einigen Insidern als ein Indiz dafür gedeutet, dass das LMP-Programm von Aston Martin zu einem baldigen Ende kommen könnte. Unter seiner Leitung hatte Prodrive drei GT1-Siege beim 24 Stunden Rennen von Le Mans und einen LMP1-Titel in der Le Mans Serie geholt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Black Swan Racing, die GTC-Klassensieger-Mannschaft aus der ALMS 2011, plant offensichtlich den Aufstieg in die GT-Kategorie. Dies hat Teambesitzer und Pilot Tim Pappas unseren Kollegen von Endurance-Info.com gegenüber angedeutet. Demnach würde man definitiv nicht mehr in der GTC-Klasse antreten, die man in diesem Jahr mit mehreren hart umkämpften Klassensiegen gegen die Mannschaften von The Racers Group und Alex Job Racing gewonnen hat. Gleichwohl sei aber der Link zu Porsche sehr stark. Daraus lässt sich zwischen den Zeilen der Wunsch ablesen, dass die Mannschaft mit einem GTE-Porsche 997 RSR in die Meisterschaft zurückkehren könnte. Die ALMS wird auch als primäres Einsatzgebiet des Teams 2012 genannt, wenngleich andere Serien nicht kategorisch ausgeschlossen werden.
In diesem Jahr hielten im GT-Kontingent der ALMS lediglich Flying Lizard Motorsport, Paul Miller Racing und das Team Falken die Fahnen der Weissacher in der hart umkämpfeten Kategorie hoch. Drei der neun ALMS-Läufe 2012 konnten die GTE-Kunden (Team Falken in Mid Ohio und Baltimore, Flying Lizard Motorsport in Laguna Seca) für sich entscheiden. Black Swan Racing würde sich also im Falle eines Umstiegs in die GT-Klasse nicht über mangelnden Wettbewerb beschweren können.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Das letzte Saisonrennen der Französischen GT-Meisterschaft gewannen Gregoire Demoustier / Renaud Derlot (Graff Racing-Mercedes SLS AMG GT3; Bild) gefolgt von den bereits vor diesem Lauf als Titelträger feststehenden Anthony Beltoise / Laurent Pasquali (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; +12,779s) sowie den beiden Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3-Besatzungen Gabriel Balthazard / Olivier Pla (+22,223s) und Jean-Luc Beaubelique / Ludovic Badey (+26,674s). Die Gäste aus der Rallye-Szene konnten sich beide in die Top-Ten platzieren: Sebastien Loeb / Bruno Hernandez (AF Corse-Ferrari F458 GT3; +28,515s) wurden starke Fünfte, Sebastien Ogier / Lionel Comole (Sport Garage-Ferrari F430 Scuderia) kamen als Achte ins Ziel.
Der Endstand im Punkteklassement des Championnat de France GT lautet: Beltoise / Pasquali (198) - Stephane Ortelli / David Hallyday (Team Audi France-Audi R8 LMS; 150) - Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; 144) - Derlot (140,5) - Beaubelique / Badey (103).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
In einem an Spannung kaum zu überbietenden Finale auf dem Circuit de Catalunya holte der Franzose Soheil Ayari (im Bild, links) den Gesamtsieg in der GT-Open-Fahrerwertung. Ayari und sein Co-Pilot Joel Camathias (JMB-Ferrari F458 GT2) erreichten Rang 4 des abschließenden Rennens - dies reichte für Ayari zum Titelgewinn, zumal seine unmittelbaren Konkurrenten Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F458 GT2) nach einer Kollision in der vorletzten Runde ausfielen. Auf das Podium dieses Laufes kamen Alessandro Pier Guidi / Juan Manuel Lopez (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2), Marco Frezza / Rob Bell (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; +0,715s) sowie Andrea Ceccato / Alvaro Barba (Autorlando-Porsche 997 RSR; +11,292s). Der GTS-Klassensieg - und somit auch der Titel in dieser Kategorie - ging an Lorenzo Bontempelli / Stefano Gattuso (Kessel Racing-Ferrari F458 GT3 / 8.).
