Carrera Cup Hockenheim: Siege für Müller und Schmidt

Im pcc3a.jpgdritten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland am Samstag siegte Porsche-Junior und Konrad Motorsport-Pilot Sven Müller. Auf dem Hockenheimring gelang es dem 24-Jährigen aus Bingen, sich direkt nach dem Start an die Spitze des 13 Autos starken Feldes zu setzen. Bis zum Rennende gab er die Führung nicht mehr ab. Auf den Plätzen zwei und drei kamen MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart (D/MRS GT-Racing) und Jeffrey Schmidt auf dem Team Lechner Huber Racing-Porsche ins Ziel. „Das war eines der spannendsten Rennen, das ich je gefahren bin. Beim Start konnte ich total viel rausholen, denn ausnahmsweise wurde durch eine Flagge gestartet. Die Fahrer hinter mir waren auf neuen Reifen unterwegs und da musste ich mich ganz schön zur Wehr setzen. Mein dritter Sieg in Folge. Da bin ich sehr zufrieden“, sagte Müller.

Auf der 4,574 Kilometer langen Rennstrecke setzten sich Müller, Engelhart und Schmidt ab und nahmen später auf dem Podium die Pokale entgegen. Hinter den Top drei platzierte sich Luca Rettenbacher als bester Rookie auf Platz vier, der Australier Nick Foster auf dem Team 75 Motorsport-Porsche wurde Fünfter. Konrad-Pilot Ryan Cullen überquerte als Sechster die Ziellinie.

Den pcc4a.jpgvierten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland gewann der Schweizer Jeffrey Schmidt. Am Sonntag verwies der 22-jährige Pilot Christian Engelhart und den norwegischen Porsche-Junior Dennis Olsen auf dem Team Lechner Huber Racing-Porsche auf die Plätze zwei und drei. „Wir sind nicht gerade optimal in die Meisterschaft gestartet und deshalb freue ich mich jetzt umso mehr über meinen Sieg. Auch für das neu gegründete Team Lechner Huber Racing, für das ich in diesem Jahr starte. Das Rennen kam mir vor wie eine Ewigkeit, denn wenn man allein in Führung liegt, macht man sich tausend Gedanken“, so Schmidt.

Schmidt zog sofort nach dem Erlöschen der Ampel an Pole-Sitter Engelhart vorbei. Der Routinier aus Kösching konnte den zweiten Platz verwalten, während sich hinter ihm die beiden Porsche-Junioren Sven Müller und Olsen ein heißes Duell lieferten. Im dritten Umlauf zog Olsen an Müller vorbei. Immer wieder versuchte Müller ihn im 18 Runden umfassenden Rennen zu überholen, doch es gelang ihm nicht. „Ich hatte im Unterschied zu Sven neue Reifen drauf und konnte ihn gut überholen. Dann war mein Ziel, ihn hinter mir zu halten und das hat auch ganz gut geklappt“, sagte Olsen.

Herberth Motorsport siegt mit dem neuen GT3-Porsche in Zandvoort

Die dritten 12h von Zandvoort (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind mit dem ersten Langstreckensieg eines Porsche 991 GT3 R zu Ende gegangen: Zum 2. Mal nach Mugello 2015 gewann die Herberth Motorsport-Mannschaft einen Lauf der 24 Stunden-Serie. Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert und Alfred Renauer erzielten für Porsche gleichzeitig den ersten Sieg bei einem Langstreckenrennen für das neue GT3-Modell. Die Porsche Mannschaft kam als eines der wenigsten Teams halbwegs ungeschoren über die Distanz. Dahinter erzielte die dänische Massive Motorsport Mannschaft mit dem durch Casper Elgaard, Kristian Poulsen, Nicolai Sylvest und Roland Poulsen gesteuerten Aston Martin Vantage GT3 Platz 2. Die Aston-Mannschaft war in der zweiten Rennhälfte durch Elektronik-Probleme gehandicapt und konnte den Porsche daher nicht unter Druck setzen.Hofor Racing erzielte mit dem von Michael & Chantal Kroll, Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout und Lance David Arnold bewegten Mercedes SLS AMG GT3 #10 P3, wobei der Mercedes wegen Schwierigkeiten bei den regelmässigen Tankstopps ohne Chance auf eine Wiederholung des Vorjahressieges war.

