Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
KTM hat am
heutigen Dienstag die Fertigung des 1000.sten KTM X-Bow gefeiert. Exakt 8 Jahre nach dem Produktionsbeginn im Juni 2008 wurde die 4-stellige Marke für das von KTM , Audi, Dallara und dem Carbon-Hersteller Wethje in Kooperation gefertigte Sportgerät überschritten. Beim Jubiläumsmodell handelte es sich gleichzeitig um eine Premiere. Der wie alle Modelle von Hand in der Grazer KTM-Manufaktur von Hand montierte KTM X-Bow war der erste KTM-X-Bow R mit dem neuen 2016´er Facelift. Technisch vertraut das Fahrzeug auf das bewährte Gesamtpaket, unter anderem auf den 2.0 Liter TFSI Motor von Audi mit 300 PS, allerdings wurden einige Detailverbesserungen umgesetzt. Der neue Netto-Verkaufspreis beträgt 74.900€ (zuzügl. Steuer).
Mit der Serienversion des KTM X-BOW präsentierte der österreichische Hersteller im Jahre 2008 seine Interpretation eines Supersportwagens für das 21. Jahrhundert. „Wir wollten Colin Chapmans Idee von einem spartanischen, leichten und auf das Wesentliche reduzierten Sportwagen in das neue Jahrtausend transferieren – mit möglichst vielen technologischen Innovationen“, so KTM CEO Stefan Pierer (Bild: am Steuer des Jubiläumswagens). Nachdem man 2008 mit dem 240 PS starken Sondermodell „Dallara“ und den Serienversionen „Street“, „Clubsport“ sowie „Superlight“ gestartet war, folgte im Jahr 2011 der Umstieg auf die mit 300 PS stärkere Version des 2,0 Liter TFSI Turbomotors von Audi. Dieser kam erstmals im KTM X-BOW „R“ zur Anwendung. In weiterer Folge entwickelte man auf dieser Basis den bis zu 360 PS starken KTM X-BOW RR für den Renn-Einsatz im Markenpokal, den KTM X-BOW GT mit Windschutzscheibe und zu guter Letzt gemeinsam mit Rennsport-Spezialist Reiter Engineering das homologierte Rennfahrzeug KTM X-BOW GT4, das seit der Rennsaison 2015 große internationale Erfolge feiert, zuletzt auch in den USA und Asien. Für 2017 plant man nun den Einstieg in den nordamerikanischen Markt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wir
schulden euch noch einen Überblick über das vor 3 Wochen absolvierte Debüt des Michelin GT3-Le Mans Cups anlässlich der Europäischen Le Mans Serie-Runde in Imola. 11 Teams traten zum Premierenauftakt der neuen GT3-Serie des ACO – die GTC-Klasse ist ja mit diesem Jahr in eine eigene Serie aus der Europäischen Le Mans Serie ausgegliedert worden - an, wobei es nach dem Ausfall eines Teams im Vorfeld 10 ins Rennen schafften. 9 kamen schliesslich in Wertung an.
Beim Rennausfall erwischte es ausgerechnet den einzigen deutschsprachigen Teilnehmer im Feld: Klaus Bachlers Copilot Egidio Perfetti kollidierte gleich zu Rennbeginn mit dem Polesetter, dem BMS Scuderia Italia Ferrari und musste seinen #88 Mentos Racing Porsche 991 GT3 R vorzeitig nach nur 4 Runden abstellen. Das Rennen gewann der britische TF Sport Aston Martin Vantage GT3 des türkischen Piloten Salih Yoluc und seines britischen Kollegen Euan Hankey mit einem Vorsprung von 16s vor dem unter chinesischer Nennung startenden FFF Racing Team McLaren des japanisch/britischen Duos Hamaguchi/Quaife-Hobbs und dem Classic & Modern-Racing F458 der Paarung Misslin/Vaxivière
6 Ferrari (4 Ferrari F458 GT3 Italia und 2 F448)
und je ein Porsche, Lamborghini, Aston Martin Vantage GT3 McLaren 650S GT3 und ein Audi sind in diesem Jahr in der Serie eingeschrieben. Je 2 Autos bringen die Teams von AF Corse und das FFF Racing Team by ACM an den Start. Der ACO hofft zwar noch auf Gaststarter, da diese jedoch einige Kompromisse bezüglich des Einsatzes ihrer GT3-Boliden (eigene ACO-BoP mit völlig von der SRO abweichenden Restriktorgrössen & Zwangsnutzung der ELMS-Tankanlagen mit entsprechenden Gebühren) eingehen müssten, wird sich deren Anzahl wohl mit Ausnahme der nächsten Runde in Grenzen halten.
