Lotus LMP1 wird nicht rechtzeitig fertig

Das Lotus-LMP-Team hat die Teilnahme am FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saisonauftakt in Silverstone in der kommenden Woche abgesagt. Einsatzleiter Boris Bermes erklärt die Absage mit den anhaltenden Schwierigkeiten die sich aus dem späten Motorenwechsel (wir berichteten) ergeben haben.

“Es war sehr frustrierend als unser ursprünglich vorgesehener Motorenlieferant (Audi) uns Ende Dezember sehr spät mitgeteilt hat das der V8-Sauger nicht pünktlich geliefert werden konnte. Wir haben dann schnell den Wechsel auf den V6-Turbo von AER beschlossen und sind derzeit sehr glücklich mit der Zusammenarbeit. Seit dem Wechsel haben wir mit Vollgas gearbeitet um die Fertigstellung des Lotus LMP1 so schnell wie möglich abschliessen zu können. Als professionellem Rennteam ist uns die Rennabsage nicht leicht gefallen. Man ist immer versucht den Entwicklngsprozess zu beschleunigen um pünktlich auf der Strecke zu sein. Doch wir wollten lieber vorsicht walten lassen und den Shakedown nun in der Woche nach Silverstone absolvieren, damit wir für das Rennen in Spa-Francorchamps vorbereitet sind."

Wie berichtet war der Motor nicht die einzige Baustelle am Auto. Auch beim Chassis waren umfangreichere Umbaumassnahmen als zunächst geplant notwendig, die möglicherweise der wahre Grund für die Verzögerungen sein könnten. Das Debüt des neuen Autos, das als einziger Konkurrent für die ebenfalls noch nicht fertiggestellten Rebellion R-One in der LMP1-Privatiersklasse bereit gestanden hätte, sollen die 3 Piloten Thomas Holzer, James Rossiter and Christijan Albers also nun 2 Wochen später in Spa-Francorchamps absolvieren.

Reiter wechselt in letzter Minute das BES Einsatzfahrzeug

reiter-gallardo-gt3-sareni-camaro-gt3-monza-track-front.jpgFür den Start der Blancpain Endurance Serie in Monza wechselt Reiter Engineering in letzter Minute vom Sareni-United Camaro GT3 auf den ebenfalls aus eigener Produktion stammenden Gallardo FL2 GT3. Dem Reiter Gallardo FL2 kam ein Fehler im Motorumfeld des American Muscle cars beim ADAC GT-Masters Test in Oschersleben Anfang der Woche zu Gute. „Wir haben den Fehler zwar entdeckt, müssen uns aber jetzt mit dem SaReNi Camaro GT3 auf den Saisonstart des Mastersin zwei Wochen konzentrieren. Das Rennen zur Blancpain Endurance Series in Monza wäre die perfekte Aufwärmübung für den Camaro gewesen. Aber durch den peinlichen Fehler in Oschersleben läuft uns nun die Zeit etwas davon. Wir werden für den Camaro als Ersatzrennen den Blancpain Endurance Serie Lauf in Paul Ricard am letzten Juni Wochenende als Nächstes ins Auge fassen“, erklärt Hans Reiter den Umstand.

„Andererseits: Der Reiter Gallardo möchte in Monza auch noch beweisen, dass er auf High-Speed Strecken besser ist als noch 2013“. Die Fahrer Peter Kox, Tomas Enge und Albert von Thurn und Taxis gehen in Monza im Pro-Cup an den Start und treffen dort auf hochkarätige Konkurrenz von Bentley, Aston Martin, McLaren, Mercedes und Audi.

Pantera reloaded?

atssport1000-side.jpgWie das britische Magazin Autocar berichtet, hat die italienische Rennwagenschmiede Automobili Turismo e Sport (ATS) bekannt gegeben, einen Sportprototypen im Stile des Radical SR3 aufzulegen. Bei dem Kundensportfahrzeug namens ATS Sport handelt es sich um einen zweisitzigen offenen Sportwagen mit Straßenzulassung und Fokus auf Trackdays. Angetrieben werden soll das Fahrzeug entweder mit einem 1,6 Liter Motor aus dem GM-Motorenregal, dass Leistungsdaten von 210 bis 300 PS generieren soll, oder einen Hayabusa Motorradmotor. Preislich liegt der Sportwagen zwischen 54.000 und 73.000 Euro. ats2500gtredshot05.jpg

Darüber hinaus hat sich ATS die Namensrechte des ehemaligen italienischen Automobilherstellers De Tomaso gesichert. Im kommenden Jahr soll die Marke einen Relaunch erleben; der von ATS vorgestellte Supersportwagen 2500 GT könnte dann als neuer De Tomaso Pantera aufgelegt werden.