Die restlichen GT3-Teams liefen alle in mehr oder weniger grosse Probleme. RAM-Racing sah bis zur dritten Rennstunde als heisser Podiumskandidat aus, bis ein Unfall mit einem Porsche dem Team nicht nur eine lange Reperaturpause sondern auch einen 10 Runden-Penalty wegen Arbeitens in der Parc fermeé Phase einbrockte. Das man sich noch bis auf P4 nach vorne kämpfte kann die britische Mannschaft als Erfolg verbuchen. Ebenfalls wegen Unfällen verloren die beiden Car-Collection Audi ihre Chancen auf ein Top-Ergebnis. Der zweite Hofor Racing-SLS, der am Ende des ersten Rennabschnitts noch das Feld angeführt hatte fiel nach einem Kühlerdefekt weit zurück. Leiperts Lamborghini Supertropheo lief schon im Mittelfeld als mehrere Kontakte das Team weit zurückwarfen. Auch die IEC Sport Mannschaft blieb mit ihrem AMG-GT mehrfach an einigen Konkurrenten hängen was ein besseres Resultat als P5 verhinderte.

Das Resultat der Porsche-Cup-Klasse wurde nach Rennende noch gehörig durcheinander gewirbelt. Der deutsche MRS-GT Racing Porsche von Charles Putman , Charles Espenlaub und Xavier Maassen querte zwar zuerst die Ziellinie doch der Wagen wurde nach Rennende wegen technischer Unregelmässigkeiten disqualifiziert. Doch auch die dahinter liegende in der Klasse zweitplazierte britische APO-Sport-Mannschaft bekam wegen eines Vergehens noch eine Strafrunde abgezogen. Daher gewann der #73 Hamburg Racing Team-Porsche von Rene Ogrocki, Artem Soloviev, Kim André Hauschild und Renger van der Zande.

Der Rennbericht und die vollständigen Ergebnisse können unter diesem Link eingesehen werden.

Porsche erobert Frontreihe in Spa

Porsche startet die 6h von Spa-Francorchamps, (der Link führt zum Rennbericht) das zweite Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft heute von der Frontreihe aus. Beim Qualifying gestern dominierten die beiden Porsche 919 Hybrid von Bernhard/Webber/Hartley und Lieb/Jani/Dumas die Konkurrenz und setzten sich im Qualiergebnis über 1s von den Konkurrenten von Toyota und dem Audi Sport Team Joest ab. Die lauern gut gemischt hinter den Weissacher Boliden und dürften somit ein interessantes Rennen um die Podiumsplätze vor sich haben. Die Klassenpoles dahinter gingen an den #13 Rebellion Racing R-One, den G-Drive/Jota-Oreca O05 LMP2, AF Corses Ferrari Teams und den #98 Aston-Martin Vantage GTE.

Das Rennen startet heute um 14.30 Uhr und ein Rennbericht dazu wird von einem Team vor Ort hier auf unseren Seiten erstellt.

IWSC * Laguna Seca - erster Sieg für den Ford GT

 

2016_iwsc_mrls_v3.jpgZwei spannende Rennen über jeweils 2 Stunden bot die IMSA WeatherTech SportsCar Championship am vergangenen Wochenende in Laguna Seca. Nach der Dominanz im Training und Qualifying konnten sich die Lola-Mazda auch im Rennen vom Rest des Feldes absetzen. Doch die Boxenstopps zur Rennhalbzeit verliefen teils chaotisch, sodass am Ende Oswaldo Negri mit seinem Teamkollegen John Pew im #60 Michael Shank Ligier-Honda den Sieg nach Hause fuhren.

In der GTLM holte Ganassi Racing den ersten Sieg des Ford GT. Mit beiden Wagen in Führung liegend musste Joey Hand kurz vor Ende noch einmal zu einem Splash & Dash hinein. Richard Westbrook hingegen tankte zu Beginn des Rennens extrem spät, sodass er das Rennen fertig fahren konnte.

Im Lauf der Prototype Challenge und der GT-Daytona gingen die Siege an Alon/Kimber-Smith im #52 PR1/Mathiasen Oreca und Farnbacher/Riberas im #23 Alex Job Porsche.

Mehr zum Rennen, sowie alle Ergebnisse des Events auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

 

3. 12h Zandvoort mit 46 Startern

Am heutigen Freitag startet in Zandvoort die 3. Ausgabe der 12h von Zandvoort , die gleichzeitig auch die 3. Runde der 24 Stunden-Serie 2016 ist. 46 Wagen werden auf dem Dünenkurs an der Nordseeküste erwartet, wobei sich das Feld grob in 28 GT und 18 Tourenwagen aufteilt. Wie immer ist die angetretene Wagenflotte natürlich vielfältiger aufgebaut: In 7 Wertungsklassen starten Mannschaften aus 12 Ländern mit 26 Modellen von 16 verschiedenen Herstellern.

Das Augenmerk der Leser dieser Seiten wird wahrscheinlich auf der gesamtsiegfähigen Klasse der A6/GT3-Fahrzeuge liegen: dort sind jetzt 11 Fahrzeuge am Start. 4 Mercedes, je 2 Audi, Lamborghini und Porsche sowie ein Aston Martin Vantage GT3 wetteifern hier um den Sieg. Die Vorjahressieger von Hofor Racing, Car-Collection (Sieger 2014), RAM-Racing, Herberth Motorsport, IDEC Sport, Artthea Sport, Leipert Motorsport , Massive Motorsport und GDL-Asia sind hier in der Top-Klasse engagiert. Der Kampf um den Sieg wird sich mutmasslich zwischen den Mercedes-Mannschaften von RAM-Racing und Hofor Racing, sowie dem Herberth Motorsport Porsche abspielen, nachdem die in Mugello spektakulär ausgeschiedene, starke britische Optimum Motorsport Truppe an der Nordseeküste nicht mit ihrem Audi am Start ist. RAM-Racing ist auf dem Mercedes AMG GT mit dem Quartett Tom Onslow-Cole, Paul White, Stuart Hall und dem deutschen ex-WEC-Privatier Roald Goethe engagiert. Hofor hat auf der stärker einzuschätzenden #10 des Teams Lance David Arnold, Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout und Michael und Chantal Kroll zusammen gespannt. Auf dem Porsche sitzen mit Daniel Allemann, Ralf Bohn, sowie Robert und Alfred Renauer einige mit reichlich Porsche Carrera Cup- und ADAC GT-Masters-Erfahrung versehene Piloten. Eine Unbekannte in der Gleichung dürfte die französische IDEC-Sport-Mannschaft sein, die ihren Mercedes SLS AMG GT3 nun gegen einen Mercedes AMG GT ausgetauscht hat.

3 weitere Klassen weisen noch eine nennenswerte GT-Beteiligung auf. In der Porsche-Cup-Klasse sind 6 Starter gemeldet. Die SP3-Klasse ist erneut mit der A5-Klasse zusammengelegt worden und so starten neben 3 GT4 und einem Saker 6 weitere Tourenwagen in der Kategorie. In der SP2-Klasse sind neben 3 Porsche und dem in Mugello schon siegreichen LMS-Engineering Audi TT-RS die beiden Shiluetten von MARC und GC-Vortex vor Ort.

Die Track-Action beginnt in Zandvoort heute um 8.30 Uhr und erreicht um 13.30 Uhr mit dem Qualifying einen ersten Höhepunkt.Das in 2 Sektionen aufgeteilte Rennen startet um 15.30 Uhr mit dem ersten 3-stündigen Teilabschnitt und wird am Samstag um 9.20 Uhr mit den restlichen 9h fortgesetzt. Auf der Website der 24 Stunden-Serie werden ein Live-Timing und ein Video-Livestream zum Rennen zur Verfügung gestellt.

Rückblick auf den Carrera-Cup-Auftakt

Auch vom Start in die Saison des Porsche Carrera Cup Deutschland am 17.4 in Oschersleben schulden wir euch noch eine Rückbetrachtung

Dort pccoschersleben.jpgfuhr Sven Müller für das Team von Konrad Motorsport am Samstag  im mit 14 Porsche besetzten Feld einen Start-Ziel-Sieg ein. Auf der 3,696 Kilometer langen Rennstrecke erarbeitete er sich mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup trotz einer Safety-Car-Phase einen Vorsprung von rund 6s. Die Plätze zwei und drei belegten Porsche-Junior Dennis Olsen (N/Team Lechner Huber Racing) und Nick Foster (AUS/KÜS Team75 Bernhard).

Nach einem erfolgreichen Start von Müller, der seine Pole-Position in eine Führung umwandeln konnte, kam es gleich in der ersten Runde zu einem Gerangel hinter ihm. Jeffrey Schmidt aus dem Team Lechner Racing startete von Platz zwei, wurde auf den ersten Metern von Olsen überholt und dann dahinter liegend in eine Kollision verwickelt. Das Safety-Car rückte aus. Zunächst fuhr der Schweizer weiter, musste aber sein Fahrzeug aufgrund der starken Beschädigung an der Box abstellen. Müller führte das Feld an, Olsen lag auf Position zwei und MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart absolvierte seine Rennrunden bis zum vierzehnten Umlauf auf Platz drei liegend. Dann rutschte Engelhart plötzlich durch den Kies und verlor vier Positionen. Foster, der Champion des Porsche Carrera Cup Australia, nutze seine Chance und fuhr hinter Müller und Olsen als Dritter über die Ziellinie.

Auch am Sonntag verwies Müller als erneuter Sieger Christian Engelhart (D/MRS GT-Racing) und Olsen auf die Plätze zwei und drei. Müller gelang ein guter Start und er übernahm mit einigen Metern Vorsprung die Führung. Ihm folgten Engelhart und Olsen. Während die Spitzenplätze gesichert schienen, entbrannte dahinter ein Kampf um die Positionen. David Kolkmann (D/Rookie Team Deutsche Post by Project 1), Jeffrey Schmidt (CH/Team Lechner Huber Racing) und Foster boten den Fans spannende Duelle und Überholmanöver. Schmidt, der sich im Winter den Titel in der GT3 Cup Challenge Middle East sicherte, belegte nach 22 Runden den vierten Platz. Der amtierende Champion des Porsche Carrera Cup Australia Foster wurde Fünfter vor Kolkmann.

WEC-Feld wächst in Spa um ein Auto

An diesem Wochenende absolviert die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ihre 2.Runde in Spa-Francorchamps. Das Feld der 34 in Belgien antretenden Temas hat gegenüber der Runde in Silverstone nur 2 Änderungen erfahren. Zusätzlich aus dem ELMS-Feld hinzugekommen ist der G-Drive/Jota-Gibson des Pilotentrios Simon Dolan, Giedo van der Garde und Jake Dennis, der traditionell die Runde in Belgien als Aufgalopp zu Le Mans bestreitet. Auf dem #88 Abu Dhabi Proton-Porsche ist nun Stammpilot Patrick Long anstelle von Klaus Bacheler unterwegs.

Amsonsten bleibt das Feld in diesem Jahr bemerkenswert stabil. 9 LMP1, 12 LMP2, 7 GTE-Pro und 6 GTE-Am werden somit in den Ardennen starten. Aston Martin hat für die Runde in Spa-Francorchamps eine BoP-Erleichterung bekommen. Die Aston Martin Vantage GTE dürfen auf der Ardennenachterbahn 20kg leichter als noch bei der Auftaktrunde in Silverstone ausrücken. Damit hat der Aston mit 1213kg 30kg weniger Speck als die Porsche und Ferraris und 50 weniger als die Fords auf den Rippen. Die dürfen wiederum einen grösseren Tankrestriktor beim Auftanken Verwendung und sollten damit bei den Boxenstopps einen Vorteil haben.

Die Trackaction beginnt am morgigen Donnerstag mit den ersten freien Trainings. Das Rennen startet am Samstag um 14.30 und ist die letzte Generalprobe vor dem 24h Rennen in Le Mans.

STT Sachsenring - Siege für Corvette und Porsche

Beim 2.Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Sachsenring teilten sich Corvette-Pilot Jürgen Bender und Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) die Siege. In der Division 2 siegten Jürgen Gerspacher (Seat Leon Mk2) und Gerhard Ludwig (Toyota MR2).

stt_sachs3_bender.jpgDas erste Rennen entwickelte sich zu einer äußerst spannenden Angelegenheit. Gleich nach der Startfreigabe schossen die beiden GT3-Boliden von Becker und Bender davon. Das Rennen war gerade einmal eine Runde alt, als der Abflug von Gerhard Ludwig (Toyota MR2) ins Kiesbett eine Safety-Car Phase auslöste. Beim Restart blieb Bender vorne, Becker folgte im Windschatten. Bis zum Schluss lag der Porsche-Pilot in Schlagdistanz. Als beide auf einen Pulk aufliefen, war Becker plötzlich richtig nahe dran, doch mit 0,175s Vorsprung brachte Bender den Sieg über die Ziellinie. Es war einer der engsten Zieleinläufe der 30jährigen Seriengeschichte.

Der dritte Platz war ebenfalls umkämpft. Sven Fisch nutzte den Restart und katapultierte sich hinter Mercedes SLS AMG GT3-Pilot Mario Hirsch auf die vierte Position. Der Kornely Motorsport-Pilot hatte nach der Safety-Car Phase starke Probleme mit seinen Reifen. Fisch schnupfte den rutschenden SLS auf, der später auch noch von Andreas Schmidt im Audi R8 LMS ultra und Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup) überholt wurde. Zwischen Fisch, der mit Traktionsproblemen kämpfte, und Schmidt wurde es dann noch einmal eng. Knapp vor dem R8 überquerte der spektakuläre Koppehel Eigenbau die Ziellinie. Platz fünf ging an Christian Franck, der damit vor Thomas Kramwinkel (Porsche 997 GT3 Cup) und Andreas Sczepansky (Porsche 991 GT3 Cup) die Klasse 3 gewinnen konnte. Hinter Franck schafften noch Mario Hirsch, Timo Scheibner (BMW Z4 GT3), Guido Heinrich (Mercedes SLS AMG GT3), Thomas Kramwinkel und Albert Kierdorf (Porsche 997 GT3 RSR) den Sprung unter die Top 10.

Mitten im Pulk fand der Kampf um den Sieg in der Division 2 statt. In der 16. Runde quetschte sich Jürgen Gerspacher (Seat Leon Mk2) an Sven Markert (BMW M3 E46) vorbei und fuhr zum Sieg. Rang drei ging an Lars Harbeck (BMW M3 E46), der sich von den hinteren Startplätzen nach vorne durchkämpfte.

Mit einemstt_sachs4_becker.jpg spannenden zweiten Rennen ging das Wochenende auf dem Sachsenring zu Ende. Ulrich Becker musste das gesamte Rennen über seine erste Position gegenüber Sven Fisch verteidigen. Immer wieder war der Eigenbau dran, doch den Weg vorbei fand der letztjährige Sachsenringsieger nicht. Das gleiche Spiel gab es um Gesamtrang drei. Hier hießen die Protagonisten Jürgen Bender und Mario Hirsch. Der SLS folgte der grauen Corvette wie ein Schatten. Doch auch hier gab es auf dem kurvigen Sachsenring kein Vorbeikommen. Mario Hirsch musste sich mit 0,237s Rückstand hinter Bender mit Gesamtplatz vier begnügen.

In der Division 2 ging der Sieg diesmal deutlich an Gerhard Ludwig. Hinter Ludwig sah Sven Markert (BMW M3 E46 WTCC) als Zweiter das Ziel. Jürgen Gerspacher (Seat Leon Mk2) kämpfte sich nach einem Dreher gleich zu Beginn fulminant durch das Feld und belohnte sich selbst mit dem dritten Platz.

Nach dem geballten Auftakt mit zwei Veranstaltungen innerhalb von zwei Wochen haben die Fahrer und Teams der Spezial Tourenwagen Trophy nun etwas Zeit zum Erholen und Wunden lecken. Als nächstes geht es zum zweiten Mal in dieser Saison an den Hockenheimring. Hier findet vom 17.-18. Juni das Stuttgarter Rössle statt.

ADAC GT Masters am Sachsenring

Beim ADAC GT-Masters-Wochenende am Sachsenring bekamen die Zuschauer an der Strecke besten GT-Motorsport und 2 packende Rennen geboten. Obwohl das Samstagsrennen zunächst zäh mit mehreren SC-Phasen begann, entwickelte sich in der 2. Hälfte ein munterer Schlagabtausch der am Ende vom bereits beim Saisonauftakt erflolgreichen Duo Sebastian Asch und Luca Ludwig dominiert wurde. Rennen 2 am Sonntag bot schliesslich packenden Motorsport der am Ende mit dem ersten Sieg einer Corvette C7 GT3 von Callaway Competition endete. Daniel Keilwitz und Jules Gounon schaffen an der Spitze einen souveränen Sieg während dahinter bis in die letzte Runde die Positionen in spektakulären Kampfpaketen ausgefochten wurden. Der Rennbericht zum Rennen kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.

Rückblick auf den STT Saisonauftakt vor 3 Wochen

Zwar stt_hock1_start.jpgabsolvierte die Spezial Tourenwagen Trophy am vergangenen Wochenende im Rahmen des ADAC GT-Masters am Sachsenring bereits ihre 2. Saisonrunde, wir schulden euch allerdings immer noch einen Rückblick auf das erste Meeting das Mitte April in Hockenheim statt fand.

Dort entschied Jürgen Bender (Corvette GT3) den mit 40 Startern bestens besetzten Saisonauftakt der Spezial Tourenwagen Trophy für sich. Auf dem Hockenheimring gewann der Corvette-Pilot gleich beide Rennen und untermauerte damit sogleich seine Titelambitionen. Die Division 2 ging jeweils einmal an Edy Kamm (VW Golf) und Gerhard Ludwig (Toyota MR2).

Für stt_hock_bender.jpgJürgen Bender lief der Auftakt bestens. Zwar schoss Sven Fisch mit dem Koppehel Eigenbau beim Start zum ersten Rennen in Führung. Doch ein Antriebswellenschaden bremste den Eigenbau bereits nach der ersten Runde aus. Bender übernahm die Spitze, die er über die komplette Distanz gegen „Benni Hey“ verteidigen musste. Da Hey nach dem Rennen eine 30 Sekunden Strafe wegen Überholens unter Gelb aufgebrummt bekam, rückten Hirsch und Klasse 2 Sieger Becker einen Platz auf. Auf dem fünften Platz überquerte Timo Scheibner im BMW Z4 GT3 den Zielstrich. Rolf Rummel (Porsche 996 GT2) und Daniel Schrey (Chrysler Viper GTS-R) lieferten sich gegen Rennende ein enges Duell um Platz sechs, welches der Porsche-Pilot ganz knapp für sich entschied.

Da Sven Fisch mit gerissenem Gaszug bereits in der Einführungsrunde des zweiten Rennens strandete, übernahm „Benni Hey“, dicht gefolgt von Ulrich Becker die Spitze. Doch Becker ging schon im ersten Umlauf vorbei und übernahm die Spitze. Als der Porsche Pilot gerade etwas Abstand gewonnen hatte, stoppte die Safety-Car Phase den Marler. Nach dem Restart schnappte sich Jürgen Bender den Porsche von „Benni Hey“, kurz darauf war auch Becker fällig. Am Ende sah Bender mit über 7s Vorsprung das schwarz-weiß karierte Tuch. Für den auf P2 einlaufenden Becker, dessen ABS ausgefallen war, wäre es fast noch einmal eng geworden. Durch einen Verbremser kamen „Benni Hey“ und Mercedes SLS AMG GT3-Pilot Mario Hirsch noch einmal in Schlagdistanz. Platz fünf ging an den Dritten der Klasse 2 Albert Kierdorf (Porsche 997 GT3 RSR) vor Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup).

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen