Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Donnerstag und Freitag letzter Woche startete die X-Bow-Battle am Pannoniaring in Ungarn. Leider hatte der Wettergott – wie schon im Vorjahr beim Auftakt am Red Bull Ring – auch im Jahr 2014 kein Einsehen und erschwerte den 27 Teilnehmern ihren Start in die Saison. Sintflutartige Regenfälle, teilweise sogar leichter Hagel, starker Wind und eisige Temperaturen waren am Donnerstag ständige Begleiter der Fahrer und Teams.
Pünktlich zum Start des ersten „BATTLE-Sprint“ Rennens am Donnerstagmittag setzte Regen ein. An der Spitze nahm Vorjahres-Champion Reini Kofler nach einem kurzen Intermezzo mit Pavel Heinik – wie so oft war der Tscheche sein schärfster Konkurrent – das Heft in die Hand und eilte ungefährdet zum Sieg. Hinter ihm zeigte Ernst Kirchmayr (AUT) ein starkes Rennen. Zum 2. Rennen stand KTM X-Bow Test- und Entwicklungsfahrer Reini Kofler auf Pole und übernahm am Start die Führung, Pavel Heinik blieb ihm allerdings auf den Fersen. Am Ende reichte es dennoch für den zweiten Sieg im zweiten Rennen. Dahinter erzielte Holger Baumgartner P3.
24 Fahrer, aufgeteilt auf 12 Teams nahmen das einstündige Endurance-Battle-Rennen in Angriff, das im GT-Masters-Rennformat (1h mit Fahrerwechsel zw. 25. und 235. Rennminute ) ausgetragen wird. Auch hier durfte Pavel Heinik jubeln, gemeinsam mit seinem tschechischen Landsmann Jakub Havrlant bildete man das konstanteste und schnellste Duo auf dem Weg zum Sieg. Um die restlichen Podestplätze entstand vor allem nach dem Fahrertausch ein ungemein packender Dreikampf, in dem am Ende das Duo Sehdi Sarmini (A)/Pierre Ludigkeit (D) die Nase vorne hatte. Platz drei ging an „BERNIE SILVERSTONE“/Artur Chwis.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Vor einigen Tagen hatten wir bereits über die Absage des Lotus-LMP-Teams für den FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Silverstone am kommenden Wochenende berichtet. Nun schrumpft das Feld der WM voraussichtlich noch weiter.
Die britische Strakka Racing Mannschaft hat das Debüt des LMP2-Dome bis zu den 24h in Le Mans verschoben. Massive Probleme mit der Zuverlässigkeit des Autos, die bei einem privaten Test auf dem HTTT in der letzten Woche aufgetreten sind, haben die Verlegung des Renn-Debüts auf den Klassiker für das Team ratsam erscheinen lassen. Somit wird man auch die FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Spa-Francorchamps in 3 Wochen auslassen.
„Wir wollen die aufgetretenen Probleme auch lösen und nicht nur kaschieren um irgendwie über die Runden zu kommen. Das wäre der harten Arbeit von Dome und unseres Strakka Racing Teams nicht gerecht wenn die erste Vorstellung in dieser Entwicklungsphase erfolgen würde.“ wird Teambesitzer und Pilot Nick Leventis zitiert. „Klar ist es unser Heimrennen, und jeder bei Strakka Racing ist sehr enttäuscht ob der Absage, zudem wir erst sehr wenig vom Potential des Wagens gesehen haben, aber der Wagen ist schlicht nicht fertig und braucht noch mehr Testkilometer.“
Zudem könnte ein weiteres sehr umfangreiches Team bei der Premierenrunde der WM fehlen. SMP Racing wird dabei von den politischen Verwicklungen in der Ukraine betroffen. Der Mitbesitzer der SMP-Bank und Pilot eines der ELMS-GTC-Ferraris des Teams, Boris Rotenberg, steht mit seinem Institut, das als Hauptsponsor der Mannschaft auftritt, auf der Sanktionsliste der EU, was dazu führt das die Bankkonten des Instituts zeitweise eingefroren wurden. Daher ist die Finanzierung des Grosseinsatzes des russischen Teams in der kommenden Woche - Einsätze von 2 Oreca-LMP2 in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und 3 Ferraris in der Europäischen Le Mans Serie waren geplant – akut gefährdet. Das Team, das insgesamt 6 russische Piloten und einige europäische Asse auf den 5 Wagen zum Einsatz bringt, zeigte sich in einem Statement sehr irritiert über den Auswirkungen der Sanktionen auf den sportlichen Einsatz und bestritt jegliche Verbindungen zu den einheimischen politischen Vorgängen.
Die Auswirkungen auf den Einsatz in Silverstone sind derzeit noch nicht abschätzbar. Sollte SMP Racing am Start stehen, wie unsere Kollegen von Dailysportscar.com just vermeldeten, wird das Feld der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft am Sonntag mit 30 Autos ins Rennen gehen. Bei einer Absage der Russen sind in der WM 28 und in der ELMS 36 Autos am Start.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Pünktlich zum Osterfest startet die Supercar Challenge in ihre neue Saison. Wie gehabt wird es drei verschiedene Klassen geben, welche jeweils noch in Unterklassen aufgeteilt werden. In der GT Klasse sind neben den GT3 auch ältere GT1 & GT2 Modelle sowie leistungsstarke Silhouettenfahrzeuge zugelassen. In der Sportdivision treten Tourenwagen, Cup Fahrzeuge und kleine Silhouetten an. Die Superlight Klasse ist für CN Prototypen bestimmt.
Alle
Klassen bestreiten an jedem Rennwochenende zwei Meisterschaftsläufe über die Distanz von 60 Minuten. Mit Ausnahme der Rennen in Spa, wo die GT´s und die Sportklasse gemeinsam antreten, wird jede Klasse separate Rennen bestreiten.
Der Rennkalender:
18-21 April: Easter Race Zandvoort - alle 3 Klassen
Rahmenprogramm: Formido Swift Cup, Burando Producion Open, Renault Clio Cup Benelux und Formel Renault 1.6 NEC
23-25 Mai: Nürburgring - alle 3 Klassen - gemeinsam mit der Acceleration
06-08 Juni: Spa Euro Race - nur GT und Sportklasse, keine Superlight Rahmenprogramm: u.a. Britcar
27-29 Juni: Zolder Super Prix - alle 3 Klassen
Rahmenprogramm: Porsche Cup Benelux, Boss GP, Formido Swift Cup, Burando Producion Open
01-03 August: Assen - Gamma Racing Days - nur GT und Sportklasse
Rahmenprogramm: u.a. Dutch Superbike, Dutch Supersport
23-24 August: Le Castellet - nur Superlight Klasse mit der Acceleration
12-14 September: Brands Hatch - alle 3 Klassen
Rahmenprogramm: Speed Euroserie, Mini Challenge, Electro Monoposto
03-05 Oktober: Spa Racing Festival - alle 3 Klassen
Rahmenprogramm: u.a. Speed Euroserie, Sakar, Funyo
17-19 Oktober: Assen Final Race - alle 3 Klassen mit der Acceleration
Rahmenprogramm: European Superkarts
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Einen Start-Ziel-Sieg erzielten Johnny O'Connell und Andy Pilgrim auf den beiden Werks-Cadillac vor Anthony Lazzaro im Ferri-Ferrari.
Das Rennen wurde lediglich durch eine einzige Gelbphase direkt nach dem Start eingebremst als Lawson Aschenbach den Belgier David Sterckx im Kreisverkehr in die Mauer schickte und Porsche-Pilot Jack Baldwin mitriss.
Trotz des heftigen Verkehrs von 40 Fahrzeugen konnte das Cadillac-Duo den Sieg unbeschadet nach Hause bringen.
Den vollständigen Rennbericht gibt es auf unserer Partnerseite von USCC-Germany.de, dass Video zum Rennen gibt es auf WorldChallengeTV.com.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die GT4-European Series hat die BoP Test für die kommende Saison der Serie auf dem Circuit Park Zandvoort am Dienstag und Mittwoch letzter Woche absolviert. BoP-Fahrer Nico Verdonck testete mehrere Modelle mit den neuen Hankook-Pneus auf deren Grundlage die Einstufung für die neue Saison festgelegt wurde.
Daneben wurden weitere Fahrernews bekannt: das niederländische Las Moras Racing Team wird neben den beiden Camaro GT4 für die Piloten Luc Braams, Duncan Huisman, Marcel Nooren und Jan Joris Verheul auch einen BMW M3-GT4 für das Duo Liesette Braams und Rob Severs an den Start bringen. Dabei handelt es sich um den ehemaligen Scheid Motorsport Eifelblitz-GT4 aus der vergangenen VLN-Saison. Der Las-Moras M3 bleibt nicht der einzige BMW auf dem Grid: Racing Team Holland by Ekris Motorsport bestätigte den Einsatz von 2 BMW für Ricardo van der Ende und die beiden niederländischen Adeligen Bernhard & Pieter-Christiaan van Oranje, die in der kommenden Saison um beide Meistertitel mitfahren wollen. Daneben wurde bereits der BMW M3-GT4 des französischen Piloten André Grammatico bestätigt, der an beiden Testtagen 71 Runden in Zandvoort abspulte.