BES - when the flag drops.....

Endlich ist es soweit: Nachdem im vergangenen Monat die offiziellen Tests im französischen Paul Ricard auf dem HTTT abgehalten wurden, geht es am kommenden Wochenende auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza ans eingemachte: 40 GT3-Sportwagen haben sich für den Auftakt der Blancpain Endurance Serie angemeldet und versprechen spannende Kämpfe in den drei Klassen der Pro (reine Profi-Besatzungen), Pro Am (Profi mit Amateuren) sowie der GTR Trophy (Gentlemanfahrer).

Die Pro-Kategorie sieht 13 Starter, hier kämpfen die etablierten Marken Aston Martin , Audi, McLaren und Mercedes-Benz gegen die Newcomer von Bentley sowie den Gaststarter Chevrolet Camaro. Der amtierende Champion Maximilian Buhk bestreitet die kommende Saison im Mercedes SLS AMG GT3 von HTP-Motorsport zusammen mit Harold Primat und Nico Verdonck. Härteste Widersacher dürften nach einem ersten Blick auf die Nennliste neben den Teamkollegen die beiden Audis vom Belgian Audi Club Team WRT (unter anderem mit den Deutschen Marc Basseng, Christopher Mies und Frank Stippler) sein. Der Gaststarter Chevrolet Camaro von Reiter Engineering mit Peter Kox, Albert von Thurn und Taxis sowie Tomas Enge sollte zumindest die Topspeeds der Spitze mitgehen können. Die beiden neuen und von M-Sport eingesetzten Bentley Continental GT3 müssen sich im gut besetzten Feld der Blancpain Endurance Serie noch beweisen, Namen wie Jerome D’Ambrosio, Guy Smith und Antoine Leclerc lassen aber die Ernsthaftigkeit dieses Projektes erkennen.

In der Pro Am-Klasse nehmen entgegen der ersten Entry-List statt 21 nur deren 19 GT3-Fahrzeuge das Training in Monza auf: ein bunter Mix aus Aston Martin , BMW, Ferrari, McLaren, Mercedes-Benz, Nissan und Porsche, aber auch der Emil Frey Jaguar. Hier einen Favoriten ausfindig zu machen gestaltet sich schwierig. Hervorzuheben sind vielleicht die beiden stark besetzten TDS Racing-BMW Z4 GT3 , ebenso sämtliche Ferraris und McLaren dank guter Topspeedwerte in der Vergangenheit. Die Nissan GT Academy-Teilnehmer sind auch heuer wieder mit zwei Nissan GT-R Nismo GT3 vom Team RJN-Motorsport am Start. Mit Florian Strauss hat man den einzigen deutschen Fahrer dieser Klasse im Team. Zur ersten Nennliste hinzugekommen ist der Porsche 997 GT3 R von Graff Racing, aufgestiegen aus der GTR Trophy ist der McLaren MP4-12C GT3 von Boutsen-Ginion Racing; zu den Teams, die von der Nennliste verschwunden sind gehören der AutOrlando-Porsche (keine weiteren Fahrer gefunden? wir berichteten) und der Nissan GT-R Nismo GT3 von JMB-Racing.

Die Gentleman Trophy zählt 8 Fahrzeuge: 3 Audi R8 LMS GT3 sowie 5 Ferrari F458 GT3 Italia . Auch hier wird es nicht einfach, im Vorfeld einen Favoriten auszumachen; die Ferraris dürften dank der in der Vergangenheit höheren Topspeeds allerdings einen Vorteil haben. Wichtig ist in dieser Klasse in erster Linie aber eine saubere Leistung auf sowie neben der Strecke mit schnellen Boxenstopps. Deutsche Beteiligung gibt es in dieser Klasse mit Freddy Kremer bei Kessel Racing , sowie GT Corse by Rinaldi mit Alexander Mattschull, Pierre Ehret und Frank Schmickler.

Bleibt noch der Zeitplan: Nach zwei Trainings sowie dem Qualifying (ab 17:20 Uhr) am Samstag startet das Rennen am Sonntag um 14:45 Uhr, Timing und Live-Stream sollte wieder auf http://www.blancpain-gt-series.com/ zur Verfügung gestellt werden.

Pirelli-WC * Vorschau Long Beach

Neben den IndyCars und der TUDOR United Sports Car Series startet auch die Pirelli World Challenge an diesem Wochenende in Long Beach. Mit insgesamt 40 Fahrzeugen  ist man die am stärksten besetzte Serie im sonnigen Kalifornien.
 
