Gulf 12 h Abu Dhabi - Wolf CN auf Pole im 15 Wagen-Feld
An diesem Wochenende steigen auf dem F1-Kurs von Abu Dhabi die Gulf 12h als zweites Langstreckenrennen nach den in der vorigen Woche abgehaltenen 24 Stunden von Dubai. Der Event in Abu Dhabi wird zum ersten Mal veranstaltet, doch trotz der zeitlichen Nähe zum etablierten Rennen in Dubai hat nur eine Handvoll Teams auch für dieses Rennen genannt.
15 Teams werden in einer ersten PR-Mitteilung exklusiv vom Veranstalter als Teilnehmer genannt. Vier weitere Autos die ursprünglich genannt waren (die drei Gulf Racing-Autos und der Reiter Engineering-Lamborghini) mussten nach Schäden nach dem Dubai-Rennen zurückgezogen werden. Auf Seiten der GT3-Klasse sind die beiden Ferrari-Teams von AF Corse (zwei F458) und Kessel Racing vertreten. Autorlando bringt einen Porsche an den, während United Autosports mit einem Audi R8 LMS GT3 als fünfter Teilnehmer der Klasse feststeht. Bei den GT4-Mannschaften werden sich der Aston Martin Vantage GT4 des lokalen Yas Marina-Teams gegen die malaisische Lotus-Crew von Aylezo Motorsport den Kampf um den Klassensieg liefern. Drei verschiedene Cup-Autos von Lamborghini (Bonaldi/I), Renault (Lompech Mspt./F) und Porsche (PFI/S) sind bei den Cup-GT genannt, was insgesamt schon mal zehn GT-Wagen ergibt.
Auch CN-Autos sind bei den auf zwei 6h-Stints mit einer 90 minütigen Rennpause angesetzten 12h-Rennen erlaubt. Bei den Prototypen haben drei Mannschaften mit insgesamt fünf Wagen genannt. Aus Italien ist Avelon Formula mit zwei Wolf GB08 angereist. IF Motorsport aus Grossbritannien bringt zwei Ligier JS49 an den Start. Die französische Truppe von Ibanez Racing, bekannt aus der LMS, bringt mit ihrem Norma M20F ein drittes Fabrikat in der Klasse an den Start.
Das erste Rennen der Gulf 12h startet am Freitag um 09:30 Uhr Ortszeit während das zweite um 17:00 Uhr Ortszeit beginnt und in die Nacht hinein ausgefahren wird. Die Pole-Position hat der Avelon-Wolf CN von Ivan Bellarosa erzielt, der den AF Corse-F458 von Matt Griffin um 1,5s schlagen konnte. Zwischen den beiden Rennen gibt es eine Pause von 90 Minuten, von denen 40 für die Reparatur der Wagen genutzt werden können. Um CN- und GT-Autos trotz des höheren Speeds der Prototypen gleichermassen siegfähig zu halten, müssen die Prototypen bei ihren Boxenstopps 45s länger halten als die GT.