Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Wolf Racing Cars erweitert seine Modellpalette. Der italienische Hersteller bingt nach dem erfolgreichen Wolf GB08 mit dem 2l-Honda-Motor und dem mit einem 3l-Motor ausgestatteten GB08S nun ein drittes Modell für die amerikanische Clubrennszene und Bergrennen auf den Markt.
Der WOLF GB08MJ soll in der SCCA Championship in den USA im März debütieren. Der mit 470kg sehr leichte Prototyp wird mit 4 Motorisierungen von 1l und 200PS bis zu einem 500PS-V8 angeboten und ist mit einem nach F1-Crashtest-Standards gefertigten Monocoque ausgestattet. Die ersten 3 Fahrzeuge sollen noch vor dem kommenden Februar in die USA ausgeliefert werden. Daneben erhofft man sich den Wagen auch in den diversen Bergrennserien in Europa etablieren zu können.
Wolf hat von der alten Version des Wolf GB08 über 30 Autos gefertigt. Das neue Chassis, das vom ACO mittlerweile auch mit dem 2l-Motor für die kommende Saison der Asiatischen Le Mans Serie in der neuen LMP3-Klasse zugelassen wurde und das über ein Kohlefasermonocoque verfügt, wird bis über den Winter auf 8 gefertigte Exemplare kommen. Die Werksmannschaft, die bei den Gulf12h in Abu Dhabi mit 4 Autos vor Ort war, peilt darüber hinaus noch im kommenden Jahr das Debüt des ersten LMP2 unter dem Banner von Wolf Racing Cars an.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die europäische GT4-Szene hatte in diesem Jahr mit dem Europäischen GT4 Cup einen vielversprechenden Neustart einer übergeordneten Serie für die unterhalb der GT3 angesiedelte Fahrzeugkategorie gewagt. Doch auch trotz variabler Rennformate – von 3h bis zum klassischen 25 Minuten Sprint – und Gaststarts in verwandten GT4 beinhaltenden Serien, blieb das Teilnehmerfeld moderat. Das soll nun im nächsten Jahr mit einer neuen Organisation und einer neuen Vermarktungsstrategie anders werden. GT-Eins bekam die Chance, sich diesbezüglich beim diesjährigen GT4-Amateurchampion Jörg Viebahn, der eine tragende Rolle bei der Vermarktung der neuen Serie spielt, Informationen aus erster Hand zu besorgen.
„Wir sind nach der Saison 2013 mit der SRO übereingekommen, dass die Serie weitergeführt werden sollte, aber die Vermarktung deutlich verbessert werden muss. Wir haben dazu eine neue Organisation namens GT Future gegründet, die sich um Organisationsdetails und die Vermarktung kümmern soll und deren Geschäftsführer ich derzeit noch übergangsweise bin. Ich werde diesen Posten im Januar allerdings an jemand anderes abgeben, da nach meinem Selbstverständnis ein teilnehmender Pilot nicht gleichzeitig als Veranstalter auftreten sollte.“
Viebahn - auf dem Foto rechts nach seinem Sieg mit Adam Christodoulu bei den 500km von Silverstone abgelichtet - enthüllt uns, dass sich mittlerweile beim Rennformat Änderungen ergeben haben. „Statt 3 kurzer Sprints wie anfänglich geplant, planen wir nun mit 2 einstündigen Rennen mit Fahrerwechseln pro Wochenende. 3 der Rennwochenenden sollen im Rahmen der Blancpain Endurance Serie stattfinden. 2 weitere finden in Zusammenarbeit mit einer italienischen Serie statt. Derzeit finalisieren wir den Kalender, der mit aktualisierten Daten im Januar veröffentlicht werden soll. Die Markenpokale von Aston Martin und Ginetta werden ebenfalls mit in die Planungen eingebunden. Alle BoP-fähigen Autos werden nach Möglichkeit in die Meisterschaft eingebunden werden. Die Suche nach einem Reifenpartner für 2014 werden wir bis zu den BoP-Tests im März, die voraussichtlich in Zandvoort stattfinden sollen, ebenfalls abgeschlossen haben.“
Viebahn gibt zu das die neue Rolle auf Veranstalterseite reichlich Einarbeitung von ihm verlangte. „Viele Sachen sind halt neu, so die Aushandlung der Termine und Verhandlungen mit Serienpartnern und Herstellern. Zudem haben wir einen neuen Mitarbeiterstab, bei dem uns wenigstens Claude Surmont von Seiten der SRO als Verantwortlicher für die BoP erhalten bleibt. Andererseits haben wir laut SRO schon jetzt ein ungewöhnlich hohes Interesse der Teilnehmer und Teams zu diesem Zeitpunkt der Saison generiert. Ich glaube auch, dass die Zeichen für die GT4 langsam immer günstiger stehen. Die GT3 geraten beim Level der Kosten in immer schwindelerregendere Bereiche und ein GT4 ist für ein Drittel der Kosten eines GT3 zu haben und zu unterhalten. Wenn die Vermarktung im nächsten Jahr stimmt und die Rennen dank der BoP weiter so spannend und ausgeglichen bleiben, dann werden angesichts der Kostenentwicklung immer mehr Teams diese Klasse für sich entdecken.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Sieben Wochen vor dem Termin des 12-Stunden-Rennens von Bathurst (09.02.2014) wollen wir einen näheren Blick auf den 38 Wagen starken GT-Teil der Entry-Liste werfen:
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4 Teams setzen auf die Marke Porsche, wobei nur der 911 GT3 R des VIP Petfoods-Teams für die "Class A"-Kategorie gemeldet ist. In der Klasse B sollen elf 997 Cup und zwei 997 Cup S zum Einsatz kommen. Das Audi-Kontingent umfasst sieben R8 LMS - angekündigt sind sechs Class A-Bewerber (je ein Auto von Phoenix Racing, Rotek Racing, United Autosports, Absolute Racing, Mark Eddy und Rod Salmon) sowie der Koutsoumidis-R8 in der Klasse B. Auch Lamborghini ist in beiden Top-GT-Kategorien vertreten, durch Lago Racing und M Motorsport mit je einem Gallardo LP560 bzw. durch das Racing Incident-Team mit einem LP520.
Weiter im Class A-Feld: Die insgesamt vier Ferrari F458 GT3 kommen von Clearwater Racing, AF Corse, Maranello Motorsport und Vicious Rumour Racing. Alle drei Mercedes SLS AMG GT3 sind wohl zum Kreis der Favoriten zu zählen - zwei Flügeltürer stellt die Vorjahres-Siegermannschaft Erebus Motorsport (Bild), einen SLS bringt HTP Motorsport. Ebenso stark dürften die beiden BMW Z4 GT3 von Vita4One einzuschätzen sein. Hinzu kommen noch ein Nissan GT-R GT3 unter der Nennung von Nissan Motorsport International sowie die Trofeo Motorsport-Corvette Z06R GT3.
Gegenüber den 20 Class A- und 15 Class B-Fahrzeugen tritt die Kategorie C etwas in den Hintergrund - dort sind mit dem Mortimer Motorsports-BMW M3 GT4, dem Motionsport-Lotus Exige und dem Nissan GTR R35 von Tony Alford lediglich drei Wagen genannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Die Termine
der Rennwochenenden der FIA-DMV-Touringcar Championship 2014 stehen fest. Gegenüber dem auf der Essen Motorshow veröffentlichten Entwurf haben sich einige Änderungen ergeben. 16 statt wie zuerst geplant 18 Rennen stehen auf dem Programm der mit einem internationalen FIA-Prädikat ausgeschriebenen GT- und Tourenwagenserie.
Der Saisonauftakt steigt 2014 statt in Hockenheim am 25./26. April auf dem tschechischen Kurs von Brünn. Neu im Programm ist der ungarische Pannoniaring, etwa 120 km südlich von Wien. Auf dem Red Bull Ring statt in Monza wird am 26./27.09.14 das vorletzte Rennwochenende ausgetragen. Traditionell kommt es dann am 10-11.Oktober in Hockenheim zum Finale.
25./26.04.14 Brünn (CZ)
30./31.05.14 Zandvoort (NL)
13./14.06.14 Hockenheim
04./05.07.14 Pannoniaring (H)
25./26.07.14 Hockenheim
05./06.09.14 Dijon-Prenois (F)
26./27.09.14 Red Bull Ring (A)
10./11.10.14 Hockenheim
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO nimmt sich des Themas der Streckensicherheit an. Angesichts des tödlichen Unfalls von Allan Simonsen bei der diesjährigen Ausgabe des 24 Stunden Rennen von Le Mans und der zahlreichen Unterbrechungen des Rennens durch lang anhaltende Safetycar-Phasen denkt man beim ausführenden französischen Verband über die Einführung des von den 24 Stunden von Dubai bekannten Code 60 Systems nach. Dabei sollen allerdings nur einzelne Zonen des Kurses im Bedarfsfall mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h ausgewiesen werden – ein System, wie es ähnlich schon bei der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring eingeführt wurde.
