Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Der überlegene GT Sprint-Tabellenführer Andrea Palma (Black Team-Ferrari F458 GT2; Bild) dominierte bei regnerischen Wetterbedingungen das Qualifying der Serie in Spa-Francorchamps. Mit seiner Bestzeit von 2:44,109 war Palma um mehr als zwei Sekunden schneller als Max Mugelli (Black Team-Ferrari F430 GT2; 2:46,172) und Mario Cordoni (Ombra Racing-Ferrari F458 GT3; 2:46,397). Die Positionen 4 bis 6 der Startaufstellung für das erste Rennen am Sonntag holten Roberto Del Castello / Roberto Benedetti (RC Motorsport-Corvette Z06R GT3; 2:48,129), Simone Pellegrinelli (Black Team-Ferrari F430 GT2; 2:48,514) sowie der Finne Antti Buri (LMS Racing-Dodge Viper GTS; 2:48,530).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Der samstägliche Lauf der Australischen GT auf dem Sydney Motorsport Park-Rundkurs brachte einen Sieg von Roger Lago / David Russell (JBS-Lamborghini Gallardo LP600; Bild) vor Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3; +4,299s), Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R; +28,707s), Ben Eggleston (Alamoana.com-Aston Martin DBRS9; +52,685s) und Tony Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; +57,459s). Die von der Pole gestarteten Peter Edwards / John Bowe (Il Bello Rosso-Ferrari F458 GT3; +58,081s) kamen als Sechste ins Ziel.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Nur wenige Zehntelsekunden entschieden über die Podestplätze beim Samstags-Rennen der Französischen GT-Meisterschaft auf den Circuit de Magny-Cours: Paul Lamic / Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi R8 LMS) siegten nach 34 Runden vor Henry Hassid / Anthony Beltoise (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; +0,313s) und Fabien Barthez / Morgan Moullin-Traffort (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; +0,442s). Rang 4 belegten Bruno Hernandez / Renaud Derlot in einem weiteren Sainteloc-Audi (+11,164s), dahinter platzierten sich Gregoire Demoustier / Ulric Amado (ART Grand Prix-McLaren MP4-12C GT3; +12,680s) sowie Gilles Vannelet / Frederic Gabillon (Sebastien Loeb Racing-Mercedes SLS AMG GT3; +25,573s). Die Coupe de France-Klasse gewannen Franck Morel / Erwin France (Team Pouchelon-Dodge Viper Competition Coupe) als Gesamt-Achte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das dürfte es für die Europäischen Le Mans Serie gewesen sein: Lediglich 13 Teams haben den Trip zur 2. Runde des Meisterschaft in Donington Park gewagt und die ersten freien Tainings absolviert. Die Liste der teilnehmenden Teams umfasst 9 LMP2 (2* Oak Racing-Morgan, 4 Oreca von Sebastian Loeb Racing, TDS Racing, Murphy Prototypes und Pecom Racing, die beiden Zytek von Greaves Motorsport und dem Team Jota sowie dem Status Grand Prix-Lola), einen LMPC von Boutsen-Ginon Racing und 3 GTE von AF Corse, IMSA-Performance und JMW Motorsport. Von den vieldiskutierten GTC/GT3 ist weit und breit nichts zu sehen – wohl auch weil der ACO die ungeliebte Klasse erst viel zu spät in der Serie zugelassen hat und zudem die potentiellen Teilnehmer auch nicht gerade mit Symphatiebekundungen überhäuft hat.
Damit bestätigten sich die Gerüchte, dass der ACO schon in Le Mans die Serie eigentlich offiziell für beendet erklären wollte – dort aber von den angedrohten Rechtsklagen der eingeschriebenen Teams davon abgehalten wurde. Was dies für die Zukunft der europäischen LMP-Szene bedeutet, darüber kann nun in den kommenden Wochen trefflich spekuliert werden.
Vielleicht zeichnet sich aber auch eine ganz andere Lösung ab. Angeblich soll Gerüchten aus Nordamerika zur Folge die Organisation der GT-Open Interesse bekundet haben, die Organisation vom bisherigen ausführenden Veranstalter – der ACO hatte die Organisation der Serie bislang in die Hände von Peter Auto, der Gruppe um Patrick Peter, gelegt – zu übernehmen. Dort würde die Europäischen Le Mans Serie zumindest auf ein kompetentes Orga-Team treffen, das schon der GT2- & GT3-Szene eine brauch- und bezahlbare Alternative zu den Serien der FIA/SRO aufgebaut hat.
