Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Wagner Ebrahim (Ebrahim Motors-Audi R8 LMS GT3; Bild) holte in Campo Grande erstmals seit seinem Wechsel auf den Audi einen GT Brasil-Laufsieg. Mit auf das Podium stiegen Xandy Negrao Sr. und Jr. (Mattheis-Lamborghini Gallardo LP600; +0,416s) und Juliano Moro / Aloysio Coelho (AH Competicoes-Ford GT; +15,979s).
Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F458 GT3; +22,204s) wurden Vierte, dahinter konnte sich Pedro Queirolo (TNT Racing-Corvette Z06; +30,385s) knapp gegen Daniel Serra / Chico Longo (Via Italia-Ferrari F458 GT3; +30,820s) durchsetzten. Rang 7 reichte für Valdeno Brito / Matheus Stumpf (AH Competicoes-Ford GT; +1:01,246), um die Führung in der Meisterschaftstabelle zu behalten. In der GTBR4-Kategorie gewannen Cristiano Federico / Caio Lara (ATW Racing-Aston Martin Vantage GT4).
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Ins Finale des Porsche Carrera Cup Deutschland starten die beiden verbliebenen Kontrahenten um den Meistertitel gemeinsam aus der ersten Startreihe. In einem spannenden Qualifying holte sich Tabellenführer Nick Tandy im Porsche 911 GT3 Cup des Teams Konrad Motorsport in der buchstäblich letzten Minute die Pole-Position. Der Brite umrundete den 4,574 Kilometer langen Hockenheimring in 1:41,506 und war damit um 33 Tausendstel schneller als sein größter Widersacher um den Titel, Landsmann Sean Edwards vom Team Deutsche Post by tolimit
Nach drei Saisonsiegen führt Tandy die Gesamtwertung mit 12 Punkten Vorsprung vor Edwards an. Er muss beim Finale lediglich Achter werden, um den prestigeträchtigen Titel zu gewinnen. Im vergangenen Jahr ging er noch als Verfolger ins Finale, schied aber nach einem Unfall aus und wurde hinter Champion Nicolas Armindo Vizemeister. Tandys Unfallgegner 2010 - ausgerechnet Sean Edwards. Der britische Dauerrivale, der in diesem Jahr auf dem Norisring seinen ersten Carrera-Cup-Sieg feierte, muss mindestens Vierter werden, um seine Chancen auf den Titel zu wahren.
In der erstmals ausgeschriebenen Sonderwertung für Gaststarter setzte sich der Schweizer Raffi Bader (MRS Team PZ Aschaffenburg) an die Spitze. Mit insgesamt 30 Fahrzeugen präsentiert sich der deutsche Markenpokal beim Saisonfinale bestens besetzt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nach vier Stunden Renndauer siegten beim VdeV-Lauf der historischen Prototypen und GT in Magny-Cours David Ferrer / „Mister John of B“ (Dagefruti-Lola T70 Spyder, Bild; 122 Runden) vor Yann Le Calvez / Philippe Tissandier (Mecamoteur-Elva Mk8; -2 R.) und Bernard Moreau / Miguel Langin (Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR; -2 R. / 1. GT). Die Gesamtränge 4 und 5 belegten Sylvain Guanzini / Marc Alloend-Bessand (Mecamoteur-Elva Mk8; -6 R.) sowie Jean-Claude Barthe / Bernard Salam (LDR- Porsche 911 3,0 RSR; -10 R. / 2. GT).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Bestzeit im Qualifying für das Samstags-Rennen der Brasilianischen GT-Meisterschaft auf dem Autodromo Orlando Moura erzielten Daniel Serra / Chico Longo (Via Italia-Ferrari F458 GT3, Bild, 1:23,235). Die Startplätze 2 bis 5 gingen an Marcelo Hahn / Allam Khodair (Equipe Blausiegel-Gallardo LP600; 1:23,626), Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F458 GT3; 1:23,629), Xandy Negrao Sr. und Jr. (Mattheis-Lamborghini Gallardo LP600; 1:23,698) sowie Wagner Ebrahim (Ebrahim Motors-Audi R8 LMS; 1:24,085).
