Kruse Z4 vor dem 24h-Rennen

krusesiegerdesignDas 35. ADAC Zürich 24h-Rennen wird mit der primären Zielsetzung für Kruse Motorsport bestritten, Teamchef Ian Mitchell und seine beiden Teamkollegen sicher vom Start bis ins Ziel zu bringen, zumal Mitchell sein erstes Rennen nach seinem schweren Unfall auf der Nordschleife im Rahmen des 4. VLN-Laufs 2006 bestreiten wird. 

Dies geschieht in einem von Kruse komplett neu aufgebauten, 540 PS starken BMW Z4 GTR pilotieren, gemeinsam mit Hardy Schiller und Arno Klasen. Der Kruse-BMW ist übrigens das erste von vier geplanten Rennfahrzeugen mit Ethanol-betriebenen Motoren, wobei drei davon zum Verkauf angeboten werden sollen.   

Ian Mitchell: “Das wird also das erste echte Rennen für mich seit dem Unfall am Ring im Mai letzten Jahres. Nachdem ich wieder absolut fit bin, kann ich es kaum mehr erwarten, ins Cockpit zu klettern. ... Der BMW Z4 GTR wurde ursprünglich für den Bio-Ethanol-Antrieb konstruiert, daher sind wir auch ein wenig traurig, dass uns die VLN-Regeln diesen erfolgsversprechenden Einsatz untersagen. Wir hoffen aber auf eine baldige Regeländerung und auf einen Einsatz unseres Boliden mit Bio-Ethanol-Antrieb im Jahr 2008.“

Kai Kruse: “Die 24 Stunden am Nürburgring stellen für uns zweifellos das zweite große Highlight der Saison 2007 dar, zumal wir hier vor 200.000 Zuschauern fahren werden. Das Team hat enormen Einsatz gezeigt, um beide Autos termingerecht vorzubereiten, den BMW Z4 GTR für die Nordschleife und den Pescarolo Judd V8 für die 24 Stunden von Le Mans. Ich freue mich extrem für Ian, weil ich weiß, dass er den Rennsport im Blut hat und bis zu seinem Comeback auch eine harte Zeit überstehen musste. Ich kann nur eines versprechen: Wir werden unser Bestes geben, um ein ordentliches Resultat einzufahren.“

Audis 3. Speerspitze

audinr3Dies ist das Design des dritten Audi R10 Tdi, der am kommenden Sonntag unter der Nennung von Audi Sport Team Joest am Testtag der 24 Stunden von Le Mans teilnehmen wird. In dem Fahrzeug, das zusätzlich von den zwei unter der Flagge von Audi Sport North America genannten Audi R10 Tdi antritt (ungeachtet dessen werden alle Wagen vom Team Joest betreut), werden die Audi DTM-Stars Mattias Ekström, Lucas Luhr, Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller die Chance bekommen, erste Runden auf dem 13,650 Kilometer langen "Circuit des 24 Heures" zu drehen.

Alle drei Audi R10 TDI sind am Testtag zum Teil mit zusätzlicher Messtechnik bestückt. "Die Rundenzeiten stehen nicht im Vordergrund", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Es geht darum, die zur Verfügung stehenden acht Stunden möglichst optimal zu nutzen, viele Daten zu sammeln und eine gute Basisabstimmung zu finden. Unsere neuen Fahrer bekommen zudem die Gelegenheit, die Besonderheiten der Strecke am Steuer des R10 TDI kennenzulernen."

"Ich habe mir Videoaufzeichnungen von Inboard-Aufnahmen besorgt und die Strecke am vergangenen Wochenende studiert", erklärt Mattias Ekström, DTM-Champion des Jahres 2004 und im vergangenen Dezember Sieger des Race of Champions in Paris. "Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Strecke anfühlt."

Auch Lucas Luhr und Mike Rockenfeller sind auf den LMP1-Einsatz gespannt: "Mit Audi können wir in Le Mans um den Gesamtsieg kämpfen", sagen die beiden Deutschen. "Das war einer der Gründe, weshalb wir zu Audi gekommen sind."

Letzte Woche trainierte das Audi Sport Team Joest mit den "Junioren" und ihren Teamkollegen zwei Tage lang Boxenstopps. Da der Tankinhalt für Dieselfahrzeuge in diesem Jahr von 90 auf 81 Liter reduziert wurde und die Tankzeit entsprechend kürzer ist, müssen die Fahrerwechsel noch schneller über die Bühne gehen. "Das Nachtanken geht nun so fix, dass man durch einen langsamen Fahrerwechsel wertvolle Zeit verlieren kann", erklärt Ullrich. "Deshalb war das Boxenstopp-Training, das wir traditionell vor jedem Le Mans-Rennen durchführen, in diesem Jahr besonders wichtig."

46 Prototypen in der Wasserschlacht von Magny-Cours

vdevmcwinnrDie VdeV-Endurance-Runde am vergangenen Wochenende in Magny Cours erlebte wieder einmal ein überwältigendes Feld: 46 Prototypen standen am Start des 3h-Rennens das bei widrigen Wetterbedingungen auf der französischen GP-Strecke abgehalten wurde. Am Ende hatte eine britische Mannschaft die Nase vorne: der G-Cat Racing Norma von Rowland Kinch / Greg Caton hatte nach 3h und 82 Runden einen Vorsprung von 2 Minuten auf den  Ligier JS 49 von Bryce Wilson / Ally McKever. Dritter wurde der Merlin MP23 des französischen Merlin Poly Racing Teams. Das Wetter, dem zahlreiche Fahrer und Teams Tribut zollen mussten, sorgte für andauernde Safety-Car Phasen. Nun bereitet der VdeV-Tross sich auf die kommende Runde in Brands Hatch vor, wo man am 23. Juni das erste Mal auf der britischen Insel antreten wird.

Geht es den RS-Spyder doch an den Hals?

Setzt die IMSA nun doch die 5%-Restriktor-Verkleinerung für LMP2-Fahrzeuge des ACO um? Angeblich hat das britische Autosport-Magazin entsprechende Informationen erhalten, dass die insbesonders von Audi stark kritisierte Regelung, die derzeit von der ACO-Vorgabe abweicht,  bald doch auch in der ALMS umgesetzt wird. Wie bereits erläutert hatte man bisher auf eine Anpassung verzichtet, um die Porsche auf Augenhöhe mit den Audis zu bringen und eine ungebrochene Siegesserie der Audi R10 Tdi in den USA zu verhindern.

Creation vor der Präsentation des Designs

ca07designcCreation Autosportif Teammanager Ian Bickerton hat sich uns gegenüber noch einmal zu dem neuen Design des Wagens geäussert. Demnach war dem Team der alte Look des Wagens zu langweilig geworden. „Wir wollten dass der Wagen einen aufregenden Look bekommt. Dazu haben wir mehrere Künstler kontaktiert und ihnen den Wagen quasi weiss überlassen. Mike kannte Mark Olsen schon seit ein paar Jahren und entschied dass er den Auftrag bekommt. Mark kam mit der Idee der Kinder als verbindendes Element und wir hatten es nur noch mit Creation Autosportif zu verbinden, was wir über die Darstellung der Sterne erreichten.

Es ist interessant, dass es viele Leute gibt, die das Design mögen, aber auch einige die es hassen. Es erzeugt wenigstens eine Reaktion. Wir mögen es, weil es spassig und schrullig ist. Es betont auch unsere Philosophie die Gesundheit, Lebensfreude und Umweltbewusstsein beinhaltet. Daneben bringt es uns ein frisches Image und einen Schuß Humor ins Team.“

T2M vor der Abreise

domegelbFür T2M Motorsport geht es nun in die heisse Phase bezüglich der Saisonvorbereitungen bei den 24h von Le Mans. Die Lichter in der Werkstatt in Ales sind wie berichtet kaum in den letzten Tagen ausgegangen. Was wichtig ist: Das Team hat nun ein gutes Gefühl, wie Martin Stessel - seines Zeichens technischer Direktor bei der deutsch-französisch-japanischen Truppe - uns mitteilt: „Wir haben am Mittwoch in Ales unseren letzten Testlauf vor Le Mans getätigt. Der LMP2-Dome lief zum erstenmal sehr gut. Wir hatten die letzten zwei Wochen immer kleine Probleme, die wir beseitigen mußten. Getriebe und Schaltungsprobleme, sowie thermische Probleme motorenseitig - so mußten wir einige Kühleinlässe und -auslässe zusätzlich anbringen. Das Paddleshift-System von Cyprium Motorsport Systems werden wir sogar erst kurz vor der Testsession in Le Mans einbauen müssen. Dazu ist der Entwickler des Systems Ian Fowley persönlich in Le Mans, weil es gilt, noch ein auf den Mader-Motor angepasstes Steuerungsprogramm für die Schaltung zu entwickeln. Es gibt dieses System einer Lenkrad-Wippenschaltung zwar schon in einigen LMP, so auch im Dome von Jan Lammers, aber noch nie ist das System zusammen mit einem Mader Motor gelaufen.“

Noch ist der dritte Fahrer des Teams nicht fixiert, so dass Martin uns dazu noch keine Bestätigung geben wollte. Aber das Team verhandelt derzeit mit einigen bekannten Piloten. Gemäß verschiedener unbestätigter Quellen sind u.a. der 28-fache Le Mans Teilnehmer Yojiro Terada, der Franzose Xavier Pompidou, sowie Vanina Ickx und zumindest ein weiterer britischer Pilot mit Teambesitzer Ietoshi Kaneko im Gespräch.

Divinol-Cup Rennen 3&4 in Most (CZ)

Gewinnen kann immer nur einer. In Most hatten den Sieg viele in der Hand. Hohe Temperaturen im Training verlangten akribische Abstimmung von Fahrwerken und Reifen. Nach technischen Problemen beim Saisonauftakt in Hockenheim lief für Porschepilot Robert Wallenborn in Most alles nach Plan. Pole mit 1.39.645 war ein Wort. 46/100 rechts daneben der leuchtgelbe Schweizer V8Star des Schweizers Pierre von Mentlen.

Aufziehende Wolken eine halbe Stunde vor dem Start liessen den kommenden Regen erahnen. Chaouki Chikhani, entschied sich für den Rennverzicht. „Eine solche Entscheidung wurde mir abgenommen“, so „Doc Henry“. Den Berliner ereilte ein Lader-schaden. Er startete zum zweiten Rennen. Pech dagegen für UHSPORT DIVINOL-Urgestein Rüdiger Noll: Elektronikprobleme am Urquattro.

mostlauf3 An den Boxen herrschte Hochbetrieb. Nach einer Startverzögerung ging das deutlich dezimierte Feld hinter dem Pacecar auf die Reise. Die Nachzügler starteten nach einer Pacecarrunde aus der Box. Darunter die Frontrunner Wallenborn und Regenkönig Herold. Nach der halben Rennzeit wurde der Start endlich freigegeben. Das Feld hatte sich da leider bereits extrem auseinander gezogen. Pierre von Mentlen schoss auf seinem gelben Boliden in Front. Ihm schien zunächst keiner gewachsen zu sein. Klaus Horn dahinter: „Ich bleib bewusst außerhalb der Gischt von Pierre.“ Dann GT3-Ass Holden (DK) und wie ein Blitz gestartet der Mann aus Schweden, Routinier Tony Ring (S) auf Ferrari 430-Cup.

Nach gerade mal 2 Minuten dann der Schock bei Swissracing: Der V8 STAR fehlt auf der Gegengeraden bereits. Horn führt. Dahinter Holden (DK), Paul, Ring (S), Smollich und Ex-UHS-Champion Bernhard (Honda GT). Was war mit dem Führenden? „Ich war als Führender praktisch der Fährtensucher für die Anderen. In Kurve 7 lief das Wasser wie ein Bach über den Asphalt. Ich lenkte ein. NIX. Für mich ging’s blitzartig geradewegs ab ins Grün von Most“,

Ganz hinter fuhr Herold Powerboot. Mit bis zu 12s schnelleren Rundenzeiten als die Konkurrenz ging er über das Wasser. Da nach sieben Pacecarrunden nur 8 Rennrunden übrig bleiben, wurde es für Audiass Herold nun eng. „Ich war sehr gut unterwegs steckte mehrfach fest. Die Reihenfolge nun - Horn,  Holden (DK), Zajicek (CZ), Bernhard, Ring (S), Adamski und Herold. Dann fehlte Holden. In Kurve 7 warf jemand beim Verlassen der Strecke Kiesel auf die Strecke. „Habe ich viel zu spät gesehen“, zuckt der zutiefst enttäuschte Däne die Schulten.

Zwei Runden noch. Willi Herold schob sich auf Platz 2 hinter Klaus Horn. Wird es ein Horn Sieg oder nicht? Das war für die Fans die Frage. Aber 0,547s fehlen „Rainman“ Willi Herold am Ende.

mostlauf4Rennen 2 lief kaum weniger ruhig ab. Erneut Pole für Wallenborn vor Herold, v. Mentlen (CH), Chikhani (LIB), Horn, Bezak (CH), Bohlin (S), "Doc Henry“ und Holden (DK). Wallenborn stürmte nach dem Start resolut davon. V. Mentlen (CH) und Audiass Herold im Windschatten. Dahinter dann die verbissen fightenden Horn und Chikhani. Doc Henry zog mit Respektsabstand seine Runden. „Ick musste ja erst mal sehen ob der Laderwechsel auch problemlos funktionierte“, so der Berliner Filmemacher eher gelassen. In Runde 2 kam das Aus (Antriebswelle) für Polemann Wallenborn. V. Mentlen (CH) kam an die Box und wechselte von Intermediates auf Slicks. „Danach ging’s voran“, strahlte der Schweizer nach dem Rennen auf dem Treppchen. Chaouki Chikhani hatte Klaus Horn passiert. „Doc Henry“ prügelte seinen Dutt-GT2-Porsche auf Platz 2 um den Kurs. Dahinter Christer Bohlin (S) auf einem F430. Leicht zurück fighteten Michael Holden und Dirk Adamski um den Klassensieg. Der Däne hatte am Ende die Nase vorn - trotz eines Schaltgestängeproblems.

Willi Herold war in der Zwischenzeit ausgefallen. Von ganz hinten kommend sorgte Pierre v. Mentlen nun für die nötige Würze im Rennen. In der letzten Runde konnte der Schweizer noch Christer Bohlin überholen, 25/100 fehlten im Ziel auf „Doc Henry“.

Der strahlende Sieger Chaouki Chikhani konnte seine Freude nicht verbergen. Most war sein zehnter Gesamtsieg im UHSport-Meisterschaftspaket. Damit ist der schnelle Libanese nun bereits 5. in der Ewigensiegerliste des UHSPORT DIVINOL CUPs. Vier Rennen gab es 2007 bisher - und mit Wallenborn, v. Mentlen (CH), Horn und Chikhani (LIB) vier verschiedene Sieger. Spannung ist also reichlich geboten im Cup.

Le Mans vor dem ersten Duell der Diesel

Am kommenden Wochenende wird es zum ersten direkten Aufeinandertreffen der Diesel-Boliden von Audi und Peugeot an der Sarthe kommen. Was dürfen die Fans und das Fachpublikum sich von dem Duell versprechen? Wird schon mit offenen Karten bezüglich der Motorenleistung gespielt werden? Fest steht, dass zum ersten Mal seit 4 Jahren ein Gegner für Audi parat steht, der zumindest versucht sich auf Augenhöhe mit der dominanten Marke an der Sarthe zu bewegen. Und der auch die Ressourcen dazu hat.

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Für Peugeot geht es um das Prestige. Dass den 908 Hdi Fap gleich im ersten Jahr des Duells der Sieg gelingt, traut den Franzosen so recht noch niemand zu, trotz der gelungenen LMS-Siege von Monza und Valencia. Zumindest das letzte Rennen zeigte dass man die Zuverlässigkeit der Wagen auch noch nicht 100%ig im Griff hat. Viele erwarten daher ein Peugeot-Feuerwerk beim Qualifying und im Rennen während die Audi möglicherweise die Distanz im Auge haben. Mit 3 Audi R10 Tdi hat Reinhold Joest auch eine taktische Option mehr zur Verfügung als sein Gegenspieler Serge Saulnier. Die Karten sagen daher einen weiteren Audi-Sieg voraus. Ob es diesmal wieder ein Dreifachsieg, wie von der VAG-Spitze angestrebt, wird?

Samstag wird die technische Abnahme traditionell im Stadtzentrum von LeMans durchgeführt werden. Ab Sonntag Mitternacht darf dann eine erste Bilanz bezüglich der erzielten Zeiten gezogen werden, die dann erste Spekulationen bezüglich des Rennens in 2 1/2 Wochen erlaubt.

23 Wagen auf Nennliste des Masters-Auftakt

gt3oschstart23 Wagen stehen auf einer ersten Entry-Liste für den Auftaktevent des ADAC GT Masters der im Rahmenprogramm der 24h am Nürburgring stattfinden wird. Mit je 7 Porsche GT3 Cup und Lamborghini-Gallardos ist das Kontingent dieser beiden Marken um je ein Wagen überschritten, was bedeutet das so bei den anstehenden Premierenrennen zumindest je ein Wagen nicht punkteberechtigt sein dürfte. Bei den restlichen Fahrzeugen in der Nennliste handelt es sich um je zwei Morgan, Viper und Corvettes sowie je einen Ford Mustang, Ferrari F430 und Aston Martin DBR9S. Somit ist zumindest für die letztgenannten Marken noch einiges Entwicklungspotential vorhanden.

Derzeit sind die Teams noch stark damit beschäftigt, die aus je zwei Fahrern zu bildenden Fahrerkombinationen zu fixieren. Lediglich 13 Teams haben beide Piloten für den Auftaktevent beisammen. Bei dem ein oder anderen Fahrzeug wie z.B. der Mintgen-Viper besteht noch Handlungsbedarf bezüglich der Homogolation. Daher dürfte noch mit Änderungen bis zum Rennen in 1 1/2 Wochen zu rechnen sein.

Spyker in Turbulenzen?

werksspykerGemäß einer Meldung der niederländischen Agentur AD-News steht die Zukunft des Spyker-Werksteams in Frage. Das niederländische GT2-Werksteam steht in enger Beziehung zum auch in der F1 engagierten Hersteller, der im Moment beim Verkauf seiner auf etwa 200 Exemplare per anno limitierten exklusiven Strassensportwagen derzeit nicht die angepeilten Volumina erreicht. Mit ein Grund soll eine technische Änderung bei den von Audi gelieferten Motoren sein, die nun umfangreiche Anpassungen erforderlich macht. Daher fährt das Werk zur Zeit angeblich hohe Verluste ein, weswegen einige externe Berater gerade den Business-Plan des Unternehmens überarbeiten.

Bei einem nötigen Überdenken seiner Motorsport-Aktivitäten dürfte das Engagement des Le Mans und LMS GT2-Teams (Budget: mit angeblich 5Mio€/a vielleicht etwas zu hoch angesetzt) gegenüber des F1-Einsatzes (Investition bis dato etwa 107 Mio €) auf dem Prüfstand bezüglich der Promotion des Namens Spyker wahrscheinlich den Kürzeren ziehen. Daher sucht man derzeit intensiv nach neuen Sponsoren. Eine Lösung könnte das Engagement externer Importeure sein wie derzeit beim schweizer „Speedy Garage Spyker“ vorexerziert.

Das aktuelle Engagement bei den 24 Stunden von Le Mans ist derzeit noch nicht in Frage gestellt. So werden für das niederländische Werksteam auf den beiden Wagen Andrea Belicchi (ITA, Andrea Chiesa (SUI) und Alex Caffi (ITA) auf dem von Speedy Garage unterstützten C8 Spyder GT2R antreten, während auf dem in silber-orangen Werksfarben gehaltenen Werksauto Jarek Janis (CZ), Mike Hezemans (NL) und Jonny Kane (GB) als Fahrer erwartet werden. Hoffen wir das es nicht der vorerst letzte Auftritt der Spyker an der Sarthe sein wird.

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