Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wie
unser Kollege John Dagys vermeldet wird die Daytona Prototypen-Mannschaft von Michael Shank Racing nur einen Riley-Ford in der nächstjährigenn Tudor-USCR-Serie einsetzen. Die Mannschaft die die letzte Grand Am Saison als 2-Wagen-Team bestritt, wurde aufgrund der Zusatzkosten für die Aufrüstung der DP zu diesem Schritt gezwungen, die notwendig wird, damit die Grand-Am Top-Autos den Speed der LMP2 2014 mitgehen können. Als Piloten für den bislang bestätigten Wagen sind Ozz Negri und John Pew vorgesehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die VLN Langstreckenmeisterschaft ändert die Klassenstruktur für die Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring und das angeschlossene
24 Stunden Rennen am Nürburgring. In Zukunft werden sich die Zuschauer an 2 neue Klassen gewöhnen müssen: die SP-Pro und die SP-X-Klasse werden für Fahrzeuge geschaffen die vorher in der SP6-8 und der E1-XP untergebracht worden sind. Im Einzelnen:
In den Special-Klassen SP6 bis SP8 werden in Zukunft nur noch Fahrzeuge mit Serienmotor antreten. In diesen Klassen werden damit die zahlreichen Privatiers unter sich sein, die auf solide und doch wettbewerbsfähige Technik setzen. Für Teilnehmer, die in diesen Kategorien mit verbesserten Motoren an den Start gehen, wird die neue Klasse „SP Pro“ ins Leben gerufen. Sie soll in Zukunft gemeinsam mit der Klasse SP9, in der die GT3- Fahrzeuge antreten, das Gros der Gesamtsiegkandidaten im 24h-Rennen stellen.
Darüber hinaus wird die Klasse SP X geschaffen, in der Sonderzulassungen zusammengefasst werden, die man vorher in der E1-XP-Klasse an den Start gebracht hat. „Wir haben in dieser Klasse die Möglichkeit, Fahrzeuge zuzulassen, die dem 24h-Reglement eigentlich nicht zu 100 Prozent entsprechen“, erklärt VLN-Rennleiter Walter Hornung. „Für diese Fahrzeuge kann auf Sonderantrag ein Verfahren in Gang gesetzt werden, bei dem der Veranstalter in Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Technikausschuss von VLN und 24h prüft, unter welchen Voraussetzungen der Wettbewerber dennoch zugelassen werden kann. Wir wollen damit attraktiven Fahrzeugen, spektakulären Projekten und technischen Pionierleistungen den Weg in unser Rennen ebnen. Das ist die Tradition unserer Veranstaltung. Dabei müssen wir aber Sicherheit, Chancengleichheit und Fairness im Blick halten – und genau dies ermöglicht die neue Fahrzeugklasse.“ Weil die Abläufe hier besonders komplex sind, sieht die Ausschreibung für entsprechende Projekte eine besonders lange Antragsfrist vor. Bereits drei Monate vor dem ersten geplanten Einsatz müssen die Unterlagen beim Veranstalter eingehen.
Die Sonderklasse E1-XP, in der bereits in der Vergangenheit Fahrzeuge mit Sonderzulassung antreten konnten, wird umdefiniert. In ihr starten nur noch die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (etwa Wasserstoff- und Hybridmotor-Konzepte), für die eine aufwändige technische Zulassung erfolgen muss, zu der insbesondere auch besondere Sicherheitsauflagen gehören.
Auch in den „kleinen“ Special-Klassen wird der Wettbewerb gefördert: Bei den Turbo-Specials bis 2 Liter Hubraum (SP 3T) und bis 2,6 Liter Hubraum (SP 4T) wird es in Zukunft zwei definierte Mindestgewichte von 1.170 bis 1.250 kg geben. Je nachdem, für welches Gewicht ein Team das Fahrzeug aufbaut, müssen dann beispielsweise unterschiedlich große Reifen, Tanks und Airrestrictoren verwendet werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Beim Finale der FIA-GT Serie in Baku setzt das Grasser Racing Team aus der Steiermark erstmals einen zweiten Lamborghini Gallardo ein. Die zweite Fahrerpaarung ist eine rein slowakische: Stefan Rosina, zweifacher Polesetter in der heurigen FIA-GT Series und Sieger des Laufes in Zolder, sowie Filip Sladecka, der schon den 6h-Epilog in Brünn für das Grasser Racing Team fuhr, werden in der Pro-Klasse den zweiten Lamborghini pilotieren.
