Rückblick auf den GT86 Cup bei VLN2

Wir schulden euch noch einen Rückblick auf den Rennverlauf im Toyota GT 86-Cup beim letzen VLN-Lauf, dem 41. DMV 4-Stunden-Rennen .

Nach einem über weite Phasen extrem spannenden Rennen sicherte sich das Toyota Swiss Racing Team mit Manuel Amweg (CH) und dem Liechtensteiner Thomas Lampert den Sieg in der CUP4-Klasse. Vor allem im ersten Drittel des Rennens zeigten die Toyota Teams ein faszinierendes Rennen. In den ersten 8 Runden wechselte insgesamt viermal die Führung. Nach dem vierten Umlauf jagten der führende TMG GT86 CS-V3 von Pit Lane – AMC Sankt Vith und Verfolger Swiss Racing gerade einmal durch 0,7s getrennt über die Start- und Zielgerade. In der Rundenzeit lag zwischen den beiden Spitzenteams der Wimpernschlag von 0,2s. Erst gegen Ende konnte Swiss Racing einen Vorsprung heraus- und den Sieg nach Hause fahren.

Rang zwei sicherten sich Nils Jung und Florian Wolf vom Team Ring-Racing – gemeinsam das bisher beste Cup-Ergebnis der beiden Nachwuchs-Piloten. Nach ihrem Erfolg zum Saisonauftakt fuhr Pit Lane – AMC Sankt Vith mit Rang drei erneut auf das Podium. Die jeweils schnellsten Runden der drei Erstplatzierten differierten am Ende des Rennens nur um 2,6s.

„Wir haben heute taktisch alles richtig gemacht und unsere Fahrer haben beide eine konstant gute Leistung gezeigt“, kommentierte Swiss-Racing-Teamchef Roland Baumann den Erfolg seiner Mannschaft. „Einmal hatten wir dabei aber auch ein bisschen Glück, als wir Mitte des Rennens bei einsetzendem Regen auf Slicks weitergefahren sind. Gott sei Dank ist die Strecke nach einem nur kurzen Schauer schnell wieder getrocknet.“

4 von 5 Teams kamen in Wertung an. Lediglich die Leutheuser Racing-Mannschaft - zu Rennbeginn aufgrund des Reifenpokers kurz in Führung - musste nach 13 Runden den Lauf vorzeitig beenden.

160 Autos zur letzten VLN-Runde vor den 24h

Am Samstag absolviert die VLN  mit dem 58. ADAC ACAS H&R-Cup ihr drittes Saisonrennen. Zum letzten Lauf vor dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring haben sich nach dem letztem Stand der Nennliste 160 Mannschaften angemeldet. 19 Teams starten dabei in der gesamtsiegfähigen SP9/GT3-Klasse, wobei die Zahl hier wegen der Terminüberschneidung mit der Blancpain Endurance Serie in Silverstone wohl etwas geringer als noch in den letzten Läufen (um die 30 GT3) ausfällt.

5 Audi (Hier fehlen Belgian Audi Club Team WRT und Twin Busch), 5 BMW (ROWE Racing ist in Silverstone engagiert), 4 Mercedes, 3 Porsche, 1 Nissan und ein Bentley sind in der Topklasse gemeldet. Mit Schubert Motorsport oder Land Motorsport und einem dritten Manthey-Porsche gibt es zwar einige zusätzliche Rückkehrer. Auffällig ist jedoch die plakative Abwesenheit einiger Porsche Kundenteams (Wochenspielgel, Frikadelli Racing Team , Falken) die ihre Wagen alle für 24h Rennen schonen – mit Ausnahme Frikadellis die ihren Rückzug mit der ungünstigen BoP für den neuen Porsche 991 GT3 R begründen (mehr dazu später in einem seperaten Artikel).