Daneben soll auch weiterhin die Möglichkeit bestehen, das Feld mit 2-3 Safetycars um den gesamten Kurs einfangen zu können. In der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird daneben die Ausweitung der Prozedur der „Wave-arounds“ bei Safety-Cars diskutiert, die verhindern soll, dass noch nicht überrundete Konkurrenten eine Runde hinter dem Safety-Car verlieren.
Zusätzlich hat der ACO bekannt gegeben, dass die Kurven Tertre Rouge – die Stelle des Simonsen-Unfalls - und Corvette-Corner in Bezug auf die Sicherheit hin modifiziert werden. Zudem muss jeder Le Mans-Neuling in Zukunft ein halbtägiges Simulationstraining im Vorfeld des Rennens absolvieren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat gestern die ersten 12 Teams
benannt die eine Einladung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2014 erhalten haben. Diese umfasst die Klassensieger der 24 Stunden Rennen von Le Mans 2013, der Europäischen Le Mans Serie, der Asiatischen Le Mans Serie und 2 Entrys aus der ALMS, die von der Serienleitung der amerikanischen Serie bestimmt wurden. Im Einzelnen sind dies:
LMP1:
Audi Sport Team Joest (Sieger 24hLM)
LMP2:
Oak Racing (Sieger 24hLM)
Oak Racing (Sieger AsLMS)
Muscle Milk Pickett Racing (Sieger ALMS)
Signatech-Alpine (Sieger ELMS)
Team Endurance Challenge (Sieger LMPC /ELMS)
GTE-Pro:
Porsche AG Team Manthey (Sieger 24hLM)
Risi Competitione (benannt von ALMS)
GTE-Am:
IMSA-Performance (Sieger 24hLM)
AF Corse (Sieger GTC/AsLMS)
Craft Racing AMR (2.GTC/AsLMS)
GTE - Pro oder Am:
RAM-Racing (Sieger ELMS)
Proton-Competition (2.ELMS)
Die Einladungen werden allerdings nur gültig, wenn die betreffenden Teams sich für 2014 in eine der 3 Serien Asiatische Le Mans Serie, Europäische Le Mans Serie oder Tudor-USCR-Serie einschreiben. Alternativ besteht noch die Möglichkeit einer Einschreibung in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, deren Teilnehmer alle am 24h-Klassiker startberechtigt sind. Seit dem 19.12. läuft die Nennfrist für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und die Europäische Le Mans Serie die bis zum 30.01. anhalten wird. Die kompletten Nennlisten beider Serien will der ACO am 13.02.2014 veröffentlichen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Callaway Competition
hatte in der vergangenen Woche die Nennung von 4 Corvette Z06.R GT3 für das ADAC GT-Masters 2014 bestätigt. Während eines der Autos 2014 den beiden Champions Daniel Keilwitz und Diego Alessi für die Titelverteidigung zur Verfügung gestellt wird, wechselt ein weiteres Kundenteam vom Gaststarter-Lager ins permanente Feld. Die RWT-Racing-Mannschaft von Teamchef Gerd Beisel und Co-Pilot Sven Barth will 2014 in der gesamten Saison im Masters in der Gentleman-Wertung antreten. Das wird nach dem Schreckmoment im Finale 2013 in Hockenheim allerdings mit einem neuen Auto geschehen müssen.
