Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Setzt die IMSA nun doch die 5%-Restriktor-Verkleinerung für LMP2-Fahrzeuge des ACO um? Angeblich hat das britische Autosport-Magazin entsprechende Informationen erhalten, dass die insbesonders von Audi stark kritisierte Regelung, die derzeit von der ACO-Vorgabe abweicht, bald doch auch in der ALMS umgesetzt wird. Wie bereits erläutert hatte man bisher auf eine Anpassung verzichtet, um die Porsche auf Augenhöhe mit den Audis zu bringen und eine ungebrochene Siegesserie der Audi R10 Tdi in den USA zu verhindern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Creation Autosportif Teammanager Ian Bickerton hat sich uns gegenüber noch einmal zu dem neuen Design des Wagens geäussert. Demnach war dem Team der alte Look des Wagens zu langweilig geworden. „Wir wollten dass der Wagen einen aufregenden Look bekommt. Dazu haben wir mehrere Künstler kontaktiert und ihnen den Wagen quasi weiss überlassen. Mike kannte Mark Olsen schon seit ein paar Jahren und entschied dass er den Auftrag bekommt. Mark kam mit der Idee der Kinder als verbindendes Element und wir hatten es nur noch mit Creation Autosportif zu verbinden, was wir über die Darstellung der Sterne erreichten.
Es ist interessant, dass es viele Leute gibt, die das Design mögen, aber auch einige die es hassen. Es erzeugt wenigstens eine Reaktion. Wir mögen es, weil es spassig und schrullig ist. Es betont auch unsere Philosophie die Gesundheit, Lebensfreude und Umweltbewusstsein beinhaltet. Daneben bringt es uns ein frisches Image und einen Schuß Humor ins Team.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Für T2M Motorsport geht es nun in die heisse Phase bezüglich der Saisonvorbereitungen bei den 24h von Le Mans. Die Lichter in der Werkstatt in Ales sind wie berichtet kaum in den letzten Tagen ausgegangen. Was wichtig ist: Das Team hat nun ein gutes Gefühl, wie Martin Stessel - seines Zeichens technischer Direktor bei der deutsch-französisch-japanischen Truppe - uns mitteilt: „Wir haben am Mittwoch in Ales unseren letzten Testlauf vor Le Mans getätigt. Der LMP2-Dome lief zum erstenmal sehr gut. Wir hatten die letzten zwei Wochen immer kleine Probleme, die wir beseitigen mußten. Getriebe und Schaltungsprobleme, sowie thermische Probleme motorenseitig - so mußten wir einige Kühleinlässe und -auslässe zusätzlich anbringen. Das Paddleshift-System von Cyprium Motorsport Systems werden wir sogar erst kurz vor der Testsession in Le Mans einbauen müssen. Dazu ist der Entwickler des Systems Ian Fowley persönlich in Le Mans, weil es gilt, noch ein auf den Mader-Motor angepasstes Steuerungsprogramm für die Schaltung zu entwickeln. Es gibt dieses System einer Lenkrad-Wippenschaltung zwar schon in einigen LMP, so auch im Dome von Jan Lammers, aber noch nie ist das System zusammen mit einem Mader Motor gelaufen.“
Noch ist der dritte Fahrer des Teams nicht fixiert, so dass Martin uns dazu noch keine Bestätigung geben wollte. Aber das Team verhandelt derzeit mit einigen bekannten Piloten. Gemäß verschiedener unbestätigter Quellen sind u.a. der 28-fache Le Mans Teilnehmer Yojiro Terada, der Franzose Xavier Pompidou, sowie Vanina Ickx und zumindest ein weiterer britischer Pilot mit Teambesitzer Ietoshi Kaneko im Gespräch.
Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Gewinnen kann immer nur einer. In Most hatten den Sieg viele in der Hand. Hohe Temperaturen im Training verlangten akribische Abstimmung von Fahrwerken und Reifen. Nach technischen Problemen beim Saisonauftakt in Hockenheim lief für Porschepilot Robert Wallenborn in Most alles nach Plan. Pole mit 1.39.645 war ein Wort. 46/100 rechts daneben der leuchtgelbe Schweizer V8Star des Schweizers Pierre von Mentlen.
Aufziehende Wolken eine halbe Stunde vor dem Start liessen den kommenden Regen erahnen. Chaouki Chikhani, entschied sich für den Rennverzicht. „Eine solche Entscheidung wurde mir abgenommen“, so „Doc Henry“. Den Berliner ereilte ein Lader-schaden. Er startete zum zweiten Rennen. Pech dagegen für UHSPORT DIVINOL-Urgestein Rüdiger Noll: Elektronikprobleme am Urquattro.
An den Boxen herrschte Hochbetrieb. Nach einer Startverzögerung ging das deutlich dezimierte Feld hinter dem Pacecar auf die Reise. Die Nachzügler starteten nach einer Pacecarrunde aus der Box. Darunter die Frontrunner Wallenborn und Regenkönig Herold. Nach der halben Rennzeit wurde der Start endlich freigegeben. Das Feld hatte sich da leider bereits extrem auseinander gezogen. Pierre von Mentlen schoss auf seinem gelben Boliden in Front. Ihm schien zunächst keiner gewachsen zu sein. Klaus Horn dahinter: „Ich bleib bewusst außerhalb der Gischt von Pierre.“ Dann GT3-Ass Holden (DK) und wie ein Blitz gestartet der Mann aus Schweden, Routinier Tony Ring (S) auf Ferrari 430-Cup.
Nach gerade mal 2 Minuten dann der Schock bei Swissracing: Der V8 STAR fehlt auf der Gegengeraden bereits. Horn führt. Dahinter Holden (DK), Paul, Ring (S), Smollich und Ex-UHS-Champion Bernhard (Honda GT). Was war mit dem Führenden? „Ich war als Führender praktisch der Fährtensucher für die Anderen. In Kurve 7 lief das Wasser wie ein Bach über den Asphalt. Ich lenkte ein. NIX. Für mich ging’s blitzartig geradewegs ab ins Grün von Most“,
Ganz hinter fuhr Herold Powerboot. Mit bis zu 12s schnelleren Rundenzeiten als die Konkurrenz ging er über das Wasser. Da nach sieben Pacecarrunden nur 8 Rennrunden übrig bleiben, wurde es für Audiass Herold nun eng. „Ich war sehr gut unterwegs steckte mehrfach fest. Die Reihenfolge nun - Horn, Holden (DK), Zajicek (CZ), Bernhard, Ring (S), Adamski und Herold. Dann fehlte Holden. In Kurve 7 warf jemand beim Verlassen der Strecke Kiesel auf die Strecke. „Habe ich viel zu spät gesehen“, zuckt der zutiefst enttäuschte Däne die Schulten.
Zwei Runden noch. Willi Herold schob sich auf Platz 2 hinter Klaus Horn. Wird es ein Horn Sieg oder nicht? Das war für die Fans die Frage. Aber 0,547s fehlen „Rainman“ Willi Herold am Ende.
Rennen 2 lief kaum weniger ruhig ab. Erneut Pole für Wallenborn vor Herold, v. Mentlen (CH), Chikhani (LIB), Horn, Bezak (CH), Bohlin (S), "Doc Henry“ und Holden (DK). Wallenborn stürmte nach dem Start resolut davon. V. Mentlen (CH) und Audiass Herold im Windschatten. Dahinter dann die verbissen fightenden Horn und Chikhani. Doc Henry zog mit Respektsabstand seine Runden. „Ick musste ja erst mal sehen ob der Laderwechsel auch problemlos funktionierte“, so der Berliner Filmemacher eher gelassen. In Runde 2 kam das Aus (Antriebswelle) für Polemann Wallenborn. V. Mentlen (CH) kam an die Box und wechselte von Intermediates auf Slicks. „Danach ging’s voran“, strahlte der Schweizer nach dem Rennen auf dem Treppchen. Chaouki Chikhani hatte Klaus Horn passiert. „Doc Henry“ prügelte seinen Dutt-GT2-Porsche auf Platz 2 um den Kurs. Dahinter Christer Bohlin (S) auf einem F430. Leicht zurück fighteten Michael Holden und Dirk Adamski um den Klassensieg. Der Däne hatte am Ende die Nase vorn - trotz eines Schaltgestängeproblems.
Willi Herold war in der Zwischenzeit ausgefallen. Von ganz hinten kommend sorgte Pierre v. Mentlen nun für die nötige Würze im Rennen. In der letzten Runde konnte der Schweizer noch Christer Bohlin überholen, 25/100 fehlten im Ziel auf „Doc Henry“.
Der strahlende Sieger Chaouki Chikhani konnte seine Freude nicht verbergen. Most war sein zehnter Gesamtsieg im UHSport-Meisterschaftspaket. Damit ist der schnelle Libanese nun bereits 5. in der Ewigensiegerliste des UHSPORT DIVINOL CUPs. Vier Rennen gab es 2007 bisher - und mit Wallenborn, v. Mentlen (CH), Horn und Chikhani (LIB) vier verschiedene Sieger. Spannung ist also reichlich geboten im Cup.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am kommenden Wochenende wird es zum ersten direkten Aufeinandertreffen der Diesel-Boliden von Audi und Peugeot an der Sarthe kommen. Was dürfen die Fans und das Fachpublikum sich von dem Duell versprechen? Wird schon mit offenen Karten bezüglich der Motorenleistung gespielt werden? Fest steht, dass zum ersten Mal seit 4 Jahren ein Gegner für Audi parat steht, der zumindest versucht sich auf Augenhöhe mit der dominanten Marke an der Sarthe zu bewegen. Und der auch die Ressourcen dazu hat.
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Für Peugeot geht es um das Prestige. Dass den 908 Hdi Fap gleich im ersten Jahr des Duells der Sieg gelingt, traut den Franzosen so recht noch niemand zu, trotz der gelungenen LMS-Siege von Monza und Valencia. Zumindest das letzte Rennen zeigte dass man die Zuverlässigkeit der Wagen auch noch nicht 100%ig im Griff hat. Viele erwarten daher ein Peugeot-Feuerwerk beim Qualifying und im Rennen während die Audi möglicherweise die Distanz im Auge haben. Mit 3 Audi R10 Tdi hat Reinhold Joest auch eine taktische Option mehr zur Verfügung als sein Gegenspieler Serge Saulnier. Die Karten sagen daher einen weiteren Audi-Sieg voraus. Ob es diesmal wieder ein Dreifachsieg, wie von der VAG-Spitze angestrebt, wird?
Samstag wird die technische Abnahme traditionell im Stadtzentrum von LeMans durchgeführt werden. Ab Sonntag Mitternacht darf dann eine erste Bilanz bezüglich der erzielten Zeiten gezogen werden, die dann erste Spekulationen bezüglich des Rennens in 2 1/2 Wochen erlaubt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
23 Wagen stehen auf einer ersten Entry-Liste für den Auftaktevent des ADAC GT Masters der im Rahmenprogramm der 24h am Nürburgring stattfinden wird. Mit je 7 Porsche GT3 Cup und Lamborghini-Gallardos ist das Kontingent dieser beiden Marken um je ein Wagen überschritten, was bedeutet das so bei den anstehenden Premierenrennen zumindest je ein Wagen nicht punkteberechtigt sein dürfte. Bei den restlichen Fahrzeugen in der Nennliste handelt es sich um je zwei Morgan, Viper und Corvettes sowie je einen Ford Mustang, Ferrari F430 und Aston Martin DBR9S. Somit ist zumindest für die letztgenannten Marken noch einiges Entwicklungspotential vorhanden.
Derzeit sind die Teams noch stark damit beschäftigt, die aus je zwei Fahrern zu bildenden Fahrerkombinationen zu fixieren. Lediglich 13 Teams haben beide Piloten für den Auftaktevent beisammen. Bei dem ein oder anderen Fahrzeug wie z.B. der Mintgen-Viper besteht noch Handlungsbedarf bezüglich der Homogolation. Daher dürfte noch mit Änderungen bis zum Rennen in 1 1/2 Wochen zu rechnen sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Gemäß einer Meldung der niederländischen Agentur AD-News steht die Zukunft des Spyker-Werksteams in Frage. Das niederländische GT2-Werksteam steht in enger Beziehung zum auch in der F1 engagierten Hersteller, der im Moment beim Verkauf seiner auf etwa 200 Exemplare per anno limitierten exklusiven Strassensportwagen derzeit nicht die angepeilten Volumina erreicht. Mit ein Grund soll eine technische Änderung bei den von Audi gelieferten Motoren sein, die nun umfangreiche Anpassungen erforderlich macht. Daher fährt das Werk zur Zeit angeblich hohe Verluste ein, weswegen einige externe Berater gerade den Business-Plan des Unternehmens überarbeiten.
Bei einem nötigen Überdenken seiner Motorsport-Aktivitäten dürfte das Engagement des Le Mans und LMS GT2-Teams (Budget: mit angeblich 5Mio€/a vielleicht etwas zu hoch angesetzt) gegenüber des F1-Einsatzes (Investition bis dato etwa 107 Mio €) auf dem Prüfstand bezüglich der Promotion des Namens Spyker wahrscheinlich den Kürzeren ziehen. Daher sucht man derzeit intensiv nach neuen Sponsoren. Eine Lösung könnte das Engagement externer Importeure sein wie derzeit beim schweizer „Speedy Garage Spyker“ vorexerziert.
Das aktuelle Engagement bei den 24 Stunden von Le Mans ist derzeit noch nicht in Frage gestellt. So werden für das niederländische Werksteam auf den beiden Wagen Andrea Belicchi (ITA, Andrea Chiesa (SUI) und Alex Caffi (ITA) auf dem von Speedy Garage unterstützten C8 Spyder GT2R antreten, während auf dem in silber-orangen Werksfarben gehaltenen Werksauto Jarek Janis (CZ), Mike Hezemans (NL) und Jonny Kane (GB) als Fahrer erwartet werden. Hoffen wir das es nicht der vorerst letzte Auftritt der Spyker an der Sarthe sein wird.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Zwei Teams aus Meuspath am Nürburgring dominierten
den fünften Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Bei
Manthey-Racing ist endlich der Knoten geplatzt: Timo Bernhardt und
Romain Dumas fuhren im Porsche 911 GT3 RSR zum ersten Sieg in der
Saison 2007. Nach 4:00:39.120 Stunden überquerte Dumas bei seinem
zweiten Rennen auf der Nürburgring Nordschleife vor 24.000 Zuschauern
als Sieger die Ziellinie. Auf Platz zwei wurden Marcel Fässler und
Robert Lechner im Aston Martin DBRS9 von Phoenix Racing mit einem
Rückstand von 2:36.428 Minuten abgewinkt. Das vorerst letzte Rennen mit
ihrem erfolgreichen BMW M3 krönten Michael Bäder Tobias Hegenmeyer und
Markus Gedlich als Drittplatzierte. Das Trio plant für die zweite
Saisonhälfte den Einsatz eines BMW Z4 M-Coupé.
Von Platz fünf aus
gestartet übernahm Patrick Simon in der Dodge Viper GTS-R von
Zakspeed-Racing noch auf dem Grand-Prix-Kurs die Führung und fuhr in
8:29.860 Minuten die schnellste Rennrunde. Das Feuerwerk an der Spitze
des Feldes war jedoch nur von kurzer Dauer. Nach zwei Runden
steuerte Simon unplanmäßig die Box an, das Rennen war nach sieben
Umläufen vorzeitig beendet.
Das Manthey-Duo übernahm die Führung und
lieferte sich rundenlang einen spannenden Dreikampf mit Jürgen Alzen
und Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) im Porsche Cayman und
Fässler/Lechner im Aston Martin. Nach 17 Runden musste Alzen-Motorsport
dann ebenfalls nach einem Technischen Defekt die Segel streichen. Die
drittplatzierten Bäder/Hagenmeyer/Gedlich profitierten von einem
unplanmäßigen Stopp des Schubert-Trios Claudia Hürtgen, Johannes Stuck
und Richard Göransson. Nach einem Ausritt neben die Strecke parkte
Göransson das BMW Z4 M-Coupé an der Hohen Acht, um die Kühleröffnungen
zu säubern. Dabei büßte er rund zwei Minuten ein, der Rückstand auf die
Drittplatzierten betrug am Ende 1:50.387 Minuten.„Unser Sieg freut mich
besonders für das Manthey-Team“, sagte Timo Bernhard nach dem Rennen.
„Nach vier Rennen ohne zählbares Ergebnis war dieser Erfolg zwei Wochen
vor dem 24-Stunden-Rennen besonders wichtig und gibt uns
Selbstvertrauen.“ Ursprünglich hatte Treamchef Olaf Manthey das 47. ADAC
Reinoldus-Langstreckenrennen nur als Testeinsatz nutzen wollen. „Aus
dem Test wurde dann ein Rennen, denn wir haben bereits bei Testfahrten
am Freitag große Fortschritte erzielt“, erklärte Manthey. „Ich hoffe,
dass dies für uns die Initialzündung war und wir auch nach dem
24-Stunden-Rennen in der zweiten Saisonhälfte noch Siege einfahren
werden.“ Die Truppe aus Meuspath am Nürburgring durfte gleich zwei Mal
jubeln - auf Platz fünf feierten Armin Hahne und Christian Haarmann
ihre erste Zielankunft im Porsche 911 GT3 MR. Ex-DTM-Fahrer Hahne hatte
in der Saison 2007 bis zu diesem Lauf nicht eine Runde im Rennen
absolviert.Ebenfalls als Testeinsatz für den Langstreckenklassiker
tituliert, zeigte der bullige Aston Martin DBRS9 von Phoenix Racing
Aston Martin Austria in dem Rennen über vier Stunden, was in ihm
steckt. „Unsere Generalprobe ist super gelaufen“, sagte
Sportwagen-Spezialist Robert Lechner. „Das Ergebnis motiviert das ganze
Team und zeigt, welches Potential in dem Auto steckt.“ Ihren Abschied
vom schnellen, aber betagten BMW M3 feierten Bäder/Hagenmeyer/Gedlich
mit ihrer dritten Podiumsplatzierung 2007. „Wir waren in diesem Jahr
absolut überrascht, wie konkurrenzfähig unser BMW nach wie vor ist“, so
Tobias Hagenmeyer. „Das heutige Ergebnis ist gut, mit dem Rennverlauf
sind wir hingegen nicht zufrieden. Wir haben unterschiedliche Dinge
ausprobiert, erst im letzten Stint hat bei Michael dann alles gepasst.
Vielleicht wäre heute mehr drin gewesen.“
Dieser Bericht stammt von der Homepage der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, auf der weitere Infos und Fotos zum Rennen zu finden sind.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Der deutsche Porsche Carrera-Cup hielt seine beiden Läufe 3 und 4 am vergangenen Wochenende am Lausitzring ab.
Seinen dritten Sieg und den ersten Erfolg in der aktuellen Saison feierte Nicolas Armindo (Frankreich) nach einem packenden Zweikampf mit Jörg Hardt , den der Franzose auf dem EuroSpeedway Lausitz nach 24 Runden mit 0,4 Sekunden Vorsprung gewann. Bis zur Halbdistanz hatte Armindo klar geführt, sah sich dann aber unter dem zunehmenden Druck seines deutschen Konkurrenten, dessen Porsche mehrmals neben Armindos gelbem 911 GT3 Cup auftauchte.
Tabellenführer Richard Westbrook hielt sich im Windschatten des Führungsduos. Als er in Runde 18 versuchte, einen überrundeten Gegner zu überholen, berührten sich die beiden Rennwagen und kreiselten von der Strecke. Westbrook musste aufgeben und verzeichnete seinen ersten Ausfall in zwei Jahren.
Uwe Alzen verbesserte sich von Startplatz acht bereits in der ersten Runde auf die sechste Position, um das Rennen als Dritter vor Jan Seyffarth zu beenden.
Erst kurz vor dem Ziel fiel in einem dramatisch verlaufenden 4. Saisonrennen am Sonntag die Entscheidung: Richard Westbrook überholte in der 21. von 24 Runden beim Anbremsen der ersten Kurve nach der Start- und Zielgeraden aus rund 250 km/h den seit Runde fünf führenden Jörg Hardt. Beim Versuch, den Briten sofort wieder anzugreifen, traf Hardt Westbrooks Rennwagen am Heck und beschädigte einen Kühler seines Porsche. Während Westbrook zu seinem dritten Saisonsieg fuhr, fiel Hardt aus.
Uwe Alzen begeisterte die Zuschauer mit seiner spektakulären Fahrt vom 16. Startplatz auf den zweiten Rang im Ziel. Schon nach vier Runden hatte sich der Meister von 1992 und ehemalige DTM-Fahrer bis zum achten Platz nach vorne gekämpft. Für eine Überraschung sorgte auch der gebürtige Chemnitzer Thomas Jäger (München). Der Neueinsteiger überraschte im vierten Porsche-Rennen seiner Karriere mit dem dritten Platz vor dem ebenfalls neu in den Carrera Cup gekommenen Tschechen Jiri Janak.
Der fünfte Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland findet am 24. Juni auf dem Norisring in Nürnberg statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat nun die offizielle Liste der 55 teilnehmenden Teams für die 75. Ausgabe der 24h von Le Mans dieses Jahres bekannt gegeben (Link zum Download ). Gegenüber der schon am 28.2 bekannt gegebenen Liste haben sich folgende Änderungen ergeben:
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Rollcentre Racing hatte die Nennung in der LMP2-Klasse nach dem Verkauf des Radicals an Embassy zurückgezogen, wodurch im Gegenzug die PSI -Corvette ins Feld aufrückte.
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Bei den GT2 ist statt des Petersen Motorsport / White Lightning -Ferrari F430 nach dem Rückzug aus Budget-Gründen nun der GPC-430 im Feld.
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Nicht zum Zuge gekommen sind die Reserve-Nennungen von Ice Pol, Proton-Felbermayr , Thierry Perrier, JMB-Racing , Chad Peninsula Panoz und der 2. IMSA Performance-Porsche .
Das Feld besteht somit aus 16 LMP1, 11 LMP2, 15 GT1 und 13 GT2. Zum
Vergleich: im Vorjahr standen 12 LMP1, 12 LMP2, 12 GT1 und 14 GT2 am
Start. Die Aufstockung des Feldes um 5 Fahrzeuge ist damit zugunsten
der großen Klassen erfolgt.
Zur 75. Ausgabe des Klassikers steht somit ein adequates Feld parat.
Alle Teams werden an der offiziellen Testsession am 3.6 teilnehmen die
2 Wochen vor dem Klassiker selber auf dem Kurs der 24 Stunden von Le Mans abgehalten wird.