Weitere 6 Teilnehmer, darunter 3 verkappte GT3 von Farnbacher Racing, Lexus Racing und Jürgen Alzen Motorsport sind in der SPX-Klasse gemeldet, die dieses Mal gleich 3 der Cayman GT4 ( Pro Sport Performance bringt einen 3.Cayman CS für das amerikanische Duo Putman/Espenlaub in die Klasse) am Start sieht. Dafür fehlen hier die Glickenhaus Boliden. Die Gruppe H sieht in der leistungsstärksten Kategorie H4 5 Porsche-Teams am Start. Insgesamt 9 Porsche sind in der SP7-Klasse gemeldet. 5 zusätzliche aktuelle Cup-Porsche kommen in der Cup2-Klasse hinzu. In der SP8 ist mit 2 Aston Martin sowie je einem Ferrari, Porsche (Weiland Motorsport bringt einen aufgerüsteten 991 GT3 Cup), Ford und Lexus ein interessanter Markenmix gemeldet. Die GT4/SP10-Klasse bietet mit weiterhin nur 3 Fahrzeugen keine Änderung.

9 GT (7 Porsche ein BMW Z4 und ein Mercedes SLK) sind in der V6-Klasse gemeldet. 12 weitere (je 6 Porsche und BMW) kommen in der V5 hinzu. In der Cup4-Klasse starten 5 der V3-Toyota GT 86, die von 2 weiteren Teams in der SP3 und V3 begleitet werden. Die Cayman-Trophy ist mit 13 Autos am Start, der BMW M235i-Cup mobilisiert gar 21 Teilnehmer, der Opel Cup hingegen nur 6.

Die Rennaction am Ring beginnt am Samstag wie gewohnt um 8.30 Uhr mit dem Qualifying. Um 12 Uhr startet das Rennen das wie gewohnt auf der Website der VLN Langstreckenmeisterschaft live übertragen wird und per Live-Timing unter diesem Link verfolgt werden kann.

BES Silverstone - 54 Teams am Start

Die Blancpain Endurance Serie wird am kommenden Wochenende nur eine Woche nach dem Blancpain Sprint Serien-Wochenende in Brands Hatch erneut auf der britischen Insel gastieren: die 3h von Silverstone werden 3 Wochen nach dem Saisonauftakt in Monza (wir berichteten) ein Feld von 54 GT3 am Start sehen. Damit treten 3 Mannschaften weniger als noch auf dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs zum 2. Langstreckenrennen der Saison an.

Die fehlenden Teams sind der #38 Antonelli Motorsport Lamborghini Huracán, der #52 AF Corse Ferrari F488 (dessen Piloten an diesem Wochenende in der Europäischen Le Mans Serie in Imola starten) und der #91 Mercedes AMG GT. Einige Änderungen wurden im Vorfeld publik. So vertraut Stef Dusseldorp im ROWE Racing BMW M6-GT3 dieses Mal auf die Unterstützung von Jens Klingmann und Nicky Catsburg, da Klaus Graf und Lucas Luhr zeitgleich bei der VLN Langstreckenmeisterschafts-Runde auf dem Nürburgring starten. Weitere Änderungen betreffen den #25 Sainteloc Audi R8 (Christian Kelders wird ersetzt durch Gilles Lallemant) und den #78 Barwell Motorsport Lamborghini auf dem Phil Keen anstelle von Marco Attard startet.

In Monza war das McLaren Trio Rob Bell, Come Ladogar und Shane van Gisbergen erfolgreich. Werden die 650S-Piloten auch beim Heimrennen in Silverstone erfolgreich sein? Das Rennen startet am Sonntag um 15 Uhr MEZ und wird auf der Blancpain Endurance Serie-Website live übertragen.

