Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Die DMV-Touringcar Championship plant für 2014 erneut mit einem 9 Veranstaltungen umfassenden Kalender. Die im Gegensatz zur Spezial Tourenwagen Trophy als internationale Serie ausgelegte Veranstaltungsreihe geht in ihrer 25.ten Saison in Folge erneut viermal in Deutschland – und zwar jedes Mal in Hockenheim -
und fünfmal im Ausland an den Start. Wie Geschäftsführer Niko Müller uns auf der Essen Motorshow erläuterte, soll die Kooperation mit den AvD 100 Meilen und der Sports Car Challenge auch 2014 weiter geführt werden. Mit im Schnitt über 40 Startern bei den deutschen Runden steht die Serie dabei auf mehr als gesunden Füssen.
Die vorläufigen Termine lesen sich wie folgt:
04.-06.04. Hockenheim
25.-26.04. Brünn (CZ)
30.-31.05. Zandvoort (NL)
13.-14.06. Hockenheim
25.-26.07. Hockenheim
22.-23.08. Red Bull Ring (A)
05.-06.09. Dijon-Prenois (F)
26.-27.09. Monza (I)
10.-11.10. Hockenheim
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Der
ACO hat die Bedingungen präzisiert, unter denen im kommenden Jahr CN-Fahrzeuge als LMP3 in der Asiatischen Le Mans Serie antreten können. Teams, die in der neuen Prototypenbasiskategorie antreten, müssen ein Chassis mit einem Karbonmonocoque als Sicherheitszelle verwenden, das von einem Gruppe N 2-Liter-Motor angetrieben wird. Als einziger zugelassene Motor wird der 2l-4-Zylinder Honda Motor (FIA-Homologation # N-5716) vom ACO akzeptiert. Die Chassis müssen den FIA-Regularien nach Appendix J 258a - technische Regeln für Sport-Rennwagen & 259 - Technische Regeln für Gruppe CN-Autos entsprechen. Die Sicherheitszelle des Monocoques muss eine FIA-Abnahme besitzen.
Der ACO hat zur weiteren Präzisierung eine Liste der diesen Regeln entsprechenden Chassis veröffentlicht: Diese umfasst den Ligier JS53 EVO, den Norma M20FC, den Lobart LA01, den Pescarolo 02, von dem erste Bilder von Testfahrten (Foto) mittlerweile die Runde machen, den Promec PJ199, den Tatuus PY-012, den Wolf GB08 und den Zulltec CZ2. Teams, die eines dieser Autos einsetzen, müssen müssen eine entsprechende Anfrage mit einem Fragebogen an den ACO stellen.
CN-Wagen, die so entsprechend homologiert werden, sind für 2014 und 2015 in der Asiatischen Le Mans Serie in der kleineren Prototypen-Kategorie startberechtigt. 2015 werden als Konkurrenz die echten LMP3-Fahrzeuge, für die noch kein dezidiertes Reglement existiert, gleichberechtigt an den Start gehen. 2016 sind dann nur noch LMP3 startberechtigt – die CN müssten dann von den asiatischen Teams wieder nach Europa zurückverkauft oder zu echten LMP3 umgerüstet werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Das Black Falcon-Team ist die dritte deutsche Mannschaft, die in der kommenden Woche bei den Gulf 12 hours die deutschen Farben auf der F1-Rennstrecke am persischen Golf vertreten wird. Teammanager Jan Derenbach war nun so freundlich, uns schon einmal vorab Details zum zweiten Einsatz der Meuspather Mannschaft beim Langstreckenevent in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu enthüllen.
