Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT-Masters schreibt auch in der Saison 2012 einen stattlichen Preisgeldtopf aus. Fahrer mit Amateurstatus und Teams kämpfen in den 16 Rennen der deutschen GT3-Meisterschaft um eine Preisgeldsumme von 150.000 Euro. Ein Preisgeld in der Gesamthöhe von je 75.000 Euro wird am Saisonende an Fahrer mit Amateurstatus und an fest in das ADAC GT Masters eingeschriebene Teams ausgeschüttet. Preisgeld erhalten die fünf erstplatzierten in der Saisonabschlusstabelle der Amateur- und der Teamwertung.
Im Vorjahr setzten sich in der Amateurwertung Reiter Engineering Pilot Marc A. Hayek durch und gewann eine Siegprämie von 25.000 Euro. Einen Scheck in gleicher Höhe durfte Lamborghini-Teamchef Hans Reiter nach dem Saisonfinale in Hockenheim für den Sieg in der Teamwertung 2011 in Empfang nehmen.
Sportpräsident Hermann Tomczyk weiss um die Bedeutung der Gentleman-Piloten für die Sportwagenszene: "Amateurfahrer bilden seit Jahren mit ihrem großen Engagement das Rückgrat des ADAC GT-Masters. Mit dem Preisgeld, das wir 2012 bereits in der zweiten Saison in Folge ausschütten, wollen wir insbesondere für die Privatfahrer einen zusätzlichen Anreiz für die Teilnahme schaffen."
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die offizielle Entry-Liste für das 12-Stunden-Rennen von Bathurst, welches am 26.02. stattfindet, wurde nunmehr veröffentlicht: Gemeldet sind 32 Fahrzeuge, darunter 18 GT. In der Top-Kategorie „GT3 Outright“ starten drei Audi R8 LMS, zwei Mercedes SLS AMG GT3, zwei Ferrari F458 GT3, zwei Lamborghini Gallardo (1x LP600, 1x LP560) und ein Mosler MT900 GT3.
Die beiden von Black Falcon gestellten Mercedes SLS werden mit Rob Wilson / Sean Paul Breslin / Vima Mehta / Sean Patrick Breslin sowie Jeroen Bleekemolen / Peter Hackett / Tim Slade / Bret Curtis besetzt sein. Die Marke Audi ist durch Phoenix Racing (Christopher Mies / Christer Jöns / Darryl O’Young und Craig Lowndes / Warren Luff / Mark Eddy) sowie United Autosports (Mark Patterson / Alain Li / Frank Yu) vertreten. Bekannte Namen finden sich auch in den beiden Ferrari-Fahrerquartetten - auf dem Clearwater Racing-F458 sind unter anderem Craig Baird und Matt Griffin genannt, Maranello Motorsport bietet Allan Simonsen und Dominik Farnbacher auf.
Die weiteren gemeldeten GT-Autos sind drei Cup-Porsche, drei Lotus Exige S, eine Corvette Z06 und ein Nissan R35 GTR. Für den Lotus von Rob Thompson wurde Christian Klien als einer der Piloten genannt. Nicht mit dabei sind - entgegen früheren Ankündigungen - die Teams Speedlover und Marcos International.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Teamchef Christian Ried hat am vergangenen Wochenende das Engagement des Felbermayr-Proton-Teams in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bestätigt. Das Ummendorfer Team wird mit einem neuen Porsche 911 GT3 RSR in der Klasse GTE-Pro mit den Werksfahrern Marc Lieb und Richard Lietz sowie mit dem Vorjahresmodell in der Klasse GTE-Am mit Christian Ried und Gianluca Roda antreten. Damit ist Porsche nun entgegen ersten Gerüchten doch mit einem Top-Team in der WM vertreten.
In der Klasse der Profis wird der neue Elfer mit der Stammbesatzung Marc Lieb & Richard Lietz besetzt sein. Eine Fahrerpaarung, die unter den Ferrari-Konkurrenten mittlerweile respektiert bis gefürchtet wird: Marc Lieb, Rekordsieger der Le Mans Serie und viermalige Sieger des 24 Stunden Rennens am Nürburgring teilt sich das Cockpit mit dem zweimaligen Le Mans-Sieger und zweimaligem Gewinner der Le Mans-Series, Richard Lietz. In der Amateurklasse bleibt es beim Duo Christian Ried und dem italienischen Porsche Cup-Sieger Gianluca Roda. Beide hatten zu Saisonende 2012 einen großen Erfolg zu verzeichnen, als sie gemeinsam mit Richard Lietz die Klasse GTE-Am beim letzten Lauf des ILMC in Zhuhai gewannen.
Das Einsatzfahrzeug in der Pro-Klasse wird ein nagelneuer Porsche 911 GT3 RSR sein, der stark verbessert in die neue Saison geht. Christian Ried ist nach den ersten Tests davon überzeugt, mit dem Fahrzeug ganz vorne dabei sein zu können: „Es ist für unsere gut eingespielte Mannschaft eine enorme Weiterentwicklung, bei der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft an den Start zu gehen. Alleine die logistische Aufgabe mit Rennen auf nahezu allen Kontinenten wird eine große Herausforderung für uns alle. Unser Ziel ist es, ganz vorne dabei zu sein. Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden: Wir haben eine kongeniale Fahrerpaarung auf dem Profi-Auto, ein ausgezeichnetes Mechaniker-Team und ein extrem zuverlässiges Fahrzeug zur Verfügung.“
Verfasst von Daniel Gensch. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das britische Gulf Racing Team wird 2012 mit zwei McLaren MP4-12C GT3 in der Blancpain Endurance Series an den Start gehen. Die Truppe um die beiden Teambesitzer Roald Goethe (Deutschland) und Michael Wainwright (Großbritannien) kann dabei auf das Talent und die Erfahrung von Rob Bell, seines Zeichens zweifacher LMS-GT Champion und McLaren-Werksfahrer, zurückgreifen. Er wird sich ein Fahrzeug mit Wainwright teilen, auf dem zweiten Wagen wechseln sich Goethe und Stuart Hall ab.
"Roald und ich müssen unsere Rennaktivitäten und unsere geschäftlichen Verpflichtungen unter einen Hut bringen und wir fanden, dass die Blancpain Endurance Series mit ihrem Kalender besser zu uns passt als der neue World Endurance Championship", erklärt Wainwright die Entscheidung des Teams für europäische GT-Langstreckenserie. Roald Goethe verspricht sich derweil viel von Team und Fahrzeug: "Wir sind überzeugt, dass es das richtige Auto für uns ist. Es verspricht hohe Qualität, Zuverlässigkeit und Fahrbarkeit. Außerdem sollte es ein Vorteil sein, einen Werksfahrer mit an Bord zu haben, der schon in die Testarbeit im Vorfeld involviert war."
Zu möglichen Einsätzen des sich immer noch im Teambesitz befindlichen Aston Martin Vantage GTE äußert sich der Deutsche zurückhaltend: "Wir haben den Aston Martin noch und es ist möglich, dass wir ihn bei ausgewählten Rennen einsetzen, etwa in der europäischen Le Mans Serie oder im WEC, aber das hängt stark vom Budget und dem persönlichen Zeitplan ab."
Eine weitere, erfreuliche Nachricht für viele Fans: Auch 2012 wird Gulf Racing im bekannten, klassischen Gulf-Oil-Design rennen.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Mit derzeit 46 Fahrzeugen - darunter alleine 24 Porsche - ist die GT-Klasse beim 24-Stunden-Klassiker extrem stark besetzt. Porsche selbst schickt hiefür mit Wolf Henzler, Jörg Bergmeister, Petrick Long, Marco Holzer, Patrick Pilet, Richard Lietz und Marc Lieb einige seiner Werkspiloten nach Florida.
Aber auch Sebastian Asch, Martin Ragginger, Franz Engstler, Emmanuel Collard, Rene Rast, Mike Rockenfeller, Sascha Maassen, Emanuele Pirro, Giancarlo Fisichella, Gianmaria Bruni, Andrea Bertolini, Dominik Farnbacher, Allan Simonsen, Jeroen Bleekemolen, Marc Goossens, Marino Franchitti, Dirk und Jörg Müller oder auch Dirk Werner sind uns hier keine Unbekannten.
Auch für die GT-Klasse gibt es GrandAm.de nun einen kurzen Team-Preview.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die offizielle Meldung wird zwar erst für nächste Woche erwartet - aber dank unserer Kollegen von Motorsport-Total wurden jetzt schon erste Einzelheiten publik: Bei den beiden LMP2, welche das Team Kolles in der kommenden Saison in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einsetzen will, soll es sich um zwei Lola-Judd handeln, die unter dem Namen von Lotus eingesetzt werden. Der Teamchef der in Greding ansässigen Mannschaft hatte letzte Woche schon (wir berichteten) in der lokalen Presse angedeutet, mit einem Hersteller als dessen Werksteam kooperieren zu wollen. Die beiden Lola sollen in der klassischen Lotus-Lackierung schwarz-gold in der WM und in Le Mans antreten.
Sollte dies 100%ig zutreffen, dann würde Lotus in diesem Fall den gleichen Weg gehen wie zuvor Aston Martin. Die Briten hatten sich 2008 ein Lola-Chassis besorgt, das mit einem eigenen Motor ausgestattet wurde und dann 2009 ein in Kooperation von Lola und Aston Martin entstandenes LMP-Coupé nachgeschoben. Das lange angekündigte eigene LMP-Auto AMR-One erlebte 2011 hingegen eine furiose Bauchlandung.
Lotus hatte 2010 ebenfalls ein eigenes LMP2-Projekt angekündigt. Dieses wurde jedoch Ende der vergangenen Saison auf unbestimmte Zeit verschoben. Die britische Schmiede mit asiatischen Besitzern steht ohnehin vor einer umfangreichen Modelloffensive und musste sein ausuferndes Motorsportprogramm straffen. Kolles nutzte nun offensichtlich seine F1-Beziehungen, um sich in diese Pläne einzuklinken und so zu einem Werksteam-Status zu gelangen. Der „Plan B“, statt einem eigenen Auto einen Kunden-LMP zu kaufen und den dann sukzessive weiter zu entwickeln, dürfte zudem eine zwar konservative, aber dennoch kostengünstigere Variante sein, zu einem eigenen Auto zu kommen.
Es scheint bei Lotus ein gängiges Geschäftsmodell zu werden, das selbst die Werks-Entwicklungsteams durch Kundeneinsätze finanziert werden – siehe Jetalliance und die Einsätze der GTE-Evoras. Nun dürfte man mit Spannung darauf warten, wie die Motorenlösung und die Wahl der sonstigen technischen Partner (Reifen / Getriebe / etc.) bei Kolles ausfallen wird. Erste Spekulationen sprechen von einem als Lotus gebrandeten Judd-BMW-HK-Block. Judd arbeitete schon zuvor als Partner von Lotus bei einem Projekt für einen neuen Indycar-Motor zusammen. Vielleicht zaubert Lotus aber doch einen eigenen Treibsatz aus dem Hut. Die offizielle Meldung zum LMP-Programm soll zumindest im Verlauf der kommenden Woche erscheinen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das GP3-Rennteam Status Grand Prix wird 2012 parallel zu seinem Formel-Engagement ein LMP2-Programm mit einem Lola-Coupé in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft betreiben. Das haben Lola und das Management des britischen Teams am Rande der Autosport Show in Birmingham bekannt gegeben. Die in Silverstone stationierte Mannschaft hat ein neues 2012er B12/80 Coupe erworben, Motoren- und Reifenpartner sowie die Besatzung will man zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.
Status Grand Prix besteht seit 2005. Im Jahr 2009 gewann die Mannschaft die A1GP-Weltcup-Serie. Seit 2010 bestreitet man die GP3-Serie, in der man in den vergangenen beiden Jahren sechs Siege einfahren konnte. Die Mannschaft von Teambesitzer Teddy Yip Jr. & Teammanager David Kennedy hat bereits Erfahrung in Le Mans, wo man 2006 und 2011 die GT1- bzw. LMP2-Wagen anderer Teams im Kundenauftrag betreute. Desgleichen absolvierte man bereits Einsätze in der FIA-GT und im ILMC. 2012 soll nun die erste Sportwagen-Saison unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nach den Erfolgen in der Italienischen Prototypen-Meisterschaft sowie bei den vorjährigen SPEED Euro Series-Läufen hat Wolf Racing Cars-Eigentümer Giovanni Bellarosa für 2012 den Titel in der VdeV als Ziel vorgegeben. Dazu sollen von seinem Team Avelon Formula mehrere Wolf GB08 bei den acht Rennen der VdeV-Endurance Proto eingesetzt werden - als Piloten sind bislang Ivan Bellarosa und Guglielmo Belotti bestätigt.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Nur noch wenige Tage bis zum 50. 24-Stunden-Rennen von Daytona. Mit aktuell 60 eingeschriebenen Fahrzeugen - 14 DP und 46 GT (darunter 24 Porsche GT3) - wird es in den Boxen heuer wieder etwas enger.
Einen kurzen Preview zu den DP-Teams sowie den Zeitplaner und die aktuelle Teilnehmerliste gibt es auf GrandAm.de.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
AF Corse hat die erste Ausgabe der Gulf 12h gewonnen. Der F458 von Matt Griffin, Marco Cioci und Piergiuseppe Perazzini kreuzte die Zielflagge als erstes Auto mit einem Vorsprung von nur 9s auf den Kessel Racing-Ferrari F458 Italia von Philipp Peter, Michal Broniszewski, Antonio Coimbra und Miguel Ramos. Dritter wurde der United Autosports-Audi R8 LMS GT3 von Ryan Dalziel / Alex Popow / Enzo Potolicchio, der das Rennen bis 40 Minuten vor dem Ende noch angeführt hatte, dann aber durch eine letzte Safetycar-Phase seinen herausgefahrenen Vorsprung verlor.
Der vierte Platz ging an den zweiten AF Corse-Ferrari, der den Porsche des Autorlando-Teams hinter sich halten konnte. Damit belegten die fünf gestarteten GT3-Autos die vorderen fünf Plätze. Die Cup-Wertung gewann der schwedische PFI Racing-Porsche von Patrik Skoog, Johan Lofqvist und Mikael Bender. Die Prototypen-Wertung ging an den Ibanez Racing-Norma MF20 von Philippe Mace / Jean-Pierre Mothe / Philippe Yschard, die von Getriebeproblemen am von der Pole gestarteten Wolf-CN des italienischen Avelon Formula-Teams profitieren konnten.
Zwar starteten am Ende nur 14 Autos in das in zwei 6h-Abschnitte aufgeteilte Gulf 12h Rennen, doch wollen die Organisatoren im kommenden Jahr noch einen zweiten Anlauf wagen.