Ben Leuenberger auf RS-Line Lamborghini unterwegs

rslinelamboBenjamin Leuenberger wird in der kommenden Saison in einem von RS Line eingesetzten Lamborghini Gallardo in der ADAC GT Masters an den Start gehen. "Ich freue mich sehr darüber, auch in diesem Jahr mit Rainer Stiefel und der RS Line zusammenarbeiten zu können. Im Verlaufe des letzten Jahres hat sich zwischen uns eine Freundschaft entwickelt und ich bin überzeugt mit RS Line und dem von Reiter Engineering aufgebauten Lamborghini Gallardo ein konkurrenzfähiges Paket zu haben", so Leuenberger zuversichtlich.  Ben wird sich dabei mit dem Deutschen Langstreckenpilot Andreas Teichmann am Steuer des Gallardo GT 3 abwechseln.

Dazu Teamchef Rainer Stiefel: „Wir freuen uns, das wir mit Benjamin Leuenberger einen guten Freund und Fahrer, den wir ja gut aus der GT Zeit 2006 kennen, an unserer Seite haben. Mit Ihm und unserem Piloten Andreas Teichmann sehe ich gute Chancen in der ADAC GT an unsere Erfolge in den Markenpokalen anknüpfen zu können.“

 

2 weitere 24h-Rennen ...

Für die 3. Ausgabe der 24h von Dubai am 10-12 Januar 2008  sollen sich nach Informationen der Veranstalter bereits 55 Teams aus 14 Nationen eingeschrieben haben. Nichts desto trotz werben die Organisatoren des 24h-Events jetzt schon mit Preisrabatten für frühzeitige Einschreibungen für die 3. Auflage des Rennens, das in den vergangenen 2 Ausgaben jeweils vom österreichischen Duller Motorsport Team gewonnen werden konnte.

Derweil  wird nach den 24h-Klassikern am Nürburgring und in Le Mans ein weiteres Rennen dieses Formats im Juli  in Japan auf dem Programm stehen. Die 24h von Tokachi werden bei ihrer 14. Ausgabe auch mit einer kleinen europäischen Abordnung von 10 Autos bestritten werden. Unter den bislang 7 Teams die den Transfer und das Rennen gebucht haben befinden sich auch die Porsche der Teams Autosport Bratislava und Mühlner Motorsport. Drei Plätze sind hier derzeit noch für interessierte Teams und Piloten zu vergeben.

Bouchut auf der roten Zakspeed Viper

zakspeed_4._laufDas Zakspeed-Racing-Team hat für die 24 Stunden am Nürburgring das Fahrerquartett auf der roten Zak-Viper komplettiert. Christophe Bouchut ist als Pilot neben Duncan Huisman, Tom Coronell und Patrick Simon bestätigt worden. Damit will man mit einem hochkarätigen Fahrerquartett  den Porsche- und BMW-Teams die Stirn bieten.

Bouchut ist amtierender FIA-GT -Meisterschafts-Führender in der Fahrerwertung und hat zusammen mit Partner Stefan Mücke bereits ein Rennen in Zuhai auf dem All-inkl.com-Lamborghini gewinnen können. Bei den 24h  hat er mit Duncan Huisman zumindest einen ehemaligen Siegerpiloten der 24h am Ring auf dem Fahrzeug sitzen

 

Vorschau auf STT Runde 3 in Dänemark

Ring Djiursland (c) E-TracksIn der Spezial Tourenwagen Trophy geht es Schlag auf Schlag, steht doch mit dem Lauf auf dem Ring Djursland (Streckengrafik von E-Tracks )  in Dänemark schon der dritte Meisterschaftslauf in dieser Saison vor der Tür. 1998 trat die STT zum letzten Mal in Dänemark an, damals noch auf den Jyllands Ringen. Vor neun Jahren gewann Henrik Larsen auf einem Mercedes 190E Evo II beide Rennen. Wer wird dem Dänen folgen und sich in Dänemark in die Siegerlisten eintragen?

25 Fahrer wollen die weite Reise nach Dänemark antreten, wobei sich zumindest die Einheimischen Lars Schönemann (Porsche 993 GT2 - Foto) und Johannes Graversen (Fiat X1/9 Turbo) endlich einmal über eine kürzere Entfernung freuen können. Lars SchönemannDie dänische Fraktion bekommt diesmal durch Henrik Pedersen in einem skurrilen, aber sehr spektakulären Marcos LM 600 Verstärkung. Die zwei Dänen in der großen GT Klasse werden dank guter Streckenkenntnisse heiße Favoriten auf den Gesamtsieg sein. Mit dem zweimaligen Auftaktsieger von Hockenheim, Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R), wartet jedoch ein ganz schwerer Brocken auf die Zwei. Der kleine, winklige Kurs könnte auch Dr. Klaus Nesbach im Stealth B6 Sport zu Gute kommen, der dieses Jahr endlich seinen ersten Gesamtsieg feiern will. Überhaupt ist Motorleistung nicht das entscheidende auf dem 1,9 Kilometer langen Kurs. So könnten auch schwächere Fahrzeuge, wie der Porsche 964 RSR von Michael Irmgartz oder Jürgen Hohenster im TT (oder vielleicht im S2) weit vorne im Gesamtklassement landen.

 Die zwei GT Klassen bis 4250 ccm und bis 4000 ccm luftgekühlt sind wiederum fest in Porschehand. Robert Römer (Porsche 996 GT3 Cup) muss gegen René Snel (Porsche 996 GT3-RS) antreten, während Jörg Lorenz im Porsche dp 935 auf Michael Irmgartz trifft. In der Sonderklasse über 3000 ccm wird Michi Besler auch wieder den schwarzen Apollo rennen lassen.

 

GT-Open in Valencia mit Sieg für Phillip Peter

Aus deutschsprachiger Sicht recht berichtenswert waren die beiden Läufe der International GT Open Serie am vergangenen Wochenende in Valencia. In Lauf 1 am Samstag gewann der Mosler MT900R der Piloten Aicart / Guerrero vor dem Ferrari von Roda Mowlem und dem Autoorlando-Porsche von Joel Camathias und Richard Lietz . Dabei hatte es zunächst für die beiden Porsche Piloten nicht nach einem guten 1. Lauf ausgesehen: durch einen Gegner gebremst, der Joel Camathias behinderte konnte der Schweizer, vom elften Startplatz gestartet, den Autorlando-Porsche nur an vierzehnter Stelle übergeben. Richard Lietz gelang anschliessend das Kunststück, von Platz 14 bis aufs Podest vorzufahren.

gtopenval4In Lauf 2 am Sonntag brillierte dann ein anderer deutschsprachiger Pilot: Phillip Peter konnte nach einem 4. Platz am Samstag die Siegesloorbeeren mit einer Fahrt auf dem GPC-Ferrari F430 zusammen mit Partner Alessandro Bonetti einheimsen. PP hatte den Wagen auf der Pole-Position qualifiziert und gestartet. Nachdem die Pflichtboxenstopps absolviert waren befand sich dann das Team auf Siegeskurs. Ein weiterer Ferrari der Piloten Busnelli / Massironi landete auf Platz 2. Die Laufsieger vom Samstag kamen mit ihrem Mosler auf Rang 3 ins Ziel. Peter Terting gelang mit dem spanischen Sun Red SR21-Boliden ein 10. und ein 7. Platz. Lietz / Camathias mussten reglementsbedingt als Podiumsfinisher vom Vortag im 2. Lauf einen 20s längeren Pflichtboxenstopp einlegen und kamen so nur noch auf Platz 8 ins Ziel.

Der nächste Lauf der GT Open findet am 15.07. in Magny Cours statt.

Vorschau auf das 47. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen

Am kommenden Wochenende findet das letzte Rennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft vor dem 24 Stunden Rennen (9./10. Juni) statt.

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Land Motorsport und Manthey Racing lassen ihren Nr. 1 Fahrzeuge am Wochenende in der Garage stehen. Während die Manthey Porsche 997 GT3 RSR Piloten, Marcel Tiemann, Marc Lieb, Timo Bernhard und Romain Dumas ganz ohne einen Drive bei Manthey am Wochenende sind, fährt die reguläre Land Motorsport Besatzung Basseng/Hennerici einen Porsche GT3 Cup für das Team von Wolfgang Land. Sie werden hierbei vom ehemaligen DTM Piloten Frank Stippler, welcher auch das 24 Stunden Rennen für Land Motorsport bestreiten wird, unterstützt.

Der Sieger des ersten Laufes zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, Mamerow Racing, sind sich auch noch nicht Sicher ob sie am Wochenende mit ihrem Porsche GT3 RSR (Typ 996) antreten werden. Der Porsche wurde beim 2. Rennen so stark beschädigt dass man den Wagen als einen Totalschaden betrachtet und sich dazu entschlossen hat ein neues Auto aufzubauen. Die Chancen, dass man den Wagen am Wochenende in der Startaufstellung sehen wird, stehen laut Teamchef Peter Mamerow 50:50.

Das Fernbleiben der beiden Topautos muss aber nicht bedeuten, dass das Rennen ohne Favoriten stattfinden wird. Die Mannschaften von Andreas und Ralf Schall (Opel Astra V8 Coupe - Foto) oder der Getrag BMW M3 GTR, welche beide nicht beim 24 Stunden Rennen antreten werden, sollten dieses mal eine Chance auf den Gesamtsieg haben.  Der Aston Martin DBRS9 von Phoenix Racing wird am Wochenende von Marcel Fässler und Robert Lechner gesteuert. Auch dieses Auto sollte eine realistische Chance auf eine Podiumsplatzierung haben.

Divinol-Cup-Vorschau auf Most

divmostprevMost wird nicht nur für die Fans aus Deutschland sondern auch, auch für die heimischen Motorsportfreunde in und um Most eines der Toprennen im Rahmen des 18. UHSport-DIVINOL-Cups 07. Besonders für Spannung sorgen die 10 Fahrer aus der Tschechei, alle in der Klasse der Tourenwagen bis 2L Hubraum unterwegs, die so zur „Tschechischen Meisterschaft im Rahmen des Cups wird“, so Serienpromoter Gerd  Hoffmann aus Saarbrücken . Der amtierende UHSport- Divinol–Cupchampion, Hockenheim-Pokalgewinner und Winterseriensieger 06/07,Martin Zajicek bekommt erst jetzt in Most von Promoter Hoffmann den Winterpokal 06/07 überreicht. „Wir haben das ganz bewusst so geplant. Unser Mann mit der Nr.1 soll die Ehrung vor Tschechischen Medienvertretern und heimischen Rennsportfreunden empfangen“, so UHSport-Manager Hoffmann bereits beim Saisonauftakt 2007 in Hockenheim.

Und wer werden die Gesamtsieger in Rennen 1 und 2  in Most am Ende sein? Audi, Ferrari, V8Star kontra Porsche ist in Most angesagt. Hinter der Teilname von Team Reiter und Lamborghini steht noch ein Fragezeichen.Pierre von Mentlen (V8Star) wird in Most wie in Hockenheim erneut auf Sieg fahren. „Für mich war die letzten 4 Wochen traumhaft. Das dürfte ruhig so weiter gehen“, so der schnelle Schweizer, der 4 Wochen nach seinem Sieg in Hockenheim gerade heute Vater einer Tochter wurde. Pierre von Mentlen weiß, das Most mit den starken Porsche-GT2-Gegnern wie Wallenborn, Horn, Chikhani (LIB), „Dok. Henry“, dem Ferrariduo Tony Ring/Christer Bohlin (S) sowie dem Mann der „über das Wasser gehen kann“, Willi Herold auf seinem Audi Quattro GT, kein leichtes Spiel wird. Willi Herold kennt Most und mag die Strecke. Aber ohne die Hilfe von Petrus sind die über 200 Mehr-PS der Porsches nicht auszugleichen. Robert Wallenborn, der Saisonauftaktsieger von Hockenheim könnte in Most durchaus seinen Jubiläumssieg, den 10. im Cup und einen "Schnappszahlsieg", dann seinen 11., noch dazu holen.

 

Erster Ford GT40 GT3-Sieg in Bukarest

burarestcfordgtDas 2. FIA GT3-Rennen in Bukarest endete mit dem ersten Sieg eines der von Matech Racing aufgebauten Ford GT40 GT3. Allerdings war es nicht der Wagen von Mutsch/Bartek, die in diesem Rennen 8. wurden sondern der seiner Teamkollegen Romain Bera und Stefan von Campenhoudt die am Ende trotz eines Platten und heftigem Regen die Ziellinie noch als erste vor 3 Porsches der Teams Trackspeed und Tech9 kreuzten.
Schon in Silverstone hatte Matech mit einem Wagen die Pole Position holen können. Nun folgte im 4. Rennen der erste Sieg für die am Nürburgring stationierte Truppe, die unter schweizer Nennung antritt. Während des rennens zog man Profit aus 2 Safety-Car Phasen die am Ende Stefan von Campenhoudt in Führung brachten. „Unser Wagen ist etwas länger als die anderen, daher war es besonders hier etwas schwerer den Wagen um die Kurven zu bewegen.“
Das Rennen verlief wie auch der Vortageslauf am Samstag turbulent. Nur 22 der 32 gestarteten Wagen erreichten am Ende das Ziel. Trotz eines Ausfalls behalten Gilles Vanellet und Henri Moser noch die Tabellenführung mit 26 Punkten vor den Siegern des Bukarest-Laufs Nr.1 Ian Kahn und Stephane Daodi.

Le Mans: Prémat im "DTM-Audi"

audi3Audi hat die Besetzung des dritten R10 für die 24 Stunden von Le Mans bekanntgegeben: der Franzose Alexandre Prémat ergänzt Lucas Luhr und Mike Rockenfeller. Die beiden letzteren waren aufgrund ihrer bei Porsche gewonnenen Erfahrung wohl nie im Zweifel, der Franzose ist aber doch eine kleine Überraschung.

Daneben wurde auch angekündigt, dass Mattias Ekström als Ersatzfahrer für Tom Kristensen zur Verfügung steht, falls der Rekordsieger nicht rechtzeitig wiederhergestellt sein sollte. Pikantes Detail: In einer Kollision mit Alex Prémat hat Kristensen sich diese Verletzungen zugezogen.

All-inkl.com-Racing - trotz Tabellenführung nicht glücklich

Lambo Bukarest Bei All-incl.com-Racing ist man alles andere als „amused“ über das Duell von Stefan Mücke   und Peter Kox beim vergangenen FIA-GT-Lauf in Bukarest bei dem die beiden Wagen des Teams eine viel beachtete Kollision hatten. Ein „teamintern noch zu klärendes Überholmanöver“ machte die Chancen auf zwei gute Punkteränge zunichte. Diese Kollision  war laut offizieller Teammitteilung auch Ursache des späteren Ausfalls des #8 Lamborghinis: Peter Kox hatte nach dem Zusammenkommen der beiden Murcielago Vibrationen im Vorderwagen verspürt und landete schließlich noch kurz unsanft an der Mauer. Reifen- und Aufhängungsschaden als Folge der Kollision mit dem Teamkollegen konnten als Ursache diagnostiziert werden. Kox / Menten mussten daher mit Ausblick auf einen Podiumsplatz aufgeben.

Auch die #7 hatte in der Folge einen Reifenschaden. Mücke humpelte auf drei Rädern an die Box. Ein Quäntchen Glück hatte die Mannschaft um Hans Reiter und René Münnich dann aber doch noch. Da Mückes Mindestfahrzeit von 35 Minuten abgelaufen war, konnte der Reifenwechsel auch als zweiter Pflichtstopp genutzt werden und Christophe Bouchut in den Wagen gesetzt werden der dann auf einen unerwarteten 2. Gesamtrang fuhr.

Mit der Übernahme der Tabellenführung in der Fahrerwertung und Rang 2 in der Teamwertung betrieb man Schadensbegrenzung – allerdings muß nun der Haussegen im Team  erst mal gerade gerückt werden.

 

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