Welters Garage 56 Projekt für 2017

Imwr2017_g56.png Rahmen der 6h von Spa ist das nächstjährige Le Mans Garage 56-Projekt publik gemacht worden. Während in diesem Jahr ein speziell umgebauter Morgan-LMP2 für den 4-fach amputierten Piloten Frederic Sausset in der Klasse für Experimental-Fahrzeuge an den Start geht, will das Welter Racing -Team im kommenden Jahr einen Biomethan-befeuerten Prototypen an den Start bringen der von einem 1,2l Dreizylinder-Hybrid-Motor angetrieben werden soll. Das aus biologischen Quellen gewonnene Methan soll dabei in einem gekühlten Tank im Wagen mitgeführt werden. Zur Zeit befindet sich der Wagen im Windkanal und soll demnächst erste Tracktests absolvieren.

WR hatte zuletzt das Chassis für das 2013´er Garage 56-Projekt „Green GT“ gestellt, nachdem die französische Mannschaft von Gerard Welter zuletzt 2008 unter eigener Flagge beim Klassiker angetreten war, Der Einsatz des Green GT scheiterte dann letztendlich an technischen Schwierigkeiten des geplanten Brennstoffzellen-Antriebs. Es bleibt zu hoffen das dem neuen WR, der anscheinend schon im Hinblick auf einen späteren Einsatz in der LMP1-Klasse hin entworfen wurde, ein solches Schicksal mit seinem ebenfalls ausgefallenen Antriebskonzept erspart bleibt.

Audi TT Cup 2016 - Der Auftaktsieger kommt aus Südafrika

Auf dem Hockenheimring ttcup1a.jpgist an diesem Wochenende der Startschuss für den Audi Sport TT Cup 2016 erfolgt. Sheldon van der Linde setzte beim Saisonauftakt gleich zwei Ausrufezeichen. Der südafrikanische Neuling im Audi-Markenpokal gewann beide Rennen und liegt damit an der Spitze der Gesamtwertung. Bei strahlendem Sonnenschein sahen die Fans auf dem Hockenheimring spannenden Motorsport mit aufregenden Positionskämpfen und spektakulären Überholmanövern. Am Ende des Wochenendes strahlte der erst 16-jährige van der Linde mit der Sonne um die Wette. Hinter van der Linde fuhr mit Nicklas Nielsen (DK) ein zweiter Rookie auf das Podest. Christoph Hofbauer (D) komplettierte das Siegerpodium.

In der Gesamtwertung des Audi Sport TT Cup hat van der Linde nach dem ersten von sieben Rennwochenenden 50 Punkte auf dem Konto und führt mit 15 Zählern Vorsprung vor Dennis Marschall (D) sowie Hofbauer und Joonas Lappalainen (beide 34 Zähler). Der zweite Lauf des Audi Sport TT Cup findet vom 26. bis 28. Mai im Rahmen des 24 Stunden Rennens am Nürburgring statt.

BSS Brands Hatch - Siege für HTP und WRT

Christopher Mies brandshatch_start_qrace.jpgund Enzo Ide haben für das Belgian Audi Club Team WRT die Blancpain Sprint Serien-Runde in Brands Hatch gewonnen. Das Audi R8 LMS Duo siegte im Hauptrennen am Sonntag vor dem HTP-Motorsport Mercedes AMG GT von Bernd Schneider und Jules Szymkowiak und dem Bentley Continental GT3 von Andy Soucek und Maxime Soulet , die sich vom 24.ten Startplatz im Qualifying Rennen bis auf das Podium nach vorne kämpfen konnten. Das Qualifying Rennen hatten zuvor Schneider/ Szymkowiak vor dem ISR-Audi und dem später siegreichen WRT-Audi für sich entscheiden können.

Die Silber-Cup-Wertung gewannen Michele Beretta und Luca Stolz im Grasser Racing Team Lamborghini. Im Pro-Am Cup war das Kessel Racing Duo Michal Broniszewski und Giacomo Puccini efolgreich. Die Am-Cup Wertung ging an das AF Corse Duo Stéphane Lemeret und Claudio Sdanewitsch. Die Tabellenführung in der Sprintserie hat nun Garage 59 McLaren-Pilot Rob Bell inne.