„Der Einschlag in der Startphase des ersten Rennens war schon sehr heftig“ berichtet uns Beisel. „Wir haben in der Datenaufzeichnung gesehen, das ich, nachdem der Enzo Ide mir auf das Rad gefahren ist und ich die Kontrolle über den Wagen verloren hab, mit Tempo 217 in einem Winkel von 75° in die Mauer eingeschlagen bin. Das HANS-System hat mir dabei das Leben gerettet, so dass ich mit einem Brustbein- und Steissbeinbruch und 5 gebrochenen Rippen relativ glimpflich davon gekommen bin. Mittlerweile geht es mir aber ganz gut und ich habe trotz der Schmerzen schon wieder auf Skiern trainieren können. Das Ziel ist es, bis zum Beginn der Masters-Saison wieder fit zu sein. Wenn es nicht ganz passen sollte, dann steige ich halt etwas später in das Auto ein und lasse einen Kundenpiloten die ersten Rennen an der Seite von Sven bestreiten.“
Beisels Auto war trotz des spektakulären Einschlags kein ganzer Totalschaden: „Die Fahrgastzelle hat den Unfall abgesehen von den angeflämmten Fangnetzen vor den Fenstern fast unbeschadet überstanden. Wir haben allerdings das Chassis nun aufgegeben und uns ein Ersatzchassis aus der brasilianischen GT-Meisterschaft besorgt. Um dieses bauen wir nun mit den Resten des alten Autos einen neuen Einsatzwagen auf. Mittlerweile gibt es ja nur noch 7 einsatzfähige Autos der Z06.R GT3 von denen nun 4 im GT-Masters starten werden. Das Auto ist ja auch noch bis 2017 homologiert.“ Das Masters wird Beisels einziges Einsatzfeld in 2014 bleiben. „Die Serie hat ein überzeugendes Paket geschnürt mit dem du ohne weiteres Sponsoren finden kannst, was in der Sports Car Challenge oder der DMV-Touringcar Championship nicht so einfach möglich ist. Leider werde ich auf den Einsatz bei den 24h von Dubai auch verzichten müssen, da die Bonk Motorsport-Corvette vom Tobias Guttroff nach dem Unfall bei den 24h von Barcelona auch noch in der Werkstatt neu aufgebaut wird und damit nicht für dieses Rennen zur Verfügung steht. Auf einen Einsatz in der Sports Car Challenge verzichte ich daher auch, obwohl unser Team dort die Kundeneinsätze weiter fortsetzen wird.“ |
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Mehr zu den Prototypenplänen der Mannschaft von Gerd Beisel folgt in den kommenden Tagen auf diesen Seiten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Kurz vor dem Ende des Jahres hat auch Muscle Milk Pickett Racing den zweiten Eckpfeiler seines Tudor-USCR-Serien-Engagements festgezurrt. Die letzten Champions der LMP1-Klasse der ALMS, sowohl die Mannschaft als auch die beiden deutschen Piloten Lucas Luhr und Klaus Graf, werden 2014 in der LMP2-Klasse an den Start gehen. Jedoch stellt nicht HPD erneut das Einsatzgerät. Die amerikanische Mannschaft des Energydrink-Fabrikanten Pickett wird statt dessen den ersten Oreca 03R mit Nissan-Power in der amerikanischen Serie zum Einsatz bringen.
Diese Chassis-Motorenkombination war bislang in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Europäischen Le Mans Serie das zuverlässige Mass der Dinge. Alleine 6 Teams vertrauten dieses Jahr in Le Mans auf die erfolgsversprechende Kombination. Oreca hätte mit Muscle Milk Pickett Racing damit endlich auch ein Einsatzteam für den wichtigen amerikanischen Markt parat, das die Leistung des Wagens den zahlreichen potentiellen Kunden dort demonstrieren könnte.
Greg Picketts Mannschaft wird sich mit einem aktuellen Oreca O03 am Titelkampf gegen die Konkurrenz aus dem LMP2-Lager - Extreme Speed Motorsports, der Speedsource Mazda-Werksmannschaft und Oak Racing - und die DP sowie dem Deltawing messen. Oreca hat für die übernächste Saison bereits die Entwicklung eines neuen LMP2 mit geschlossenem Cockpit angekündigt. Der Oreca O05 LMP2 soll von den Erkenntnissen profitieren, die Oreca mit dem Rebellion Racing R-One LMP1-Projekt 2014 gewinnen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Gulf 12 hours 2013 (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gingen in diesem Jahr mit einem Feld von 25 Autos – von denen dann auch 22 im Rennen antreten konnten – über die Bühne. Doch nicht nur diese 25 Wagen waren in Abu Dhabi vor Ort. Im Rahmenprogramm startete auch die Maserati World Challenge, die mit 28 Wagen präsent war. Dabei waren die logistischen Abläufe für die Teams dank eines entsprechenden Arrangements der Veranstalter weit weniger aufwändig, als mancher vielleicht denken mag. Wie Promotor Andrea Ficarelli im Vorfeld des Rennens den angereisten Medienvertretern präsentierte, sind die entsprechenden Kosten mittlerweile so günstig, dass auch kleinere Teams möglicherweise den Event am persischen Golf für 2014 in Erwägung ziehen sollten.
