Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Mit einem glücklichen Sieg beim Finallauf der FIA-GT Serie in Baku hat sich das WRT-Team-Duo Stephane Ortelli und Laurent Vanthoor den Titel in der FIA-GT Serie 2013 gesichert. Die beiden Audi R8 LMS ultra-Piloten kamen nach einem turbulenten Lauf mit zahlreichen Führungwechseln 5,7s vor dem Sebastian Loeb Racing-McLaren MP4-12C GT3 von Sebastian Loeb und Alvaro Parente ins Ziel. Rob Bell / Kevin Estre komplettierten das Podium auf dem Hexis Racing- McLaren beim vorläufigen Abschiedsrennen des Teams aus dem GT-Sport (wir berichteten).
Das Hauptrennen begann schon turbulent. Titelkandidat Nikki Mayr-Melnhof wurde gleich in der ersten Schikane von dem von einem Kontrahenten angeschobenen HTP-Mercedes der Pro-Am-Champions Andreas Simonsen / Serey Afanasiev abgeschossen und verlor seine nach dem von Ihm und Rene Rast gewonnenen Quali-Race noch intakten Meisterschaftschancen durch eine lange Reparaturpause in der Box. Eine weitere Kollision zwischen dem Sebastian Loeb Racing McLaren von Andeas Zuber und einem WRT-Audi sowie eine parallele Beschädigung der Curbs an einer der Schikanen auf dem schnellen Stadtkurs rief das Safety-Car auf den Plan, da die Curbs an der betreffenden Stelle die Reifen der Wagen zu beschädigten drohten. Bis dato hatten Stoffel Vandome im Boutsen-Ginion Racing-McLaren und Markus Winkelhock im Phoenix-Audi um die Führung gekämpft.
Als das SC nach 35 Minuten die Strecke wieder freigab, bogen die beiden Führenden in die Box ab – nicht wissend das die Rennleitung das Boxenstop-Fenster wegen der langen SC-Phase um 5 Minuten aufgeschoben hatte. Durch die fälligen Durchfahrtsstrafen, die auch aus Karambolagen zu Rennbeginn resultierten, fielen beide Autos aus dem Kampf um den Sieg. Davon profitierte der HTP-Gravity-Charouz-Mercedes SLS AMG GT3 von Maximilian Buhk und Alon Day der während des Boxenstop-Fensters in Führung ging. Doch Alon Day bekam es nach der Übernahme mit einem elektronischen Problem am Mercedes zu tun, was Laurent Vanthoor wieder in Führung brachte.
Hinter ihm gerieten Day und die beiden McLaren-Piloten Estre und Parente in einer Rangelei beim Kampf um P2 aneinander. Zwar kreuzten Estre und Day die Ziellinie als 2. und 3., wurden aber nach dem Rennen mit Zeitstrafen belegt, die sie jeweils einen Platz kosteten.
Das Grasser Racing Team feierte mit den Gesamträngen 5 und 6 im turbulenten Finale ein weiteres Highlight, das über den Verlust des Pro-Am-Titels nach dem weniger glücklich verlaufenenden Qualifying-Rennen hinweg tröstete. Das Phoenix Racing-Team kam am Ende auf Platz 12 ins Ziel.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
IMSA Performance
hat die ersten Programme für 2014 bekannt gegeben: Die französische Mannschaft von Teambesitzer Raymond Narac will 2014 neben dem Antreten bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans auch die Europäische Le Mans Serie mit zumindest einem Porsche bestreiten. In diesem Jahr war man bereits mit einem Fahrzeug dort präsent.
Ob und in welcher Form auch die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und die die nationalen Engagements (VdeV-Serie, Porsche-Cup, GT-Tour) 2014 bedient werden, harrt noch der Verkündigung.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die vorläufige Entry-Liste für das am 09.02.2014 stattfindende 12-Stunden-Rennen von Bathurst umfasst derzeit 49 Fahrzeuge - insgesamt 34 Autos aus den drei GT-Kategorien sowie 15 Tourenwagen.
