Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Vom 18.-20.
Juni geht es für die Spezial Tourenwagen Trophy wieder weiter. Auf dem Hockenheimring findet der dritte Saisonlauf statt. Es ist der zweite Auftritt für die Traditionsrennserie auf der badischen Grand-Prix Rennstrecke. Mit Jürgen Bender (Corvette GT3) und Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) holten bisher zwei Fahrer die Gesamtsiege in dieser Saison. Beide Piloten brachten sich zudem mit vier Klassensiegen in die Spitzenposition beim Kampf um den Meistertitel. Zumindest am Sachsenring setzte Mario Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) von Kornley Motorsport dem dreifachen Saisonsieger kräftig zu. In Hockenheim möchte zudem Albert Kierdorf erstmals wieder mit der Turbo-Variante des 997 RSR starten. Weitere Piloten am Start sind Rolf Rummel (Porsche 996 GT2) und Jan van Es (Porsche 993 GT2).
In der Klasse 2 ist die Konkurrenz von Ulrich Becker durchaus anspruchsvoll. Heinz-Bert Wolters (Porsche 997 GT3 R) dürfte nach dem missglückten Saisonstart heiß auf die vorderen Plätze sein. Zudem entpuppte sich „Benni Hey“ mit seinem nagelneuen Porsche 991 GT3 R als Siegkandidat. Dazu kommen gleich drei Audi R8 LMS GT3, gefahren von Andreas Schmidt, Berthold Gruhn und Bernhard Henzel, zwei BMW Z4 GT3 von Lars Pergande und Timo Scheibner. Mit Dietmar Haggenmüller, Suzanne Weidt (Lamborghini Huracan GT3) und Anay Lorenzo (Lamborghini Supertrofeo) sind gleich drei Lamborghini-Piloten mit von der Partie.
Die Klasse 3 dürfte ebenfalls sehr spannend werden. Mit Wolfgang Triller (Porsche 997 GT3 Cup) hat ein schneller Gaststarter seine Nennung abgegeben. Für die Stammfahrer Thomas Kramwinkel, Torsten Klimmer (beide Porsche 997 GT3 Cup), Andreas Sczepansky, Christian Neubecker (beide Porsche 997 GT3 Cup) sowie die beiden Gaststarter Klaus Horn und Pablo Briones (beide Porsche 997 GT3 Cup) dürfte der Carrera Cup Pilot ein hart zu knackende Nuss sein.
Mit 6 Fahrzeugen ist die Sonderklasse diesmal stark besetzt. An der Spitze dürfte es vor allem zwischen Sven Fisch (Koppehel) und Edy Kamm (Audi A4 DTM) heiß hergehen. Peter Hoffmann wird erstmals seinen über den Winter stark umgebauten V8 STAR an den Start bringen. Weitere Starter sind Petra Wiese (V8 STAR), Johannes Kreuer (Donkervoort D8R) und Christian Nowak (CN Cobra).
Als
sehr abwechslungsreich zeigte sich bisher die Division 2. Hier gab es gleich drei verschiedene Saisonsieger. Gerhard Ludwig (Toyota MR2) dürfte sicherlich die gewichtigste Rolle um den Sieg spielen. Doch gerade Jürgen Gerspacher (Seat Leon Mk2) sowie die beiden BMW M3 Piloten Lars Harbeck und Sven Markert waren dem Vorjahresmeister der Division 2 zuletzt ganz dicht auf den Fersen. Zudem werden in Hockenheim Daniel Haager, Sandro Merino (BMW M3 E46), Sven Schneider (Porsche Cayman R), Dirk Ehlebracht, Patrick Steuer (beide Seat Leon Mk2), Janis Uwe Steiner (BMW Z4), René Freisberg (Seat Leon Mk3) sowie Pierre Bonhôte fahren.
Wegen der hohen Teilnehmerzahl wird die Spezial Tourenwagen Trophy erstmals ein nach Divisionen getrenntes Qualifying durchführen. Nach einem gemeinsamen freien Training am Samstag um 10.55 Uhr wird es für die Division 1 um 14.40 bzw. für die Division 2 um 15.05 Uhr mit dem ersten Qualifying ernst. Das zweite Quali findet um 17.50 Uhr (Division 1) und 18.15 Uhr (Division 2) statt. Die beiden Rennen gehen am Sonntag um 11.05 Uhr bzw. 15.55 Uhr über die Bühne.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Im tschechischen Most
startet die Sports Car Challenge am kommenden Wochenende in die dritten Runde. Wie schon auf dem Red Bull Ring geht es wieder mit der FIA Zonen Meisterschaft gemeinsam an den Start. Somit gibt es erneut ein bunt gemischtes Feld aus Sportwagen und GT-Fahrzeugen. Da Fabian Plentz nicht antritt, dürften Andreas Fiedler auf seinem PRC-Turbo und Norma-BMW-Pilot Siegmar Pfeifer das Geschehen an der Spitze bestimmen. Die Frage dürfte sein, wer den beiden Siegkandidaten in Tschechien ein Schnippchen schlagen kann. Auf dem Red Bull Ring zeigte Turi Breitenmoser im PRC-Cosworth aufsteigende Form und fuhr einmal aufs Gesamttreppchen.
Alexander Seibold (PRC-BMW) wird ebenfalls ins Geschehen eingreifen und dürfte ein heißer Podestkandidat sein. Mit Peter Kormann (PRC-Turbo), Georg Hallau (PRC-BMW), Philipp Wilhelm (Osella-BMW) und Roland Rupprechter (Norma-Honda Komp.) sind drei weitere schnelle Piloten mit von der Partie.Aus der FIA Zonen Meisterschaft kommen zudem die KTM X-Bow GT4 Piloten Sebastian Daum und Sascha Halek, sowie Ales Jirasek in einem Praga hinzu.
In der Division 2 kämpfen die beiden PRC -Piloten Simon Stoller und Thomas Amweg um den Klassensieg. Gerade für Amweg dürfte nach dem sehr durchwachsenen Saisonstart Wiedergutmachung angesagt sein. Mit dabei ist zudem wieder Alexander Frank mit einem PRC Opel, sowie ein weiterer Radical SR4 aus der FIA Zonen Meisterschaft.
Los geht es für die Piloten der Sports Car Challenge am kommenden Freitag bereits um 9.00 Uhr mit dem Freien Training. Die beiden Qualifyings starten um 11.05 Uhr, bzw. um 13.45 Uhr. Die beiden Rennen werden am Samstag ausgetragen. Der Start zum Rennen 1 erfolgt um 9.10 Uhr. Das zweite Rennen geht um 13.30 Uhr über die Bühne.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Beim
diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans stehen 13 Starter in der GTE-Am-Klasse bereit. Das Feld teilt sich in 5 Ferrari F458 GTE, 4 Porsche 911 RSR und je 2 Aston Martin Vantage GTE und Corvette C7.R auf. Damit behält man die Feldgrösse aus dem letzten Jahr bei, kommt aber nicht an das Rekordfeld von 19 Startern in der Klasse von 2014 heran.
Die Ferrari Fraktion in der GTE-Am besteht durchweg aus älteren F458, die damit in diesem Jahr einen klaren Generationswechsel zum neuen, nur in der GTE-Pro zugelassenen F488 auf der Strecke erkennen lassen. Eingesetzt werden die Autos unter den Nennungen von AF Corse (2x) Scuderia Corse, Formula Racing
und Clearwater Racing, wobei sich AF Corse zumindest auch um den Boliden der dänischen Formula Racing Mannschaft kümmert, auf dem die Dänin Christina Nielsen ihr Le Mans Debüt gibt.
Porsches Streitmacht besteht aus den Wagen von KCMG und Abu Dhabi-Racing – hinter beiden steht wie bekannt die deutsche Proton Competition Mannschaft – einem weiteren Proton Competition-Porsche auf dem das Alex Job Racing-Trio McNeil/Miller/Keen startet (Bild) und dem Wagen der britischen Gulf Racing Mannschaft.
Corvette wird durch Larbre Competition und dem Team AAI (Einsatzmannschaft: Prospeed Competition) vertreten, das trotz taiwanesischer Nennung auf eine rein anglo-amerikanische Crew (Bryant/O´Connell/Patterson) setzt. Aston-Martin Racing hat 2 zusätzliche Autos in der GTE-Am Klasse genannt.
Die deutschsprachige Fraktion in der Klasse ist trotz der starken Präsenz der Proton Competition-Mannschaft übersichtlich: auf dem KCMG-Porsche starten Teamchef Christian Ried und Wolf Henzler neben dem Schweizer Joel Camanthias. Bei Aston-Martin ist zudem Mathias Lauda als Stammpilot neben Paul Dalla Lana und Pedro Lamy in der #98 engagiert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
malaiische Mannschaft von Clearwater Racing absolviert in diesem Jahr ihr Debüt beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Wie unsere Kollegen von Dailysportscar.com heute vermeldeten wird das Team, das in der abgelaufenen Saison in der Asiatischen Le Mans Serie auf einen McLaren setzte, erneut auf Ferrari zurück wechseln. Die Mannschaft, die in Le Mans einen F458 in der GTE-Am-Klasse einsetzt, hat sich 2 F448 GT3 bestellt, wobei die Tatsache das sich diese Chassis mit einem relativ günstigen Kit auf eine GTE-Version um- und wieder zurückbauen lassen eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung gespielt haben soll. Clearwater strebt ein erneutes Engagement in der Asiatischen Le Mans Serie 2016/17 an. Daneben ist man auch in einigen SRO-Events wie den 12h von Sepang oder Bathust regelmässig engagiert.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Beim Spa Euro Race
im belgischen Francorchamps fanden die Saisonläufe 5 und 6 der Supercar Challenge statt. Wie schon beim letzten Rennen in Oschersleben waren die Superlight Prototypen nicht am Start. Erwartungsgemäß steigerte sich die Anzahl der teilnehmenden Fahrzeuge im Vergleich zum Rennen in der Magdeburger Börde auf 42 Autos.
Im Zeittraining sicherte sich der Renault RS01 von Smet/Perez Aicart die Pole Position mit drei Zehnteln Vorsprung auf den Day-V-Tec Ligier LMP3 von Milan Dontje. Das Samstagsrennen über die Distanz von 60 Minuten startete bei trockenen Streckenverhältnissen. Dieses änderte sich aber bereits nach drei Runden als es kräftig zu regnen begann. Eric van den Munckhof war das erste Opfer der Bedingungen. Er schlug mit seinem BMW Ausgang Eau Rouge in die Leitplanke ein was eine lange Safty Car Phase auslöste. Wie wir es aus Spa kennen schaffte es der Safty Car Pilot nicht sich vor den Führenden Renault RS01 zu setzten sondern vor einen Renault Clio. Das ist zwar die richtige Marke aber leider trotzdem das falsche Auto. Hierdurch entstand ein ziemliches durcheinander welches die Positionen im Rennen völlig verändern sollte.
Nach
21 Rennrunden wurde der Renault RS01 von Smet/Perez Aicart als Sieger abgewunken. Mit 45 Sekunden Rückstand wurde der Ligier LMP3 von Dontje/van Eerd zweiter gefolgt vom Puma RT von Henk Thuis und dem polnischen Lamborghini von Myszkowski/Lewandowski, die ihr erstes Supercar Challenge Rennen auf dem vierten Platz beendeten. So weit so gut. Ab dem fünften Platz war das Ergebnis der Wetter bzw. Safty Car Lotterie ausgesetzt. Als fünfter wurde der JR Motorsport BMW von Bas & Joris Schouten als Sieger der Supersport Klasse gewertet gefolgt von Ronald & Luuk van Loon im BMW und dem Seat von Houweling/Ringelberg. Sehr überraschend war auch das Ergebnis vom Saker, der als achter ins Ziel kam währen die beiden Escuela Espanola Mosler lediglich auf den Plätzen 10 und 11 die Zielflagge sahen. Jean Pierre Lequeux wurde im Ginetta LMP3 sechzehnter. Berry van Elk im Mosler und der Volvo von Henry Zumbrink sahen die Zielflagge nicht. In der GTB Klasse siegten Koen Bogaerts/Mark van der Aa im BMW vor den Porsche Piloten van Dierendonck/van de Ryse, Aart Bosman und Marcel van Berlo. P5 sicherten sich Cor Euser/Dennis Alleman im Marcos Mantis. In der Sport Division waren Chris Voet/Bart van den Broeck im Peugeot erfolgreich.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
GTE-Pro-Klasse in Le Mans kann in diesem Jahr auf ein Feld von 14 Autos bauen: 4 Ford GT, je 3 Porsche 991 GTE und Ferrari F488 GTE sowie je 2 Aston Martin Vantage GTE und Corvette C7.R nehmen den Kampf in der Klasse für die Werksmannschaften gegeneinander auf. Das sind somit 5 Autos mehr wie in den beiden Vorjahren aber noch nicht das grösste Feld in dieser Klasse seit deren Einrichtung: 2011 waren immerhin 18 Autos in der Pro-Kategorie unterwegs.
Ford stellt bei seiner Rückkehr 50 Jahre nach dem ersten Sieg an der Sarthe das grösste Kontingent in der Pro-Klasse. Dabei sind die Amerikaner dank der Unterstützung der Chip Ganassi-Truppe weit professioneller vorbereitet wie die Landsleute von Nissan die mit ihrem überambitionierten LMP1-Projekt mit einer hauseigenen Truppe im Vorjahr einen grandiosen Schiffbruch erlitten. Zahlreiche Tests in den USA und Europa sowie Renneinsätze in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Weather Tech-USCC-Serie haben die Wettbewerbsfähigkeit des Ford GT unterstrichen. Nun soll auch die 24h-Langstreckentauglichkeit unter Beweis gestellt werden. An einen Klassensieg mag unter den Fachleuten noch niemand glauben, dafür gab es in den Rennen zuvor zuviel kleine technische Hakeleien, die sicher nach der langen Nacht an der Sarthe das ein oder andere Auto noch aus dem Rennen ziehen könnten, zumal es Ganassis erster Auftritt an der Sarthe ist. Das man versuchen wird soviel Autos wie möglich ins Ziel zu retten ist unumstritten. Deren Positionen so gut wie möglich zu erarbeiten dürfte das primäre Ziel der amerikanischen Truppe sein, die mit Stefan Mücke und Dirk Müller auch 2 deutsche Piloten in ihren Reihen führt.
Porsche
kommt nach dem Sieg im Vorjahr mit einem Werkseinsatz von 2 Autos, die in diesem Jahr nicht unter dem Manthey-Label laufen, aber amsonsten von den selben Leuten betreut werden, an die Sarthe zurück. Für die beiden mit den Vorjahresgesamtsiegern Earl Bamber und Nicky Tandy besetzten Wagen (Pilet/Estre/Tandy in der #91; Markowiecki/Bamber/Bergmeister in der #92) ist es allerdings der erste und einzigste Auftritt in diesem Jahr, nachdem die Budgetkürzungen des VW-Konzerns aufgrund der Dieselgate-Affäre den gesamten Einsatz schon im Vorfeld in Frage gestellt hatten. Das Auto ist im Kern auch schon 4 Jahre alt und tritt gegen neu konstruierte Ford und Ferrari an. Der Nachfolger ist wie berichtet bereits in Arbeit. In Le Mans wird man zudem von der Dempsey-Proton Racing Mannschaft unterstützt, die mit dem Trio Lietz/Eng/Christensen bereits Rennerfahrungen in diesem Jahr angesammelt hat.
Ferrari stellte in den ersten beiden Rennen der Saison mit dem neuen F488 das überlegene Fahrzeug, woraufhin es vor dem Auftritt auf dem Highspeed-Kurs an der Sarthe die erwarteten BoP-Anpassungen setzte. Ob die ausreichend war, um die Konkurrenz wieder in Schlagdistanz zu bringen wird sich nach den Qualifyingsitzungen zeigen.
Ergänzt wird die Werksmannschaft von AF Corse durch die Risi Competitione Mannschaft die einen mit dem Trio Fisicella/Vilander/Malucelli besetzten dritten F488 stellt. Hier sorgt die Verpflichtung des 2014 bei Risi Competitione nach 2 fulminanten IMSA-Crashs geschassten Malucelli für Zündstoff im Team.
Aston-Martin schliesslich lässt seine beiden Vantage zum (vor-?)letzten Mal noch einmal auflaufen. Nach neuesten Infos ist der Nachfolger der altehrwürdigen Aston Martin Vantage GTE erst für 2017 in der Entwicklung. Ein Wettbewerbs -Debüt wird frühestens 2018 erwartet. Zwar hat man noch einmal ein spektakulär aussehendes Aeroupdate erarbeitet, doch das allein wird nicht ausreichen. Komplettiert wird die Werksriege um 2 neu aufgebaute C7R die sich in einigen Konstruktions-Punkten von den an einige Privatteams abgegebene Vorjahresmodelle unterscheiden. Im Unterschied zum Vorjahr hat man dieses Mal auch ein Ersatzchassis dabei, so das ein Unfall im Qualifying nicht gleich die Taktik für das Hauptrennen über den Haufen wirft.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Mit einem der stärksten Felder der LMP2-Geschichte startet die kleinere Prototypenklasse am kommenden Wochenende in die 84.te Ausgabe der 24h von Le Mans: 22 LMP2 haben den Sprung in das Rennen geschafft. Lediglich die Teams von Dragonspeed, der 2.Pegasus-Morgan und der IDEC-Sport Ligier sind dem Cut auf der Reserveliste zum Opfer gefallen. Wie sieht das Feld grob beschrieben aus?
Nr. |
Auto |
Piloten |
Marke |
Team |
Land |
Wagen |
Reifen |
22 |
 |
Vincent Capillaire (F), Eric Maris (F), Jonathan Coleman (GB) |
 |
SO 24 by Lombard Racing |
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Ligier JS P2 - Judd |
 |
23 |
 |
Fabian Barthez (F), Timothe Buret (F), Paul Loup Chatin (F) |
 |
Panis Barthez Competition |
 |
Ligier JS P2 - Nissan |
 |
25 |
 |
Michael Munemann (GB), Chris Hoy (GB), Andrea Pizzitola (F) |
 |
Alvarve Pro Racing |
 |
Ligier JS P2 - Nissan |
 |
26 |
 |
Roman Rusinov (RUS), Will Stevens (GB), Rene Rast (D) |
 |
G-Drive Racing |
 |
Oreca O05 Nissan |
 |
27 |
 |
Nicolas Minassian (F), Maurizio Medani (I),
Andreas Wirth (D) |
 |
SMP Racing |
 |
BR01-Nissan |
 |
28 |
 |
Ines Tattinger (F), Remy Striebig (F), Leo
Roussell (F) |
 |
Pegasus Racing |
 |
Morgan - Nissan |
 |
30 |
 |
Ed Brown (USA), Johannes Van Overbeek (USA), Scott Sharp (USA) |
 |
Extreme Speed Motorsports |
 |
Ligier JS P2-Nissan |
 |
31 |
 |
Ryan Dalziel (GB), Luis Felipe Derani (BR), Christoipher Cumming
(CAN) |
 |
Extreme Speed Motorsports |
 |
Ligier JS P2-Nissan |
 |
33 |
 |
Pu Jun Jin (RCH), Nico Pieter de Brujin (NL), Tristan Gommendy (F) |
 |
Eurasia Motorsport |
 |
Oreca 05 - Nissan |
 |
34 |
 |
Nicolas Leutwiler (CH), James Winslow (GB), Shinji Nakano (J) |
 |
Race Performance |
 |
Oreca 03R - Judd |
 |
35 |
 |
David Cheng (RC), Ho-Pin Tung (RC), Nelson Panciatici (F) |
 |
Baxi DC Racing Alpine |
 |
Alpine A460 Nissan |
 |
36 |
 |
Gustavo Menezes (USA), Nicolas Lapierre (F), Stephane Richelmi
(MC) |
 |
Signatech-Alpine |
 |
Alpine A460 Nissan |
 |
37 |
 |
Vitali Petrov (RUS), Kirill Ladygin (RUS), Victor Shaitar (RUS) |
 |
SMP Racing |
 |
BR01-Nissan |
 |
38 |
 |
Simon Dolan (GB), Jake Dennis (GB), Giedo van der Garde (NL) |
 |
G-Drive Racing |
 |
Gibson 015S-Nissan |
 |
40 |
 |
Oliver Pla (F), Niclas Jönsson (S), Björn Wirdheim (S) |
 |
Krohn Racing |
 |
Ligier JS P2 - Nissan |
 |
41 |
 |
Memo Rojas (MEX), Julien Canal (F), Nathanael Bethon (F) |
 |
Greaves Motorsport |
 |
Ligier JS P2 - Nissan |
 |
42 |
 |
Nick Leventis (GB), Steven Kane (GB), Danny Watts (GB) |
 |
Strakka Racing |
 |
Gibson 015S-Nissan |
 |
43 |
 |
Ricardo Gonzalez (MEX), Filipe Alburquerque (P), Bruno Senna (BR) |
 |
RGR Sport by Morand |
(MEX) |
Ligier JS P2-Nissan |
 |
44 |
 |
Tor Graves (GB), Roberto Mehri (E), Matthew Rao (GB) |
 |
Manor |
 |
Oreca O05 Nissan |
 |
46 |
 |
Pierre Thiriet (F), Mathias Beche (CH), Ryo Hirakawa (J) |
 |
Thiriet by TDS Racing |
 |
Oreca 05 - Nissan |
 |
47 |
 |
Matthew Howson (GB), Tsugio Matsuda (J), Richard Bradley (GB) |
 |
KCMG |
 |
Oreca 05 - Nissan |
 |
48 |
 |
Ben Keating (USA), Jerome Bleekemolen (NL), Marc Goossens (B) |
 |
Murphy Prototypes |
 |
Oreca 03R - Nissan |
 |
8
Ligier JS P2 LMP2, 7 Oreca O05 LMP2 (inklusive der beiden als Alpine A460 benannten Chassis), 2 Oreca O03R, 2 Gibson 015S, 2 SMP-BR01 und 1 Morgan LMP2 evo stehen im Feld auf Chassis Seite bereit. Motorenseitig fahren fast alle Teams mit dem Nissan-Motor, der im kommenden Jahr dem Gibson-Einheitstriebwerk weichen wird. Der Reifenkrieg ist hingegen recht übersichtlich geworden: fast alle Teams mit Ausnahme der Michelin-Kunden von Pegasus Racing , Panis-Barthez-Competition und Krohn Racing sind auf Dunlops unterwegs. 11 der Mannschaften stammen aus der Europäischen Le Mans Serie , 10 aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft - lediglich das KCMG-Team ist mit seinem Oreca in keiner der Serien engagiert und hat lediglich über den Klassen-Sieg im Vorjahr den Startplatz gesichert.
Einige Fahrerumbesetzungen gibt es im Feld zu vermelden: Auf dem SO24-Ligier hat Oak-Stammpilot Eric Maris den Sitz von Oliver Lombard übernommen. Im Algarve Pro Ligier JS P2 LMP2 ersetzt Andrea Pizzitola den Inder Parth Gorpade. Manor-Pilot Will Stevens steigt anstelle von Nathanael Berthon an Bord des G-Drive-Orecas. Berthon seinerseits ersetzt Kuba Giermaziak im Greaves Motorsport Ligier. Manor schichtet angesichts nur eines in Le Mans engagierten Autos die Besatzung um und setzt an der Seite von Tor Graves Roberto Mehri und Matthew Rao ein. Auf dem KCMG Oreca O05 LMP2 kommen als Piloten Tsugio Matsuda (J), Richard Bradley (GB) und Matthew Howson (GB) uzum Einsatz. Murphy Prototypes (Bild) bewahrt seinen Ruf als „rent a LMP2“-Team und tauscht für den Klassiker erneut seine gesamte Besatzung aus: die in der abgelehnten Viper von Riley Motorsport nicht zum Zug gekommene Besatzung Ben Keating (USA), Jerome Bleekemolen (NL) und Marc Goossens (B) startet nun kurzerhand auf dem in den Farben des Viper-Sponsors Gas Monkey umgestalteten Oreca O03R des Teams.
Es
ist vielleicht die letzte Ausgabe in der diese Vielfalt an Chassis/Motor/Reifen-Kombinationen noch zu sehen sein wird. Mit dem kommenden Jahr wird die LMP2-Klasse auf das neue Reglement mit den Einheitschassis von Ligier , Oreca, Dallara und Riley-Multimatic umgestellt. Der angekündigte neue Gibson Einheitsmotor soll dann mit einer Leistung von an die 600 PS schnellere Rundenzeiten bis hinab in den 3:30´er Bereich ermöglichen – derzeit umrunden die LMP2 den Kurs an der Sarthe mit Bestzeiten um 3:38. Ob es dann noch eine freie Reifenpartnerwahl geben wird steht noch in den Sternen. Mit dem vom ACO verordneten Zulieferer-Oligopol soll die Kostenstruktur der Klasse übersichtlicher gemacht werden. Ob dieses Ziel erreicht wird wäre eine spannende Frage, die den Sinn dieser Massnahme hinreichend beleuchten würde. Die Reduzierung der Chassis und Motorenvielfalt hat im Grunde schon jetzt begonnen. Spannend wird sein wie der ACO die neuen und alten Konstruktionen sowie die auf Sonderlösungen drängenden Wünsche der Amerikaner im kommenden Jahr unter einen Hut bekommen will. Aufklärung dazu wird wohlmöglich die traditionelle Pressekonferenz des ACO kommender Woche verschaffen.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Ein tolles Rennen bot sich die IWSC in Detroit. Bereits früh im Rennen verlor Marc Goosens die Kontrolle über seine #90 VisitFlorida Corvette-DP und riss dabei seinen Meisterschafts-Kontrahenten Eric Curran in der #31 Action Express Corvette-DP mit ins Unglück.
Trotz Pole mussten sich Christian Fittipaldi und Joao Barbosa in der zweiten #5 Action Express Corvette-DP den beiden Taylor-Brüdern in der vierten Corvette-DP von #10 Wayne Taylor Racing kurz nach Rennmitte geschlagen geben.
Kurz vor Rennende holte sich Renger van der Zande (#8 Starworks Oreca) die Führung in der Prototype Challenge. Sein Kontrahent Colin Braun (#54 CORE Oreca) schaffte es dann bis zum Schluss nicht mehr seine Position zurück zu erobern.
Sieger in der GT-Daytona wurden Jeroen Bleekemolen und Ben Keating (#33 Riley-Viper), die wie etliche andere Kollegen sofort nach dem Rennen nach Frankreich zum Le Mans Vortest auf.
Einen ausführlichen Bericht, sowie alle Resultate gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
In einer Woche beginnt das 84 te 24 Stunden Rennen von Le Mans - höchste Zeit für unsere traditionelle Vorschau auf die einzelnen Fahrzeugklassen. In der diesjährigen Ausgabe steht nach dem zusätzlichen Anbau von 4 Garagen ein Starterfeld von 60 Autos am Start – zuletzt wurde diese Zahl vor 61 Jahren beim tragischen Lauf von 1955 erreicht.
Das Wachstum des Starterfeldes hat sich jedoch nicht auf die Topklasse ausgewirkt, die sogar 5 Autos weniger wie im Vorjahr am Start sieht. Nissans Engagement nahm nach der fehlgeleiteten Entwicklung im Vorjahr ein jähes, verfrühtes Ende und der VW Dieselskandal hat aufgrund der folgenden Budgetkürzungen Audis und Porsches Engagement um deren dritte Wagen beraubt. Das könnte aber im Gegenzug zu einem der interessantesten Le Mans Rennen der letzten Zeit werden. Dazu später.
Kurz zusammengefasst starten je 2 Audi Sport Team Joest Audi R18 e-tron Quattro, Porsche 919 Hybrid, Toyota Gazoo Racing TS050, Rebellion Racing R-One und ein ByKolles CLM-AER in der Top-Klasse Das sind die selben 9 Autos die auch so in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft antreten. Bei den Besatzungen haben sich auch keine wesentlichen Änderungen ergeben. Bemerkenswert war lediglich das Toyota beim Testtage als Reservefahrer den eigentlich schon zurückgetretenen Alexander Wurz auf den beiden TS050 benannt hat.