Das erste Training  findet am Freitag 16:00 Ortszeit, das Qualifying am Samstag 17:15, das Warm-Up am Sonntag 08:00 und das Rennen um 16:30 statt. Wie immer wird das Rennen über world-challengetv.com zu sehen sein. 

BMW´s neues Junior-Förderungsprogramm

cup5siegervln1.jpgEtwas untergegangen ist in den letzten Wochen eine Meldung aus dem BMW-Lager. Die Motorsportabteilung um BMW-Motorsportchef Jens Marquardt hat ein neues Förderprogramm für Junior-Piloten aus dem GT- und Tourenwagensport aufgelegt. Basis dieses Programms ist der BMW M235i-Cup in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Piloten die im ersten Jahr hier einsteigen und sich bewähren können sich im zweiten Jahr in einer GT4-Kategorie bewähren. In ihrer dritten Saison sind die stärksten Teilnehmer im Idealfall bereit dafür, sich in einer internationalen GT3-Klasse mit der Konkurrenz zu messen. Tests im BMW Z4 GT3 oder im BMW Z4 GTLM bis hin zu „Schnupperfahrten“ im BMW M4 DTM runden das Programm ab.

Im Zentrum stehen Fahrerinnen und Fahrer im GT- und Tourenwagensport, die mindestens 18 Jahre alt sind und über die Zulassung für Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife verfügen. Diese Zulassung ist wichtig, schließlich werden Einsätze in der BMW M235i Racing Cup Klasse im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft ein fester Bestandteil des umfangreichen Ausbildungsprogramms sein. Bei drei Rennen bietet die VLN den Teilnehmern die Bühne, um Erfahrungen am Steuer des neu entwickelten Einsteigermodells BMW M235i Racing, in einem professionellen Einsatzteam und auf der anspruchsvollen Nordschleife zu sammeln. Zusätzlich zu den Starts in der VLN sind Testfahrten im Formel BMW FB02 Rennwagen sowie intensive Theorieschulungen in den Bereichen Fitness, PR sowie Mental- und Simulator-Training vorgesehen.

„Mit dieser Neuausrichtung unterstreichen alexmies.jpgwir unseren Fokus auf den Produktionswagensport und verlagern unsere Nachwuchsförderung wieder auf den GT- und Tourenwagenbereich“, sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Im Formelsport hat unser Konzept in der Formel BMW und zuletzt im Formel BMW Talent Cup über Jahrzehnte Früchte getragen und Fahrer wie Sebastian Vettel, Nico Rosberg oder Nico Hülkenberg den Einstieg in den Rennsport geebnet. Die Tradition, junge Tourenwagen-Piloten zu unterstützen, reicht bis in die 1970er Jahren zurück, als sich das BMW Junior Team einen Namen machte. Diese Verbundenheit mit dem Produktionswagensport möchten wir ab 2014 wieder aufleben lassen. Sie passt sehr gut zu unserem aktuellen Rennsport-Programm. Im BMW M235i Racing haben wir das perfekte Einsteigermodell in unserer Produktpalette, die BMW M235i Racing Cup Klasse bietet zudem eine ideale Plattform. Das BMW Motorsport Junior Programm ist auf mehrere Jahre angelegt. 2014 machen wir die ersten Schritte in Richtung unseres langfristigen Ziels, BMW Werkspiloten für den Einsatz im GT3-Bereich aus der eigenen Nachwuchsförderung einsetzen zu können.“

Der erste von bis zu vier BMW Motorsport Junioren des ersten Jahrgangs 2014 steht bereits in den Startlöchern: der 21-jährige Alexander Mies (Bild), Bruder von Audi-Pilot Christopher Mies hat bereits in der VLN Langstreckenmeisterschaft seine ersten Erfahrungen in einem Tourenwagen gesammelt und wurde 2013 als bester Junior in dieser Serie ausgezeichnet. Seinen ersten Einsatz absolvierte er am vergangenen Wochenende: in einem BMW M235i Racing trat er beim Qualifikationsrennen für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 6. April an. Neben Mies will BMW Motorsport im Laufe der Saison bis zu 3 weitere Junioren ins Förderungsprogramm 2014 aufnehmen.