Neben
einem Lotus Evora, einem Aston Martin Vantage GT4, einem Ford Mustang FR500C und einer neuen Ginetta G55 GT4 - die die Bestzeit von 1:46,717 erzielte – brachte auch Frans Verschuur seinen Nissan 370Z für die BoP an die Strecke. Verschuur will beim Comeback für Nissan auf der europäischen GT4-Bühne ein Lineup aus Nissan Academy-Piloten an den Start bringen. Während Nova Race mit 4 Ginetta bei den Tests anwesend war, fehlten die bereits bestätigten Teams von Giudici Racing, Rangoni Corse, Alfab Racing und Lechner Racing beim Test. Der Saisonauftakt soll mit einem Feld von über 20 Autos am 10-11 Mai in Misano erfolgen.
Verfasst von Stefan Volk & Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Rennen ohne Gelbphasen sind in Amerika schon sehr selten. Trotz einiger Zwischenfälle ging das 100-Minuten Rennen der TUDOR United Sports Car Serie in Long Beach (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) erstmalig komplett unter Grün zu Ende. Die anfangs auf dem winkligen Stadtkurs als schwach eingeschätzten DP dominierten die LMP-Teams auch beim 3. Rennen in Folge. Der Sieg ging nach 77 Runden an den Chip Ganassi Ford Riley von Scott Pruett und Memo Rojas, die mit knapp 1s Vorsprung auf den Wayne Taylor Dallara Corvette-DP die Ziellinie kreuzten. Rang 3 ging an den Action Express-Coyote-Corvette DP. Bester LMP wurde mit knapp 30 Sekunden Rückstand der #42 OAK Morgan-Nissan auf Platz vier vor den beiden Extreme Speed HPD auf Platz 6 und 7. Die beiden SpeedSource-Mazda landeten auf dem 17 bzw. dem 21. Platz. Der GT Sieg ging an die Corvette C7 von Magnussen/Garcia die damit ihren ersten Sieg für die neueste Version der Corvettes einfuhr. Das Video des Laufs kann nebenstehend eingesehen werden. |
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die vom niederländischen Veranstalter
Creventic ausgerichtete 24 Stunden-Serie wechselt den Hauptsponsor. Nach der angekündigten Schließung der Produktionsabteilung von Dunlop-Motorsport in Birmingham, die ja schon in der VLN Langstreckenmeisterschaft ihre Folgen zeigte (wir berichteten) wird der koreanische Reifenhersteller Hankook die Nachfolge von Dunlop als Titelsponsor und exklusiver Reifenpartner der Serie antreten. Daher lautet der offizielle Name der Serie fortan ‚24H SERIES powered by Hankook’.
„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir im Laufe der Jahre von Dunlop bekommen haben. In der Entwicklung der einzelnen Rennen und der 24H SERIES haben sie eine wichtige Rolle gespielt. Es war eine Partnerschaft, die zu einer Freundschaft geworden ist“, sagt Gerrie Willems von der niederländischen Agentur CREVENTIC. „Während wir den Rückzug von Dunlop bedauern, freuen wir uns, dass wir mit Hankook einen großartigen neuen Partner gefunden haben. Die Lieferung von Reifen für die unterschiedlichen Autos in unseren Rennen, von GT3-Sportwagen bis hin zu den Kompaktfahrzeugen in den Tourenwagenklassen, ist eine logistische Herausforderung, aber dafür ist Hankook bestens gerüstet."
