Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
An
diesem Wochenende startet das ADAC GT-Masters in Oschersleben in seine 13. Saison. Die Top-Serie des ADAC-Paketes wird dabei an diesem Wochenende nicht als einzige Serie das Publikum auf dem Bördekurs begeistern. Insgesamt 5 Serien mit vollen Feldern werden am Samstag und Sonntag um erste Punkte im deutschen Meisterschaftspaket fahren- und 3 davon gehören zu den deutschen Top-Sportwagenserien...
Top-Serie ist 2019 wieder mal das ADAC GT-Masters. Hier werden 31 Wagen von 19 Teams und 8 Herstellern erwartet. Zuschauern die nicht vor Ort sein können wird dennoch die volle Coverage geboten: Beide Rennen werden am Samstag und Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr live und in voller Länge von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
Mindestens
genau so gut besetzt zeigt sich die zweite GT-Serie. Bei der offiziellen Premiere der ADAC GT4 Germany starten 25 Wagen von 16 Teams und 7 Herstellern. Auch hier werden die beiden Rennen am Samstag um 11 Uhr und am Sonntag um 15.30 Uhr live auf SPORT1 und SPORT1+ im Fernsehen sowie im Live-Stream übertragen.
Während der Porsche Carrera Cup Deutschland erst ab dem 9.4 in Most in seine Saison startet, steht zudem in Oschersleben die Spezial Tourenwagen Trophy als dritte, privat organisierte Sportwagenserie parat. Erwartet wird auch hier ein Feld von um die 25 Wagen, wobei abseits des üblichen GT3-/GT4-“Einheitsbrei“, den manche Puristen bemängeln, auch einige Exoten und Sonderkonstruktionen das Feld bereichern dürften. Die beiden 30-minütigen STT-Sprints starten jedenfalls
am Samstag um 16.20 Uhr und am Sonntag um 16.55 Uhr.
Hinzu kommen die mit 18 Wagen besetzte ADAC TCR-Germany in der Fahrzeuge von 6 Herstellern mit dem neuen Reifenpartner Yokohama starten und die ADAC Formel 4 die 18 Starter über die Saison verzeichnet. Damit gehen am kommenden Wochenende an die 117 Rennwagen in das erste ADAC Rennwochenende.
Einziger Wehrmutstropfen ist die Terminüberschneidung mit dem dritten VLN Langstreckenmeisterschafts -Lauf am Nürburgring, den einige in Oschersleben engagierte Piloten, Team und Journalisten sicher auch gerne vor Ort verfolgt hätten. Aber hier hat der ADAC leider die interne Planung nicht vervollkommnen können. Zudem es beim nächsten Rennwochenende in Most auch kaum besser wird: da findet wieder einmal zeitgleich das 6h Qualifikationsrennen zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring statt...
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Aston Martin
hat ein Engagement mit 2 der neuen Aston Martin Vantage GT4 im Rahmen des 24 Stunden Rennen am Nürburgring offiziell bekannt gegeben. Das am Ring in Meuspath beheimatete AMR Performance Centre wird dabei für den Einsatz der beiden Boliden verantwortlich zeichnen. Zusätzlich wird ein dritter Aston Martin mit dem bekannten Vantage GT8 in der SP8-Klasse an den Start gehen.
Der erste vorbereitende Einsatz ist für VLN3, den 61. ADAC ACAS H&R-Cup am 27 April angedacht. Dort werden die neu von Aston Martin verpflichtete 20 jährige Werks-Juniorin Jamie Chadwick, Werksfahrer Ross Gunn, der 2016´er Europäische Le Mans Serie-Champion Alex Brundle und Peter Cate einen der Wagen erstmals in der SP10-Klasse pilotieren.
Das Schwester-Fahrzeug tritt dagegen in der SP8T-Klasse in Konkurrenz zu den dort engagierten BMW- und AMG-Fahrzeugen an. Dieses soll durch Werkspilot Darren Turner, Chris Goodwin, Chris Harris und Christian Gebhardt pilotiert werden. Harris dürfte den meisten Zuschauern am Ring als einer der Moderatoren der BBC-Kultshow Top-Gear ein Begriff sein. Im Blancpain GT Serien Endurance Cup steuert er einen der Garage 59 Aston Martin Vantage GT3 in der AM-Klasse zusammen mit Teamkollege Goodwin.
Als Piloten des Vantage GT8 sind zudem Marco Müller und der Neuseeländer Tony Richards benannt worden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Im
Vorfeld des nächsten IMSA-Wochenendes in Mid Ohio Anfang Mai hat die IMSA ein mehrjähriges Hersteller-Abkommen mit McLaren unterzeichnet, die der britischen Marke ein Antreten im Rahmen der GTD-Klasse der amerikanischen Sportwagenserie gestattet. Anlass des Vertrages ist das Debüt eines McLaren 720S GT3 mit dem ersten amerikanischen Kundenteam der britischen Marke bei der Runde in 2 Wochen. Die Compass Racing Mannschaft wird dort in die GTD-Klasse der Meisterschaft einsteigen, in der bislang mit Porsche, Audi, Mercedes, Lamborghini, Ferrari, BMW, Acura und Lexus 8 Hersteller engagiert sind.
Eine solche Vereinbarung ist für alle Hersteller die in der amerikanischen IMSA-Serie antreten wollen Voraussetzung und wird durch entsprechende Supportgebühren begleitet die in die Infrastruktur der Serie mit einfliessen. Das McLaren nun eine entsprechende auf mehrere Jahre ausgelegte Vereinbarung eingeht, zeigt zum einen das man gewillt ist sich mit seinen Supersportwagen langfristig in Nordamerika zu engagieren. Zum Anderen öffnet es McLaren auch die Chance sich in den nächsten Jahren entweder in der GTE-oder der DPi-Klasse zu engagieren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wir
schulden euch noch einen kurzen Überblick über das erste Rennen der Europäischen Le Mans Serie, die 4h von Le Castellet (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten), das vor einer Woche auf dem Highspeedskurs des Circuit Paul Ricard an der Coté d´Azur mit dem Rekordfeld von 41 Teilnehmern statt fand.
Beim
Saisonauftakt unter ortstypisch idealen Wetterbediungungen triumphierte nach 4 Rennstunden und 135 absolvierten Rennrunden die amerikanische Dragonspeed-Mannschaft mit dem Trio Hendrik Hedman, Ben Hanley und James Allen. Der Oreca der amerikanischen Mannschaft kreuzte am Ende de Ziellinie mit einem Vorsprung vor dem IDEC-Sport Oreca des Trios Lafargue/Chatin/Rojas, die sich wiederum 14s vor dem Oreca der Duqueine Engineering Truppe um die Piloten Jamin/Ragues/ Bradley durchsetzen konnten. Die vordersten 5 Plätze im Feld belegten Oreca-Einsatz-Mannschaften vor dem United Autosports Ligier JS P217 LMP2 von Hanson/Di Resta, der als bester der 6 Ligier-Einsatzteams verzeichnet wurde. Der einzige Dallara im Feld der debütierenden Einsatzmannschaft von Carlin kam als elftes Team ins Ziel.
In der
LMP3 schafften es gleich 2 deutsche Piloten auf das Podium. Lange hatte der Eurointernational Ligier JS P3 LMP3 von Mikkel Jensen und Jens Petersen im Rennen in Führung gelegen. Erst eine halbe Stunde vor dem Ende musste sich Petersen dem Ultimate Norma M30 LMP3 des Trios Lahaye/Lahaye/Heriau beugen. Dahinter zeigte Inter-Europol-Neuverpflichtung Nigel Moore was für eine Rakete er im LMP3 ist. Nachdem Copilot Martin Hippe durch einen schleichenden Plattfuss an die vorletzte Position im LMP3 Feld zurückgefallen war brillierte der Brite mit Rundezeiten die zum Teil 3s schneller als der Schnitt der Konkurrenz waren und fuhr den Ligier der deutsch-polnischen-Mannschaft auf Rang 3 und in der letzten runde sogar bis auf Schlagdistanz an den Ligier von Petersen heran. Sollten die Reifen bei den nächsten halten, dann kann man sich an regelmässige Podiumsbesuche des deutsch-britischen Duos Hippe/Moore gewöhnen.
In
der GTE gewann mit dem Luzich Racing Ferrari des Trios Alessandro Pierguidi/Nicklas Jensen und Fabien Lavergne ein Debütantenteam. Die schweizer Mannschaft, die vom Einsatzteam von AF Corse betreut wurde, setzte damit die mittlerweile seit 2011 anhaltende Siegesserie der Ferraris auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke fort. Erst 2010 hatte zuletzt bei den 8h von Le Castellet ein Porsche den Sieg in der damals noch GT2 bezeichneten Kategorie erringen können. Auf Rang 2 kam der Kessel Racing Ferrari der 3 Pilotinnen Rahel Frey, Manuela Gostner und Michelle Gatting ins Ziel, deren Mannschaft ebenfalls ihr ELMS-Debüt gab. Der Proton-Porsche von Christian Ried, Riccardo Pera und Matteo Cairoli komplettierte das Podium.
Der nächste Lauf findet am 12.Mai mit dem 4h von Monza statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Ford
hat gestern das Ende der GTE-Werksprogramme in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship bekannt gegeben. Mit dem 24 Stunden Rennen von Le Mans 2019 bzw. dem Petit Le Mans 2019 im Oktober würden die von Ford Chip Ganassi USA bzw. Ford Chp Ganassi UK durchgeführten Werkseinsätze plangemäss nach 4 Jahren beendet. Dennoch gibt es Hoffnung auch 2020 den Ford GT in beiden Meisterschaften auf der Strecke zu sehen.
Ford hatte das Programm mit dem GT 2016 gestartet. Der aerodynamisch und technisch hochentwickelte GT wurde durch die Entwicklung eines entsprechenden Strassensportwagens begleitet von dem Ford seitdem etwa 100 Exemplare pro Jahr aufgelegt hat.
Insgesamt wurden von dem GTE-Rennwagen 7 Exemplare gefertigt, nachdem eines der ursprünglich nur 6 geplanten Exemplare nach einem Unfall abgeschrieben werden musste. Das ursprünglich nur auf 3 Jahre ausgelegte Programm wurde noch 2016 auf 4 Jahre verlängert nachdem Ford gleich im ersten Jahr des Engagements anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des ersten Le Mans-Gesamtsieges der GTE-Pro-Klassensieg in Le Mans gelungen war.
Mit der Saison 2019/20 in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Saison 2020 in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship sollen nun die Ford GT in den Händen privater Teams bzw. Nennungen in den beiden Meisterschaften weiter an den Start gehen. Damit greift Ford das selbe Einsatzmodell auf das auch ab 1970 mit den alten Ford GT60 unternommen wurde. Allerdings werden bei den Einsätzen weiterhin das Chip Ganassi-Team
bzw. Ford´s Technikpartner Multimatic eine gewichtige Rolle spielen. Die aktuellen GT-Rennwagen seien von ihrem Handling her so komplex das die Verpflichtung erfahrener Ford-Techniker zum Starten und Betreuen der Wagen eine zwingende Voraussetzung wäre. Von daher dürfte der Einsatz eines Ford GTE deutlich kostenintensiver als der eines Ferrari oder Aston Martin ausfallen, was ein wichtiges Kriterium für zukünftige Einsätze von interessierten Kundenteams sein dürfte.
Mit dem privat eingesetzten Ford GT von Keating Motorsports steht bereits der erste private Einsatz eines der Boliden beim diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans fest. Ford hofft für die kommenden Saisons je 2 Wagen in der WEC und der IMSA-Serie an den Start bringen zu können.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Nach dem ersten Rennabschnitt führt Bohemia Energy racing with Scuderia Praha das Feld an. Auf Platz zwei in der Führungsrunde liegt der GRT Grasser Racing-Lamborghini; hier hat das Team in Führung liegend 15 Minuten vor Ende des ersten Rennabschnitts noch einen Stopp inkl. Tanken und Reifenwechsel durchgeführt, und startet somit frisch in den zweiten Rennabschnitt über ca. 8 Stunden. In der Amateur-Wertung der A6 führt der Herberth Motorsport-Porsche, noch in der Führungsrunde liegen Winward Racing/HTP Motorsport, Car Collection Motorsport und HB Racing by Herberth Motorsport.
Die Führung in der TCE-Wertung geht an AC Motorsport, die ihren Audi RS3 LMS nach einem Unfall am Donnerstag reparieren mussten. Position 2 geht an den Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing-Volkswagen Golf GTI TCR - das Team möchte nach Dubai und Mugello mit einem Sieg in Spa den Hattrick voll machen.
Rennabschnitt 2 startet heute um 10:05 Uhr, und ist live auf der Website des Veranstalters sowie dem Youtube-Kanal zu verfolgen. Unser Rennbericht wird regelmäßig aktualisiert.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am vergangenen Montag und Dienstag, 08. und 09. April 2019, fanden die offiziellen Testfahrten vor dem Start der ADAC GT-Masters Saison 2019 in der Motorsport Arena Oschersleben statt.
In dieser Saison sind 31 Fahrzeuge von acht verschiedenen Herstellern eingeschrieben. In Summe erwarten uns 19 Teams mit acht ehemaligen Champions.
30 Fahrzeuge nahmen an dem zweitägigen Test auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde teil, auf der am 26. April, die ADAC GT Masters Saison 2019 beginnen wird. Auch wenn die gefahrenen Zeiten nur bedingt Aussagen über die wahre Leistungsfähigkeit der Konkurrenten zulassen, war die Leistungsdichte des Feldes wieder sehr hoch.

Während der Tests setzten insgesamt 10 Teams ein Auto ein, 7 Teams stellten sich dem Vergleich mit zwei Fahrzeugen und nur zwei Teams, BWT Mücke Motorsport und ORANGE1 by GRT Grasser , setzten drei Autos ein. Lediglich PROpeak Performance hatte nur einen der beiden gemeldeten Aston Martin Vantage GT3 zum Test dabei.
Alle Fahrzeuge, die am Test teilgenommen haben, legten insgesamt gut 9.017 km zurück. Im Durchschnitt lag die Anzahl der gefahrenen Runden je Auto bei knapp 82. Dies entsprach 300,7 km und beträgt damit ungefähr 15 % weniger als bei den letztjährigen Tests.

Das Team mit den meisten gefahrenen Runden war dann auch ORANGE1 by GRT Grasser mit 266 Runden (975,4 km), wobei das Team natürlich drei Autos im Test bewegte. Trotzdem fuhren die drei Lamborghini Huracán GT3E insgesamt 33 Runden mehr als BWT Mücke Motorsport (233 Rd. - 854,4 km) mit drei Audi R8 LMS.
Auf einem ähnlichen Niveau bewegten sich nur Team EFP Car Collection by TECE (221 Rd. - 810,4 km), Montaplast by Land-Motorsport (215 Rd. - 788,4 km) und Aust Motorsport (211 Rd. - 773,7 km), alle drei mit jeweils zwei Audi R8 LMS in Evo-Version.
Beachtlich, aber sehr unterschiedlich waren auch die Leistungen der Teams, die mit nur einem Fahrzeug testeten: Allen voran, HB Racing die mit Ludwig / Asch im Ferrari 488 GT3 hervorragende 121 Runden (443,7 km) schafften. Das ist immerhin rund 50 % mehr, als die durchschnittliche Testdistanz je Auto.
Dahinter Neuling T3 Motorsport mit einem Audi R8 LMS mit 105 Runden (385,0 km), gerade mal vier Runden weniger als Zakspeed mit zwei Autos.
Am Ende der gesamten Statistik die amtierende Meistermannschaft von Precote Herberth Motorsport, die an beiden Tagen nur ganze 48 Runden (176,0 km) zusammen brachte. Aber vielleicht ist das ja wieder ein gutes Omen für die bevorstehende Saison. Auch im letzten Jahr hielt man mit YACO Racing, die in diesem Jahr leider fehlen, gemeinsam mit 65 Runden die Schlusslaterne hoch.

Als letztes noch die Übersicht über die Hersteller. Eine Marke wird diese GT Masters Saison, zumindest zahlenmäßig, erneut dominieren: Audi mit dem R8 LMS. Die Ingolstädter bringen dieses Jahr wieder insgesamt 13 Fahrzeuge an den Start. Entsprechend ist Audi auch der Hersteller mit den insgesamt meisten Testkilometern in Oschersleben (1.207 Runden / 4.426 km).
Zwei weitere Hersteller bringen fünf respektive vier Autos zu den diesjährigen Rennen. Mercedes und Porsche, wobei beide in der abgespulten Testdistanz doch schon deutlich dahinter liegen.

Wenn man aber einmal die durchschnittliche Rundenzahl pro Fahrzeug einer Marke betrachtet, dann liegt Ferrari (121 Runden mit nur einem Fahrzeug), relativ deutlich vor Audi (93 Rd./Fzg.), Corvette (92 Rd./Fzg.) und Lamborghini (89 Rd./Fzg.). Am Ende dieser Wertung Mercedes und Porsche mit 64 respektive 57 Runden/Fahrzeug.
Vom 26. bis 28. April 2019 wird das ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben, Nahe Magdeburg, in seine 13. Saison starten.
SPORT1 wird auch 2019 alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge im Free-TV übertragen.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Bereits Anfang des Monats hatte das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing zwei seiner vier Fahrer für das diesjährige ADAC GT Masters bekanntgegeben. Gestern nun komplettierte das Team sein Driver-line-up.
Neben Rückkehrer Kelvin Snoeks und Jimmy Eriksson (Ex-Rosberg GT) werden GT Masters-Rookie Mick Wishofer, letztes Jahr noch in der ADAC Formel 4 für Team US Racing von Gerhard Unger und Ralf Schumacher am Start, und Jeroen Bleekemolen, einer der erfahrensten GT-Piloten überhaupt, für das Traditionsteam aus Niederzissen ins Lenkrad der beiden Mercedes-AMG GT3 greifen.
Snoeks wird an der Seite von Wishofer und Bleekemolen zusammen mit Eriksson um Siege und Meisterschaftspunkte kämpfen.
Philipp Zakowski, neben seinem Bruder Peter einer der beiden Geschäftsführer des Teams, kommentierte die Verpflichtung von Bleekemolen wie folgt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jeroen Bleekemolen einen so erfahrenen und schnellen Mann verpflichten konnten. Er ist einer der besten GT-Fahrer und kennt vor allem auch das Auto sehr gut. Er wird definitiv eine Bereicherung für unser Team sein und wir freuen uns auf die neue Saison.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Beim
24 Stunden Rennen von Le Mans wird in diesem Jahr ein Rekordfeld von 62 Wagen antreten. Wie am Dienstag bekannt wurde, werden in diesem Jahr 2 zusätzliche provisorische Boxen am Ende der Boxengasse konstruiert. Dadurch rutschen mit dem zweiten United Autosports Ligier JS P217 LMP2 (Bild) und dem High Class Racing Oreca 07 LMP2 2 weitere Prototypen in das Feld, das nun 8 LMP1, 20 LMP2 und jeweils 17 GTE-Pro und GTE-Am umfasst. Laut ACO-Präsident Fillon reagiert man damit auf die hohe Klasse der Bewerbungen die zum Teil in die Reserveliste abgeschoben werden mussten.
Mit der Absage der Teams von Meyer-Shank Racing und Ebimotors sowie der zuvor für den Spirit of Race ferrari ins Feld gerutschten Duqueine-Mannschaft stehen nun nur noch 5 Mannschaften auf der Reserveliste. Dies sind der Reihe nach die 3 Ligiers von Eurasia Motorsport, Panis-Barthez Competition und Idec Sport, der zweite Project 1 Porsche sowie der TF Sport Aston Martin..
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die zweite europäische Runde der 24h GT- und TCE-Series steht bevor: Am kommenden Wochenende finden sich 42 Starter in Spa-Francorchamps ein, aufgeteilt auf 26 GT- und 16 TCE-Fahrzeuge.
Die GT-Fraktion wird angeführt von den GT3s. Deren sieben sind in der A6 Pro gemeldet: Zwei Audi R8 LMS treffen auf zwei Mercedes-AMG GT3 sowie je einem Ferrari 488 GT3, Lamborghini Huracan GT3 und Porsche 911 GT3 R. Zu den bekannten Startern von IDEC Sport Racing, Scuderia Praha und Herberth Motorsport kommen Phoenix Racing und WRT mit Audi, Toksport WRT mit Mercedes und Grasser Racing mit Lamborghini. Die sechs A6 Am-Fahrzeuge bestehen aus drei Ferrari 488 GT3, zwei Mercedes-AMG GT3 und einem Audi R8 LMS. Das Wochenspiegel Team ist diesmal nur mit einem Ferrari vertreten, dazu kommen noch je ein Exemplar von Rinaldi sowie HB Racing.
Die drei SPX-Starter sind zwei MARC II V8 und ein BMW M4. Ein Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Performance startet in der GT4-Klasse, neun Porsche 911 GT3 Cup in der 991-Kategorie.
Mit neun Fahrzeugen ist die TCR-Klasse wieder stark vertreten: drei Audi RS3 LMS,
drei VW Golf GTI TCR, zwei Cupra TCR und ein Honda Civic TCR. Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing möchte nach zwei Siegen in Folge (Dubai, Mugello) den Hattrick schaffen, doch das will die Konkurrenz zu verhindern wissen. Neben den TCRs sieht die TCE-Wertung noch den CWS-Ginetta in der SP3 und sechs A3-Boliden von BMW, Peugeot und Honda.
Die Action auf der Strecke begann am heutien Donnerstag mit zwei freien Test-Sitzungen. Am Freitag folgt nach einem Training das Qualifying von 10:55 bis 12:00 Uhr, welches wie das Rennen live auf der Website des Veranstalters sowie dem Youtube-Kanal verfolgt werden kann. Der erste Part des zweigeteilten Rennen startet am Freitag um 14:05 für ca. 3:50 Stunden, bevor am Samstag weitere 7:50 Stunden ab 10:05 Uhr anstehen. GT-Eins berichtet aus Spa-Francorchamps. Der freie Eintritt zur Strecke sowie gute Wetteraussichten laden zum Verweilen vor Ort ein.