39. DMV 4h-Rennen: 177 Teams erwartet

177 Teilnehmer stehen auf der aktuellen Nennliste des 2. VLN Langstreckenmeisterschafts-Laufes am kommenden Samstag. Beim 39.ten DMV 4h-Rennen werden dabei 20 Autos in der Gesamtsieger-Klasse der SP9/GT3 erwartet. 7 BMW Z4 GT3, 4 Porsche 911, je 3 Audi R8 LMS GT3 und Mercedes SLS AMG GT3, sowie je ein Ford, Aston Martin Vantage GT3 und McLaren MP4-12C GT3 sind in der Liste zu finden.

Neu hinzu kommen gegenüber dem ersten Lauf vor 2 Wochen ein weiterer ROWE Racing SLS für Thomas Jäger und Richard Göransson, der nach dem Abflug des Schweden beim VLN-Testtag wieder hergestellt worden ist, und ein weiterer Phoenix Racing Audi für das schnelle Duo René Rast und Christian Mamerow, während Marcel Fässler und Markus Winkelhock nun den Siegerwagen vom VLN-Lauf Nr.1 steuern. Auch bei den BMW-Crews gibt es Umbesetzungen: Lucas Luhr ist nicht auf dem 2. Schubert-BMW an der Seite von Dirk Werner und Alexander Sims gelistet. Auf der #25 von Marc VDS ersetzt BMW-Werkspilot Maxime Martin Marco Wittmann während das Schwesterfahrzeug dieses Mal von Markus Palttala und Dirk Adorf bewegt wird.

Zu den weiteren Klassen: Gleich 16 Teilnehmer starten bei den SP7; 15 davon Porsche Fahrzeuge in den verschiedensten Konfigurationen. 10 weitere Cup-Porsche kommen in der Cup2-Klasse hinzu. Die SP8-Klasse, in der auch der racing one Ferrari startet, wächst mit 2 zusätzlichen Lexus von Gazoo Racing auf 6 Fahrzeuge an. Erneut 6 Starter hat die SP10/GT4-Klasse aufzuweisen. Die diversen Markenpokale steuern 14 (Opel), 9(TMG-Toyota), 7(Renault) bzw. 13 (BMW 235i) Starter bei. Mit 21 Wagen ist die V6-Klasse, in der diverse Porsche-Cayman bzw -Carrera und BMW-Z4 bzw. -M3-Teams starten, mit am stärksten besetzt. Hingegen fehlt noch der bei den Fans an der Nordschleife beliebte BMW M1 auf der Liste.

Vor Long Beach: die GTLM-Daten aus Sebring

Kurz bevor am Wochenende die nächste Runde der Tudor-USCC-Serie mit dem 100min. „Sprintrennen“ in Long Beach ansteht, bleiben uns noch letzte Daten von den 12h von Sebring zur GTLM-Klasse aufzuarbeiten. Dort hatte Porsche wie berichtet den Klassensieg erzielen können.

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Rundenzeiten und Topspeeddaten belegen das das Werksteam von Porsche North America – betreut von Core Autosport - auch den schnellsten Wagen stellte. Das der Porsche eine Highspeed-Maschine ist, deutete auch der vom Walker Racing Team betreute Falken Porsche an. Zwar gelangen dem türkis-blauen 991´er bereifungsbedingt keine so schnellen Rundenzeiten wie dem Michelin-ausgerüsteten Werksteam. Doch die Topspeedwerte deuten an, das man mit etwas Hilfe von Reifenpartner Falken im Laufe der Saison den Anschluss an die Spitze herstellen könnte.

Corvette Racing war zwar von den Daten her genau so schnell wie die Werks-Porsche unterwegs, hatte aber mit technischen Gebrechen an den beiden C7R zu kämpfen und konnte damit das Speedpotential der beiden gelben Werksautos noch nicht in entsprechende Plazierungen ummünzen.

Dies geriet SRT mit der Viper zum Vorteil. Die etwas langsameren V10-Boliden hielten im Caution-dominierten Rennen gut mit und konnten sich so mit der #93 trotz eines Geschwindigkeitsdefizits am Ende P2 sichern. BMW und Rahal-Letterman Racing kam die Strecke in Sebring ebenfalls entgegen. Zwar zeigte der Z4 immer noch ein Topspeeddefizit, doch fiel dieses nicht mehr so signifikant wie noch in Daytona aus. P3 war ein erster Lohn für die Mühen der Truppe den Wagen auf das Geschwindigkeitslevel der Konkurrenz zu bringen.

Der einzige GTE-Am Wagen unter den Pro-Teams – Teambesitzer und -pilot Tracy Krohn fehlen bei allem Respekt für sein bemerkenswertes Engagement doch 5s auf die schnellsten Profis – machte einen guten Job und erntete mit einem respektablen P4 das Maximum dessen was für die Krohn Racing Truppe bei einem USCC-Rennen in diesem Jahr herauszuholen sein dürfte.

