GT4-Euroserie - erste Interessenten

camaroanderstorpsieger.jpgWir hatten hier bereits über den Kalender der GT4-Europa Serie berichtet, der in den vergangenen Tagen auch offiziell verkündet worden ist. Zu korrigieren ist an dieser Stelle lediglich, dass das Meeting in Zandvoort am 04.-06.07. nicht im Umfeld der Blancpain Sprint Serie sondern im Rahmenprogramm des Zandvoort-Formula Masters statt findet und in Le Castellet am 30.-31.08. ebenfalls im Rahmenprogramm der Italienischen GT-Serie gefahren wird. Damit hat sich die neue GT4-Top-Serie einen kurzen und knackigen Kalender mit starken Serienpartnern (SRO/Ital.GT/Zandvoort) organisiert.

Erste Zusagen von Teams für die GT4-Europa Serie scheint es auch schon zu geben. So hat die niederländische Las Moras Racing-Mannschaft für 2014 schon mit ihren beiden Chevrolet Camaro GT4 angekündigt. Top-Pilot Duncan Huisman ist vom Pro-Am-Format der Serie überzeugt: “Ohne die Amateurfahrer und ihr Budget gäbe es keine Profipiloten. Wir wollen nächstes Jahr auf dem Zuverlässigkeitspotential und dem Speed unserer Camaros aufbauen.”

pwraston.jpgEiner der schwedischen Interessenten ist Daniel Haglöf, Fahrer des PWR Racing Teams. Dieses sucht für die Teilnahme an der Serie noch einen zweiten Piloten um mit einem Aston Martin Vantage GT4 an den Start gehen zu können. “Wir mögen das Konzept der GT4: das Fahren mit den Autos macht richtig Spass und ist echt wirtschaftlich. Auch das Pro-Am-Konzept bietet überzeugende Vorteile.“ Neben PWR-Racing sollen 4 weitere schwedische Mannschaften, unter anderem die aus dem ADAC GT-Masters bekannte WestCoast Racing-Truppe an der neuen Serie interessiert sein.

Stand der Dinge am Nürburgring

demo.jpgVor einer Woche fand eine Demonstration der Gegner des Nürburgring-Verkaufs auf dem Zuschauerareal am Brünnchen statt. 2000 Gegner des Ringverkaufs trafen sich dort mit bekannten Gesichtern aus der VLN-Szene und Politikern, um gegen den Verkauf der traditionellen Anlage zu demonstrieren. Eine Videodokumentation der Veranstaltung kann unter diesem Link (Teil 1) und diesem Link (Teil 2) eingesehen werden.

Freilich wurde klar, dass angesichts des schon fortgeschrittenen Verfahrens die Aktion weitestgehend folgenlos bleiben wird. Die Vertreter der Grünen auf der Demo hatten einen schweren Stand. Klartext wie „Es ist nicht fünf vor zwölf, sondern zwanzig nach. Es ist viel zu spät!“, kamen beim Publikum nicht gut an – obwohl sie wohl am Treffendsten das Problem beschrieben. Denn wie Insolvenzverwalter Thomas B. Schmidt in einem Interview mit der Rhein-Zeitung erläuterte, rechnet man damit, den Verkauf bis zum Ende des ersten Quartals unter Dach und Fach zu bekommen. Wer die derzeitigen Bieter sind, die in einem laut Aussage von Schmidt unter verschärften Bedingungen und strengen Vorgaben der EU-Kommission abgehaltenem Verfahren beurteilt werden müssen, darüber schweigt man sich aus. Grund dafür ist das von der EU-Kommission eröffnete Beihilfeprüfverfahren wegen möglicherweise zu Unrecht geflossener Subventionen des Landes.

Aus dem Kreis der Bieter sollen sich mittlerweile die österreichische Red Bull Holding Gerüchten zu Folge verabschiedet haben. Auch der anfänglich interessierte ADAC ist wegen eines laut Insolvenzverwalter zu geringen Angebotes derzeit aus dem Rennen. Da man Stillschweigen über die potentiellen Bieter behält, ist der Kreis der Kandidaten derzeit undurchsichtig, was natürlich die Ängste der Bürgerinitiative und der Ringfreunde schürt. Ob Toyota, denen ebenfalls Interesse von Oberster Stelle an einem Erwerb des Rings nachgesagt wird, noch im Bieterkreis ist, kann daher weder bestätigt noch dementiert werden. Irritationen bereitete zudem ein Artikel der Wirtschaftwoche, die über einen dubiosen Bieter aus Hong Kong bzw. Wahlsburg-Lippoldsberg berichtete, der auch nicht gerade geeignet war, das Vertrauen der Bedenkenträger des Verkaufs zu stärken.