Mitten im Kampf um den Titel in der Pro-Am-Klasse finden sich die beiden Grasser-Stammpiloten Hari Proczyk und Dominik Baumann wieder. Proczyk liegt vor dem Finale 19 Punkte hinter den Meisterschaftsführenden Afanasiev / Simonsen auf dem zweiten Gesamtrang. Auf Rang 3 liegt Baumann, der bei einem Rennen weniger seine Position auf dem Podest verteidigen will. „Nachdem noch 34 Punkte zu vergeben sind und auf einem Stadtkurs immer alles passieren kann, gehen wir voll zuversichtlich in das Saisonfinale“, so Teamchef Gottfried Grasser.
Dass das kleine österreichische Rennteam vor dem letzten Rennen um den Titel mitfährt, hätte sich zu Saisonbeginn keiner vorstellen können. „Podiumsplätze und ein Laufsieg war unser Ziel. Egal wie der Kampf um die Meisterschaft ausgeht – es war eine sehr erfolgreiche Debütsaison“, so Hari Proczyk.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nach den Unfällen gestern hat die IMSA reagiert und die Tests fast sämtlicher Prototypen-Klassen am heutigen 2. angesetzten Testtag in Daytona ausgesetzt. Sämtliche Daytona-Prototypen, LMP2 und LMPC-Autos werden heute nicht wie gestern (Bild) an den gezeiteten Sessions teilnehmen. Lediglich der Deltawing - der auf einer anderen Reifenspezifikation als die vorangegangenen Wagen läuft - wird heute neben den GTLM und den GTD-Autos am Test teilnehmen.
IMSA und Reifenlieferant Continental haben unterdessen die Analyse der Unfallursachen aufgenommen. Mehrere Daytona-Prototypen hatten wie berichtet Reifenschäden erlitten, die nach Drehern zu Unterluftabflügen führten. LMPC-Pilot Mirco Schutis, dessen Auto in Daytona von Starworks-Motorsport betreut wird, berichtete uns, dass die Reifenspezifikation sich für die kommende Saison geändert hätte. „Wir fahren mit anderen Reifen als in der letzten Saison. Die neuen haben härtere Flanken bekommen, um mit dem durch die DP-Aerodynamik gestiegenen Anpressdruck fertig zu werden. Durch die erhöhte Steifigkeit haben die LMPC, die die selben Reifen wie die DP verwenden müssen, nun viel weniger Grip.“
Dass die Reifen nun doch nicht mit den Anforderungen der DP fertig werden konnten, ist eine wertvolle Erkenntnis der Testtage. Die Tendenz der DP nun aber nach Drehern abzuheben, wird man alleine mit neuen Reifen nicht kurieren können. Man darf gespannt sein, wie bis zu den offiziellen Testtagen – dem „Roar before the Rolex“ am 03.-05.01. die IMSA und ihr Reifenpartner Conti auf die Vorfälle reagieren werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Am Sonntag entscheidet sich der Titel in der FIA-GT Serie beim Saisonfinale auf dem im Vergleich zum Vorjahr neuen Strassenkurs in Baku / Aserbaidschan. Zwei WRT-Audi-Crews haben dort freie Fahrt um den Titel: Stéphane Ortelli / Laurens Vanthoor und Frank Stippler / Edward Sandström liegen in der Tabelle der Serie nach dem vorletzten Lauf in Navarra gerade einmal 6 Punkte auseinander. Und auch im dritten WRT-Audi sitzt mit Niki Mayr-Melnhof ein Pilot, der zumindest noch mathematische Chancen auf den Titel hat.