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Das Masters-Feld 2014: 25 Autos

Der absolvierten Testtag des ADAC GT-Masters in Oschersleben hat einen ersten Überblick über das Mastersfeld 2014 gestattet: 25 Fahrzeugen von 14 Teams und 8 verschiedenen Marken bilden in der achten Saison der deutschen GT3-Serie das Stammfeld, das fallweise von Gaststartern verstärkt wird. Bei den 8 Veranstaltungen der Saison 2014 in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Slowakei werden 7 Porsche, 5 Corvette, je 4 Mercedes SLS AMG GT3 und Audi R8 LMS ultra, 2 BMW Z4 GT3 und je ein Lamborghini Gallardi, Camaro GT und McLaren MP4-12C GT3 im Stammfeld erwartet.

Der zahlenmäßig am stärksten vertretene Sportwagen im Feld ist der Porsche 911. Farnbacher Racing, Herberth Motorsport und Schütz Motorsport starten mit insgesamt sieben Exemplaren des Heckmotor-Sportwagens, wobei die beiden letzteren damit ihr Engagement deutlich ausbauen. Herberth Motorsport setzt drei Porsche ein, Schütz und Franbacher bringen je zwei Porsche in die Serie. Callaway Competition, die Meistermannschaft aus 2013 mit Diego Alessi und Daniel Keilwitz, startet in der fünften Saison in Folge mit einem Quartett von vier Corvette Z06. Die Fahrerpaarungen wurden in der letzten Woche offiziell gemacht . RWT-Racing ergänzt das Corvette-Aufgebot und ist erstmals bei allen Läufen mit einem Exemplar des US-Muscle-Cars am Start.

Prosperia-Abt-Racing, Sieger der Teamwertung im vergangenen Jahr, setzt wieder auf drei Audi R8. YACO-Racing bringt mit dem Duo Frey/Geipel einen weiteren der Mittelmotorsportwagen aus Ingolstadt in das ADAC GT Masters. Unter den 14 Teams, die sich für die Saison 2014 eingeschrieben haben, sind auch zwei Neuzugänge, die jeweils einen Mercedes SLS AMG GT3 an den Start bringen. ROWE Racing und das BKK Mobil Team, in dem auch Mercedes-Pilot Luca Ludwig startet, werden neben HTP-Motorsport, die just Heinz-Harald-Frenzen im Kader vermeldeten , das SLS-Lager in diesem Jahr verstärken.

Auf zwei grundverschiedene Sportwagen setzt Reiter Engineering. Das erfolgreichste Team in der Geschichte des ADAC GT-Masters (20 Siege, 42 Podiumsplätze, 21 Poles) vertraut auf einen Lamborghini Gallardo und auf einen Camaro GT. Das PIXUM Team Schubert vertritt die Farben von BMW und setzt in der zweiten Saison in Folge zwei Z4 ein. MRS GT-Racing bringt ein Exemplar des spektakulären McLaren MP4-12C wieder zurück in die Serie.

TUSC * Vorschau Long Beach

Für das Rennen in Long Beach gibt es dieses mal mit einer einzigen Ausnahme mal keine neue Balance-of-Performance. Lediglich die Ford-betriebenen Daytona Prototypen müssen mit einem 6 mbar kleineren Luftmengenbegrenzers auskommen.

Dafür schraubte die IMSA heftig am Reglement bezüglich der Gelbphasen. Bislang verlor man viel Zeit insbesondere bei der "Lap-Down Wave-By" Prozedur bei dem man den überrundeten Fahrzeugen es erlaubte, sich zurück zu runden. Ab sofort wird man die Regel nur noch bei Rennen über 2 1/2 Stunden anwenden. Bei Events zwischen 2 1/2 und 6 Stunden sind die ersten 60 und die letzten 30 Minuten tabu. Dazwischen wird man lediglich einmal innerhalb einer 90 Minuten Periode diese Prozedur durchführen. Von der neuen Regelung verspricht man sich vor allem kürzere Gelbphasen wenn es sich um die Beseitigung liegen gebliebener Fahrzeuge oder Trümmerteile geht.

Nebenbei führte man eine deutlich sichtbare Startnummer im Blickfeld der Onboard-Kamera ein um Zwischenfälle wie in Sebring, wo das Team von Alex Job Racing zu unrecht bestraft wurde entgegenzuwirken.

Beim Rennen an diesem Wochenende treten in der Prototypenklasse 11 und in der GTLM-Klasse 10 Fahrzeuge an. Die komplette Starterliste gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

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