„Wir werden wie bereits bekannt unsere beiden Mercedes SLS AMG GT3 dort an den Start bringen. Die Piloten des ersten Wagens werden die 24h Dubai-Sieger 2013 Khaled Al Qubaisi, Bernd Schneider und Jeroen Bleekemolen sein. Auf dem zweiten SLS starten Klaas Hummel, Adam Christodoulou und Andreas Simonsen. Damit sind die Autos zwar stark besetzt, aber die Konkurrenz wird natürlich sehr hart werden. Beim ebenfalls stark besetzten neuen Bentley GT3 ist die BoP noch die grosse Unbekannte, aber die Streitmacht von AF Corse wird definitiv unser Benchmark sein. Dagegen können wir die Haltbarkeit unserer SLS setzen. Die Wagen sind hinreichend robust, um auch einen Leitplanken- oder Mauerkontakt zu überstehen, mit dem während des Rennens immer zu rechnen ist.“
Auch für Black Falcon geht der arabische Winter im neuen Jahr nahtlos weiter: „Bei den 24h von Dubai sind wir sogar mit 4 Autos unterwegs, da dort noch unsere beiden Cup-Porsche hinzukommen. Weitere Events der Creventic-Serie schliessen wir nicht aus. Wir planen zwar wieder eine volle Saison mit Beteiligungen in der VLN Langstreckenmeisterschaft, der Blancpain Endurance Serie und bei den grossen 24h-Rennen am Ring und in Spa-Francorchamps, was eine Teilnahme an der ganzen Creventic-Serie eher unwahrscheinlich werden lässt. Aber speziell die 24h von Barcelona haben sich sehr gut zu einem interessanten Event entwickelt – ähnlich wie Dubai das sich mittlerweile zu einem Klassiker gemausert hat. Auch der neue Event in Mugello ist sehr interessant, so dass wir diese Serie zumindest beobachten werden.“
Beteiligungen an Sprintrennen hingegen sind angesichts des vollen Terminkalenders der Mannschaft laut Derenbach für 2014 eher unwahrscheinlich. „Man sollte zwar nie „Nie“ sagen, aber noch zusätzliche Einsätze im GT-Masters, der GT-Open oder der Blancpain Sprintserie in unserem Kalender unterzubringen, kann ich mir derzeit nur für Gaststarts vorstellen. Black Falcon hat sich doch eher zu einem Spezialisten-Team für Langstreckeneinsätze entwickelt. Das heisst zwar nicht, dass wir auch diese Serien nicht interessiert beobachten. Aber unser Focus liegt 2014 doch klar auf dem Endurance-Programm.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Auch MRS GT-Racing wird in der kommenden Woche die Gulf 12 hours unter die Räder nehmen. Wie Teamchef Carsten Molitor uns schon einmal vorab mitteilte, plant das Team dabei derzeit eher mit einem Antreten in der Klasse für Porsche Cup-Fahrzeuge, da der Einsatz des McLaren MP4-12C GT3 mit Stand vom Wochenende noch nicht gesichert ist.
„Sicher ist der Einsatz eines Super-Cup Porsches. Für das zweite geplante Fahrzeug, unseren McLaren, fehlen uns noch Fahrer. Ob wir diese im Laufe der Woche finden konnten, werden wir gegen Mitte oder Ende der dieser Woche bekannt geben.“
Bislang waren für die Porsche Cup-Klasse bei den Gulf 12 hours noch keine Starter publik geworden. Auf welche Konkurrenten die Mannschaft von Carsten Molitor treffen wird, harrt daher noch der Enthüllung.
Nach den 12h am Golf gehen die Planungen für die Saison 2014 nahtlos in der Region weiter. „Dubai ist geplant, zumindest mit einem McLaren. Eventuell kommt der 991er Porsche dazu, wenn sich Fahrer finden lassen. Ob wir hingegen die gesamte 24h-Series von Creventic bestreiten, ist wegen unserer Engagements in den verschiedenen Rennserien hier in Europa wohl eher unwahrscheinlich. Einzig das ist das 12 Stunden Rennen in Mugello ist noch sehr interessant und eventuell eine Überlegung wert.“
Die Mannschaft aus Lonsee-Luizhausen bei Ulm hatte bereits im vergangenen Jahr mit dem Trio Justino de Azcarate Riveroll, Fernando Baiz und Philipp Eng die Gulf 12 hours bestritten, war dort aber nach einem Unfall von Pilot Eng im zweiten Teilrennen ausgeschieden. In diesem Jahr bestritt man die Blancpain Endurance Serie mit einer Reihe von oftmals wechselnden Kundenpiloten sowie den Porsche Mobil1 Supercup mit dem Franzosen Jean-Karl Vernay, dem Dänen Roar Lindland und dem Argentinier Esteban Gini, sowie den Porsche Carrera Cup Deutschland mit Amateurpilot Bill Barazetti und dem Ukrainer Andrej Lebed.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die Liste der Teams die sich ins ADAC GT-Masters einschreiben wird immer länger. Wie aus informierten Quellen auf der Essen Motorshow zu erfahren war, erhält man dort beinahe täglich Besuch von Interessierten Teams. Daher ist davon auszugehen, dass die letzte Woche noch vermeldeten 8 regulären Stammstartplätze wahrscheinlich bis zum Ende der Motorshow bereits vergeben sein könnten.