In der Class A sind bislang je vier Ferrari F458 GT3 und Audi R8 LMS ultra, drei Mercedes SLS AMG GT3 (zwei von Erebus Motorsport, einer von HTP Motorsport), zwei Lamborghini Gallado LP560, ein Porsche 911 GT3 R, ein Nissan GTR GT3 und eine Corvette Z06 GT3 gemeldet. Hinzu kommen in der Klasse B dreizehn Porsche, ein Lamborghini Gallardo LP520 und ein Audi R8 LMS, in der Kategorie C ein Nissan GTR R35, ein BMW M3 GT4 und ein Lotus Exige.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Das Qualifying zum Saisonfinale der FIA-GT Serie in Baku hat René Rast als schnellster Pilot absolviert. Mit einer Serie von Sektorbestzeiten, die sich am Ende zu einer 1:42,551 addierten, umrundete der deutsche WRT Team-Audi-Pilot als Schnellster die Strecke in der Aserbaidschanischen Hauptstadt und wahrte damit die Chancen seines Teamkollegen Niki Mayr-Melnhof auf den Titel.
Rasts Runde war 6 Zehntel schneller als die zweitbeste Runde seines Markenkollegen Markus Winkelhock, der auf dem Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 morgen zum Qualifying-Rennen neben Rast mit seinem Teamkollegen Enzo Ide aus der ersten Startreihe losfahren wird.
Stéphane Ortelli / Laurens Vanthoor im #11 WRT-Audi errangen P3 vor dem Boutsen-Ginion Racing-McLaren MP4-12C GT3
von Alexander Sims / Step Dusseldorp. Dem folgt auf P5 mit dem Sebastian Loeb Racing-McLaren von Zuber / Parisy ein zweiter McLaren, der sich noch vor dem Marc VDS-BMW Z4 GT3 von Maxime Martin / Nicky Catsburg plazieren konnte.
Die dritte WRT-Crew, die in der Meisterschaft auf P2 stehenden Edward Sandström und Frank Stippler haben nach einem Unfall mit der Callaway Competition-Corvette eine Strafe mit einer Zurückversetzung um 5 Plätze erfahren, welche die Mannschaft auf Startplatz 17 zurückversetzt hat. Die Corvette-Crew muss hingegen aufgrund der Unfallschäden das weitere Wochenende auslassen.
Der Renntag beginnt morgen um 8 Uhr Ortszeit (= 11 Uhr MEZ) mit dem Warmup, dem 75 Minuten später das Qualifikationsrennen folgt, das um 13 Uhr (= 16 Uhr MEZ) vom Hauptrennen gefolgt wird. Alle Rennen werden auf der Website der FIA-GT Serie gestreamt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
BMW stellt den Support für das Motorenprogramm in der Daytona Protoypen-Kategorie ein. In Zukunft will die amerikanische Division des bayrischen Herstellers sich in der USCR auf das GTLM-Pogramm mit Rahal-Letterman Racing und den Support der amerikanischen Z4-Kunden in der GTD-Klasse und der Continental Tire SportsCar Challenge konzentrieren.
Nachdem sowohl Chip Ganassi Racing mit fliegenden Fahnen zum neuen Motorenprogramm von Ford übergelaufen war als auch das Team Sahlen sein DP-Programm aufgegeben hatte, und derzeit unklar ist ob die Starworks-Motorsport Mannschaft ihre DP 2014 einsetzen wird, waren BMW für 2014 sämtliche Kunden abhanden gekommen. Zwar hat Tuner Dinan mit Segen von BMW angekündigt die Betreuung evtl. 5l oder 4,5l V8-Kundenmotoren der Münchner unter eigenem Namen zu übernehmen, jedoch steht ein solcher Einsatz vorerst noch in den Sternen.
Zusammen mit Ganassi hatte BMW als Motorenlieferant in den letzten Jahren 2 Daytona-Siege und 2 Grand Am-Meisterschaften eingefahren. In der GTD-Klasse der USCR wird Turner Motorsport 2014 einen modifizierten BMW Z4 GT3 an den Start bringen.
