Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Beim 52. ADAC Reinoldusrennen starteten in der SP10 Klasse für GT4 Fahrzeuge immerhin noch 6 Teilnehmer. 2 Aston Martin Vantage GT4 der Teams Mathol Racing und Hamburg Racing Team und 4 BMW M3-GT4 der Mannschaften von Scheid Motorsport, Dörr Motorsport, Walkenhorst Motorsport und Bonk Motorsport kämpften hier um den Klassensieg.
Die beiden Aston Martin-Mannschaften bestimmten in der ersten Phase des Rennens das Geschehen an der Spitze, nachdem zuvor die Dörr Motorsport-Mannschaft mit ihrem schwarzen M3 die Pole erobert hatte. Der von Klassenrang 2 gestartete Vantage von Mathol Racing übernahm in der Startphase die Spitze vom Dörr-BMW, obwohl zuvor die Mannschaft umbesetzt werden musste. Die Stammpiloten Norbert Bermes und Marcel Belka wurden diesmal von Reinhold Renger unterstützt.
„Wolfgang Weber hat sich leider bei seinem zweiten Hobby einen Bruch zugezogen und konnte deshalb nicht antreten“, so Teamchef Matthias Holle. Zusätzlich zum neuen Mann im Fahrertrio, konnte Norbert Bermes wegen einer aus dem letzten Lauf resultierenden Rippenprellung nicht über die normale Distanz gehen.
Vielleicht war dies der Grund, warum der Mathol-Vantage im ersten Stint hinter dem stark aufkommenden Hamburg Racing Team-Vantage zurückfiel, der sich von Startposition 5 in der Klasse kommend mit Startfahrer Kim-Andre Hauschild nach vorne arbeitete. Der junge Norddeutsche Pilot hatte just die Klassen-Spitze erobert, als ihm ein kleines Missgeschick passierte: „Leider hab ich kurz vor meinem Boxenstopp einmal die Leitplanke touchiert, weswegen wir beim Halt den Kotflügel richten mussten. Das hat uns rückblickend vielleicht ein noch besseres Ergebnis gekostet.“ Der weisse Aston Martin fiel auf P3 in der Klasse zurück, den man trotz eines Drehers in der Mitte des Rennens noch halten konnte.
Mathol Racing übernahm erneut die Führung vor dem gelben Walkenhorst Motorsport-BMW auf dem Henry Walkenhorst und Ralf Oeverhaus in Schlagdistanz zum Führenden blieben.
Thermische Probleme gegen Ende des Rennens verhinderten am Dunlop-bereifeten BMW jedoch eine letzte Attacke, obwohl auch bei Mathol Racing der Sieg am Ende noch auf des Messers Schneide stand. Grund dafür war ein Reifenplatzer von Ronald Renger am Aston Martin 500 Meter vor der Ziellinie beim Anbremsen der Hohenrainschikane.
Nach 5 Rennen übernahmen damit Norbert Bermes und Marcel Belka mit nun 46,26 Punkten die Führung in der Gesamtwertung der VLN. „Wir werden alles versuchen, dass es so bleibt. Wenn die Konkurrenten in den anderen Klassen allerdings so weiter punkten, wird es schwer, da wir nicht so viele Starter in der Klasse haben“, freute sich Teamchef Holle.
Hinter dem zweitplazierten Walkenhorst-BMW und dem Klassendritten Vantage des Hamburg Racing Team belegte der Bonk Motorsport-M3 den undankbaren 4. Rang. Grund: der gelbe Schäffler-BMW war mit vier Piloten unterwegs und musste daher einen Stop mehr einlegen. Noch hinter dem dieses Mal unauffälligen „Eifelblitz“-BMW fiel der Dörr-M3 zurück, den ein gebrochener Radbolzen gegen Rennmitte an das Ende der Klasse verbannte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Das VdeV-zwei-Stunden-Rennen der historischen Prototypen und GT in Dijon gewannen Franck Metzger / Elie Dubelly (Blue Fox Racing-Cesca GRAC; 78 Runden) mit großem Vorsprung auf Bernard Moreau / Miguel Langin (Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR; -3 R.), Sylvain Guanzini / Marc Alloend-Bessand (Mecamoteur-Elva Mk8; -3 R.) sowie Fabio Spirgi / Manuel Nicolaidis (Moderne Racing Team-Porsche 934; -4 R.). Das Siegerfahrzeug (Bild) ist ein 1973/74 in Frankreich gebauter Prototyp mit 2-Liter-Motor (GRAC = Groupe de Recherches Automobiles de Course).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die vierte Runde der Französischen GT-Meisterschaft wird von 13. bis 15.07. auf dem Circuit de Magny-Cours stattfinden. 19 Nennungen wurden abgegeben, 14 davon für die Championnat de France-Kategorie (fünf Ferrari F458 GT3, vier Audi R8 LMS, drei Porsche 911 GT3 R sowie je ein Mercedes SLS und ein McLaren MP4-12C).
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Zum zweiten Mal in dieser Saison gastierte die Dutch Supercar Challenge auf dem Circuit Zolder. Zur Freude der Zuschauer war erstmals in diesem Jahr Cor Euser mit seinem Marcos LM600 am Start, der es bisher vorgezogen hatte, mit einem Lotus in der Dutch GT anzutreten. Dafür fehlte der Scuderia Monza-Ferrari, welcher in Spa beim BRCC-Rennen war.
Das Comeback von „La Bomba“, so wird der Marcos in Fachkreisen genannt, verlief im ersten Rennen am Samstag sehr erfolgreich. Cor Euser siegte nach 28 Runden mit 7s vor Rick Abresch in der Corvette und Jan Versluis im Ferrari. Dahinter kamen Ribbens / de Graaff (Viper) auf Platz 4 ins Ziel, gefolgt von Köhler / van der Hoek (Corvette). Longin / Lamot wurden im Ferrari Sechste vor der Corvette von Sijthoff / van´t Hoff und Grouwels / Tas (Mosler).
In der GT-Klasse siegte Ron Marchal mit seinem Aston Martin vor Jerry de Weerdt (Brass Racing-Viper) und Barry Maessen (Van Berlo-Viper). Die GTB-Kategorie gewannen van der Ende / van der Pol im Ford Mondeo vor den beiden Cup-Porsche von Wijnen / Friens und Daan Meijer.
In der zweiten Startgruppe siegten in einem sehr spannenden Rennen Lanting / Herber (BMW Z4) in der Supersport-Klasse mit gerade einmal 0,2 Sekunden vor Bogaerts/van Soelen (BMW E46) und Peter Hoevenaars (BMW 132i), der auf Grund von Bremsproblemen seine zwischenzeitliche Führung nicht halten konnte. Platz 4 ging an Luc de Cock (Lotus) vor Ferry & Robin Monster (Seat Leon). Eric van den Munckhof gewann die S1-Klasse in seinem Ford Focus, Nico Been siegte in der S2-Kategorie im Renault Clio.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Nachzutragen sind noch der Stände der Fahrer-Punktetabellen der Britischen GT-Meisterschaft:
In der GT3-Kategorie führt nach dem zwei-Stunden-Rennen von Brands Hatch David Ashburn (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; Bild) mit 96,5 Zählern vor Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F458 GT3; 88), Jann Mardenborough / Alex Buncombe (RJN Motorsports-Nissan GTR GT3; 87,5), Alasdair McCaig / Oliver Bryant (Ecurie Ecosse-BMW Z4 GT3; 69,5) und Andrew Howard / Jonathan Adam (Beechdean Motorsport-Aston Martin Vantage GT3, 60).
An der Spitze der GT4-Wertung liegen Jody Fannin / Warren Hughes (WFR-Ginetta G50; 150) gefolgt von Zoe Wenham (Century Motorsport-Ginetta G50; 97,5) und Sailesh Bolisetti / Phil Glew (Lotus Sport UK-Lotus Evora GT4; 71).