Wie uns gegenüber bestätigt wurde, hat zumindest Mercedes sein Kontingent ausbauen können. Neben den beiden HTP-Motorsport Mercedes SLS AMG GT3 der Saarbrücker Stammmannschaft wird ROWE Racing wie vermeldet zumindest mit einem Mercedes in der Meisterschaft auftauchen. Ob es für die Bubenheimer Mannschaft nur bei diesem einen SLS bleibt, die Mannschaft einen weiteren Wagen als Gaststarter einsetzt oder dieses zweite Auto als Stammstarter für die gesamte Saison einschreibt, ist derzeit noch offen.
Auch der Einsatz des Lambda-Ford GT ist noch nicht fixiert. Wenn überhaupt wird diese Nennung wahrscheinlich erst in den letzten Wochen vor dem Meisterschaftsbeginn erfolgen. Für die Fans des Masters wäre ein erneutes Antreten des spektakulären Boliden auf jeden Fall begrüssenswert.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die VdeV-Organisation hat folgende vorläufige Daten für die Saison 2014 von Endurance Proto, Endurance GT/Tourisme bzw. Historic Endurance bekannt gegeben:
21.-23.03. - Barcelona (6h Proto, 4h GT/Tourisme)
18.-20-04. - Le Mans (3h Proto, 3h GT/T., 2h Hist.)
30.05.-01.06. - Paul Ricard (6h Proto, 3h GT/T., 2h Hist.)
27.-29.06. - Dijon (3h Proto, 3h GT/T., 2h Hist.)
29.-31.08. - Motorland Aragon (9h Proto, 4h GT/T.)
05.-07.09. - Paul Ricard (24h Historic Endurance)
10.-12.10. - Magny-Cours (6h Proto, 4h GT/T., 2h Hist.)
07.-09.11. - Estoril (6h Proto, 6h GT/T., 2h Hist.)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Toyota
holt sich für die Saison 2014 den britischen Piloten Mike Conway als Entwicklungs- und Ersatzfahrer mit an Bord. Das britische Talent war in der vergangenen FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als Pilot der G-Force ADR-Delta-Mannschaft auf dem LMP2-Oreca des Teams unterwegs. Der Brite siegte mit seinen Teamkollegen Roman Rusinov und John Martin in der LMP2-Klasse bei 4 der 8 FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Läufen dieser Saison. Den Sieg in Le Mans verlor man lediglich durch eine technische Disqualifikation - wegen eines zu grossen Tanks.
Conway soll an der Seite der 6 weiter für 2014 unter Vertrag genommenen Stammpiloten Alexander Wurz, Nicolas Lapierre, Kazuki Nakajima, Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin in die Entwicklung des TS040 eingebunden werden, der ab Januar erste Testfahrten unternehmen soll. Renneinsätze im LMP1 sind erst mal nicht vorgesehen – dafür soll Conway 2014 wie in der laufenden Saison weitere Einsätze in der Indycar-Szene unternehmen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Die Spezial Tourenwagen Trophy hat im Rahmen der Essen Motorshow ihren Kalender für 2014 vorgestellt. Die deutsche Tourenwagen und GT-Sprintserie wird in ihrer 29.Saison seit 1986 wieder 7 Termine mit jeweils 2 Rennen vorsehen. Bis auf den August/September-Termin, bei dem noch nicht klar ist ob er am Sachsenring oder am Nürburgring ausgetragen wird, sind alle Veranstaltungen fixiert. Das Saisonhighlight ist am 19-22.6 geplant wo man im Rahmenprogramm der
24h am Nürburgring 4 Runden auf der Nordschleife absolvieren will. Der Auslandstermin der rein als nationale Serie angelegten Veranstaltungserie ist in Spa-Francorchamps angesetzt.