Diese nächste Runde wird als Saisonhöhepunkt der Serie vermarktet: der nur einstündige „Road to Le Mans“-Event sieht ein Rennen im Rahmen der 24h von Le Mans vor, das allerdings mit starker LMP3-Beteiligung und zahlreichen Gaststartern den Teams der Serie ein Punktesammeln im Mittelfeld des Rennens in Aussicht stellt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Corvette und
Porsche waren die Profiteure der turbulenten 3. Runde des ADAC GT-Masters die mit einem Feld von satten 34 Autos vor gut besuchten Tribünen (ca. 20.000 Zuschauer säumten die Strecke) am Eurospeedway Lausitzring abgehalten wurde. Beim Motorsport Festival in der Lausitz bekamen die Besucher ein hochattraktives Programm aus ADAC GT-Masters, DTM und IDM geboten, das Tausende motorsportbegeisterte Fans an den bei Klettwitz gelegenen Eurospeedway Lausitzring lockte.
Im ersten Lauf gelang den Porsche 991 GT3 R-Piloten Robert Renauer und Martin Ragginger vom Precote Team Herberth Motorsport ein souveräner Start-Ziel-Sieg vor dem Grasser Racing Team Lamborghini von Rolf Ineichen und Christian Engelhart . Mussten sich die beiden Callaway Competition Corvettes von
Assenheimer/Schwager und Keilwitz/Gounon beim ersten Lauf noch mit den Plätzen 3 & 4 zufrieden geben, so schlug deren Stunde am Folgetag, als nach einer turbulenten Startkollision die beiden ersten des Vortags schon nach 2 Kurven aus dem Rennen waren. Die beiden Corvettes liessen nichts anbrennen und kontrollierten das Geschehen an der Spitze des Feldes, während dieses sich hinter ihnen munter weiter gegenseitig dezimierte. Am Ende fuhren Daniel Keilwitz und Jules Gounon einen Corvette-Doppelsieg vor ihren Teamkollegen Assenheimer/Schwager ein. Das Land Motorsport Audi R8 LMS GT3-Duo Christopher Mies und Connor de Phillippi verteidigte die Tabellenführung knapp mit einem dritten Rang.
Unser wie gewohnt detaillierter Rennbericht vom GT-Masters kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. Die nächste Runde des ADAC GT-Masters findet vom 22-24.7 am Red Bull Ring statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit der
Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft sorgen der Nürburgring und die VLN Langstreckenmeisterschaft für eine langfristige Zukunftsperspektive der populären Rennserie auf der legendären Nordschleife. Die VLN Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH, kurz VLN VV, übernimmt die Weiterentwicklung der seit 40 Jahren erfolgreichen Meisterschaft sowie zentrale Aufgaben der Serienorganisation außerhalb der Konzeption und der Ausrichtung der VLN-Rennen.
Der im Rahmen des 24h-Rennens geschlossene Vertrag zwischen der capricorn Nürburgring Besitz GmbH (CNBG) und der VLN OHG hat eine Grundlaufzeit von 5 Jahren mit 2 Optionen auf jeweils weitere 5 Jahre, insgesamt also 15 Jahre. Erster Geschäftsführer der VLN VV GmbH mit Sitz am Nürburgring wird Karl Mauer, gleichzeitig Generalbevollmächtigter der VLN OHG.
„Die Gründung einer gemeinsamen Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft von Nürburgring und VLN ist eine logische Fortsetzung einer seit 40 Jahren bestehenden Partnerschaft. Die neue Gesellschaft garantiert Planungssicherheit über die nächsten 15 Jahre und eine Weiterentwicklung der VLN in Bereichen, die zur Kernkompetenz des Nürburgrings gehören“, erklärt Karl Mauer.
„Die Nordschleife ist ebenso einzigartig wie die VLN Langstreckenmeisterschaft selbst. Beide sind untrennbar mit dem Nürburgring verbunden. Eine enge Zusammenarbeit ist also nur logisch“. „Wir wollen Synergien nutzen und gemeinsam diese fantastische Rennserie in eine erfolgreiche Zukunft führen.“, so die beiden CNBG-Geschäftsführer Victor Martin und Michael Lemler.
Der Nürburgring war über etliche Jahre als Gesellschafter in die ehemalige VLN GbR eingebunden. Erste Grundlagen der neuen Zusammenarbeit wurden am 16. Juli 2015 in einem Vorvertrag beschlossen. Seit 1977 richtet die VLN jährlich 10 Rennen auf der weltberühmten Nordschleife, aus. Mit bis zu 200 teilnehmenden Tourenwagen und GT-Sportwagen bieten die 4-6h langen Läufe das Hauptbetätigungsfeld der deutschen Langstreckenszene.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Wir schulden
euch noch einen Überblick über die bisher in der DMV-GTC abgelaufenen Saisonmeetings. Die Rennen der Sprintserie fanden parallel zu den Läufen der Dunlop-60-Serie bei den 3 Meetings der DMV-Serie in Misano, Hockenheim und am Red Bull Ring statt.
Je 2 Gesamtsiege konnten Fabian Plenz im Rutronik Audi R8-LMS Ultra und Pertti Kuismanen in der Chysler Viper GTS-R erzielen. Je einer ging an Marc Basseng im Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 (Hockenheim Lauf 1) und Land-Pilot „Ronny C.Rock“ (Red Bull Ring Lauf 2). Da Fabian Plenz unter den 22 fest eingeschriebenen Teilnehmern die meisten Klassensiege (5 bei 6 Rennen) erzielte, führt er derzeit die Tabelle mit 125 Zählern vor Porsche-Pilot Christopher Friederich (111) an.
Die Teilnehmerzahlen der DMV-GTC sind gegenüber den Vorjahren spürbar gesunken. Während der Saisonauftakt im fernen Misano im Rahmen des Blancpain Sprintserienauftakts angesichts von 2 erlaubten Streichresultaten gerade mal 8 Teilnehmer bei den Rennen verzeichnete, starteten in Hockenheim bis zu 37 Teams (Foto) in die beiden 20 minütigen Sprintrennen. Am Red Bull Ring sank die Quote dann wieder auf 18 Autos im ersten Lauf. Da die nächste Runde am 17-19.6 am Nürburgring wieder im Inland stattfinden wird, ist dann wieder mit einem Anstieg der Teilnehmerzahlen, sowohl beim Dunlop60 wie auch bei den beiden Sprintrennen zu rechnen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der Le Mans Testtag
(der Link führt zu einem Tagesbericht unseres Berichterstatters vor Ort aus Le Mans) ist mit einer Bestzeit des Auditrios deGrassi/Duval/Jarvis von 3:21,375 zu Ende gegangen. Die Besatzung des Audi R18 e-tron Quattro #8 war damit knappe 0,9s schneller wie die beiden Porsche-Crews. Hinter dem zweiten Audi auf P4 folgten die beiden Toyota denen am Testtag knapp 2 s auf die Spitze fehlten. Auch die Privatmannschaft von Rebellion Racing erreichte während der Testsession Zeiten unter der 3:30´er Marke (3:27.1) während der ByKolles-CLM über dieser Marke blieb.
Schnellstes Auto bei den LMP2 war der Eurasia Motorsport Oreca O05 LMP2 auf dem Tristan Gommendy eine 3:36,690 als schnellste Rundenzeit notieren liess. Noch in der selben Sekunde reihten sich der Signatech Oreca #36 und die beiden G-drive Wagen (Oreca vor Gibson ) in der Zeitentabelle ein. Bei den GTE-Pro erzielte die #63 Corvette mit einer 3:55,122 die Bestzeit vor den beiden 2016´er Werks-Porsches, wobei alle 14 Werksautos innerhalb von 2 s zusammen lagen. In der GTE-Am war die Larbre-Corvette das schnellste notierte Fahrzeug mit einer 3:57,999.