Die 6h von Donington finden auf jeden Fall am morgigen Sonntag ab 11:55 Uhr Ortszeit (=12:55 Uhr MEZ) statt. Im Rahmenprogramm startet neben zwei nationalen Serien auch die Speed Euro Serie für CN-Fahrzeuge.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Pole für das Samstags-Rennen der Australischen GT-Meisterschaft auf dem vormaligen Eastern Creek Raceway holten Peter Edwards / John Bowe (Il Bello Rosso-Ferrari F458 GT3, Bild; 1:29,399) vor Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 1:29,518), Klark Quinn (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R; 1:29,751) und Kevin Weeks / Steve Owen (Supaloc Racing-Ford GT; 1:29,787). 18 Wagen waren zum Qualifying auf die Strecke gegangen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
21 GT-Boliden - zwei mehr als ursprünglich im Entry angekündigt - waren bei den freien Trainings der Französischen GT-Meisterschaft am Freitag in Magny-Cours im Einsatz. Die Top-Platzierungen in den Zeitenlisten wurden von den Fahrern der Marken Porsche, Ferrari und Audi belegt, Henry Hassid / Anthony Beltoise (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; 1:40,927) sowie Jean-Luc Beaubelique / Ludovic Badey (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; 1:40,647) erzielten je eine Session-Bestzeit.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
39 Teams stehen zur 4. Runde des ADAC GT-Masters auf der Kurzanbindung des Nürburgrings am Start. Im Rahmen des Truck Grand Prix wird die deutsche GT3-Serie vor vollem Haus, also schätzungsweise vor 60-70.000 Zuschauern, starten. 8 Mercedes, 7 Porsche, je 4 Corvette, Lamborghini und BMW Z4 GT3, 3 Audi R8 LMS ultra, je 2 Camaro, McLaren MP4-12C GT3 und Alpina sowie je ein Ford, Nissan und Aston Martin haben heute am Freitag bei nasser Strecke das erste Zeittraining absolviert.
Im ersten Zeittraining für das Rennen am Samstag lieferte sich Sebastian Asch ein Duell mit René Rast im Mamerow Racing -Audi R8 um den ersten Startplatz. Der Sohn von Tourenwagenlegende Roland Asch setzte im MS Racing-Mercedes SLS AMG GT3 die erste ernstzunehmende Bestzeit, die dann allerdings von Rast unterboten wurde. Der Konter von Asch folgte prompt. Der Mercedes-Fahrer zog erst an Rast vorbei und verbesserte die Bestzeit einen Umlauf später nochmals. In das Rennen am Samstag startet Asch so zum dritten Mal in seiner Karriere im GT-Masters vom ersten Startplatz.
Dabei verlief das Qualifying für den Ammerbucher alles andere als problemlos.
"Zu Beginn des Qualifyings ist die Feder vom Gaspedal gebrochen und ich musste in die Box. Das hat das Team etwas nervös gemacht, doch die Mechaniker konnten den Defekt schnell beheben. Nach der Reparaturpause zogen dann aber dunkle Wolken auf und es begann leicht zu tröpfeln, aber ich bin sofort gut zurecht gekommen und konnte auf die Pole fahren." Die zweite Startreihe für das Rennen am Samstag teilen sich Claudia Hürtgen im Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3 und Tabellenführer Diego Alessi in der Callaway Competition-Corvette.
Die erste Hälfte des zweiten Qualifyings für das 2. Sonntagsrennen gehörte Porsche-Fahrer Martin Ragginger. Der Österreicher setzte im Fach Auto Tech-Porsche gleich zu Beginn der Session, als die meisten Konkurrenten noch in der Box warteten, eine erste Bestzeit, die er später noch einmal toppte. Dann allerdings griff Aschs Teamkollege Maximilian Götz in das Geschehen ein. Der Mercedes-Pilot schob sich erst auf Platz 2 hinter Ragginger und fuhr eine Runde später Bestzeit. Bis zum Ende des Qualifyings verdrängte kein Konkurrent mehr den schwarzen Mercedes von der Spitze.
Götz machte so mit seiner ersten Pole Position im ADAC GT-Masters die Doppel-Pole für das kfzteile24 MS Racing- Team am Nürburgring perfekt. "Ich habe damit gerechnet, dass wir uns unter den Top-5 platzieren können, aber nicht erwartet, auf die Pole zu fahren", freute sich Götz. "Nach einem verregneten freien Training am Vormittag hat die Zeit nicht mehr gereicht, das Auto auf die trockene Fahrbahn im Qualifying einzustellen und wir mussten mit einem Kompromiss fahren. Das hat hervorragend funktioniert." Ragginger geht am Sonntag neben Götz aus der ersten Startreihe in das Rennen, dahinter folgen Maxime Martin im Alpina B6 und Jan Seyffarth im SMS Seyffarth Motorsport-Mercedes.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in GT-Open
Die International GT-Open überquert dieses Wochenende den Ärmelkanal, um im britischen Kent die 4. Saisonstation auf dem Kurs von Brands Hatch abzuhalten.
Nach Siegen steht es zur Zeit aus 6 Läufen zwischen Ferrari und Porsche 3:3, wobei die Meisterschaftstabelle von den beiden Porsche-Teams IMSA Performance und Manthey Racing angeführt wird. Bei Ferrari möchte man aber noch ein Wörtchen um die weiteren Meisterschaftspunkte mitreden. AF Corse setzt somit Gimmi Bruni nun fest auf das Top-Auto von Federico Leo. Auf britischem Boden hofft die Aston Martin-Truppe ebenfalls auf ein erfolgreiches Wochenende. Nach guten Platzierungen in der bisherigen Saison wünscht man sich diesmal den ersten Saisonerfolg einfahren zu können. Genauso werden sich die Augen der britischen Rennsportfans auf den Lotus Evora mit Johnny Mowlem und Gianni Giudici richten.
