Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Corvette Racing hat die Besatzungen für die Werksautos in der ALMS -Saison 2012 bekannt gegeben. Als reguläre Piloten wurden Antonio Garcia, Oliver Gavin, Jan Magnussen und Tommy Milner für die beiden C6R benannt.
Bei den längeren Rennen in Sebring, Le Mans und beim Petit Le Mans werden zusätzlich Richard Westbrook und Jordan Taylor zum Einsatz kommen.
Jordan wer? Der 20-jährige Jordan Taylor ist der jüngste Sohn der Rennlegende Wayne Taylor, dem Daytona-Sieger und Besitzer des SunTrust-Teams aus der Grand Am. Er besitzt schon Rennerfahrungen auf der Grand Am GT-Corvette und dem Autohaus-Camaro GT.R. Taylor wurde auf dem Camaro im vergangenen Jahr zusammen mit Teamkollege Bill Lester zweiter in der GT-Wertung der amerikanischen Serie. Er bestreitet in diesem Jahr ein Doppelprogramm aus Grand Am mit dem Camaro und ALMS mit den Corvettes des Werksteams.
Verfasst von Simon Sommer. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Schon im letzten Jahr wurden Gerüchte laut, dass Jürgen Alzen die VLN Langstrecken-meisterschafts-Saison 2012 auf einem Ford GT bestreiten werde. Dies scheint sich nun ebenso zu bestätigen wie der zweite Fahrer Artur Deutgen.
Ob es die Führungsrunden des GT3-Fahrzeuges von Dirk Adorf beim 24h-Rennen 2009 waren, die Alzen zu diesem Boliden hingezogen haben, bleibt wohl vorerst sein Geheimnis. Fest steht jedoch, dass der Ford GT Potential aufweist! Artur Deutgen beschreibt seine Vorfreude auf sein neues Einsatzgefährt bei den Kollegen von Ring1.de mit folgenden Worten: „Wir wollten mal was anderes machen als mit einem 30. Porsche 911 GT3 R anzutreten. Deshalb haben wir uns auch für den Ford GT entschieden. Das Auto hat viel Potenzial und Jürgen hat ja schon öfters mit ausgefallenen Fahrzeugen gezeigt, was machbar ist.“
Wie sich der Ford GT im doch immer stärker besetzten GT3-Segment aufstellt, wird wohl die bedeutendste Frage sein. Die starke Konkurrenz von Audi und Mercedes scharrt schon jetzt mit den Hinterhufen und wartet nur darauf, mit dem Ford GT um jede Position zu kämpfen. Die Ziele des Teams sind dabei optimistisch definiert: „Wir wollen natürlich auch um den Gesamtsieg mitfahren. Am Anfang wird das sicher nicht möglich sein, bis zum 24-Stunden-Rennen wollen wir aber konkurrenzfähig sein“, so die Erwartungen Deutgens für die VLN-Saison 2012.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
In der neuen Saison der Brasilianischen GT-Meisterschaft werden in der GTBR3-Kategorie zwei BMW Z4 GT3 sowie in der GTBR4-Klasse zwei BMW M3 GT4 zum Einsatz kommen. Teil dieses Projekts soll das bewährte AH Competicoes-Team von Antonio Hermann sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Rebellion Racing tritt 2012 doch in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft an - das hat das Team am vergangenen Wochenende bekannt gegeben. Noch Ende der vergangenen Saison war offen, ob die schweizer Truppe nicht doch in der ALMS antreten würde, weil man die Kosten und den Aufwand der WM scheute. Nun hat man sich doch zugunsten der weltweiten Serie entschieden. Dort wird man in der Privatteam-Wertung der besten Benziner-Teams mitfahren.
In den beiden B12/60 Lola-Chassis, die in der weltweiten Serie antreten werden, werkelt weiterhin der aus dem Vorjahr bekannte Toyota 3,4 l RV8KLM-Treibsatz, von dem Rebellion exklusiv eine für 2012 überarbeitete Version bekommt. Allgemein wird davon ausgegangen, dass eine Variante des Motors auch im Heck des Werks-LMP1 zum Einsatz kommt.
Bei der Fahrerwahl gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Andrea Belicchi, Neel Jani und Nicolas Prost bleiben dem Team erhalten. Lediglich der abgewanderte Jean-Christophe Boullion wird durch den von Aston Martin kommenden Harold Primat ersetzt. Damit stösst ein weiterer Schweizer Pilot zu dem unter eidgenössischer Nennung antretenden Team. Die Bekanntgabe der in Le Mans antretenden Besatzungen wird in den kommenden Wochen erwartet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Toyota hat am gestrigen Tage offizielle News zum anvisierten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Engagement bekannt gegeben. Nach ersten Roll-outs und Tracktests auf dem HTTT bereitet sich das in Köln bei TMG stationierte Werksteam nun auf das Debüt des neuen Boliden bei den 6h von Spa-Francorchamps am 5. Mai vor. In Le Mans will man dann gleich mit zwei Wagen des neuen TS030 Hybrid genannten Modells angreifen.
Bislang sind von der japanisch-deutschen Mannschaft nur diese beiden Engagements bestätigt worden. Auch ist nur der Fahrerkader für das erste Auto mit Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima bekannt. Darüber hinaus wurde auch die Verpflichtung des jungen Italieners Andrea Caldarelli bekannt gegeben. Bei den Tests am HTTT kam zudem neben Wurz und Lapierre auch der 30-jährige Japaner Hiroaki Ishiura zum Einsatz.
Der in Anlehnung an die Toyota TS010 und 020 benannte neue TS030 Hybrid wird von einem 3,4l V8-Saugmotor befeuert und nutzt den THS-R (TOYOTA Hybrid System - Racing) Powertrain, bei dem angeblich ein Supercap-Speicher des offiziellen Zulieferers Nisshinbo zum Einsatz kommt. Durch ein KERS-System wird der Super-Kondensator über eine Bremsenergierückgewinnung aufgeladen. Bei den ersten Test in Le Castellet hat das Team ermittelt, ob man für die Hybrid-Variante auf elektrischen Front- oder Heckantrieb setzen möchte (nur eine Achse darf gemäß der ACO-Regeln für den elektrischen Zusatzantrieb genutzt werden). Getestet wurden demnach Motoren von zwei Herstellern (Aisin AW und Denso). Weitere Teampartner und Zulieferer sind ZENT, Aisin, Nippon Steel, Takata, Toyoda Gosei und Michelin. Der Test ging nach Angaben von Toyota über mehrere hundert Kilometer, inklusive einem ausgedehnten Stint bei Dunkelheit.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Das spanische RCA-Team hat seinen vor zwei Saisonen verwendeten Lamborghini Gallardo GT3 (Bild) Mitte Jänner bei privaten Tests auf dem Circuit de Catalunya eingesetzt. Im Vorjahr war diese Mannschaft mit zwei GT2-Ferraris in der Spanischen GT-Meisterschaft engagiert - nun überlegt man offenbar, auch den Gallardo wieder dort an den Start zu bringen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die ALMS hat eine weitere interessante Rennstrecke ihrem Kalender hinzufügen können. 2012 wird die Serie zum ersten Mal auf dem Virginia International Raceway antreten Der Auftritt auf dem mit 4,1 Meilen (6,6 km) und 31 Kurven dann längsten Kurs im diesjährigen ALMS-Kalender soll am 15.September stattfinden. Mit dem Rennen auf der bislang nur von der Grand Am befahrenen Naturrennstrecke wird einer der Wunschkurse der ALMS-Fans und des Managements der Serie in den Kalender eingebunden. Die Piloten, welche die geplante Langstreckenvariante bislang befahren dürften, zeigten sich allerdings weniger begeistert. Der in einem weitläufigen hügeligen Gelände liegende Naturkurs hapert speziell in der kurvigen Infield-Variante an Streckenbreite und ausreichenden Überholmöglichkeiten.
Dafür ist das Layout für die Zuschauer traumhaft: Naturtribünen und ein weitläufiges Gelände lassen zumindest interessante Bilder bei der Live-Übertragung durch ESPN2 erwarten. Angeblich wird der Kurs von einigen amerikanischen Insidern als amerikanisches Pendant zur Nordschleife bezeichnet. Zumindest dürften neue Rundenrekorde zu erwarten sein: Schneller als die Daytona Prototypen sind die LMP und GT der ALMS allemal. Gebaut wurde die erste Version der Strecke 1957. 1971 fand die Premiere der IMSA-GT Serie auf dem Kurs statt. 1974 wurde die Strecke aus finanziellen Gründen geschlossen. Erst im Jahr 1998 erwarb der neue Besitzer Harvey Siegel das Gelände, um zwei Jahre später die Strecke mit neuem Belag und verbreiteter Fahrbahn wieder zu eröffnen. Zuletzt kam noch die kurvige Infield-Sektion hinzu, die nun erstmals von einer Top-Serie befahren wird. Neben der ALMS wird auch die IMSA GT3 Cup Challenge, die Prototype Lites Serie und der SCCA Mazda MX5 Cup am Rennwochenende im September antreten. |
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das österreichische Sportwagentalent Dominik Kraihamer wechselt von Boutsen Energy in den LMP1-Fahrerkader von Oak Racing - er startet in der kommenden Saison für den französischen Rennstall in der neugeschaffenen FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Damit ist der erst 22-jährige Salzburger endgültig in der Königsklasse des Langstreckensports angekommen und wird 2012 mit dem 540 PS starken LMP1-Prototypen an allen acht Weltmeisterschaftsläufen auf drei Kontinenten teilnehmen – darunter auch beim 24 Stunden Rennen von Le Mans.
„Schon unmittelbar nach Ende der vergangenen Saison haben gleich mehrere Teams konkretes Interesse gezeigt“, so Dominik. Anfang Dezember lud Oak Racing-Besitzer Jacques Nicolet ihn zu Testfahrten nach Sebring ein – mit dem Resultat, dass dieser bereits am zweiten Testtag, nach gerade einmal 15 Runden im LMP1-Boliden, auf Augenhöhe mit den erfahrenen Stammpiloten des Teams fuhr. „Ich habe mich im Team auf Anhieb pudelwohl gefühlt und bin mit Jacques Nicolet und Cheftechniker Sébastien Philippe total auf einer Wellenlänge“, freut sich Dominik, der fließend Französisch spricht, auf die kommende Zusammenarbeit. Das Team mit Sitz in Le Mans gilt seit einigen Jahren als Fixstarter bei den 24 Stunden von Le Mans und schaffte 2011 im Intercontinental Le Mans Cup (dem Vorläufer der aktuellen Weltmeisterschaft) drei Podestplätze.
Nach einer beachtlichen Saison 2011 in der Le Mans Serie, in der der letztjährige Oreca-LMP2-Pilot in fünf von sechs Rennen in der Klasse mit über einer Runde Vorsprung geführt, den Sieg aber stets aufgrund technischer Defekte verpasst hatte, galt der Sportwagen-Youngster seit Wochen als heißes Eisen am Transfermarkt. Der Wechsel zu Oak Racing bedeutet zunächst auch einmal, dass mit Kraihamer und dem zu Toyota gewechselten Alexander Wurz bis zu zwei Piloten aus der Alpenrepublik in der WM antreten werden. Zusammen mit den bei Audi zu erwartenden deutschen Fahrern ist also eine ausreichende deutschsprachige Beteiligung in der WM sicher gestellt. Hingegen dürfte nun abzuwarten sein, wie Boutsen Energy jene Lücke, die durch den Weggang von Kraihamer im LMP-Programm entsteht, zu schliessen gedenkt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Obwohl Barwell Motorsport die bewährte Zusammenarbeit mit Aston Martin fortführen will, wird das Team 2012 auf einen "Markenmix" setzen: Man hat einen Ex-Marc VDS-BMW Z4 GT3 erworben und plant, diesen sowohl in der Britischen GT-Meisterschaft als auch in der Blancpain Endurance Serie an den Start zu bringen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT-Masters schreibt auch in der Saison 2012 einen stattlichen Preisgeldtopf aus. Fahrer mit Amateurstatus und Teams kämpfen in den 16 Rennen der deutschen GT3-Meisterschaft um eine Preisgeldsumme von 150.000 Euro. Ein Preisgeld in der Gesamthöhe von je 75.000 Euro wird am Saisonende an Fahrer mit Amateurstatus und an fest in das ADAC GT Masters eingeschriebene Teams ausgeschüttet. Preisgeld erhalten die fünf erstplatzierten in der Saisonabschlusstabelle der Amateur- und der Teamwertung.
Im Vorjahr setzten sich in der Amateurwertung Reiter Engineering Pilot Marc A. Hayek durch und gewann eine Siegprämie von 25.000 Euro. Einen Scheck in gleicher Höhe durfte Lamborghini-Teamchef Hans Reiter nach dem Saisonfinale in Hockenheim für den Sieg in der Teamwertung 2011 in Empfang nehmen.
Sportpräsident Hermann Tomczyk weiss um die Bedeutung der Gentleman-Piloten für die Sportwagenszene: "Amateurfahrer bilden seit Jahren mit ihrem großen Engagement das Rückgrat des ADAC GT-Masters. Mit dem Preisgeld, das wir 2012 bereits in der zweiten Saison in Folge ausschütten, wollen wir insbesondere für die Privatfahrer einen zusätzlichen Anreiz für die Teilnahme schaffen."