Dank der 4 vorzeitig fertiggestellten Garagen nahmen 60 Teams am Testtag zum Klassiker teil. Es sind die gleichen Teams die auch in 2 Wochen zur 84.ten Ausgabe des Enduros an der Sarthe antreten werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Neue
Unbill am Nürburgring: die Fahrer AG hat beim Deutschen Motorsport Bund (DMSB) dringend angemahnt das die erst im Januar 2016 neu gestalteten und eingeführten Regelungen zur Vergabe der „DMSB
Permit Nordschleife“ (DPN) dem ursprünglichen Vorschlag der Fahrer AG anzupassen sei. Der Grund für diese Empfehlung ist ein am 27. Mai 2016, einen Tag vor dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring,
veröffentlichtes Statement des DMSB Präsidiums, das eine Sonderregelung zur
Erlangung einer DPN vorsieht:
„Für Rennfahrer, die über ausreichende Nordschleifen-Kenntnisse verfügen, hat das Präsidium des DMSB
eine Ausnahmeregelung zur Erlangung des DMSB Permit Nordschleife geschaffen. Dadurch können die
Fahrer vom Nachweis von Pflichtrunden oder der Teilnahme an Rennen mit kleineren Rennfahrzeugen auf
Antrag befreit werden, müssen aber unbedingt am E-Learning für die speziellen Sicherheitsregeln der
Nordschleife teilnehmen. Diese Ausnahmeregelung muss durch zwei DMSB-Präsidiumsmitglieder
befürwortet werden. Sie gilt ausschließlich für Fahrer, die bereits in früheren Jahren Nordschleifenerfahrung
sammeln konnten.“.
Die Fahrer AG hatte für solche Sonderfälle ein Gremium vorgeschlagen das aber in dieser Form durch den DMSB abgelehnt wurde. Um
entsprechende Transparenz zu gewährleisten, sollte dieses Gremium aus je einem Vertreter des DMSB,
Veranstalter / VLN und der Fahrer AG bestehen.
Statt dessen hat nun der Deutsche Motorsport Bund (DMSB) alleine die Sondererteilung an sich genommen, was laut Fahrer AG ein wenig nach einer
Permit-Erteilung nach Gutsherrenart, also ohne Zugrundelegung objektiv messbarer Kriterien, aussieht.
Die ausschlaggebenden
Gründe für einen kurzfristigen Präsidiumsbeschluss des DMSB zur Installierung einer Ausnahmeregelung
wurden auch nach schriftlicher Anfrage der Fahrer-AG bis heute nicht beantwortet.Die
Fahrer AG kommt zu dem Schluss, das im Sinne der Gleichbehandlung entweder das vorgeschlagene Gremium zu installieren sei oder ausnahmslos jeden Fahrer
die Bedingungen zum Erreichen des Permit A erfüllen zu lassen.
Die Fahrer AG bestehend aus Dirk Adorf, Marc Lieb, Markus Oestreich, Arno Klasen und Altfrid Heger, wurde im Frühjahr 2015 durch den DMSB ins Leben gerufen und ist seit diesem Zeitpunkt
ehrenamtlich und beratend für den DMSB tätig. Die neu geschaffene Code 120 / Code 60 Regelung , die nach Ansicht vieler Experten seit Beginn der Saison für eine deutlich gesunkene Unfallzahl an der Nordschleife sorgt, und das
E-Learning entstanden nach Vorschlägen dieser Arbeitsgemeinschaft , die in erster Linie die Interessen der Nordschleifenfahrer vertritt .
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Porsche-Junior
Sven Müller hat den Porsche Carrera Cup Deutschland fest im Griff: Im Rahmen des Motorsportfestivals auf dem Eurospeedway Lausitzring verwies er am Sonntag Christian Engelhart und Nick Foster auf die Plätze zwei und drei. Der 24-jährige Deutsche gewann in dieser Saison damit 6 von bislang 8 ausgetragenen Rennen und geht damit als Führender in die zweite Saisonhälfte.
