Verfasst von Simon Sommer. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nach erfolgreichen Jahren in der VLN Langstreckenmeisterschaft definiert Frikadelli-Racing in der Saison 2012 ganz ehrgeizige Ziele. Der weiter optimierte Porsche 911 GT3 R soll mit seiner neuen Fahrerbesetzung das legendäre 24h Rennen auf der Nordschleife für sich entscheiden. Ein wirklich ambitioniertes Vorhaben der eher kleinen Truppe, die jedoch mit ihrer konstanten Leistung schon desöfteren auf dem Podium stand!
Neben Sabine Schmitz und Klaus Abbelen setzt das Team auf den 27-jährigen Christopher Brück, der sowohl Erfahrung in der VLN Langstreckenmeisterschaft als auch im Porsche Carrera Cup vorweisen kann, und den Porsche Supercup-erprobten Patrick Huismann. Da alle Piloten das Einsatzgerät aus Zuffenhausen perfekt kennen und beherrschen, scheint das gesteckte Ziel nicht abwegig!
Neben dem Erfolg soll vor allem der Spaß am Motorsport im Jahre 2012 nicht zu kurz kommen, betont Sabine Schmitz: “Wir machen professionellen Motorsport auf hohem Niveau und haben uns dabei den Spaß an der Sache und die Freundschaft untereinander niemals nehmen lassen.” Für die nächste Saison sollte das Team auf jeden Fall hoch motiviert sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
4 Ferrari, je 2 Porsche und Corvettes sowie ein Aston Martin in der GTE-Pro-Klasse und 5 Ferrari, 5 Porsche, 2 Corvettes und ein Aston Martin in der GTE-Am - das ist der GTE-Teil des diesjährigen Feldes in Le Mans, das den Klassiker bei seiner 80.ten Ausgabe zusammensetzt. Von diesen 22 Autos sind 12 (5 GTE-Pro und 7 GTE-Am) auch als Teilnehmer an der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gemeldet.
AF Corse bringt wieder das grösste GT-Kontingent - mit je 2 F458 in der Pro und 2 in der Am-Klasse stellt die Mannschaft vier Fahrzeuge. Ein fünftes Auto wird in der LMP2 mit dem Pecom-Oreca betreut. Die beiden anderen Ferrari-Einsatzteams sind Luxury Racing (ein Pro, ein AM), die ebenfalls auf F458 bauen (der F430 ist dieses Jahr nicht mehr an der Sarthe vertreten), und JMW Motorsport.
Auf Seiten der Porsche-Konkurrenz ist das Felbermayr-Proton-Team abermals für die Einsätze auf höchstem ACO-Level zuständig. Ein Pro- und ein Am-Fahrzeug werden an der Sarthe eingesetzt. Das zweite Pro-Fahrzeug stellt die amerikanische Flying Lizard-Mannschaft, die mit einem zweiten 997 ebenfalls die Am-Klasse bestreiten. Corvette wird mit seinem Werksteam erneut an der Sarthe antreten, während Aston Martin werksseitig nur einen Vantage GTE in der Pro-Klasse genannt hat. Der zweite Wagen des Werksteams ist in der Am-Klasse genannt worden.
Zum Feld der Amateur Kategorie: Neben den bereits oben genannten Teams werden die Mannschaften von Krohn Racing und JMB das Ferrari-Kontingent erweitern. Porsche ist dort zusätzlich mit den Teams Prospeed Competition, IMSA-Performance und JWA-Avila vertreten. Das Corvette-Kontingent in der Klasse vergrössert sich um ein weiteres Auto: Jacques Leconte's Larbre Competition-Mannschaft hat wie angekündigt eine zweite Corvette erworben.
Die Reserveliste der GTE umfasst lediglich vier Autos. Direkt hinter dem zweiten IMSA-Performance-Auto (Pro-Klasse) könnte ein Werks-Evora - nicht unter der Nennung von Jetalliance sondern von Lotus selber - die Liste der dieses Jahr involvierten Hersteller erweitern. Aston Martin steht mit einem weiteren Werks-Wagen der Pro-Kategorie an P3, ehe ein dritter Felbermayr-Proton-Porsche die Am-Kategorie um ein Auto erweitern würde.
In der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gibt sich das Feld übersichtlicher. Die Pro-Kategorie besteht dort aus 3 Ferrari (2* AF Corse, Luxury-Racing), einem Porsche (Felbermayr-Proton ) und einem Aston Martin. In der Am-Klasse starten 3 Ferrari (Krohn Racing, Luxury Racing, AF Corse ), 2 Porsche (JWA-Avila, Felbermayr-Proton) und die beiden Larbre-Corvettes.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Aaron Scott und John Dhillon waren mit einem MTech-Ferrari F430 GT3 (Bild) im Jahr 2011 die einzige Mannschaft, welche durchgehend in der GT3B-Klasse der Britischen GT-Meisterschaft antrat. Besagte Kategorie - gedacht für GT3-Fahrzeuge älterer Baujahre - war nur für wenige Teams von Interesse: Lediglich in zwei Rennen (!) fand sich ein zweite Mannschaft in der GT3B am Start. 2012 planen Scott / Dhillon nun den Wechsel in die GT3-Klasse, wo sie einen MTech-Ferrari F458 GT3 fahren werden.
Verfasst von Jonas Plümer. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Gottfried Grasser startet in der Saison 2012 im ADAC GT-Masters in einem Lamborghini Gallardo - aber nicht in einem LP640 oder LP600, sondern in einem LP520. Grasser kaufte den nebenstehend abgebildeten Gallardo von NK Racing, die mit Michael Golz und Carsten Seifert in der Saison 2011 punktelos blieben.
Im Vorjahr startete Grasser mit seinem Teamkollegen Peter Ebner auf einer Dodge Viper seines Teams GRT (Grasser Racing Team) im ADAC GT-Masters. Die Sportwagen-Karriere startete der 33-jährige Österreicher 2000 in der FIA-GT auf einem Porsche. 2001 setzte er in der Euro GT einen Ultima ein. Sein Team GRT baut und verkauft heute noch Ultimas.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
31 Mannschaften stehen auf der heutigen Nennliste der ersten Runde der GT-Eins-Langstreckenserie 2012. Der Auftakt der virtuellen auf dem Spiel rFactor 1 basierenden, vier Runden umfassenden Rennserie erfolgt heute abend auf dem virtuellen Sachsenring. Ab 19:30 Uhr werden Sim-racing.org Mastermind Lutz Enger und GT-Eins-Serieninitiator Harald Gallinnis die interessierten Zuschauer auf Stream 1 der Website Simrace.TV durch das Geschehen beim etwa dreistündigen Auftaktrennen führen. Alleine das kurvige und bergige Layout des Sachsenrings verspricht ein spannendes Rennen, das angesichts des vollen Feldes und gegenüber dem Vorjahr nochmals gestiegener Anforderungen an die Piloten nicht ganz reibungslos für alle Mannschaften ablaufen wird.
Über diesen Link kann für die interessierten Zuschauer ein Live-Timing für den Event eingesehen werden. Das Qualifying startet um 19 Uhr. Die Liveübertragung auf Simrace.TV (Stream 1) beginnt um 19:30 Uhr.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Neben den beiden BMW Z4 des Roal-Teams vermeldet die Italienische GT-Meisterschaft einen weiteren Neuzugang in der GT3-Klasse: Vita4One Italy soll demnach fix mit einem Ferrari F458 antreten, am Einsatz eines zweiten Fahrzeuges wird von der Mannschaft rund um Teammanager Matteo Bobbi noch gearbeitet.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Der Promotor FG Group hat sowohl für die Superstars International Series als auch für die GT Sprint International Series einen Exklusiv-Vertrag über die Ausstattung mit Reifen geschlossen: Wie in der DTM wird Hankook ab 2012 die Pneus liefern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat am gestrigen Tage in einer im Internet live übertragenen Präsentation die 56 Starter für das 24 Stunden Rennen von Le Mans und die 30 zugelassenen Teams für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bekannt gegeben. Bei der 80.ten Ausgabe des Klassikers werden 15 LMP1, 18 LMP2, der Deltawing als Experimental-Auto sowie 9 GTE-Pro und 13 GTE-Am erwartet. Viele der Teams sind wie in den Vorjahren schon im Vorfeld bekannt geworden. Ein erster Blick auf das Prototypen-Feld soll an dieser Stelle hier erfolgen.
Entgegen der Ankündigung des ACO nur drei Autos pro Hersteller maximal zuzulassen, wird aufgrund des Peugeot-Rückzugs das Audi-Team mit 4 R18 am Jubiläums-Enduro teilnehmen. Zwei der R18 werden laut Audi mit einem Hybrid-System ausgerüstet sein. Toyota setzt nach der Absage von Peugeot als einzig verbliebener Hersteller zwei der TS030-Hybrid entgegen. Die beiden privaten Rebellion Racing Lola-Toyotas ergänzen das Kontingent der Japaner.
Zwei weitere Doppelteams treten in der grossen Klasse an. Nachdem Dyson Racing jahrelang auf Sonderregularien der ALMS bauten und sich deswegen manchen Autoentry des ACO verspielten, will die amerikanische Meistermannschaft nun endlich mit ihren Lola-Mazdas in Le Mans debütieren. Schliesslich tritt auch die Mannschaft von Henri Pescarolo als zwei-Wagen-Team an, wobei dem Sportwagenurgestein eine besondere Überraschung gelungen ist: Neben einem Chassis aus eigenem Hause - dessen Fertigung nun in die Hände von Onroak-Automotive übergegangen ist - setzt das französische Team den legendären Dome LMP1 erneut an der Sarthe ein. Oak Racing schliesslich ist mit einem Pescarolo in der LMP1 vertreten. Das LMP1-Geschwader wird durch die beiden Honda von Strakka Racing und James Rumsey Motorsport komplettiert.