Der vorläufige Terminkalender liest sich wie folgt:
11.-13. April: Hockenheim (Bosch Historic)
23.-25. Mai: Oschersleben
19.-22. Juni: Nürburgring-Nordschleife (4 Rd. - 42. ADAC 24h-Rennen)
18.-20. Juli: Spa-Francorchamps (Race Festival)
August/September: TBA
03.-05. Oktober: Nürburgring GP-Kurs (RGB-Finale)
17.-18. Oktober: Nürburgring GP-Kurs.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Der
dänische Porsche Junior Michael Christensen steigt 2014 in den Werksfahrerkader von Porsche auf. Nach zwei Jahren im Nachwuchsprogramm des deutschen Herstellers, in denen er sich im Porsche Carrera Cup Deutschland und im Porsche Mobil1 Supercup für höhere Aufgaben empfohlen hat, gibt Porsche dem 23-jährigen Rennfahrer die Chance zum nächsten Karriereschritt.
Der ehemalige Kart-Europa- und Vizeweltmeister gewann 2008 den Formula BMW Europe Rookies Cup und feierte 2009 sieben Siege in dieser Meisterschaft. Nach zwei Jahren in der GP3 Series setzte er sich im Winter 2011 im Rahmen der ersten Porsche-Juniorsichtung zusammen mit dem Österreicher Klaus Bacheler durch und sicherte sich dadurch eine umfangreiche Förderung als Porsche-Junior im Porsche Carrera Cup Deutschland. Seine viel versprechende Debütsaison 2012 mit dem Porsche 911 GT3 Cup krönte er mit seinem ersten Sieg auf dem Hockenheimring. Auch nach seinem Aufstieg in den Porsche Mobil1 Supercup, erfüllte er die Erwartungen: Er gewann das Rennen auf dem Nürburgring und erreichte mit konstant guten Leistungen als bester Supercup-Neuling den Gewinn der Rookiewertung. In seinen zwei Jahren als Porsche-Junior konnte Michael Christensen mit Unterstützung von Porsche auch bei den 24 Stunden von Daytona und dem Petit Le Mans in den USA sowie in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring weitere wichtige Erfahrungen am Steuer verschiedener Porsche sammeln.
Es wird erwartet, dass Christensen für Marc Lieb in den Werksfahrerkader der GT/GTE-Einsatzpiloten nachrückt, da Lieb mit dem LMP1-Programm der Weissacher in Zusammenhang gebracht wird. Mit der Verpflichtung von Christensen umfasst der projektierte Werksfahrerkader für 2014 13 Köpfe, wobei Porsche noch zusätzlich vier Junioren fördert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Tracy Krohn, Teamchef der amerikanischen Krohn Racing-Ferrari-Mannschaft hat am heutigen Sonntag in Bahrein erste LMP2-Tests auf dem Lotus T-128 LMP2 der Kolles-Mannschaft unternommen. Wie unser amerikanischer Kollege John Dagys vor Ort berichtet, hat der texanische Bohrtechnik-Unternehmer und rennbegeisterte Sportwagenliebhaber dabei allerdings weniger ein Augenmerk auf einen Sitz im deutschen LMP2-Team. Krohn will dem Vernehmen nach in den kommenden Jahren sein Engagement in die LMP2-Klasse verlagern, und beginnt nun in Bahrein mit den ersten Testfahrten, um sich im Laufe des kommenden Jahres für ein geeignetes Gerät – der Amerikaner ist mit über 1,80m Körpergrösse nicht gerade ein Jockey-Typ – entscheiden zu können.
Dass die Wahl für den ersten Test daher auf eines der von Adess gefertigten Chassis fiel, ist purer Zufall und noch keine Vorentscheidung. Wie Krohn erläuterte, wird 2014 eine Übergangssaison für das Team werden. Eventuell erfolgt der Übergang in die LMP2-Klasse im Laufe des kommenden Jahres, sobald die Entscheidung für einen Chassis-Lieferanten gefallen ist. Krohn will sich derzeit weder auf einen Zeitpunkt, noch auf eine Serie festlegen, die 2014 im Übergangsjahr gefahren wird – selbst vereinzelte Einsätze in der Europäischen Le Mans Serie schliesst der Amerikaner nicht aus. Fix ist derzeit lediglich ein Antreten bei den 24h von Daytona mit dem F458 GTE.