Der achte Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland wurde bei strahlendem Sonnenschein und morgendlichen Temperaturen von 27°C ausgetragen. In der ersten Startreihe standen Müller und Engelhart, dahinter folgten Foster und Jeffrey Schmidt Diszipliniert absolvierte die Piloten mit ihren 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup die ersten Rennrunden und Müller, Engelhart und Foster fuhren über 24 Runden in Richtung Podium.
Über zwei dritte Plätze konnte sich der Australier Foster freuen. Der Champion des Porsche Carrera Cup Australia fährt im Team 75 Bernhard, das von Langstreckenweltmeister Timo Bernhard und seinem Vater Rüdiger geleitet wird.
Porsche-Junior Dennis Olsen (N/Team Lechner Huber Racing) belegte am Sonntag Platz vier. „Ich hatte einen guten Start und konnte in der zweiten Runde meinen Teamkollegen Jeffrey überholen. In der Rookie-Wertung liege ich weiterhin in Führung“, sagte Olsen. Als Fünfter überquerte Jolsens Teamkollege Jeffrey Schmidt die Ziellinie. Sechster wurde Gaststarter Robert Lukas. Der Nachwuchs vom Rookie Team Deutsche Post by Project 1 fuhr mit dem Briten Nicholas Yelloly und dem Deutschen David Kolkmann auf die Plätze sieben und acht.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Auf
dem Eurospeedway Lausitzring feierte Porsche-Junior Sven Müller am Samstag seinen fünften Sieg im Porsche Carrera Cup Deutschland. Im siebten von insgesamt 16 Läufen sah Müller vor Lechner Pilot Dennis Olsen und Nick Foster im Team 75 Bernharddie Zielflagge. Der 24-Jährige aus Bingen konnte sich in der Schlussphase in seinem mintgrünen 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup vom Rest des Feldes absetzen.
In der ersten Startreihe standen Müller und Christian Engelhart. Der MRS GT-Racing-Pilot startete hervorragend und setzte sich sofort neben Müller. Im Zweikampf mit Müller geriet Engelhart auf den rutschigen Bereich der Strecke, verlor an Boden und der Pole-Sitter behielt die Nase vorn. Im zweiten Umlauf musste sich Engelhart von Foster überholen lassen. Auf den Plätzen drei und vier lieferten sich der Australier und der Deutsche einen heißen Kampf, in dem Engelhart kein Mittel gegen den Champion des Porsche Carrera Cup Australia fand.
Von dem Getümmel unbeeindruckt blieb Porsche-Junior Olsen. Der 20 Jahre alte Norweger startete von Platz drei, profitierte von Engelharts Missgeschick im ersten Umlauf und setzte sich als Zweiter hinter Müller.
Engelhart belegte Platz vier vor Jeffrey Schmidt im Team Lechner Huber Racing. Der 21 Jahre alte Österreicher Luca Rettenbacher konnte sich mit seinem Konrad Motorsport-Porsche vom zehnten Platz auf Position sechs vorarbeiten. Cup-Neueinsteiger Daniel Keilwitz der im Team Wiesmann-Motorsport startete wurde Siebter. Rookie David Kolkmann sicherte sich wichtige Punkte auf Platz acht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Wir
schulden euch noch das Ergebnis des 6h Endurance Proto Rennens der VdeV-Serie in Le Castellet. Dort gewann vor 2 Wochen das CD Sport #32 Norma M20 FC- Trio Nicolas Maulini, Kevin Bole-Besançon und Jean-Ludovic Foubert die 3. Runde der CN-Langstrecken Serie. Das Team das nun schon den sechsten Sieg in Folge auf dem südfranzösischen Circuit erzielte, schlug das lange fuehrende DB Autosport Norma #22 Trio Delafosse, Dannielou und Jens Petersen, das auf dem zweiten Platz ins Ziel kam. P3 belegte der TFT Racing Norma #8 des Trios Capillaire, Lacoste, Da Cunha.
Die zuvor stattgefundene Runde in Le Mans hatte Ende April das TFT Norma-Trio Vilarino/Ferte/Illiano knapp mit 7s Vorsprung vor dem in Le Castellet siegreichen Team und dem DB-Autosport-Team mit der #22 für sich entscheiden können.