In der GTS Klasse liegt der Vorteil derzeit bei Ferrari. Kessel Racing und AF Corse, letztere vor allem durch Stefano Bizzarri und Andrea Rizzoli, führen die Meisterschaft an. Die Porsche-Fraktion - vertreten durch Autorlando Sport - wird aber versuchen, den Sieg nicht kampflos abzugeben. Ein zweites Auto mit den beiden Italienern Marcello Puglisi und Matteo Beretta wird in Brands Hatch am Start stehen. Unterstützt wird Autorlando von den Gaststartern aus der britischen GT-Meisterschaft - Trackspeed Competition mit David Ashburn am Steuer sollten auf einem ihrer Heimstrecken ebenfalls ganz vorne in den Klassements zu erwarten sein. Neben Trackspeed finden sich noch weitere Gaststarter ein: In der großen Klasse der Aston Martin Vantage von Paul White, der anders als der Villois-Aston Martin kein GT-3 Umbau ist, sowie der GT3-Aston Martin von John Gaw. Die Rennen starten am Samstag um 13:55 und am Sonntag um 11:15 unserer Zeit.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Nicolas Cannard (HMC Loheac-Funyo 5) gewann alle drei Sprintläufe der Funyo Challenge in Dijon. Je zwei Podiumsplätze erreichten Tom Lecoq (AGR-Funyo 5; 4./2./3.) und Francois Heriau (AGR-Funyo 5; 3./3./5.), je ein zweiter Rang ging an Jean Quelet (MSI-Funyo 5) sowie Eric Grare (Pole Passion-Funyo 5). In der Punktetabelle führt Cannard mit 452 Zählern vor Grare (448) und Heriau (424,5). Die Serie pausiert nun bis Ende September, dann erst steht die fünfte von sechs Saisonrunden auf den Programm - Austragungsort wird Nogaro sein.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das zweite Rennen der Dutch Supercar Challenge am Sonntag versprach viel Spannung. In der Einführungsrunde ergoss sich ein kleiner Regenschauer über die Strecke, die aber sehr schnell wieder abtrocknete. In den ersten Runden entwickelte sich ein guter Kampf um die Spitzenplätze, an dem die Ferraris, die Corvette, der Marcos und der Mosler beteiligt waren. Als Carlo Kuijer seinen Divitec SF11 mit einem Motorschaden auf der Start-/Ziel-Geraden abstellen musste, gab es die erste Safety Car-Phase dieses Rennens.
Nach dem Neustart übernahm Cor Euser zunächst die Führung, bis er auf Grund eines Bremsversagens heftig mit dem Marcos in einem Reifenstapel einschlug. Euser musste mit einer Verletzung an mehreren Rückenwirbeln ins Krankenhaus eingeliefert werden. Laut Aussage der Ärzte soll seine Genesung wohl mehrere Monate andauern, wobei er zum Glück keine bleibenden Schäden davon trug. Wir hoffen, ihn danach wohlbehalten an der Rennstrecke zurück begrüßen zu dürfen.
Durch diesen Unfall musste erneut das Safety Car zum Einsatz kommen. Da dieses genau in der Phase des Rennes passierte, wo das Boxenstopfenster geöffnet war, profitierten einige Fahrer davon, andere wiederum hatten Pech. Erschwerend kam hinzu, dass das Safety Car sich nicht vor den Führenden setzte, sondern mitten im Feld herausfuhr. So wurden die Positionen ordentlich durcheinander gewürfelt. Zum Glück waren erstmals einige Fahrzeuge mit Positionsanzeigen versehen, die für den Zuschauer der an der Strecke eine echte Hilfe waren, um den Überblick zu behalten.
Letztendlich gab es einen Ferrari-Doppelsieg. Jan Versluis gewann vor Longin / Lamot. Als Dritter wurde die Corvette von Sijthoff / van´t Hoff gewertet vor der Speedtec-Viper von Ribbens / de Graaff, Rick Abresch in der zweiten CR6-Corvette und Berry van Elk im Mosler. In der GT-Klasse siegte Barry Maessen in der Viper vor Simon Atkinson im Lamborghini Gallardo und der Viper von Bert de Heus. Kees Kreijne gewann im Aston Martin Vantage die GTB-Klasse vor drei Cup-Fahrzeugen aus dem Hause Porsche.
In der Supersport Kategorie profitierte Luc de Cock von den Zeitstrafen gegen den Seat der Monster-Brüder (am Ende Platz 3) und den BMW von Peter Hoevenaars (Platz 5) und siegte mit seinem Lotus vor Bogaerts / van Soelen, die wie schon am Vortag mit dem BMW Zweite wurden. Platz 4 ging an Ronald van Loon im BMW M3. Van der Voort / Speelman siegten im BMW 130I in der S1-Klasse, in der S2 war erneut Nico Been im Clio erfolgreich.
Nun gibt es eine kleine Sommerpause in der Dutch Supercar Challenge - das nächste Rennen findet am 4. & 5. August in Assen statt.