60 Autos
bedeuten um so mehr Überrundungsvorgänge für die Top-Teams, von denen nun die beiden deutschen Hersteller auf ein drittes Auto verzichten müssen. Es wird mit Sicherheit mehr Zwischenfälle dabei geben und sobald eines der Autos daraufhin zurück- oder gar ausfällt werden die taktischen Optionen für das betroffene Team ziemlich dünn. Toyota ist diese Situation gewohnt, für Audi und Porsche dürfte es dann spannend werden. Zudem haben die beiden ersten WEC-Läufe eine erstaunlich hohe Ausfallquote bei den Werkswagen offenbart. Porsche hat daraufhin reagiert und das neue Batteriepack gegen das zuverlässigere aus dem Vorjahr ausgewechselt. Toyota hat die Feder-Dämpfer-Einheiten überarbeitet die in Spa-Francorchamps durch zu starke Schläge auf das Chassis dieses beschädigten und zum Verlust des sicheren Rennsieges führten. Landet am Ende gar ein LMP-H von Rebellion Racing oder Kolles auf dem Gesamtpodium? Oder kommt es zur Sensation das sogar ein LMP2-Team an der Sarthe auf das Treppchen klettern kann? Unmöglich sind diese Optionen angesichts der Ausgangslage in diesem Jahr keinesfalls...
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Auf das größte GT4-Feld seit dem GT-Festival am Nürburgring 2010 (siehe Bild links) dürfen sich britische Rennsport-Fans an diesem Wochenende in Silverstone freuen, wo die GT4 European Series am Sonntag in einem gemeinsamen Rennen mit der britischen GT-Meisterschaft das erstes Langstreckenrennen in ihrer Seriengeschichte bestreiten wird. Am insgesamt 51 Autos starken Feld des über die Distanz von drei Stunden ausgetragenen Wettbewerbs ist die europäische GT4-Serie mit 17 Fahrzeugen beteiligt, dazu kommen 18 GT3 und 16 GT4 aus der britischen Meisterschaft und auch die Markenvielfalt ist durchaus beachtlich: Während bei den hochgezüchteten GT3 mit Aston Martin, Ferrari, Lamborghini, Bentley, Audi, BMW, McLaren und Ginetta acht Marken gegeneinander antreten, sind bei den serien-nahen GTs sogar neun verschiedene Hersteller am Start: In großer Stückzahl sind vor allem die in der britischen Meisterschaft dominierenden Aston Martin und Ginetta Fahrzeuge mit sechs beziehungsweise sieben Fahrzeuge im Starterfeld vertreten, dazu kommen aus der GT4 European Series fünf Porsche und Maserati, vier BMW und zwei Chevrolet.
Daneben wird das Starterfeld durch eine Reihe von Exoten bereichert: Nur in Großbritannien kann man aktuell die GT4-Variante des McLaren 570S bewundern und auch der auf einen Zwei-Liter-Turbomotor umgerüstete Toyota GT86 der GPRM-Mannschaft wurde bislang diesseits des Kanals noch nicht im Renneinsatz gesichtet. Für den SIN-R1 von Sofia Car ist das Rennen im "Home of British Motorsports" hingegen eher eine Rückkehr in gewohnte Gefilde: Das Rennprogramm für den ersten bulgarischen Supersportwagen begann vor drei Jahren mit Testeinsätzen im britischen GT-Cup, bevor man anschließend auf die GT4-Serie umschwenkte. Nicht am Start sind in Silverstone die KTM X-Bow GT4 aus der Reiter Young Stars Wertung. Das England-Gastspiel ist nicht Teil des serien-internen Markenpokals, so dass wir die bayerisch-österreichischen Leichtgewichtssportler erst beim nächsten Lauf in Spa-Francorchamps Mitte Juli wieder sehen werden. Schade ist dies wohl vor allem für Tim Stupple und Lennart Marioneck, die auch in der Gesamtwertung der GT4-European Series mit aktuell lediglich 11 Punkten Rückstand auf die Gesamtführenden Duncan Huisman und Luc Braams in aussichtsreicher Position lagen.
Für alle deutschen, österreichischen und schweizer Leser, die sich nun bereits auf das wahrscheinlich vielfältigste GT-Starterfeld der letzten Jahre gefreut haben und das Rennen im Stream verfolgen wollten, haben wir zum Abschluss aber noch eine schlechte Nachricht: Auf Grund des TV-Deals der britischen GT-Meisterschaft mit dem englischen Ableger von Motors-TV ist einen Ausstrahlung des Rennens via Internet nicht möglich oder vorgesehen.