GTC-Klasse in der LMS 2012 mit Porsche Ferrari und - Lotus!
Knapp eine Woche vor der Veröffentlichung der Kalender der Le Mans Serie und der FIA-Langstrecken-WM hat der ACO Details zur in der Le Mans Serie geplanten GTC-Klasse veröffentlicht. Ähnlich wie in der ALMS soll 2012 auch in Europa ein kostengüstiger Unterbau zur GTE -Klasse geschaffen werden, der auf Cup-Fahrzeugen namhafter Hersteller beruht. Während im Vorfeld schon bekannt wurde, dass der ACO mit den Porsche-Cup und Ferrari-Challenge Fahrzeugen plane, überraschten die Franzosen nun mit der Zulassung eines dritten Herstellers.
Wie man gestern offiziell bekannt gab, werden in der neu geschaffenen Kategorie Porsche Carrera Cup-Fahrzeuge der Baujahre 2010 und 2011, Ferrari F430 Challenge-Fahrzeuge - also noch das alte Modell und nicht der F458 - und Lotus Evora GT4-Wagen akzeptiert. Jedes der teilnehmenden Autos muss dabei mit einem GTC-Kit ausgestattet werden, mit dem der ACO eine Balance of Performance zwischen den Herstellern erreichen will. Das Kit soll aber jeweils nur marginal sein. Bei den Besatzungen der Wagen gelten die selben Vorgaben wie bei der GTE-Am-Klasse. Pro Wagen ist maximal ein mit Gold oder Platin eingestufter Profi-Pilot erlaubt.
Während weitergehende Definitionen (Reifenwahl?) nicht erwähnt wurden, gab es zumindest die Ankündigung, dass der LMS-Kalender 2012 fünf 1000km oder 6h Rennen umfasssen würde, bei denen die GTC-Kategorie neuen Teams als Einstieg in die Langstreckenszene dienen solle. Mit der französischen Truppe von Sebastian Loeb Racing (wir berichteten) hatte ja zumindest schon ein namhaftes Newcomer-Team Interesse an der neuen Klasse bekundet.