Die Endstände in den Punktetabellen lauten: GT-Open Overall – Ayari (199; auch Super GT-Klassen-Champion) - Montermini / Moncini (177) - Frezza (173) - Lopez (168) - Miguel Ramos (Edil Cris-Ferrari F458 GT2; 166); GTS – Bontempelli / Gattuso (116) - Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; 103) - Fabio Babini (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; 83) - Stefano Bizzarri (AF Corse-Ferrari F458 GT3; 76) - Andrea Rizzoli (AF Corse-Ferrari F458 GT3; 72).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die britisch-amerikanische Mannschaft von United Autosports hatte erst vor kurzem für 2012 den Umstieg von seinen Audi R8 LMS GT3 auf die neuen McLaren MP4-12C GT3 bekannt gegeben. Bevor man jedoch die Audi auf dem Gebraucht-wagenmarkt versilbert, steht über den Winter noch ein ausgiebiges Langstreckenprogamm mit den R8 auf dem Programm.
Die Mannschaft will die Wagen bei den 24 Stunden von Dubai (13.01.2012) den 12h von Abu Dhabi (20.01.2012 - wir berichteten) und den 12h von Bathurst (26.02.2012) einsetzen. Damit begibt das Team sich auf eine Herausforderung der besonderen Art. Die R8 sind in der Lage, bei allen drei Rennen um den Gesamtsieg mit zu fahren. Immerhin konnte Audi bei den 12h von Bathurst im vergangenen Jahr schon den Gesamtsieg erzielen.
Derzeit arbeitet die Mannschaft um die beiden Teambesitzer Zak Brown und Richard Dean daran, ein potentes Lineup für die Wagen zusammen zu bekommen. Im abgelaufenen Jahr fuhren bereits Piloten wie Mark Blundell, Martin Brundle, Eddie Cheever, Johnny Herbert, Stefan Johansson und Arie Luyendyk für die angloamerikanische Mannschaft. Das Langstreckenspektakel wird dabei wohl nicht ganz ohne Hintergedanken geplant. Dean und Brown haben offene Ambitionen, auch beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2012 zu starten. Da kommen Enduroerfahrungen im hart umkämpften GT3-Feld der Truppe gerade recht.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Das Saisonfinale der Spanischen GT-Meisterschaft wird auf dem Circuit de Catalunya in gemeinsamen Rennen mit der GT-Open-Serie ausgetragen. Mit Gesamtrang 10 am Samstag errangen Miguel Angel de Castro / Manuel Giao (Drivex-Porsche 997 RSR) den Laufsieg der Spanischen GT vor Celso Miguez / Hugo Godinho (Aurora Racing-F430 GT2 / 12.), Patrick Cunha / Jose Ramos (Goodsense Racing-Lamborghini Gallardo LP600 GT3 / 13. / 1. GTS) sowie Cesar Campanico / Joao Figueiredo (Novadriver-Audi R8 LMS GT3 / 14. / 2. GTS). Die Titelentscheidung fällt somit erst beim sonntäglichen zweiten Rennen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Der 7-fache Rally-Weltmeister Sebastian Loeb hat einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com nach konkrete Pläne, sein Engagement langfristig in die Sportwagenszene zu verlagern. Demnach will Loeb zusammen mit seinem langjährigen Management-Partner Dominique Heintz 2012 das Team Sebastian Loeb Racing aus der Taufe heben. Grundlage des Programms ist ein Engagement mit zwei Porsche 911 GT3 Cup im französischen Matmut Porsche Carrera Cup.
Hinzukommen soll in einem zweiten Schritt ein Le Mans Serie-Engagement in der LMPC-Klasse. Dazu will das Team einen Formula Le Mans-Oreca-Prototypen erwerben. Mit der Einführung der GTC-Klasse in der Le Mans Serie im kommenden Jahr könnten auch die beiden Cup-Porsche bei den Langstreckenrennen oder alternativ im Porsche Mobil1 Supercup eingesetzt werden. Langfristiges Ziel der Mannschaft ist einer Pressemitteilung nach der Einsatz eines eigenen LMP2 bei den 24 Stunden von Le Mans 2014. Zudem soll mit einem Engagement im Peugeot RCZ-Cup ein Junior-Förderungsprogramm aufgebaut werden.
Nach zwei Teilnahmen am 24 Stunden Rennen von Le Mans mit dem Pescarolo-Team (2. Gesamtrang 2006 !) und mehreren Test auf Peugeot 908-Modellen war der Rundstreckenvirus bei Loeb laut eigenen Aussagen latent. „Ich habe diese Erfahrungen sowie das dort herrschende Umfeld genossen. Die Rallye stellt einen großen Teil von meinem Leben dar. Aber in den kommenden Jahren will ich nun neue Erfahrungen im Motorsport sammeln. Der Porsche Cup, den ich einmal getestet habe, war sehr verlockend. Alle haben das gleiche Material, also muss dort der Pilot den Unterschied ausmachen. Das Porsche Cup-Auto kann in vielen verschiedenen Meisterschaften antreten – vom Sprint-Cup bis zur Le Mans Serie. Daher war ein unschlagbares Argument für den Wagen – neben seinem vergleichsweise günstigen Preis.
Neben dem Matmut-Cup haben wir die GTC-Klasse der Le Mans Serie und den Porsche Mobil1 Supercup als Einsatzserie zur Wahl. Weitere Serien könnten hinzukommen. Den LMPC sehe ich hingegen als günstigste Möglichkeit an, in den professionellen Prototypen-Sport einzusteigen.“ Der Elsässer Loeb stellt klar, dass die Pläne für das eigene Team nicht aus einer Laune heraus entstanden sind: „Wir wollen ein ernsthaftes und professionelles Team aufbauen, das sich auf Dauer in den gewählten Serien engagiert. Es ist ein langer und zäher Kampf, man darf das Ausmaß der Heraus-forderung nicht unterschätzen. Aber das reizt mich auch an dem Projekt! Ich werde neue Erfahrungen machen, die meine Zukunft im Automobilsport beeinflussen und definieren werden.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Schon beim samstäglichen Lauf auf dem HTTT Paul Ricard fiel die Entscheidung um den Gesamtsieg in der Französischen GT-Meisterschaft: Anthony Beltoise / Laurent Pasquali (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; Bild) gewannen das Rennen vor Nicolas Tardif / Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi R8 LMS; +8,970s), Jean-Luc Beaubelique / Ludovic Badey (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; +11,911s) sowie Paul Lamic / Frederic Gabillon (LMP Motorsport-Aston Martin DBRS9; +32,020s). Nachdem Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R) an diesem Wochenende nicht starten und Stephane Ortelli / David Hallyday (Team Audi France-Audi R8 LMS) nur Achte wurden, dürfen Beltoise / Pasquali bereits den Titel feiern. Beachtlich hielt sich Sebastien Loeb, der mit Co-Pilot Bruno Hernandez im AF Corse-Ferrari F458 GT3 den 10. Rang unter den 22 klassierten Mannschaften erreichte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Soheil Ayari / Joel Camathias (JMB-Ferrari F458 GT2) gewannen das Samstags-Rennen der GT-Open-Serie in Barcelona vor Philipp Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-Ferrari F458 GT2; +19,543s), Stefano Bizzarri / Andrea Rizzoli (AF Corse-Ferrari F458 GT3; +37,540s / 1. GTS) und Marco Frezza / Rob Bell (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; +37,827s). Ayari übernahm damit die Führung in der Fahrerwertung von Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F458 GT2; +38,236s), die als Fünfte ins Ziel kamen. JMB steht durch dieses Ergebnis bereits vor dem letzten Saisonlauf als Sieger der Teamwertung fest. Die verbleibenden Podiums-plätze in der GTS-Klasse holten Eugenio Amos / Peter Kox (Goodsense Racing-Lamborghini Gallardo LP600 / 7.) und Lorenzo Bontempelli / Stefano Gattuso (Kessel Racing-Ferrari F458 GT3 / 9.).