Verfasst von Thomas Bauer. Veröffentlicht in GT-Open
Vor fast zwei Wochen fand mit 36 Teilnehmern der Saisonabschluss der International International GT-Open in Barcelona statt. Den ersten Lauf konnten die Rückkehrer Philipp Peter / Michael Broniszewski im Kessel Racing-Ferrari 458 GT für sich entscheiden. Die letztjährigen Teilnehmer traten in diesem Jahr bisher gar nicht an und gelangten auch nur mit Glück zum Sieg, denn kurz vor der Zieleinfahrt brach ihnen die Radaufhängung.
Rang 2 ging an Miguel Ramos / Nicky Pastorelli in der V8 Racing-Chevrolet Corvette. Gesammtdritter und Klassensieger der GTS Klasse wurde der Belgische GPR Racing Aston Martin V12 Vantage vor dem zweiten Kessel Racing-Ferrari von Lorenzo Bontempelli / Marco Frezza. Auf Rang 5 kam der Novadriver-Audi R8 LMS GT3 von César Campaniço / Rafael Suzuki. Der Rhinos Leipert-Lamborghini von Hamprecht / Kox wurde 9., der Seyffarth Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3 mit Jan Seyffahrt / Miguel Toril schied kurz vor Schluss in ausichtsreicher Position aus.
Der Start des 50-minütigen Sonntagsrennens verlief sehr chaotisch. Nach einer Berührung von Peter Kox im Rhinos Leipert-Lamborghini und Jan Magnussen in einem der Kessel-Ferrari, knallte Kox in die Betonmauer. Jan Magnussen, De Castro im Drivex-Porsche und Maleev im SMP-Ferrari schossen quer über die Fahrbahn, was eine Safetycar-Phase zur Folge hatte. Nach nur weiteren 5min, unter grüner Flagge, gab es erneut eine Safetycar-Phase. Als sich Wolf Nathan in einer der V8 Racing-Corvette drehte und auf der Strecke stand, touchierte der Balfe-Ferrari diesen. Nach der Phase der Boxenstopps führten Pol Rosell / Roman Mavlanov im SMP Racing-Ferrari vor Fabio Onidi / Filip Salaquarda (AF Corse) und Francesco Pastorelli Jr / Jacky Camp (V8 Racing-Corvette), die nur von Position 29 das Rennen aufgenommen hatten.
8min. vor Schluss zog Pastorelli an beiden vorbei und sicherte sich somit den Sieg. Auf Rang 3, kamen Alvaro Parente / Giorgio Pantano in ihrem Bhai Tech Racing-McLaren MP4-12C GT3 ins Ziel . Damit ist Giorgio Pantano alleiniger Meister der GTS-Klasse, da sein Stamm-Teamkollege dieses mal in einem Novadriver-Audi am Start war. Pantano und der Kessel-Pilot Lorenzo Bontempelli liegen zwar Punktgleich an der Spitze, doch mit 3:1 Siegen gewinnt der McLaren-Pilot den Titel. Für den Seyffahrt-SLS reichte es dieses mal zu Platz 9 und Rang 7 in der Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Vor 2 Wochen hatte sich die aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannte Ferrari-Mannschaft GT-Corse von Teamchef Danny Pfeil nach Testfahrten in Spanien überraschenderweise kurzfristig von ihrem bisherigen Einsatzteam Racing One getrennt. Während die Hintergründe dieser Trennung noch im Dunkeln bleiben und Racing One nun Planungen für einen Einsatz unter eigener Flagge in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2014 in Angriff genommen hat, hat sich Teamchef Pfeil schon kompetenter Unterstützung für die Saison 2014 mit seinen diversen Ferraris gesichert. Rinaldi Racing – in den letzten Jahren als Einsatzteam der Timbuli Racing-Mannschaft für die meisten Erfolge des Porsche-Teams verantwortlich, wird 2014 die Einsätze der GT3- und Challenge-Ferraris in diversen Rennserien übernehmen.