Die erste Auflage der Hankook 12H ZANDVOORT am 30. und 31. Mai auf dem Circuit Park Zandvoort in den Niederlanden wird die Premiere von Hankook als offizieller Reifenpartner der 24 Stunden-Serie. Nebenbei verstärkt Hankook auch sein Engagement in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beliefert die neue GT4-European Series als exklusiver Reifenausrüster.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Larbre Competition, das französische Team von Teamchef Jack Leconte, hat das GTE-Kapitel mit der Corvette geschlossen und ist in die Prototypenszene mit einem Morgan-Judd LMP2 eingestiegen. Nachdem sich die Pläne eine der neuen C7R-Corvettes in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft an den Start zu bringen nicht realisieren liessen und die FIA für das Gefühl von Leconte wenig Entgegenkommen bei der Einstufung der C6R zeigte, wechselt man nun für 2014 Einsatz-Klasse und -Serie. Denn 2014 will das Team mit dem neuen Fahrzeug erst mal nun in der Europäischen Le Mans Serie und in den FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Rennen nach Le Mans starten, ehe man 2015 mit der gewonnenen Erfahrung wieder komplett zurück in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft kehren will.
Fast wäre auch das neue Programm im Ansatz gescheitert, nachdem der ACO dem neuen Team lediglich einen Platz auf der Reserveliste der 24 Stunden Rennen von Le Mans zugestanden hatte. Dann jedoch sprang Onroak-Chef Jacques Nicolet als Fahrer bei seinem neuen Kundenteam in die Bresche und brachte flugs noch seine neu gewonnene Kundenpilotin Keiko Ihara in der Mannschaft seines Landsmanns Leconte unter. Die ist zwar nicht berauschend schnell, bringt aber zusätzliche Publicity für das Team, das im vergangenen Jahrzehnt immerhin 9 internationale Titel mit GT1, GT2 und GTE-Fahrzeugen einfahren konnte.
Das erste Rennen für Larbre soll die ELMS-Runde kommende Woche in Silverstone werden. Dort werden sich Nicolet und Ihara den Morgan als Piloten teilen.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Die Pole-Position zum Saisonauftakt der Blancpain Endurance Serie auf dem Highspeed-Kurs in Monza hat das McLaren-Team ART Grand Prix für sich entschieden: mit 1:47,603 fuhr der Portugiese Alvaro Parente in der Nummer #98 die schnellste Zeit des Wochenendes. Platz zwei in der Pro-Kategorie und Gesamtrang 4 geht an die Neueinsteiger von M-Sport im Bentley Continental GT3 #7, die Steven Kane kurz vor Ende der letzten Quali-Session Eingangs Variante Ascari in die Streckenbegrenzung beförderte und somit eine Rote Flagge hervorrief. Einen Platz dahinter startet der Belgian Audi Club Team WRT-Audi von Ramos/Basseng/Vanthoor.
Der erste Platz in der Pro Am-Klasse und Gesamtplatz zwei geht an den Ferrari 458 Italia, gefahren von Giacomo Petrobelli und den Teamkollegen Broniszewski/Bonacini. Platz zwei und Gesamtplatz drei für die Nummer #90, den Ferrari von Villorba Corse mit Castelacci/Gai/Rizzoli; Rang 3 in der Klasse und Gesamt-7. ist der Ferrari von GT-Corse by Rinaldi, gefahren von Marco Seefried und den Teamkollegen Kogay/Solikhov.
Die Klasse der Gentleman-Trophy ist wie auch die Pro Am-Klasse fest in Ferrari-Hand, hier hat Francisco Guedes für seine Kollegen Barreiros/Mann den Ferrari F458 GT3 Italia #51 von AF Corse in die vorderste Position gefahren, gefolgt von dem Ferrari mit der Nummer #458 von GT-Corse by Rinaldi mit den Fahrern Mattschull/Ehret/Schmickler.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Ganassi Racing hat mit dem Ford Eco Boost Riley-DP #01 von Scott Pruett und Memo Rojas die Pole für das heute nacht anstehende 100 Minuten Sprintrennen der Tudor-USCC-Serie in Long Beach erzielt. Pruett war auf seiner schnellsten Qualifying-Runde 0,04s schneller als als Ozz Negri im No. 60 Michael Shank Racing Ford EcoBoost/Riley DP. Der dritte Platz belegte die Action Express Racing Corvette DP von Christian Fittipaldi, die sich noch vor dem schnellsten LMP2, dem Oak Racing Morgan von Pla/Yacaman plazieren konnte.
Die GT-Pole belegte auf gesamtrang 9 die Corvette Racing C7R von Jan Magnussen und Antonio Garcia, die die beiden Rahal-Letterman Racing BMW Z4 dahinter auf Distanz halten konnte. Das 100 Minuten-Rennen, bei dem nur die P-Klasse und die GT-Klasse mit insgesamt 21 Wagen am Start stehen, startet heute nacht um 0.10 Uhr MEZ und kann live auf der Website der Tudor-USCC-Serie verfolgt werden.