Insgesamt 28 Wagen sind für das Finale gemeldet. 20 Nennungen sind in der Pro-Klasse eingegangen. Aus dem deutschsprachigen Lager sind 2 Phoenix Racing Audis, ein MRS GT-Racing-McLaren MP4-12C GT3, ein Grasser Racing-Lamborghini und eine Callaway Competition-Corvette engagiert, auf der ADAC GT-Masters-Champion Daniel Keilwitz und Jeroen Bleekemolen einen Gaststart in der Serie absolvieren.
6 Autos starten im Pro-Am-Cup, wo auch die zweiten Wagen von MRS GT-Racing und Grasser Racing am Start sind. Auch in der Pro-Am-Klasse wird der Titel an diesem Wochenende zwischen dem HTP-Mercedes von Simonsen / Afanasiev und dem GRT-Lambo von Proczyk / Baumann entschieden. 2 weitere Starter – ein HTP-Mercedes und ein AF Corse-Ferrari – starten in der Gentleman-Klasse.
Die beiden Rennen in Baku finden am Sonntag um 09:15 und 13 Uhr Ortszeit statt, was wegen der dreistündigen Zeitverschiebung 12:15 Uhr und 16 Uhr MEZ entsprechen dürfte. Die Rennen werden wie gehabt auf der Website der FIA-GT Serie gestreamt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Bei den den Sebring Tests folgenden Testfahrten der Tudor-USCR-Serie in Daytona ist die IMSA anscheinend auf ein alamierendes Problem bei den aufgerüsteten Daytona-Prototypen gestossen. Wie unser Kollege John Dagys berichtet, haben innerhalb eines Tages gleich zwei der Autos nach Reifenschäden und den folgenden Drehern Unterluft-Unfälle erlitten.
Während der #90 Spirit of Daytona-Corvette-DP von Richard Westbrook dabei durch eine Serie von Überschlägen schwer beschädigt wurde, kam Joao Barbosa im #5 Action Express Racing-Corvette-DP ohne Anschlag an die Mauer und ohne Überschlag glimpflicher davon. Beide Piloten konnten ihre Autos ohne ernsthafte Verletzungen verlassen, was zumindest im Falle von Westbrook an ein Wunder grenzt. Zumindest die Sicherheitszelle seines DP hatte ihre Funktion damit einwandfrei unter Beweis stellen können.
Durch die Klassenhochzeit der LMP2 und der Daytona-Prototypen in der neuen Serie hatten Letztere zur Behebung ihres Geschwindigkeitsdefizits ein in aller Eile entwickeltes aerodynamisches und motorleistungssteigerndes Evo-Paket von der IMSA verordnet bekommen. Als Ergebnis der Daytona-Tests liegt die noch nicht bestätigte Schlussfolgerung nahe, dass die höheren Geschwindigkeiten und Reifenbelastungen durch die erhöhten Abtriebswerte die Pneus an die Grenzen ihrer Haltbarkeit bringen und die DP-Chassis bei Drehern geschwindigkeitsbedingt mit dem Diffusor so viel Luft einsammeln, dass sie die Tendenz zum Abheben an den Tag legen.
Bei den IMSA-Verantwortlichen werden jetzt die Alarmglocken schrillen. Die Tests sind alle schon mit einem äusserst engen Zeitplan angesetzt. Nach diesen schwerwiegenden Erkenntnissen könnten nun bei den DP zusätzliche Arbeiten an den Chassis und den Reifenkonstruktionen notwendig werden, die den Zeitplan bis zum Saisonstart bei den 24h von Daytona in Frage stellen könnten. Davon abgesehen gibt es bei den Upgrade-Kits für die DP ohnehin schon Lieferschwierigkeiten, die sich nun durch die beiden Unfälle nicht verbessert haben dürften. Man wird ein waches Auge darauf haben müssen, in welches Weise diese dramatischen Erkenntnisse von den Verantwortlichen in Aktionen umgesetzt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Level 5 Motorsport
bleibt der Tudor USCR-Serie erhalten. Allerdings schraubt das Team von Teambesitzer Scott Tucker sein Engagement auf einen Kundeneinsatz in der LMPC-Klasse zurück. Dort sollen 2 Autos für zahlende Kundenpiloten an den Start gebracht werden. Level 5 Motorsport war bereits schon einmal in dieser Klasse unterwegs. Beim Einstieg in die ALMS in der Saison 2010 brachte das Team des motorsport-begeisterten amerikanischen Unternehmers schon einmal 2 Formula Le Mans-Autos an den Start (Bild), bevor man in der Folgesaison die äusserst erfolgreiche LMP2-Kampagne begann.
In Vorbereitung der nächsten Saison hat man bereits 3 nagelneue LMPC-Chassis beim Hersteller Oreca geordert. Angesichts der USCR-Vortests in Sebring präsentierte das Team für interessierte Kunden den kompletten Fahrzeugpark, der nicht weniger als die angesprochenen LMPC, 2 HPD ARX-03b LMP2, 2 Lola-LMP2, und 2 Ferrari F458 GT3 Italia umfasst.
Für sich selber hat Tucker das finale Programm 2014 noch nicht unter Dach und Fach. In der amerikanischen Serie sind allenfalls Gastauftritte mit den HPD-LMP2 geplant. Dafür soll 2014 der Einstieg in die LMP1-Privatiers-Kategorie der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft für die amerikanische Mannschaft erfolgen, die man dann in der ersten Saison mit einem grandfathered 2013´er Chassis, also entweder einem der ex-Lola von Rebellion Racing oder einem HPD ARX-03c LMP1, bestreiten will.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Kämpfen nächstes Jahr bis zu 3 deutsche Teams in der Tudor-USCR-Serie um die Titel in den verschiedenen Klassen mit? Es scheint zumindest so das wir nächstes Jahr bei fast jedem Lauf mit zumindest einem deutschen Team rechnen können.
In der abgelaufenen Saison kämpfte zumindest bei grob der Hälfte der ALMS-Läufe die deutsch-amerikanische Mannschaft von Mishumotors (mit der amerikanischen Dragonspeed-Truppe als Einsatzteam) in der LMPC-Klasse um die Podiumspositionen mit. Während eine volle Saison im kommenden Jahr eher nicht auf dem Plan von Wagenbesitzer Mirco Schultis steht – mehr dazu in den kommenden Tagen – hat
zumindest die Mühlner Motorsport-Mannschaft von Bernhard Mühlner konkrete Pläne für eine ganze USCR-Saison in Angriff genommen.
Zumindest ein Auto des in Spa-Francorchamps beheimateten Teams soll in der GTD-Klasse der amerikanischen Serie an den Start gehen. Daneben sind auch Einsätze der bisher in der Grand Am an den Start gebrachten Porsches in der IMSA GT3-Porsche-Cup-Challenge angedacht. Parallel plant Mühlner wie im vergangenen Jahr auch eine Fortsetzung des Engagements im Porsche Carrera Cup Deutschland, dem Porsche Mobil1 Supercup und der Porsche Cup Challenge Middle East 2013 / 14. Bestätigt ist bislang ein Porsche - die Intention des Teams zielt auf den Einsatz eines zweiten Porsches hinaus.
Mühlner hatte in der vergangenen Saison bereits die Grand Am-Serie bis auf ein Rennen komplett bestritten, wobei als beste Plazierung in der GT-Klasse ein 6. Rang in Laguna Seca zu Buche stand. Die Saison beendet man auf Rang 10 in der Teamwertung mit 205 eingefahrenen Punkten als drittbestes Porsche-Team in der Wertung.
