Australischer Porsche Carrera Cup - Bathurst - Ergebnisse

An diesem Wochenende finden sowohl das Finale der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft als auch des FIA-GT4 Europacups auf dem niederländischen Dünenkurs in Zandvoort statt. In der GT3-EM geht es dabei auch wieder um die Titelentscheidungen. 30 Wagen starten zur Finalrunde in den Niederlanden.
Fahrerseitig entscheidet sich der Titel zwischen den AF Corse-Ferrari-Piloten Frederic Leo und Francesco Castellacci (97 Zähler), dem Graff Racing-Mercedes-Duo Mike Parisy und Phillipe Giauque (83) – das für das Finale zur Erhöhung der Titelchancen auf verschiedene Autos des Teams aufgeteilt worden ist – und dem LMP Motorsport-Aston Martin-Duo Gael Lesoudier und Maxime Martin (81). In der Teamwertung haben indes die beiden BMW Z4 GT3-Mannschaften des Need for Speed Teams Schubert (158) und der niederländischen Mannschaft von Faster Racing (137) die Kühlergrills in Front.
Von Seiten des deutschsprachigen Kontingents starten die Teams von Schubert Motorsport, Fischer Racing, Reiter Engineering und Heico Motorsport in Zandvoort. Bestplazierte deutschsprachige Piloten im Meisterschaftskampf sind Claudia Hürtgen (74 Zähler), Dominik Baumann (67) und Albert von Thurn und Taxis sowie sein Co-Pilot Nikolaus Mayr-Melnhoff (62), die allesamt noch - wenn auch nur sehr theoretische - Meisterschafts-Chancen haben.
Die Rennen finden am Samstag um 15:45 Uhr und am Sonntag um 13:15 Uhr statt und werden auf der Homepage der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft live als Web-Stream übertragen.
Zum neunten Saisonlauf setzt Dörr Motorsport aus Butzbach zum zweiten Mal in dieser Saison den Alpina B6 GT3 ein. Pilotiert werden wird das bullige Fahrzeug von keinen geringeren als Alexandros Margaritis und Dominik Schwager.
Margaritis sicherte sicherte sich vor knapp zwei Wochen den Meistertitel im ADAC GT-Masters, Schwager sammelte seine Erfahrungen besonders in der Japanischen Super GT-Meisterschaft und der FIA GT1 Weltmeisterschaft.
Mit dieser starken Fahrerpaarung hofft Dörr Motorsport zusammen mit Alpina beim vorletzten Lauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring noch mal ein Ausrufezeichen setzen zu können.
Teamchefin Evelyn Dörr erklärte im Vorfeld der Veranstaltung: „Als im Vorfeld des 24 Stunden Rennens Alpina die Nennung des B6 GT3 zurückgezogen hat, hat Alpina Teamchef Andreas Bovensiepen den Fans versprochen, dass das Fahrzeug am Ende der Saison noch mal auf die Nordschleife zurückkehren wird. Wir freuen uns, dass wir dieses Versprechen zusammen mit Alpina halten können.“
Mit dem Gewinn des Titels im ADAC GT-Masters blickt Alpina auf eine erfolgreiche Saison zurück. Nun möchten alle Beteiligten noch mal zeigen, dass das Fahrzeug auch auf der Nordschleife konkurrenzfähig ist.
Neben dem B6 bringt Dörr Motorsport auch wieder das BMW Z4 M Coupe, den BMW M3 GT4 und den BMW Mini des ADAC Rookie Teams an den Start. Auf dem Z4 werden Rudi Adams, Stefan Aust und Uwe Ebertz versuchen, den vierten Klassensieg in Folge zu erzielen. Auf dem M3 werden sich Stefan Kenntemich, Reinhard Prenzel und Dennis Trebing abwechseln. Sönke Glöde, Maximilian Schwarz, Dieter Fabisch und Felix Körbel hoffen nach zwei Rückschlägen bei den letzten Veranstaltungen auf ein problemfreies Wochenende und ihre erste Zielankunft mit dem Mini in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.
