Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Auch der Kalender den FIA-GT3 Europa-Meisterschaft wurde am gestrigen Tage veröffentlicht – wobei dieser im Grossen und Ganzen identisch mit den europäischen Runden der FIA-GT Weltmeisterschaft ist. Sieben Rennen befinden sich in Planung, wobei ein Termin noch nicht fixiert ist:
Die Daten im Einzelnen:
08.04.: Nogaro (F)
22.04.: Zolder (B)
27.05.: Navarra (F)
08.07.: Portimao (P)
16.09.: Moskau (RUS)
07.10.: Zandvoort (NL)
TBA: TBA
Da auch hier der TBA-Termin noch offen ist, bleibt noch die Hoffnung, dass nicht etwa - wie heute morgen vermutet - eine brasilianische, sondern vielleicht doch eine deutsche oder britische Runde in den Terminkalender rutschen. Die SRO hatte übrigens bereits angekündigt, dass man gegebenenfalls die FIA-GT1 Weltmeisterschaft und die GT3-EM bei Bedarf in gemeinsamen Feldern in die Rennen schicken würde, falls sich das Feld der ein oder anderen Meisterschaft wieder genau so ausdünnen sollte wie 2011. Die reglementarischen Details dieses Vorgehens dürften in den nächsten Wochen geklärt werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Unmittelbar vor dem Saisonfinale der Brasilianischen GT-Meisterschaft sorgt eine Entscheidung der letzten Instanz des nationalen Motorsportverbandes für Aufregung: Valdeno Brito und Matheus Stumpf erhalten die Punkte aus einem der beiden Läufe in Sao Paulo-Anhembi, welche ihnen auf Grund einer nachträglichen Disqualifikation (wegen Nichtteilnahme an der Podiums-Zeremonie) aberkannt worden waren, zurück. Damit kommt es zu einem Führungswechsel in der GTBR3-Wertung: Brito / Stumpf (AH Competicoes-Ford GT; Bild) liegen mit 221 Zählern jetzt vor Negrao sen. / Negrao jun. (Mattheis-Lamborghini Gallardo LP600; 210).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Zehn Runden für die FIA-“GT1“ Weltmeisterschaft (die ab dem kommenden Jahr auch mit GT3-Fahrzeugen bestritten wird - wir berichteten) und sieben Runden für die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft: Das ist der Kalender, den die FIA am gestrigen Tage für ihre beiden Top-GT-Championnate veröffentlicht hat.
Ein dicker Wermutstropfen für die deutschen Fans und Aktiven: Zum ersten Male finden keine Runden im deutschen Sprachraum statt (Bild links vom Sachsenring 2011), obwohl mittlerweile ein nicht unerhebliches Gros der Teams der Meisterschaft aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz stammt. Die können ihren Sponsoren 2012 kein Heimrennen anbieten, was sicher nicht vertrauensfördernd in die Organisation der Meisterschaft ist. Ähnlich werden übrigens auch die britischen und italienischen Einsatzteams düpiert. Mit ein Grund warum zumindest letztere als Folge in der Vergangenheit vermehrt in die International GT-Open abgewandert sind. Die hingegen plant Rennen am Nürburgring und in Brands Hatch und bietet sich somit als Alternative zur FIA-Serie an. Lediglich in der Blancpain Endurance Serie - die ihren Kalender vor kurzem mit einer zusätzlichen Runde am Nürburgring ergänzte - finden sich auch noch heimische Einsatzmöglichkeiten für hiesige Teams auf internationaler Basis. Zudem kollidieren zwei der Läufe (Peking & Moskau) mit der FIA-Langstrecken-WM, was einige Teams und Piloten vor Planungskonflikte stellen dürfte.
Der Kalender der FIA-GT-Weltmeisterschaft im Einzelnen:
08.04.: Nogaro (F)
22.04.: Zolder (B)
27.05.: Navarra (F)
08.07.: Portimao (P)
26.08.: Peking (CHN)
02.09.: Ordos (CHN)
16.09.: Moskau (RUS)
07.10.: Zandvoort (NL)
25.11.: San Luis (ARG)
TBA: TBA
Nach einem europäischen Auftakt geht es erst gegen August - wie gehabt - zweimal nach China bevor am 16. September die in diesem Jahr ins Wasser gefallene Russland-Premiere nachgeholt werden soll. Einem Zwischenstopp an der Nordsee - wohl wegen des gemeinsamen Termins mit der GT3-EM - folgt ein erneutes Südamerika-Gastspiel, wobei der TBA-Termin auf Bestrebungen hinweist, zumindest auch diesen Trip mit zwei Rennen für die Teams attraktiver ausfallen zu lassen. Ein erneuter Versuch, die Meisterschaft in Brasilien antreten zu lassen, gilt dabei als wahrscheinlich.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nach dem Tatuus PY012, dem Ligier JS53 und dem Juno CN2012 wurde nun ein weiteres neues CN-Chassis angekündigt: Die im Bau von Supersports-Fahrzeugen erfahrene britische Firma Gibson Motorsport will 2012 einen eigenen Prototypen in der SPEED Euro Series zum Einsatz bringen. Als Piloten für das Modell GH19, das Anfang März des kommenden Jahres erstmals getestet werden soll, sind Dan und Paul Gibson vorgesehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die amerikanische Mannschaft von Krohn Racing plant für 2012 mit einer Teilnahme an der GTE-Am-Klasse der FIA-Langstreckenmeisterschaft. Wie Teammanager Jeff Hazel unseren Kollegen von Speed-TV mitteilte, wird die am Kurs von Road Atlanta beheimatete Mannschaft für 2012 auf den neuen Ferrari F458 Italia umsatteln. Während das bekannte Trio aus Teambesitzer Tracy Krohn, Nic Jönsson und Michele Rugolo auch für 2012 wieder auf dem neuen Wagen zusammenspannen will, ist man darüber hinaus mit weiteren interessierten Kunden im Gespräch. Daher liegt derzeit sogar ein Einsatz eines zwei-Wagen-Teams im Bereich des Möglichen, wobei man entweder auf den Vorjahres-F430 GTC oder – je nach Kundeninteresse – auf einen zweiten F458 zurückgreifen würde.
Krohn Racing nahm 2011 an allen Rennen des Intercontinental Le Mans Cup teil, wobei man mit zwei Klassensiegen in der GTE-Am in Sebring und beim Petit Le Mans im Endeffekt Rang 2 in der Tabelle hinter dem Meisterteam Larbre Competition belegen konnte. Derzeit ist die Mannschaft das einzige amerikanische Team, das seine Ambitionen an der FIA-Langstrecken-WM formuliert hat.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Die abschließenden Läufe der diesjährigen Brasilianischen Porsche GT3 Cup Challenge in Sao Paulo brachten Siege von Ricardo Baptista und Tom Valle (beide Porsche 997 GT3 Cup). Bereits mit einem vierten Rang im ersten Finalrennen auf der Strecke von Interlagos konnte Constantino Jr. den Gesamtsieg in dieser Serie sicherstellen. Der Endstand in der Cup-Punktetabelle 2011 lautet: Constantino Jr. (284) - Clemente Lunardi (258) - Ricardo Baptista (243) - Marcel Visconde (197) - Roberto Posses (158).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Zumindest einen neuen LMPC wird man 2012 in der ALMS erleben dürfen: Das Cytosport Muscle Milk-Team hat bekannt gegeben, dass man neben dem LMP1 eines noch bekannt zu gebenden Herstellers auch die Prototypen-Markenpokal-Klasse mit einem Fahrzeug bestreiten will. Mit den beiden Piloten Michael Guasch und Memo Gidley steht auch schon die Besatzung für das kommende Jahr fest. Gidley, ein ehemaliger Champcar-Pilot, hatte in der Vergangenheit bereits auf den diversen LMP1 des Teams einige Einsätze gefahren, zuletzt 2010 mit dem Porsche RS Spyder. Bezahlt wird der Einsatz von Michael Guasch, der zuletzt in Laguna Seca auf einem Genoa Racing-LMPC antrat und 2011 in der Britischen GT und davor in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft antrat. Muscle Milk geht damit erstmals als zwei-Wagen-Team in eine ALMS-Saison. Details zum neuen LMP1 sind für die kommenden Wochen angekündigt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
LMPC-Champion Mirco Schultis weilte vor drei Wochen in Sebring um Tests mit dem Formula Le Mans-Wagen des amerikanischen Genoa-Teams (Foto von den 12h 2011) durchzuführen. Die Connection zu diesem Team hatte Schultis schon zuvor in der Le Mans Serie, wo die amerikanische Mannschaft den Wagen des in Amerika lebenden deutschen Geschäftsmannes Christian Zügel einsetzte, geknüpft. Später hatte man im Rahmen des Petit Le Mans, das Schultis als Zuschauer besuchte, noch einmal Gespräche geführt, die nun schliesslich zu dem Test führten.