Die LMP1 Pannenschlacht in Spa - Audi mit glücklichem Ende

Wenn die diesjährigen 6h von Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ein repräsentativer Aufgalopp der Werke für die kommenden 24h von Le Mans gewesen sein sollen, dann steht uns möglicherweise eine der unterhaltsamsten Ausgaben des Klassikers der letzten Jahre ins Haus. Beim unter besten Bedingungen abgehaltenen Ardennenklassiker kamen fast alle der neuen Top-LMP1 in Probleme. Audi gewann am Ende mit der #8 von Lucas di Grassi, Loic Duval und Oliver Jarvis nach 160 absolvierten Runden – zum Vergleich: im Vorjahr hatte der siegreiche Audi R18 e-tron Quattro von André Lotterer, Marcel Fässler und Benoit Treluyer noch 176 Runden auf der Uhr gehabt.

Im Qualifying mussten sich die Audis noch hinter den Porsches und im Mix mit den Toyotas einreihen. Oliver Jarvis brachte es nach dem Rennen auf den Punkt : "Im Gegensatz zu Porsche und sogar Toyota hatten wir keine Pace. Aber wir sind als einzige problemlos durchgefahren; das zählt!". Auch die siegreiche #8 verbrachte einige Minuten wegen kurzer kosmetischer Reperaturen in der Box. Audis zweites Auto musste nach langen Repearturpausen wegen Unterbodenschäden, Überhitzungen und Kollisionen dagegen auf ein adequates Resultat verzichten.

Porsche verzeichnete mit der #2 der Silverstone-Sieger Lieb/Jani/Dumas zwar P2, der Porsche 919 Hybrid fuhr jedoch fast das gesamte Rennen ohne funktionierendes Hybridsystem. Porsches #1 erwischte es noch schlimmer: nach mehreren Reifenschäden quittierte auch hier das Energie-Rückgewinnungssystem den Dienst, was Porsche bewog das komplette System an der #1 auszutauschen. Mit 50 Runden Rückstand absolvierten Webber/Hartley/Bernhard danach nur noch einen Funktionstest. Am Schlimmsten erwischte es jedoch Toyota: Beide TS040 fielen in der 5. Rennstunde auf Siegkurs liegend mit Motorschäden aus. Zwar absolvierte die #5 noch die eine nötige Runde um gewertet zu werden, jedoch wegen mangelnder Fahrzeit von Kazki Nakajima bekam die Mannschaft am Ende eine 4 Runden Strafe die sie wieder aus der Wertung warf. Toyota hat gegen diese Entscheidung Protest eingelegt.

Somit gelang Rebellion Racing zum zweiten Mal in Folge die Podiumsankunft, was Dominik Kraihamer zur Einschätzung bewog „..Das kann in Le Mans auch gerne so laufen!" P4 belegte mit einer Runde Rückstand der zweite Rebellion Racing R-One vor dem ByKolles-LMP1.

In der LMP2 entsponn sich nach mehreren SC-Phasen ein enger Kampf zwischen den Top-Teams der erst in den letzten Runden final entschieden wurde: der Klassensieg in der LMP2 ging an die Signatech Alpine-Mannschaft im Alpine A460 - Nissan von Gustavo Menezes, Nicolas Lapierre und Stéphane Richelmi. 4 s dahinter holt Luis Felipe "Pipo" Derani im Extreme Speed Motorsports-LigierJS P2 - Nissan Position 2 für sich und seine Teamkollegen Ryan Dalziel und Chris Cumming. P3 ging an den 1s dahinter liegenden Manor-Oreca O05 LMP2 von Matthew Rao, Richard Bradley und Roberto Merhi.

2 spektakuläre Unfälle von Nicki Thiim im Young Driver AMR-Aston Martin Vantage GTE und Stefan Mücke im Ford Ganassi Team UK Ford GTE lichteten das GTE-Pro Feld und sorgten für 2 SC-Phasen. Während die Piloten ihren Wracks geschüttelt aber nicht gerührt entstiegen, dürften hier jeweils 2 neue Chassis vor Le Mans fällig werden. Der GTE-Pro Sieg ging erneut an die AF Corse #71 von Davide Rigon und Sam Bird, nachdem Bruni/Calado in Führung liegend kurz vor Rennende ein Motorschaden ereilte. Ford und Aston Martin kamen dahinter auf die Podiumsplätze. Der GTE-Am-Sieg ging an den Aston Martin von Mathias Lauda , Pedro Lamy und Paul Dalla Lana.

Carrera Cup Hockenheim: Siege für Müller und Schmidt

Im pcc3a.jpgdritten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland am Samstag siegte Porsche-Junior und Konrad Motorsport-Pilot Sven Müller. Auf dem Hockenheimring gelang es dem 24-Jährigen aus Bingen, sich direkt nach dem Start an die Spitze des 13 Autos starken Feldes zu setzen. Bis zum Rennende gab er die Führung nicht mehr ab. Auf den Plätzen zwei und drei kamen MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart (D/MRS GT-Racing) und Jeffrey Schmidt auf dem Team Lechner Huber Racing-Porsche ins Ziel. „Das war eines der spannendsten Rennen, das ich je gefahren bin. Beim Start konnte ich total viel rausholen, denn ausnahmsweise wurde durch eine Flagge gestartet. Die Fahrer hinter mir waren auf neuen Reifen unterwegs und da musste ich mich ganz schön zur Wehr setzen. Mein dritter Sieg in Folge. Da bin ich sehr zufrieden“, sagte Müller.

Auf der 4,574 Kilometer langen Rennstrecke setzten sich Müller, Engelhart und Schmidt ab und nahmen später auf dem Podium die Pokale entgegen. Hinter den Top drei platzierte sich Luca Rettenbacher als bester Rookie auf Platz vier, der Australier Nick Foster auf dem Team 75 Motorsport-Porsche wurde Fünfter. Konrad-Pilot Ryan Cullen überquerte als Sechster die Ziellinie.

Den pcc4a.jpgvierten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland gewann der Schweizer Jeffrey Schmidt. Am Sonntag verwies der 22-jährige Pilot Christian Engelhart und den norwegischen Porsche-Junior Dennis Olsen auf dem Team Lechner Huber Racing-Porsche auf die Plätze zwei und drei. „Wir sind nicht gerade optimal in die Meisterschaft gestartet und deshalb freue ich mich jetzt umso mehr über meinen Sieg. Auch für das neu gegründete Team Lechner Huber Racing, für das ich in diesem Jahr starte. Das Rennen kam mir vor wie eine Ewigkeit, denn wenn man allein in Führung liegt, macht man sich tausend Gedanken“, so Schmidt.

Schmidt zog sofort nach dem Erlöschen der Ampel an Pole-Sitter Engelhart vorbei. Der Routinier aus Kösching konnte den zweiten Platz verwalten, während sich hinter ihm die beiden Porsche-Junioren Sven Müller und Olsen ein heißes Duell lieferten. Im dritten Umlauf zog Olsen an Müller vorbei. Immer wieder versuchte Müller ihn im 18 Runden umfassenden Rennen zu überholen, doch es gelang ihm nicht. „Ich hatte im Unterschied zu Sven neue Reifen drauf und konnte ihn gut überholen. Dann war mein Ziel, ihn hinter mir zu halten und das hat auch ganz gut geklappt“, sagte Olsen.

Herberth Motorsport siegt mit dem neuen GT3-Porsche in Zandvoort

Die dritten 12h von Zandvoort (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind mit dem ersten Langstreckensieg eines Porsche 991 GT3 R zu Ende gegangen: Zum 2. Mal nach Mugello 2015 gewann die Herberth Motorsport-Mannschaft einen Lauf der 24 Stunden-Serie. Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert und Alfred Renauer erzielten für Porsche gleichzeitig den ersten Sieg bei einem Langstreckenrennen für das neue GT3-Modell. Die Porsche Mannschaft kam als eines der wenigsten Teams halbwegs ungeschoren über die Distanz. Dahinter erzielte die dänische Massive Motorsport Mannschaft mit dem durch Casper Elgaard, Kristian Poulsen, Nicolai Sylvest und Roland Poulsen gesteuerten Aston Martin Vantage GT3 Platz 2. Die Aston-Mannschaft war in der zweiten Rennhälfte durch Elektronik-Probleme gehandicapt und konnte den Porsche daher nicht unter Druck setzen.Hofor Racing erzielte mit dem von Michael & Chantal Kroll, Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout und Lance David Arnold bewegten Mercedes SLS AMG GT3 #10 P3, wobei der Mercedes wegen Schwierigkeiten bei den regelmässigen Tankstopps ohne Chance auf eine Wiederholung des Vorjahressieges war.

Die restlichen GT3-Teams liefen alle in mehr oder weniger grosse Probleme. RAM-Racing sah bis zur dritten Rennstunde als heisser Podiumskandidat aus, bis ein Unfall mit einem Porsche dem Team nicht nur eine lange Reperaturpause sondern auch einen 10 Runden-Penalty wegen Arbeitens in der Parc fermeé Phase einbrockte. Das man sich noch bis auf P4 nach vorne kämpfte kann die britische Mannschaft als Erfolg verbuchen. Ebenfalls wegen Unfällen verloren die beiden Car-Collection Audi ihre Chancen auf ein Top-Ergebnis. Der zweite Hofor Racing-SLS, der am Ende des ersten Rennabschnitts noch das Feld angeführt hatte fiel nach einem Kühlerdefekt weit zurück. Leiperts Lamborghini Supertropheo lief schon im Mittelfeld als mehrere Kontakte das Team weit zurückwarfen. Auch die IEC Sport Mannschaft blieb mit ihrem AMG-GT mehrfach an einigen Konkurrenten hängen was ein besseres Resultat als P5 verhinderte.

Das Resultat der Porsche-Cup-Klasse wurde nach Rennende noch gehörig durcheinander gewirbelt. Der deutsche MRS-GT Racing Porsche von Charles Putman , Charles Espenlaub und Xavier Maassen querte zwar zuerst die Ziellinie doch der Wagen wurde nach Rennende wegen technischer Unregelmässigkeiten disqualifiziert. Doch auch die dahinter liegende in der Klasse zweitplazierte britische APO-Sport-Mannschaft bekam wegen eines Vergehens noch eine Strafrunde abgezogen. Daher gewann der #73 Hamburg Racing Team-Porsche von Rene Ogrocki, Artem Soloviev, Kim André Hauschild und Renger van der Zande.

Der Rennbericht und die vollständigen Ergebnisse können unter diesem Link eingesehen werden.

Porsche erobert Frontreihe in Spa

Porsche startet die 6h von Spa-Francorchamps, (der Link führt zum Rennbericht) das zweite Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft heute von der Frontreihe aus. Beim Qualifying gestern dominierten die beiden Porsche 919 Hybrid von Bernhard/Webber/Hartley und Lieb/Jani/Dumas die Konkurrenz und setzten sich im Qualiergebnis über 1s von den Konkurrenten von Toyota und dem Audi Sport Team Joest ab. Die lauern gut gemischt hinter den Weissacher Boliden und dürften somit ein interessantes Rennen um die Podiumsplätze vor sich haben. Die Klassenpoles dahinter gingen an den #13 Rebellion Racing R-One, den G-Drive/Jota-Oreca O05 LMP2, AF Corses Ferrari Teams und den #98 Aston-Martin Vantage GTE.

Das Rennen startet heute um 14.30 Uhr und ein Rennbericht dazu wird von einem Team vor Ort hier auf unseren Seiten erstellt.

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