Die Lamborghini Blancpain Super Trofeo Serie plant - neben einer Fortsetzung des Engagements in Europa im Rahmenprogramm der Blancpain Endurance Serie - eine Ausweitung nach Asien. 2012 sollen neben den europäischen Läufen auch eine separate Serie in Asien stattfinden. Die Europäische Serie soll zudem über die kommenden zwei Jahre hinweg weitergeführt werden. Einsatzgerät bleibt weiterhin der Lamborghini Gallardo LP 570-4 Super Trofeo Stradale; ein Modell, das von Lamborghini selber vorbereitet wird.
Die asiatische Serie wird im kommenden Frühling mit einem Test in Sepang starten. Geplant sind fünf Rennmeetings in China, Malaysia, Japan und Taiwan. Über den Umfang des Feldes gab es noch keine Angaben. Es ist zu vermuten, dass man ähnlich wie in Europa etwa ein Dutzend Fahrzeuge im Rahmen der Läufe einsetzen wird.
Marc VDS steigt aus der FIA-GT1 Weltmeisterschaft aus! Dies ist ein herber Rückschlag für die von Stefan Ratel seit zwei Jahren veranstaltete Weltmeisterschaft. Während die belgische Mannschaft zum Finale der diesjährigen Serie in Argentinien wohl noch mit vier Ford GT1 antreten wird - je zwei von Marc VDS und dem Filialteam Belgium Racing - hat man gestern den Rückzug für die Sason 2012 zugunsten des Angriffs auf den Titel der Blancpain Endurance Serie bekannt gegeben. Damit fehlt der WM auf einen Schlag ein Fünftel des für 2012 projektierten Feldes.
Marc van der Straaten, Teambesitzer der belgischen Mannschaft und Hauptfinanzier der Teamaktivitäten begründet die Verlagerung der Aktivitäten wie folgt: „In nur einer Saison hat sich die Blancpain Endurance Serie unter Fans und Teams als populäre Top-Langstreckenserie für GT-Fahrzeuge etabliert. Unsere Mannschaft hat mit dem 2. Platz in der Fahrer- & Teamwertung 2011 und zwei Siegen in Magny-Cours und Silverstone einen grossartigen Job erledigt. Doch nächstes Jahr möchte ich, dass wir uns in beiden Wertungen um einen Tick verbessern und beide gewinnen. Das ist unsere Zielvorgabe für 2012.“ Fahrer & Teammanager Bas Leinders fügt hinzu: „Ein ernsthafter Angriff auf den Titel einer solch umkämpften Serie ist nur möglich, wenn wir all unsere Anstrengungen konzentrieren, um uns auf den Titelkampf fokussieren zu können. Wir müssen dafür bei jedem Rennen an der Spitze mitkämpfen. Daher haben wir die schwere Entscheidung getroffen, die FIA-GT1 Weltmeisterschaft 2012 nach zwei erfolgreichen Saisons mit mehreren erzielten Podiumspositionen zu verlassen“
Auch wenn im letzten Satz eine Verklärung der jüngeren Renngeschichte des Teams mitschwingt, so ist die Entscheidung des rennbegeisterten belgischen Aristokraten van der Straatens und seiner Mannschaft verständlich. Während in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft die Ford meistens hinterherfuhren, war man in der Blancpain Endurance Serie mit direkter Unterstützung durch BMW von Anfang an an der Spitze dabei. Die dieses Jahr in Le Mans geknüpfte Verbindung zu den Bayern soll auch 2012 weitergeführt werden. Zudem hatte Marc VDS in diesem Jahr mit der FIA-GT1 Weltmeisterschaft, Le Mans, der GT3-EM, der Blancpain Endurance Serie und der Belcar Endurance Championship und einem Einsatzfahrzeugpark der Ford GT1, Ford GT3, den GT3-Mustang und BMW umfasste, eine Saison hinter sich, die finanziell in diesem Umfang wohl kaum länger durchzustehen gewesen wäre.
Für Ratels SRO dürften nun die Alarmglocken schrillen. Mit dem Ausstieg von Marc VDS verliert man gleich vier Wagen für 2012: Belgium Racing mit den Ford GT und die Hauptmannschaft für das projektierte Debüt der BMW Z4, was den Fortbestand der FIA-GT1 Weltmeisterschaft vor ernsthafte Probleme stellt. Hier fällt dem Serienorganisator nicht nur sein eigener Erfolg mit der attraktiven Konkurrenzserie auf die Füsse, sondern auch das Konzept der Filialteams, das er brauchte, um die Mindestanzahl der Hersteller und Wagenkontingente zu erfüllen. Bei der SRO dürften nun die Telefone glühen, um auf die Schnelle noch Ersatz für die ausgestiegenen Stammkunden zu finden.
Über 40 Wagen gehen beim Abschlussrennen der DMV-Touringcar Championship am kommenden Wochenende auf die Strecke. Gestartet wird in sieben Fahrzeugklassen - zwei Klassen stehen dabei im Fokus: In der Klasse 10 kämpfen Audi R8 LMS GT3, Porsche 911 GT3, BMW M3 GTR V8 und Lamborghini Gallardo GT3 um Klassen- und Gesamtsiegehren. In der Klasse 13 kommen Dodge Viper, Ferrari 458 Challenge, Corvette ZR1 und Audi hinzu.
Anlässlich des Finales plant das Team Novidem-Swissracing erstmals den Einsatz seiner beiden Audi R8 LMS GT3. Bisher teilten sich der Schweizer Finanzier Pierre van Mentlen und Markus Winkelhock im GT-Masters das Cockpit eines Audi R8 LMS GT3. Am Wochenende werden die beiden Team-Kollegen jedoch in gleich zwei gelben Audi R8 an den Start gehen. Mit dem Doppeleinsatz will man die Chancen bei der Ausarbeitung eines geeigneten Setups verdoppeln. Zudem plant man für 2012 den Ausbau des GT-Masters-Engagement auf ein zwei-Wagen-Team. Als Favorit am Wochenende gilt wieder der 25-jährige Schweizer Jürg Aeberhard, der 2011 bisher zehn DMV-TCC-Saisongesamtsiege verbuchte. Ausserdem gibt Ex-Sportscar Challenge-Sportwagenchampion Gerd Beisel sein GT-Debüt auf einer Callaway Competition-GT3-Corvette.
In der DMV-Touringcar Championship werden an diesem Wochenende noch zwei von vier möglichen Titeln vergeben. Im Hockenheim-Pokal kämpfen Frank Schreiner, Tobias Paul und Jürgen Bender um die Lokaltrophäe. In der DMV-TCC-Gesamtwertung fällt die Entscheidung zwischen Frank Schreiner, Christof Langer und Jürgen Bender (Porsche).
Das sächsische Team YACO-Racing aus Zwickau will in der Saison 2012 zwei Chevrolet Camaro GT3 im GT-Masters und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft einsetzen. YACO-Racing vertraut dabei auf die von Reiter Engineering-Tochter SaReNi United aus Oberbayern entwickelte Rennversion des Chevrolet Camaro. Das Team um den ehemaligen Rallye-Piloten Uwe Geipel hat sich in der Vergangenheit bereits mit Erfolgen im Tourenwagensport einen Namen gemacht. Für die ADAC PROCAR-Serie entwickelte YACO Racing in Eigenregie bereits die beiden Toyota Corolla und Toyota Auris Tourenwagen nach dem S2000-Reglement und fuhr damit im Jahr 2008 zum Meistertitel. In der vergangenen Saison waren Geipels Söhne Phillip und Charly zudem mehr oder weniger regelmässig im GT-Masters und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft unterwegs. In diesen beiden Serien will man 2012 auch den Camaro einsetzen.
"Die Entwicklung des Chevrolet Camaro GT3 macht momentan erfreuliche Fortschritte", sagt Uwe Geipel. "Wir planen zusammen mit SaReNi United spätestens Ende Oktober / Anfang November den ersten Roll-Out mit dem Fahrzeug zu absolvieren und werden anschließend ein Testprogramm starten. Der Chevrolet Camaro bringt alle Anlagen für ein gutes Rennauto mit und hat mit seiner sehr spektakulären Optik die besten Chancen, im kommenden Jahr ein absoluter Publikumsliebling zu werden. Das ADAC GT-Masters ist die weltweit stärkste Serie für GT3-Sportwagen und wir werden uns dort mit unserem Chevrolet Camaro GT3 den besten Fahrern und Teams stellen."
Auch wenn noch keine Details zur Besetzung der beiden Chevrolet Camaro von YACO-Racing bekannt sind - die soll es frühestens im kommenden Februar geben - so darf doch davon ausgegangen werden, dass Geipel Sr. dabei auf seinen hauseigenen Pilotenkader zurückgreifen wird. Somit dürfen sich die Fans des GT-Masters auf einen weiteren spektakulären Teilnehmer für 2012 freuen.
Die Blancpain Endurance Serie war im vergangenen Jahr sicherlich die erfolgreichste neue Idee von GT-Sport-Guru Stephane Ratel. Am Rande des Finales in Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) liess der Kopf der SRO sich nicht nehmen, zu verkünden, wie er die Serie 2012 fortzusetzen gedenkt. Dabei stehen die Zeichen ganz klar auf Wachstum.
Schon jetzt haben sich 20 Teams aus dem derzeitigen Mannschaftenkreis der Serie für die kommende Saison fix eingeschrieben. Die Anzahl der Anfragen soll gar dreistellig sein. Der Kalender 2012 wird um ein weiteres Rennen in Deutschland auf sechs Rennen (fünf 3h-Läufe und die 24 Stunden von Spa-Francorchamps) erweitert. Derzeit wird mit dem Nürburgring und Hockenheim verhandelt – angesichts der derzeitigen politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen am Ring könnte die Runde im Badischen dabei mit mehr Chancen gesegnet sein. Die französische Runde wandert von Magny-Cours nach Le Castellet an den HTTT. Die spanische Runde wird statt in Navarra im deutlich attraktiveren Barcelona als Serienfinale stattfinden. Silverstone wird dafür gleich hinter Monza zweite Runde im Kalender 2012 werden.
Reifenseitig öffnet sich die Blancpain Endurance Serie weiteren Herstellern, wobei je ein Slick- und Regenreifensatz per Lieferant homologiert werden können. Technisch bleiben die aktuellen GT3- und GT4-Modelle Basis der Serie. Lediglich die Gentleman-Klasse wird auf Modelle mit Homologationsstatus von vor 2011 festgeschrieben. Auf den ersten F458 in dieser Kategorie wird man also noch etwas warten müssen. Bei den GT4 wird die in diesem Jahr eh nicht angenommene Supersport-Kategorie gestrichen. Ferner sollen Feinanpassungen der zulässigen Pilotenbesatzungen für die Gentleman- und GT3-Pro-Am-Kategorie auf dem Plan stehen.
Blancpain bleibt der Serie auch 2012 als Hauptsponsor erhalten. Im Rahmenprogramm werden die Blancpain Revival Serie (dahinter versteckt sich Ratels altes GT90-Konzept der historischen BPR- und FIA-GT-Youngtimer), der neue Supercar-Club und die Lamborghini Super-Tropheo Serie als fester Bestandteil integriert. Letztlich sollen bei der Terminplanung Überschneidungen mit der neuen World-GT-Serie (= FIA-GT1 Weltmeisterschaft), der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft, der britischen GT und des GT-Masters vermieden werden, um den dort engagierten Teams auch eine Teilnahme an der Blancpain Endurance Serie zu ermöglichen.
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