Neuen dieser Wagen (zwei der Audi, ein Toyota, beide Rebellion, beide Honda und beide Pescarolo) starten auch in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, wobei Toyota für die ausgefallenen Peugeot in die Bresche gesprungen ist und entgegen ersten Aussagen nun doch einen Wagen für die volle Saison genannt hat.
Zu den LMP2: 7 Oreca, 3 Lola , 3 Zytek, 2 Honda, 2 Morgan (=ex-Pescarolo) und ein Norma bilden in diesem Jahr das stärkste Prototypenfeld der kleinsten Klasse, das jemals beim Klassiker seit Gründung der Kategorie angetreten ist; ein Beweis, dass die ACO-Idee der Cost-capped-LMP voll aufgegangen ist. Dass Oreca das grösste Kontingent stellt, zeigt welches Vertrauen dem französischen Hersteller von den Kunden (2* Signatech, ADR, Race-Performance, Boutsen, TDS, Pecom) entgegen gebracht wird. Bei Lola tritt lediglich das neue Gulf-Team Middle East als zwei-Wagen-Team an, während die Kodewa-Lotus-Mannschaft nur ein Auto im Feld platzieren dürfte. Der zweite Wagen des britisch-deutschen Teams hat es lediglich auf die Reserveliste geschafft.
Während der Rest der Teams bekannt sein dürfte, ist eine Mannschaft wirklich eine Überraschung: Die just in Daytona erfolgreiche Starworks-Mannschaft hat einen HPD-Honda bei den LMP2 genannt. Das amerikanische Team will damit nach langem Engagement in der Grand Am ein neues Kapitel aufstossen - doch statt der naheliegenden ALMS als weitere Einsatzserie haben die Amerikaner direkt für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft genannt. Dort sind auch beide Gulf-Lolas, ein Oak-Morgan, Pecom, Greaves, ADR sowie lediglich je ein Wagen von Kodewa-Lotus und Signatech genannt - obwohl die beiden letztgenannten Teams eigentlich dort zwei Wagen an den Start bringen wollten. Doch die Limitierung des ACO bezüglich der Rennen in Sebring und Le Mans hat wohl dazu geführt, dass die jeweils zweiten Autos nur Gaststarterstatus in der WM bekamen.
Auch in diesem Jahr gibt es bei den Prototypen eine fünf Autos umfassende Reserveliste. Der Name von Jetalliance Racing (Lola-Judd) enthüllt das die österreichische Einsatzmannschaft nun scheinbar auf Gesamtsiege in der Europäische Le Mans Serie statt auf die mühsame Entwicklung der GTE-Evoras setzen will. Aus Irland kommen die beiden Teams von Status Grand Prix (Lola) und Murphy Prototypes (Oreca). Neben dem Hope-Hybrid-Oreca als einzigem LMP1 beschliesst der zweite Kodewa-Lotus-Lola die Liste in diesem Jahr.
Wer fehlt? Ausser dem österreichischen HS-Technik-Morgan - die Newcomer-Mannschaft wurde schon seit einiger Zeit als Wackelkandidat geführt - dem Ray Mallock Ltd.-HPD und der amerikanischen Muscle-Milk-Truppe ist das Prototypenfeld nun wohl komplett. Mit dem Deltawing und dem zusätzlich beim Testag angekündigten Brennstoffzellen-Green-GT ist auch die Experimental-Sektion hinreichend vertreten. Der Klassiker kann kommen!
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Der im Dezember angekündigte Zuwachs im GT3-Feld der Italienischen GT-Meisterschaft wurde nun offiziell bestätigt: Roal Motorsport setzt dort 2012 zwei BMW Z4 GT3 ein. Roberto Ravaglia wird dieses Programm managen, als Fahrer(in) wurden bislang Thomas Biagi, Stefano Colombo und Michaela Cerruti benannt.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Gruppe C Serie
Zum ersten Male könnten gleich zwei Toyota in der neuen Saison der Gruppe C Rennserie am Start stehen. Kent Abrahamsson, der bis jetzt einen Nissan R90/C pilotierte, hat es geschafft direkt zwei der seltenen Gr. C/GTP-Toyotas zu erwerben.
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um einen Toyota Gr C/87 in der blauen Minolta Lackierung, der bei den 24h Le Mans 1987 mit Alan Jones / Geoff Lees / Eje Elgh eingesetzt wurde Aus den USA kommt der abgebildete Eagle-Toyota HF89 GTP, welcher dort von 1989 bis 1990 startete und sich laut Kent Abrahamsson exakt im Zustand nach dem letzten Rennen in 1990 befindet.