„Wir haben unser stärker international ausgerichtetes Ferrari-Engagement für die kommende Saison neu besetzt“, erklärt Danny Pfeil. „Michele Rinaldi hat stark aufgerüstet und ist so in der Lage, zukünftig die beiden exklusiven GT-Marken unter einem Dach zu vereinen. Mit seiner Mannschaft hat er das nötige Know-how, die erforderlichen Ressourcen und den Ehrgeiz, um unsere Erfolge von 2013 zu festigen und auszubauen. Zusammen mit Rinaldi Racing nehmen wir eine sehr sportliche Saison 2014 in Angriff.“
Wie bereits von uns erläutert plant Pfeil die Teilnahme an den drei 24 Stunden-Klassikern in Dubai, am Ring und in Spa-Francorchamps. Darüber hinaus will man die Blancpain Endurance Serie 2014 und die VLN Langstreckenmeisterschaft als Saisonprogramm bestreiten: „Unser Fokus gilt weiterhin der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Die beliebte Breitensportserie ist nach wie vor unsere Homebase. Dort auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt lernen wir, uns für die internationalen Herausforderungen bestmöglich vorzubereiten und generieren zugleich neue und wichtige Kontakte“, so Teamchef Danny Pfeil.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Paul Miller Racing hat wie schon zuvor Flying Lizard Motorsport den Wechsel von Porsche zu Audi für die kommende Saison der USCR vollzogen. Wie auch das Team von Seth Neiman wechselt Teamchef Paul Miller von der GTLM- in die GTD-Klasse. Als Fahrer soll wieder Sohnemann Bryce Miller zum Einsatz kommen, dessen Teamkollege noch der Verkündigung harrt. Die ersten Kilometer mit dem neuen Audi R8 LMS ultra hat man bereits anlässlich der USCR-Testtage in Sebring zurückgelegt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Delta-ADR
spannt für 2014 mit Fabien Giroix zusammen. Der Teamchef des chronisch unterfinanzierten Gulf Racing Teams mit Sitz in Dubai stellt die eigenen LMP2-Aktivitäten zugunsten einer Partnerschaft mit der Nissan-Semi-Werksmannschaft ein und will sich in Zukunft nur noch auf seine Piloteneinsätze konzentrieren.
Giroix bringt als Mitgift einen Sponsordeal mit der Millenium Delevopment Group mit ins Team, der diesem zumindest schon einmal ein Auto in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2014 sichert. Teamchef Simon Dowson kann nun beruhigter in die Verhanglungen mit G-Drive über eine Fortsetzung der Partnerschaft für ein weiteres Auto in der kommenden Saison einsteigen. Sollte sich dieser Deal nicht realisieren lassen, besteht laut Giroix die Option, ein 2. Auto unter dem Millenium-Banner in der WM an den Start zu bringen. Dieses würde dann von Pilot Stefan Johansson als dem obligatorischen Silber-Piloten für den LMP2 pilotiert werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Bentley hat die Piloten für das Debüt des neuen Bentley Continental GT3 bei den Gulf 12 hours im kommenden Dezember vorgestellt: Steven Kane, Guy Smith und Andy Meyrick werden die neue britische Konstruktion bei den beiden 6h-Läufen auf dem Kurs von Abu Dhabi pilotieren.
Guy Smith (Mitte) stiess schon 2001 zum Bentley LMP900-Projekt und war der Pilot, der den siegreichen Wagen 2003 über die Ziellinie fahren dürfte. Im Folgejahr stieg er erneut mit Audi auf das Podium des 24h-Klassikers. In den letzten Jahren war er Stammpilot des Dyson Racing-Teams in der ALMS, wo er 2011 den Titel in der amerikanischen Rennserie an der Seite von Chris Dyson errang.
Der Nordire Steven Kane bringt Erfahrungen aus dem Carrera Cup, der Britischen Tourenwagenmeisterschaft der ALMS und der Grand Am sowie von zahlreichen GT3-Einsätzen mit ins Team.
Andy Meyrick schliesslich ist den Fans als LMP-Pilot ein Begriff. In der letzten Saison gehörten Einsätze in Don Panoz´s Deltawing sowie in der Blancpain Endurance Serie zu seinen Einsatzgebieten.