Was sichtbar wird: Der Nürburgring und seine weit am Bedarf vorbei geplanten Bauten sind ein Politikum erster Güte. Der Ring ist für die Motorsport-Fans hingegen ein mit vielen Emotionen verhafteter Ort deutscher Motorsport-Geschichte, dem man mit dem Ringwerk, dem Ringdorf und zahlreichen überflüssigen Bauten einige dicke Betonklötze um den Hals gehängt hat, um ihn dann ins Haifischbecken des internationalen Wettbewerbs der europaweit um Kunden heischenden Rennsportanlagen zurückzuwerfen. Die Hoffnung, dass die Haie den aufgrund der Lasten auf den Grund gesunkenen Ring nicht mehr finden werden, hat sich als Vergebens herausgestellt. Wer von ihnen den Ring schluckt, werden wir bald wissen.

Zu Thema Emotionen und Nürburgring hat unser amerikanischer Kollege Janos Wimpffen ein nettes Video-Kleinod im Netz gefunden, das als versöhnlicher Jahresabschluss hier auf diesen Seiten stehen bleiben soll. Es stammt von kompetenter Stelle und soll als Erinnerung daran dienen, dass trotz aller Wirren die sich zwischen Nürburg und Müllenbach abspielen, in der Eifel noch eine aussergewöhnliche Rennstrecke befindet, die immer die Heimat des deutschen Rennsports bleiben wird – komme was wolle. In diesem Sinne: Ein frohes neues Jahr!

2013 verfliegt - 2014 kommt...

Und wieder steht der Autor dieser Zeilen vor der Aufgabe eine Jahresbilanz des GT- und Prototypensports für die abgelaufene Saison zu verfassen – zum 15. Male übrigens. Nächstes Jahr im April jährt sich der 15. Geburtstag des GT-Eins-Projektes. 15 Jahre im Umfeld dieses Sports - das ist schon fast eine Epoche.

Viel hat sich geändert - unter anderem auch die Zeit zum Jahresende. Hat man sich früher noch 2-3 Monate ausspannen können so heischen jetzt weltweit Winterserien und zusätzliche Langstreckenevents in Abu Dhabi, Dubai, Bathurst und natürlich der Klassiker in Daytona um ununterbrochene Aufmerksamkeit. Da ist es mit der Winterruhe schnell dahin.

Man muss konstatieren, dass der GT-Sport endgültig angekommen ist: Stand die Szene zu Beginn unserer Arbeit 1999 noch im Schatten einer schier übermächtigen Formel- und Tourenwagenszene, so hat sich dies mittlerweile total gedreht. GT-Sport wie das ADAC GT-Masters oder die VLN Langstreckenmeisterschaft sowie das 24 Stunden Rennen am Nürburgring und der Klassiker in Le Mans stehen zwar noch nicht auf Augenhöhe mit DTM und F1, kommen aber doch unmittelbar danach. Eher brauchen Tourenwagen- und Formelsport in den unteren Klassen neue Impulse, wobei man sich einiger der Rezepte, die dem GT- und LMP-Sport geholfen haben, durchaus bedienen könnte. BoP, Cost-Caps, Handicap-Regelungen, Mehrklassen-Rennen und Endurance-Events mit mehreren Piloten wären nur einige der Werkzeuge, die dazu im Angebot wären.

Auf FIA-Seite prosperiert die GT3-Szene weltweit mit irgendwas zwischen 5000 und 1000 einsatzfähigen Autos. Während „erschwingliche“ (<150.000 €) Altautos mittlerweile gehäuft in den Amateurserien auftauchen, gibt es einen festen Markt, der immer mehr Grossserienhersteller wie Audi, Mercedes, Nissan und Platzhirsch Porsche auf den Plan ruft. Viele grosse Langstreckenklassiker haben die GT3 mittlerweile entweder zur Top-Klasse erkoren oder bieten zumindest Startgelegenheiten an. Selbst der bislang so kritische ACO hat der Erfolgsklasse in 3 seiner 4 unterstützten Serien die Tore geöffnet - wohl wissend, dass seiner lange favorisierten GT2/GTE-Lösung angesichts eines in Regionen der alten GT1 abdriftenden Kostenlevels das baldige Aus bevorsteht.

Der ACO hat Le Mans in den letzten Jahren konsequent mit einer klugen auf regelmässige Überarbeitungen der Reglements ausgerichteten Politik zu einem Spitzenplatz des internationalen Motorsports geführt. Die damit verbundenen Umbrüche fanden nicht immer den ungeteilten Applaus des Publikums. Sei es die regelmässig erzwungene Obsolenz ganzer Klassenflotten, wie letztes Jahr der privaten LMP1, oder der zunehmenden Komplexität der Reglements. Zudem hat das Tempo der Einführung von Neuerungen beim ACO in schwindelerregendem Mass zugenommen. Die LMP3-Klasse sowie das neue 2015 anstehende GT-Reglement sind nur zwei Beispiele. Als Konsequenz wächst die Szene immer mehr.

Mehr Teams, mehr Rennen, mehr News – soviel das man kaum Schritt halten kann. Wochenenden mit bis zu 5 verschiedenen Veranstaltungen sind mittlerweile keine Ausnahme mehr sondern die Regel. Dem werden auch wir als immer noch Freizeit- und Fanbasiertes Web-2.0-Projekt Rechnung tragen müssen - mit einer Spezialisierung auf Langstreckenrennen. Was nicht heisst, dass bei entsprechenden Vorlieben unserer Berichterstatter auch von Sprint-Events wie z.B. dem GT-Masters hier auf diesen Seiten berichtet wird. Aber der Schwerpunkt wird auf dem Langstreckensport liegen.

Dabei kommen wir dem vom ACO schon vor 3 Jahren geforderten Gedanken einer Ausweitung der Berichterstattung auf andere Darstellungformen nach: Grafisch aufgepeppte Ergebnistabellen und Rennzwischenstände, die in diesem Jahr neu eingeführten Rundenzeitstatistiken sowie einige innovative weiter führende Projekte und Ansätze sollen das Verständnis komplexer Langstreckenrennen für den Leser hier in Zukunft noch weiter erweitern.

Nicht unter den Tisch fallen sollte an dieser Stelle aber auch, das uns 2013 als tragisches Jahr in Erinnerung bleiben wird, in dem wir einige bekannte und auch weniger bekannte Namen aus der Sportwagenszene für immer verloren haben. Ex VLN-Champion Wolf Sylvester, der aktuelle 24 Stunden Rennen-Sieger Sean Edwards, Allan Simonsen Lamborghini-Privatier Andrea Mamé oder der amerikanische Pilot Roger Rodas fallen einem als Opfer dieses Jahres ein. Sicher: Motorsport ist eine gefährliche Sportkategorie, in der die Sicherheitstechnik ein früher undenkbares Mass an lebensrettender Leistung angenommen hat. Doch der Respekt vor den hohen Geschwindigkeiten und ihren Folgen im Falle unglücklicher Umstände darf niemals abhanden kommen! Weder den Piloten, noch den Journalisten, noch den Fotographen hinter den Leitplanken, noch den Zuschauern oder den verantwortlichen Veranstaltern. Vielleicht ist das die lehrreiche Lektion die uns Simonsen & Co in diesem Jahr hinterlassen können.

2013 bot schon eine spannende Saison, die sich den Anzeichen zur Folge 2014 im selben Masse fortsetzen soll. In der Hoffnung das dies geschehen möge, verabschiedet sich der Autor dieser Zeilen zusammen mit allen 2013 am GT-Eins-Projekt Mitbeteiligten von allen Lesern und wünscht euch einen guten Rutsch und ein spannendes, kurzweiliges und gesundes 2014!

Ein Blick in die Vergangenheit zum Jahresende

tf.jpg Während sich das Jahr dem Ende neigt, findet sich für den ein oder anderen ein wenig Zeit, per Buch oder anderer Medien in die Vergangenheit unseres Sports abzutauchen. Unser geschätzter Kollege Janos Wimpffen machte uns vor einigen Wochen auf ein Filmprojekt aus Italien aufmerksam, das sich mit einem Klassiker des Sports, der Targa Florio, beschäftigen will. Zwar existiert derzeit nur ein Trailer für das noch nicht vollständig abgedrehte Filmprojekt, doch das für 2014 geplante Dokudrama dürfte sicherlich auch hierzulande Interessenten finden, weswegen wir euch für das Ende des Jahres diesen Link auf den Trailer ans Herz legen möchten.

Details zu den Strakka-Plänen

strakkadome103.jpgIn einem Interview mit unseren britischen Kollegen von Dailysportscar.com hat Strakka Racing Teammanager Dan Walmsley Details zum LMP2-Deal mit Dome veröffentlicht. Wie bereits vor einigen Wochen vermeldet, hat die britische Mannschaft eine Partnerschaft mit dem japanischen Hersteller für den Bau und die Weiterentwicklung der LMP2-Version des Dome S101, den Dome S103, eingegangen.

Wie Walmsley erläuterte, will die britische Mannschaft 2 Wagen des neuen Modells in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und in Le Mans zum Einsatz bringen. Ein drittes Chassis steht 2014 potentiellen zukünftigen Kunden zur Verfügung. Allerdings schliesst die britische Mannschaft den Verkauf dieses Chassis in eine andere Meisterschaft als die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft für 2014 aus, da keine Ressourcen für eine Betreuung eines ELMS- oder AsLMS-Teams vorhanden wären.

Strakka Racing hat bei diesem Projekt mit Dome den Aufbau und die Weiterentwicklung der Autos vereinbart. Zwar stammt der Entwurf des Autos vom japanischen Hersteller, jedoch liefert Dome lediglich den Antriebsstrang. Das Monocoque und die Kohlefaserteile werden bei HP Composites in Italien hergestellt. Die Antriebskomponenten kommen von Zytek und Nissan. Damit lässt Dome den S103 komplett in Europa fertigen – dort wo auch der grösste potentielle Kundenstamm für das Produkt liegt.

Gentleman-Piloten bekommen Zugeständnisse im Masters

Das ADAC GT-Masters hat einzelne Punkte des Reglements schon Anfang November angepasst. So wurde die Punktevergabe der Privatfahrer-Wertung der Gentlemen-Klasse für die kommende Saison geändert. Zwei Gentlemen-Piloten, die sich ein Fahrzeug teilen, erhalten im kommenden Jahr doppelte Punkte in der Klassenwertung. Startet ein "Bronze-Fahrer" gemeinsam mit einem Piloten der Kategorie Silber, erhält er Punkte mit dem Faktor 1,5. Gentlemen-Fahrer, die sich mit einem Piloten mit Gold-Status ein Auto teilen, erhalten die reguläre Punkteanzahl. Punkteberechtigt in der Gentlemen-Wertung sind auch zukünftig ausschließlich Fahrer der Kategorie "Bronze". In dieser und in der Teamwertung wird auch im kommenden Jahr wieder eine Preisgeldsumme von insgesamt 150.000 Euro ausgeschrieben.

Teilnehmer der Gentleman-Wertung dürfen sich zudem im kommenden Jahr über ein separates, 30-minütiges zusätzliches freies Training freuen. Das Gentleman-Training wird nach derzeitiger Planung im Anschluss an das erste Freie Training stattfinden und ist ausschließlich Gentlemen-Fahrern der Fahrerkategorie Bronze vorbehalten.

Reduziert wird 2014 das Handicap-Gewicht für Fahrer. Fahrer der Kategorie Gold und Gentlemen-Fahrer im ADAC GT Masters werden mit unterschiedlich hohen Handicap-Gewichten belegt. Für zwei "Gold-Piloten" reduziert sich das Handicapgewicht von bisher 40 auf 30 Kilogramm. Die Handicapgewichte für weitere Fahrerkombinationen werden entsprechend angepasst.

News aus Asien und ein Rückblick aufs AsLMS-Finale

Die in Hong Kong stationierte Craft Racing AMR-Mannschaft plant nach Informationen unseres Kollegen John Dagys eine Erweiterung ihres Programms für 2014. Dann will man nicht nur bis zu 2 Aston Martin Vantage GT3 in der GTC-Klasse der Asiatischen Le Mans Serie an den Start bringen, sondern auch die LMP3-Klasse mit einem oder mehreren CN-Fahrzeugen beschicken und eventuell einen LMP2 in der asiatischen Serie nennen. Beim Finale der Asiatischen Le Mans Serie in Sepang setzte man bereits in Zusammenarbeit mit Murphy Prototypes einen Oreca O03 ein. Selbst Le Mans, wo man evtl. einen geleasten Aston Martin Vantage GTE in der GTE-Am für den bereits bestätigten Auto-Entry des Teams an den Start bringen will, steht auf der Agenda der Mannschaft von Teamchef Mark Goddard.