„Ich habe den Test zusammen mit einem mexikanischen Fahrer unternehmen dürfen, wobei der den Wagen leider am Abend in Turn 3 in die Wand gesetzt hat. Danach war unsere Session dann beendet, da die Aufhängungspunkte am Chassis beschädigt wurden und der Wagen zurück in den Shop musste.
Sebring selber war als Strecke für mich sehr beeindruckend! Du ratterst auf einigen Passagen über diese alten Betonplatten des Flugplatzes und musst in Turn 17 über die Platten springend blind einlenken. Das ist für mich eine ziemliche Mutstrecke!“
Was Schultis selber im kommenden Jahr mit seinen beiden Autos macht - der LMS-Champion hatte auch den Wagen des Hope Pole-Vision-Teams erworben - ist weiterhin offen. „Ich würde den Titel gerne verteidigen, aber bislang kann mir niemand sagen, wie viele Autos wirklich 2012 in der Serie starten. Eine Nummer wie beim Finale in Estoril mit nur drei Autos macht kein Spaß! Dazu kommt noch recht unglückliche Kalender: Keine Klassiker und dann noch der Terminkonflikt zwischen Zolder und den 24 Stunden am Nürburgring. Patrick Simon kann auf die 24h nicht verzichten und einen Heli habe ich leider nicht ...
Alles in allem wäre die ALMS schon eher eine Überlegung wert, da dort viele konkurrenzfähige Autos starten und es genügend Kundenpiloten gibt, die den Einsatz bezahlen würden. Allerdings brauchst du dort ein neues Einsatzteam und fängst fast bei Null an, während wir hier in Europa alles mit eigenem Team selbst stemmen könnten. Auch hier in Europa ist zumindest ein Kundeneinsatz mit einem unserer Autos im Gespräch. Aber Details möchte ich erst verraten, wenn wir den Einsatz fixiert haben."
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Der provisorische Kalender der GT-Open-Serie für 2012 wurde gegenüber der Anfang Novenber veröffentlichten Variante noch an zwei Stellen (betreffend Portimao und Monza) datumsmäßig verändert - der Terminplan für die nächste Saison lautet nunmehr: 27.-29.04. - Portimao / 25.-27.05. - Nürburgring / 22.-24.06. - Spa-Francorchamps / 13.-15.07. - Brands Hatch / 20.-22.07. - Paul Ricard / 07.-09.09. - Budapest / 28.-30.09. - Monza / 09.-11.11. - Barcelona.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Aus der LMS wird 2012 die European Le Mans Serie. Als ELMS wird der 2004 gegründete europäische Ableger der ACO-Serie die zweite Namensänderung in seiner Geschichte durchführen. Von 2004-2006 hatte die Serie die Bezeichnung LMES (Le Mans Endurance Series) inne, um sich von der ALMS abzugrenzen. 2006 änderte man die Bezeichnung in die kürzer-knackiger Le Mans Serie.
Der Name ruft bei eingefleischten Fans Reminiszenzen an die 2001 ausgerichtete ELMS (Bild: das Rennen in Most) wach, die seinerzeit der erste Versuch war, das ALMS-Modell auch in Europa zu etablieren. Damals wurden auch fünf Rennen in Donington, Jarama, Estoril, Most und Vallelunga durchgeführt (die Links führen zu den damaligen Rennberichten auf unseren Seiten), die aber in der Folgesaison aus Organisationsdefiziten und aufgrund zahlreicher Konkurrenzserien keine Fortsetzung fand. Ein Schicksal, das der European Le Mans Serie hoffentlich erspart bleibt.