Zudem hat bei den gestern begonnenen Sebring Winter Tests der neuen Serie auch die Verler Mannschaft von Konrad Motorsport einen Porsche 911 America, das offizielle Einsatzgerät in der GTD-Klasse ins Fahrerlager gebracht. Konrad hatte gemeinsam mit der amerikanischen Truppe von Orbit Racing schon bei den diesjährigen 24h von Daytona einen 911´er eingesetzt, dort die Pole erzielt, das Rennen aber nach einem frühen Unfall von Nick Tandy abhaken müssen. Ob beim Super- und Carreracup-Team Einsätze über das 24h-Rennen von Daytona hinaus geplant sind, müssen die kommenden Wochen zeigen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Das VdeV-Endurance Proto-Finale bei den 6h von Estoril endete am Sonntag mit einem Norma M20-FC 4-fach-Erfolgg. Der CD Sport-Norma von Thomas Accary, Damien Delafossse und Luc Pallard siegte nach 206 Runden Renndistanz mit 18s Vorsprung vor dem TFT-Wagen von Vincent Capillaire / William Cavailhes / Frederic Gelin. Eine Runde hinter diesen beiden Teams kam der CD Sport-Norma von Maxime Pialat / Marc-Antione Dannielou in Ziel.
Zwar verpassten die Equipe Palmyr-Piloten Phillipe Mondolot, David Zollinger und Fabien Thuner das Podium mit 7s Rückstand auf Platz 4 denkbar knapp, doch konnten sich die beiden Franzosen Mondolot und Zollinger mit dem nötigen Mindestresultat den Titel der VdeV Endurance Proto 2013 sichern. Dabei stand der Titel noch aufgrund einer später Durchfahrtsstrafe sogar kurzfristig auf der Kippe.
Hinter den 4 Norma kamen 3 Tatuus-Mannschaften ins Ziel. Hinter dem Werks-Duo Maisano / Merchant kreuzten die beiden Extreme Limite-Tatuus PY-012 auf den Plätzen 6 und 7 die Ziellinie. Anfänglich hatte der von der Pole gestartete Tatuus der französischen Mannschaft mit dem jungen Leo Roussel noch das Rennen angeführt.
Der Praga R1 der französischen Pegasus Racing-Equipe fiel nach einer Kollision aus. Auch die Oak Racing-Mannschaft blieb nicht unbeschadet – nur ein Auto des FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Stammteams erreichte am Ende das Ziel auf Gesamt-Rang 11. Während des Rennens wechselte mehrfach die Führung zwischen den drei TFT-Norma, den Fahrzeugen von Palmyr und CD Sport sowie dem von der Pole gestarteten Tatuus von Extreme Limite. Insgesamt 28 Fahrzeuge gingen in das 6h-Rennen, mit dem die 2013er Saison der VdeV-Prototypen-Langstreckenserie zu einem Abschluss kam.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Hexis Racing
wird sich am Ende des Jahres als aktives Rennteam offiziell aus der GT-Szene verabschieden. Grund ist der Rückzug des Hauptsponsors Hexis, einer französischen Unternehmensgruppe mit vielfältigen Aktivitäten, die sich angesichts der schwierigeren wirtschaftlichen Lage in Frankreich mehr auf ihre wirtschaftlichen Aktivitäten konzentrieren möchte.
Geleitet von Teamchef Philippe Dumas wurde Hexis-Racing als Teilnehmer am ADAC GT-Masters in der Saison 2008 auch den deutschen Fans ein Begriff, als man in der 2. Saison der deutschen GT3-Serie permanent auch in Deutschland startete und dort mit dem Aston Martin DBR9 einen Sieg beim Finale am Sachsenring und 5 Podiumspositionen holte. Der grösste Erfolg der Mannschaft war der Gewinn der FIA-GT1-WM 2011 beim Finale in Argentinien. Danach stieg man auf den McLaren MP4-12C GT3 um, der nach anfänglichen Erfolgen in der FIA-GT Serie und der Blancpain Endurance Serie allerdings zuletzt an den modellbedingten Malaisen der britischen Konstruktion krankte.
Beim Finale der FIA-GT Serie in Baku wird offiziell die Abschiedsvorstellung der französischen Mannschaft erfolgen. Teamchef Dumas lies in einer Mitteilung jedoch offen, ob das Rennteam gegebenenfalls mit einem anderen Sponsor und unter anderer Struktur eventuell 2014 seine Aktivitäten fortsetzt.