Schnellstes GTBR4-Team in dieser Session waren Valter Pinheiro / Leonard Burti (Team Greco-Ginetta G50; 1:30,826 / 14.).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Die Rennstrecke von Zolder plant die Ausrichtung eines freien 1000 km Rennens am 12.11.2011. Der Event, zu dem Fahrzeuge der Belcar Endurance Championship, der BTCS, der Dutch Supercar Challenge und der VLN Langstrecken-Meisterschaft zugelassen sein sollen, zählt nicht zu einer Meisterschaft. Im Rahmenprogramm ist ein zwei-Stunden-Lauf des Belgian Gentlemen Drivers Club vorgesehen.
Weitere Informationen können unter diesem Link (PDF) eingesehen werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Bei den je zwei Rennen des Britischen Porsche Carrera Cups in Brands Hatch und Silverstone gewann Nick Tandy (Nationwide/Motorbase-Porsche 911 GT3 Cup), der erst nach Saisonmitte in die Serie eingestiegen war, insgesamt dreimal. Neuer Cup-Champion ist James Sutton (SAS/Red Line-Porsche 911 GT3 Cup; Bild), der in diesen beiden Veranstaltungen drei zweite und einen fünften Platz erreichte.
Sutton (306 Punkte) konnte damit den zuvor führenden Michael Meadows (SAS/Red Line-Porsche 911 GT3 Cup; 298) im letzten Moment noch abfangen. Die Ränge 3 und 4 in der Cup-Gesamtwertung belegten Stephen Jelley (Parker Racing-Porsche 911 GT3 Cup; 282) sowie Euan Hankey (Juta Racing-Porsche 911 GT3 Cup; 241).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com berichten, gibt es im Breitensport- Prototypenbereich im kommenden Jahr möglicherweise Zuwachs auf Herstellerseite: Der seit 1980 aktive italienische Rennwagenhersteller Tatuus plant nach über 1000 gebauten Formelfahrzeugen mit dem CN2-Fahrzeug Tatuus PY 012 sein erstes zweisitziges Modell für die Sportwagenszene. Der mit einem Karbonchassis ausgestattete 535kg leichte Wagen soll über ein 6-Gang-Getriebe und Brembo-Bremsen verfügen und in der VdeV Endurance Serie, deren britischem Ableger Speed Euroseries sowie der italienischen C.I.P. zum Einsatz kommen.
Wie Tatuus-Mitbesitzer Gianfranco De Bellis unseren Kollegen erläuterte, reizte die italienische Firma beim CN die Herausforderung, sich auf bezahlberem Niveau mit anderen Konstrukteuren messen zu können. Die Konstuktion des Wagens per CAD/CFD läuft seit 16 Monaten. Im Februar ist der Crashtest des Chassis an der Universität in Mailand vorgesehen. Nur einen Monat später soll der Shakedown des Prototypen durch Entwicklungspilot Raffaele Giammaria vonstatten gehen. Ein Einstieg in die LMP-Szene soll nach Bekunden der Firmenleitung zur Zeit noch kein Thema für die Italienische Firma sein.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Nachzutragen sind die Ergebnisse der finalen Runde der Superstars GT Sprint-Serie in Vallelunga: Lauf 1 gewann Giuseppe Ciro (AF Corse-Ferrari F430 GT2; Bild) vor Piero Necchi (RC Motorsport-Corvette Z06 GT3; +1,112s), Glauco Solieri (Autorlando-Porsche 997 RSR; +1,510s) und Alessandro Cicognani (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS GT3; +14,268s). Das zweite Rennen brachte einen Porsche-Erfolg: Solieri siegte vor Gaetano Ardagna-Perez (AF Corse-Ferrari F430 GT2; +4,343s), Niki Cadei (AF Corse-Ferrari F458 GT3; +6,082s) sowie Cicognani (+10,454s).
Der Endstand in der GT Sprint-Punktewertung lautet: Giuseppe Ciro / Gaetano Ardagna-Perez (165) - Matteo Cressoni (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 155) - Niki Cadei / Fabio Mancini (143) - Andrea Palma / Massimiliano Mugelli (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; 138).
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Wie schon im Vorjahr fällt die Titelentscheidung im Porsche Carrera Cup Deutschland erst beim Finale in Hockenheim. Tandy oder Edwards, das ist hier die Frage. Mit 12 Punkten Vorsprung hat diesmal Nick Tandy die besseren Karten fürs Abschlussrennen am 23. Oktober. Der Auftaktsieger führte die Wertung bis zum Carrera World Cup an. Dort fiel er aus, Sean Edwards übernahm die Tabellenführung und baute sie mit seinem ersten Carrera-Cup-Sieg auf dem Norisring weiter aus. Ausgesprochenes Pech von Edwards beim siebten Saisonlauf, als dieser durch einen Reifenschaden den Sieg verlor, spülte Tandy wieder an die Spitze.
Die beiden Titelfavoriten haben im Übrigen schlechte Erinnerungen ans letztjährige Finale auf dem 4,574 Kilometer langen Kurs im Badischen. Sie kollidierten in der ersten Rennrunde und fielen aus. Für den fünfmaligen Saisonsieger und Titelaspiranten Tandy war das besonders bitter, denn so reichte dem Franzosen Nicolas Armindo vom Team Hermes Attempto Racing ein fünfter Platz zum Gewinn der Meisterschaft.
In der Fahrerwertung führt nach 8 von 9 Läufen Nick Tandy mit 122 Punkten vor Sean Edwards mit 110, Nicki Thiim mit 85, Jeroen Bleekemolen mit 84 und Jaap van Lagen mit 81 Zählern. Bester deutscher Pilot ist Rene Rast auf Platz 6 mit 75 Punkten. In der Teamwertung führt vor dem Finale das Team Deutsche Post by tolimit mit 177 Punkten vor Konrad Motorsport mit 147 Zählern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Bei Heico Motorsport war man am Wochenende selber überrascht vom Gewinn des Teamtitels der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft. Mit insgesamt 167 Zählern - 53 Punkte davon wurden alleine am Zandvoort-Wochenende eingefahren - sicherte sich die deutsche Mercedes-Mannschaft den Meistertitel. In der Fahrerwertung belegten Brice Bosi und Dominik Baumann zudem am Ende den vierten Platz.
Mit dem Meistertitel schreibt HEICO Motorsport-Geschichte für Mercedes. „Wir sind natürlich unglaublich stolz, dass wir den ersten Titelgewinn eines Mercedes SLS AMG GT3 unter Dach und Fach bringen konnten. Mein Dank gilt daher allen, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben“, lobt Technikchef Martin Marx seine Crew. Auch Teamchef Norbert Brückner zeigte sich nach dem Wochenende auf dem niederländischen Dünenkurs begeistert. „Nachdem wir im GT-Masters schon beste Mercedes-Mannschaft waren, ist der Titelgewinn in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft natürlich die Krönung einer unglaublichen ersten Saison mit dem Mercedes. Als wir uns Mitte letzter Woche auf den Weg nach Holland gemacht haben, war der EM-Titel überhaupt kein Thema für uns. Nun ist die Freude natürlich riesengroß und ich denke wir haben allen Grund zum feiern.“
Schon im Qualifying für den Lauf am Samstag zeigten sich Dominik Baumann und Christian Frankenhout in Top-Form. Beide erzielten die Bestzeiten im 29 Wagen starken Feld. Doch aus der Heico-Frontreihe mit den Plätzen 1 & 2 wurde nichts, da beide Autos aufgrund eines Regelverstoßes im freien Training mit einer Zurücksetzung um jeweils 10 Startplätze bestraft wurden.
Von P10 & P11 aus gestartet arbeiteten Baumann und Frankenhout sich im ersten Lauf unaufhaltsam durch das Feld und übergaben zur Halbzeit an Ihre Teamkollegen Patrick Hirsch und Brice Bosi, die nach einer Stunde schließlich auf den Plätzen 4 und 5 die Zielflagge sahen.
Den am Samstag knapp verpassten Podestplatz konnten der Luxemburger und sein Teamkollege aus Österreich am Sonntag schließlich doch noch feiern. Von der 12. Position ins Rennen gegangen, erwischte Bosi einen Traumstart und konnte sich noch in der ersten Runde bis auf den sechsten Platz nach vorne schieben. „Danach war dann zunächst Endstation und ich habe mich darauf konzentriert, den Anschluss nicht zu verlieren und den Wagen in einem möglichst guten Zustand an meinen Teamkollegen zu übergeben“, so Bosi. Durch einen gelungenen Boxenstopp ging Dominik Baumann auf P4 in die zweite Rennhälfte. „Ich habe von Anfang an Druck gemacht und konnte mich im Verlauf meines Stints bis auf den zweiten Platz vorarbeiten“, so der Youngster aus Österreich. Eine ähnlich starke Leistung lieferten Patrick Hirsch und Christiaan Frankenhout ab. Von der 18. Position gestartet, fuhr man auf P6 ins Ziel.