Die fünfte Runde der British GT wird Anfang August in Snetterton ausgetragen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die vierte Runde der SPEED Euro Series wird in Donington ausgetragen - am 14. und 15.07. sieht der Zeitplan der Veranstaltung je einen 90-Minuten-Lauf für die CN-Prototypen vor. Das 17-Wagen-Entry umfasst acht Wolf, drei Juno, drei Norma, zwei Ligier und einen Tiga.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die vierte Saisonrunde der Australischen GT-Meisterschaft von 13.-15.07. auf der Sydney Motorsport Park-Strecke wird die 50. Veranstaltung dieser Serie in ihrer aktuellen, seit 2005 bestehenden Form sein. In den Jahren zuvor hatte es den sogenannten Nations Cup gegeben, in dem reglementarisch umstrittene, aber beim Publikum populäre Fahrzeuge wie der Holden Monaro 427C liefen.
Das Entry für die bevorstehenden Läufe auf dem - nunmehr umbenannten - vormaligen Eastern Creek Raceway umfasst 21 Wagen, davon 15 in der GT Championship-Klasse, wo immerhin neun Marken (Aston Martin, Audi, Dodge, Ferrari, Ford, Lamborghini, Mercedes, Mosler und Porsche) vertreten sind.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )

Die All-Inkl.com Münnich Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3-Duos Marc Basseng / Markus Winkelhock sowie Nicky Pastorelli / Thomas Jäger teilten sich die Siege bei den beiden FIA-GT Weltmeisterschafts-Läufen in Portimao. Auch dort trat wieder nur ein Rumpffeld von 14 Fahrzeugen an, nachdem einer der Exim Bank-Porsche technisch bedingt nicht starten konnte und das Valmon Racing Team Russia schon bei der letzten Runde am Slovakiaring den Rückzug aus der Meisterschaft bekannt gegeben hatte.
Dort bleibt noch nachzutragen, dass das Team AF Corse und die Vita4One-Racing-BMW sich die Siege in den beiden Rennen in der Slovakei teilten.
Ein Kurzbericht vom aktuellen Lauf kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Fabio Francia (Progetto Corsa-Osella PA21 Evo) gewann sein Comeback-Rennen in der Italienischen Prototypen-Meisterschaft vor Raffaele Giammaria (Tatuus Racing-Tatuus PY-012; +6,620s), Marco Visconti (MG Motorsport-Osella PA21 Evo; +12,702s) sowie Luigi Francucci (Promec PJ08; +1:07,835).
In der C.I.P.-Gesamtwertung führt nach fünf von neun Runden Visconti (69 Punkte) vor Alberto Bassi (BF Motorsport-Wolf GB08) und Jacopo Faccioni (Scuderia NT-Osella PA21 Evo; je 38). Bereits am 22.07. steht in Mugello der nächste Lauf der Serie auf dem Programm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der 5. VLN Langstreckenmeisterschaft-Lauf, das 52.te Reinoldus-Rennen, hatte es in sich. Trotz „nur“ 152 Startern (jede andere Rennserie wäre vermutlich froh, wenn sie nur ein Viertel dieser Starterzahl aufweisen würde) und einem im Grunde genommen auf ein Duell zwischen zwei Teams reduzierten Spitzenkampf zwischen den beiden Mannschaften von Manthey Racing und ROWE Racing gab es in den Top-10 ein wechselhaftes Spiel um die Positionen. Am Ende fesselte allerdings das Duell zwischen Porsche-Werkspilot Marc Lieb und ROWE Racing-Fahrer Alexander Roloff das Publikum am Ring. Der 32-jährige Berliner Mercedes SLS AMG GT3-Pilot Roloff musste seine Führung 2 Runden lang gegen den direkt an seiner hinteren Stossstange klebenden Marc Lieb verteidigen. Wer weiss, was für ein anerkannter Gaspedal-Akrobat vor dem Herrn der Porsche-Werksfahrer ist, mag erahnen, was für einem Druck Roloff – zugegebenermassen in einem geschwindigkeitsmässig dem Porsche leicht überlegenen Fahrzeug – standhalten musste.
Am Schluss kam das zweitknappste Ergebnis der VLN-Historie mit nur 0,3s Unterschied zwischen dem Mercedes und dem Porsche zustande. Audi bleib mit dem 3. Platz des Raeder Motorsport-Teams zumindest ein Podiumsrang, nachdem beide Phoenix-Audis noch im ersten Renndrittel ausfielen. Ein vollständiger Rennbericht kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.