„Wir haben mit unserem lokalen Logistik-Partner GAC ein Arrangement erarbeitet, das für die Teams den kleinsten denkbaren Aufwand bedeutet. Wir können quasi einen „Shopdoor to Shopdoor“-Service für das komplette Abholen, Anliefern und Zurückbringen des Wagens per Schifffracht anbieten. Das Team bekommt für eine individuelle Kostenpauschale, die bei deutschen Mannschaften in diesem Jahr etwa im Bereich um 8.000€ lag, einen Standard-Container vor die Werkstatt gestellt, der vom Team innerhalb von 2-3h mit mit dem Auto, Werkstattwagen und Ersatzteilen gepackt werden kann. Dieser wird dann von GAC zu einem der Fährhäfen Rotterdam, Genua, Caligari oder Felixtown gebracht und dort in Richtung Dubai verschifft, wobei GAC auch sämtliche Zollformalitäten für die Teams erledigt.
Nach einer etwa 2-3 wöchigen Passage finden die Teams dann ihren Container bei der Anreise hier vor der Garage stehend vor und können hier direkt mit dem Auspacken und Vorbereiten ihrer Autos beginnen. Nach dem Event werden die Wagen ebenso wieder zurück transportiert oder können alternativ auch nach Dubai zu den 24h oder an eine andere Location transportiert werden.“
GAC-Marketing Sprecher Ronnie Knowles: „Der Transport gestaltete sich in diesem Jahr etwas komplexer, weil sowohl die GT-Open mit dem späten Finale in Barcelona als auch die FIA-GT Serie mit dem Finale in Baku noch als Locations hinzukamen. Dennoch haben wir es geschafft, den letzten der 53 Container 4h vor dem offiziellen Beginn des Events im Paddock anzuliefern. Mit dem Trend zu immer geringeren Transportkosten werden Events wie die Gulf 12 hours auch für kleinere Teams immer erschwinglicher. Der weltweite Transport von Rennwagen ist heute einfacher als man denkt!“
Auch wenn auf der Kostenseite noch Nenngelder und die Unterbringungskosten hinzukommen: Die Top-Location Abu Dhabi ist als Rennstrecke bei weitem nicht ausgelastet und sieht sich im Wettbewerb mit anderen europäischen Strecken – wobei man gegenüber der europäischen Konkurrenz den Vorteil der Schönwettergarantie hat. Das ist der Grund, warum im Umfeld des Kurses Streckenmieten und Unterbringungskosten vergleichsweise günstig sind – so günstig, dass die Anreisekosten an die 4km vom Flughafen entfernte Strecke kaum noch ins Gewicht fallen und somit der in mehreren Konfigurationen buchbare Kurs zunehmend auch für Trackdays und Testtage in Betracht kommt.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Der Porsche Mobil1 Supercup wird 2014 weiter im Rahmen der F1-Rennen ausgetragen. Die erfolgreiche Partnerschaft, die bereits seit 1993 besteht, wurde jetzt um weitere 3 Jahre bis einschließlich 2016 verlängert. Das Flaggschiff der Porsche-Markenrennserien gilt seit mehr als zwei Jahrzehnten als eines der wichtigsten Sprungbretter in den internationalen GT-Sport.
Der Porsche Mobil1 Supercup startet am 11. Mai 2014 in Barcelona in seine 22. Saison. Im Kalender stehen neun Veranstaltungen mit insgesamt zehn Rennen. Ein Saison-Highlight wird die Supercup-Premiere am 12. Oktober auf dem neuen Formel-1-Kurs in der russischen Olympiastadt Sochi sein.
Der Supercup-Kalender 2014:
11.05. Barcelona / Spanien
25.05. Monte Carlo / Monaco
22.06. Spielberg / Österreich
06.07. Silverstone / Großbritannien
20.07. Hockenheim / Deutschland
27.07. Budapest / Ungarn
24.08. Spa-Francorchamps / Belgien
07.09. Monza / Italien
12.10. Sochi / Russland (2 Rennen)