Noch offen sind hingegen die Pläne der KCMG-Morgan-Mannschaft. Die plant gleich für 3 Serien – mit Beteiligungen an der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, einem erneuten Antreten in der Asiatischen Le Mans Serie und mit einem Europäischen Le Mans Serien-Programm. Teambesitzer Paul Ip hat einen Piloten für die WM bereits an der Hand. Für deren Runden und das Europa-Programm wäre die Anschaffung eines 2. Morgans sowie eine europäische Team-Basis geplant. 

Einen Rückblick auf das Asiatische Le Mans Serien-Finale ist im oben stehenden Video möglich, das unseren Zuschauern zur Unterhaltung in der rennfreien Zeit ans Herz gelegt sei.

12h Zandvoort - das Feld ist so gut wie voll

dutchgt42011.jpgDie 12h von Zandvoort der Creventic Organisation erfreuen sich eines grossen Zuspruchs: Auf einer ersten Nennliste des neuen Langstreckenevents sind schon 54 Teams verzeichnet. Dies lässt die weiterhin Werbung für den Event machenden Veranstalter einem kleinen Luxusproblem entgegen blicken - eigentlich hatte man nur 50 Startplätze auf dem niederländischen Dünenkurs für das in 2 Etappen am 30. und 31. Mai vorgesehene Langstreckenrennen eingeplant. Demzufolge wird entweder ein Qualifying angehalten werden oder nach Le Mans-Vorbild eine Reserveliste eingerichtet werden müssen.

Unter den vorläufigen Nennungen finden sich auch einige deutsche Teams. Neben Car-Collection-Motorsport, Team ATM Motorsport, Küpper Racing, Laptime Racing, Gloyna Motorsport, Gambler Racing und Ebbing Motorsport hat auch ALMS-Pilot Mirco Schultis seinen alten Panoz Cup-Esperante unter der Nennung seines Teams Mishumotors für das 3&9h-Rennen einschreiben lassen.

Porsche bestimmt Werkspiloten für USCC

porschelineupuscc.jpgPorsche hat am vergangenen Montag die Piloten für das Tudor-USCC-Serien-Werks Programm bekannt gegeben. Die beiden Werks-991 GTE, die in der amerikanischen Serie von der Mannschaft von Core Autosport betreut werden und von Porsche North America genannt sind, sollen von Nick Tandy und Richard Lietz im Wagen mit der Nr. 911 sowie Patrick Long und dem in den Werksfahrerkader beförderten dänischen Porsche-Junior Michael Christensen in der Nr. 912 pilotiert werden. Bei den 24h von Daytona kommen Patrick Pilet an Bord der #911 und Jörg Bergmeister in der # 912 als dritte Fahrer hinzu.

Damit sind 10 der Porsche-Werkspiloten 2 der 3 offiziellen Programme des Werks zugeteilt worden. Nun fehlt nur noch die Besatzung der Porsche AG Manthey Racing 991 GTE-Wagen für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2014. Noch ohne feste Beschäftigung sind unter anderem Jörg Bergmeister, Patrik Pilet, Marco Holzer, Wolf Henzler und Neu-Werksfahrer Fred Makowiecki.

Neues LMP2-Motorenprojekt auf Subaru-Basis

Auf der Professional Motorsport World Expo in Köln ist ein neues LMP2-Motorenprojekt vorgestellt worden. Dieses basiert auf einem Subaru FA20DIT 1,6l Turbo-Boxer Motor. Die amerikanische Firma Revolutionary Technologies United hat daraus mit einigen eigenen Patenten den eLMP R-Motor konstruiert, der mit einem Leistungsoutput von 550PS daher kommt. Zwar ist der Motor mit 130kg relativ schwer, soll aber dank eines ‘Pseudo Adiabatischen’ Verbrennungs-Prozesses nicht nur sehr spritsparend sein, sondern auch mit einer kleiner dimensionierten Kühlung auskommen können.

Der in Köln ausgestellte Motor soll in den kommenden Wochen intensiven Prüfstandstest unterzogen werden. Die Ergebnisse sollen dann auf der Autosport Show in Birmingham erneut vorgestellt werden.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen