Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Über den Zuwachs an jenen Teilnehmern der Britischen GT-Meisterschaft, die künftig Ferraris einsetzen wollen, wurde bereits in den letzten Wochen berichtet - rund zehn F430 GT3 könnten dort im nächsten Jahr an den Start gehen.
Gut vertreten wird auch die Dodge-Fraktion sein: Neben den drei Vipern der Meistermannschaft RPM sollen Brookspeed zwei bzw. ABG Motorsport einen Wagen dieses Typs bringen.
Geht man weiters von je zwei Porsche 997 GT3 der Teams RSS und Tech9 sowie dem Team Modena-Lamborghini Gallardo (Bild) aus, ergäbe sich schon ein GT3-Feld von ca. 20 Autos. Hinzu dürfte sich zumindest der eine oder andere Aston Martin DBRS9 gesellen, Gerüchte ranken sich auch um zwei weitere Gallardos.
Für die erstmals im Rahmen der British GT ausgeschriebenen GT4-Klasse sollen angeblich sechs Nennungen konkret sein: Dabei handelt es sich um drei Ginetta G50 von RPM sowie je einen Aston Martin N24, Nissan 350Z und Lotus Exige.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Der Chassishersteller Corbari Engineering plant, mit dem Modell BB-01 in der nächsten Saison der Italienische Prototypen-Meisterschaft sein Renndebut zu geben. Die endgültige Version des Honda-befeuerten Fahrzeuges wurde Mitte Dezember in Barcelona getestet (Bild), wobei sich Testpilot Gabriele Lancieri zufrieden mit der Balance des Autos zeigte und besonders vom Bremsverhalten beeindruckt war. Auch Massimo Armetta und Victor Coggiola saßen für einige Runden hinter dem Steuer des Carbonfiber-Prototypen. Firmenchef Pierluigi Corbari, der seit vier Jahrzehnten im Motorsport tätig ist, war vor allem darüber erfreut, dass der Test ohne technische Komplikationen verlief. Die etablierte Konkurrenz der Osella-, Norma-, Lucchini- und Ligier-Teams in der C.I.P. wird 2008 ein harter Maßstab für die Corbari-Mannschaft sein.
Verfasst von Henning Stubbe. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Die 2008er Saison der Belcar wird eine sehr wichtige Neuerung mit sich bringen - das bisherige Rennformat mit 125min wird abgeschafft. Dafür gibt es nun pro Rennwochendezwei 60-Minuten-Rennen oder ein 120-Minuten-Rennen (ausser den 24h von Zolder).
Neben den gewohnten Terminen in Spa und Zolder wird es im nächsten Jahr nach Dijon in Frankreich gehen, wo man zusammen mit der FFSA-GT ein Rennwochenende abhält.
Hier nun der Terminkalender für 2008:
- 13.04. Belgian First Races - Circuit Zolder - 120min Rennen
- 11.05. FFSA GT - Dijon - 2 x 60min Rennen
- 01.06. ChampCar - Circuit Zolder - 2 x 60min Rennen
- 13.07. 25 Stunden Fun Cup - Spa-Francorchamps - 2 x 60min Rennen
- 30.-31.08. 24 Stunden von Zolder
- 21.09. Francorchampagne - Spa-Francorchamps - 120min Rennen
- 19.10. FIA GT Championship mit Belcar & BTCS - Circuit Zolder - 2 x 60min Rennen
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Das Team Scuderia La Torre hat auf seiner Webseite bekannt gegeben, bei welchen Rennen (Italienische GT sowie GT-Open) deren Dodge Viper GT3 im nächsten Jahr starten sollen. Daraus lässt sich folgender Terminplan für die neue Saison des Campionato Italiano GT entnehmen: 06.04.08.– Monza
11.05.08 – Mugello
08.06.08 – Magione
29.06.08 – tba
20.07.08 – Mugello
14.09.08 – Misano
12.10.08 – Vallelunga
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Im kommenden Jahr soll die EGTS im Paket mit der ETCS-Tourenwagenserie der Peroni-Gruppe laufen. Der vorläufige Terminplan enthält sieben Veranstaltungen, darunter auch ein Antreten auf dem 4,6 km langen portugiesischen Straßenkurs von Vila Real: 13.04.08.– Vallelunga
25.05.08 – Brno
22.06.08 – Vila Real
06.07.08 – Rijeka
20.07.08 – Misano
14.09.08 – Mugello
12.10.08 – Monza
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Bei Spyker laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Gesichert ist zum derzeitigen Stand lediglich der Einsatz des Kunden-Spykers von Speedy Garage, die ja wie berichtet auch gemeinsam mit Sebah Racing ein Engagement in der LMP2-Klasse planen. Speedy soll dabei einen aktuellen Wagen mit 2008´er Chassis bekommen. Für das Werksteam ist noch ein Budget von 2 Millionen Euro zu fixieren, mit dem die Weiterentwicklung und der Betrieb eines Wagens für die LMS und die 24 Stunden von Le Mans 2008 gesichert werden sollen. Derzeit laufen diesbezüglich unter anderem Gespräche mit der russischen Convers-Gruppe, die in der Vergangenheit schon mehrfach GT-Teams in der 1000km-Rennserie und an der Sarthe sponsorte.
Technisch hat sich Spyker eine Menge vorgenommen. So soll zunächst durch Chassis-Modifikationen das mechanische Grip-Niveau gesteigert werden, was in der Folge einen höheren Top-Speed bringen soll, da man den aerodynamisch erzeugten Abtrieb zurücknehmen kann. Bedauerlicher für die Fans wäre eine weitere Änderung im Motormanagement. So plant man die Zündreihenfolge des Motors zu ändern, was zwar zum Verlust des charakteristischen, kernigens Sounds des V8 führen würde, aber durch eine neue Auspuffanlage und eine neue Kurbelwelle mehr Leistung sowie durch weniger bewegte Massen zu einem besseren Ansprechverhalten des Motors führen soll. Weitere Änderungen im Motormanagement sollen einen günstigeren Kraftstoffverbrauch bringen, weiters ist die Einbindung einer Traktionskontrolle geplant.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Giovanni Lavaggi hat in einem Interview mit Endurance-Info.com die Absicht bekräftigt, sich auch 2008 wieder mit seinem eigenen Wagen in der LMS zu engagieren. Derzeit wird bei der Equipe des monegassischen Konstrukteurs angestrengt über einen Motorenwechsel nachgedacht, so der italienische Pilot und Konstrukteur in Personalunion.
„Momentan untersuchen wir verschiedene Möglichkeiten: Judd, AER, Zytek oder beim Ford zu bleiben. Das Chassis ist offen für andere Motoren, weil es von vornherein für verschiedene Triebwerke konstruiert wurde. Auf der anderen Seite habe ich gute Beziehungen zum derzeitigen Motorentuner (PME). Ich weiss, dass die Probleme mit dem Triebwerk gelöst werden können, auch wenn Ford keine Entwicklung mehr an dem Block betrieben hat und man in der Leistung eine Stufe hinter den aktuellen Motoren zurückliegt. Derzeit haben wir einen Block mit dem aktuellen Entwicklungsstand, den wir im Januar testen müssten, sofern wir uns nicht entschliessen, einen Wechsel vorzunehmen.".
Zumindest von der Zuverlässigkeit seines Chassis ist Lavaggi überzeugt. „Abgesehen von den Motorenproblemen hatten wir nicht den geringsten mechanischen Defekt. Wenn der Wagen erst mal lief, dann konnten wir auf Anhieb an die Zeiten der LMP1 anknüpfen, so in Monza oder Spa-Francorchamps. Der Wagen hat ein gutes Potential. Nur mit den Ergebnissen können wir nicht zufrieden sein.“ Eine Teilnahme bei den 24 Stunden von Le Mans schliesst Lavaggi daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Radical Cups
Der deutsche Radical Race Cup wird zu einem vollen FIA-Championat, dem Radical European Masters, aufsteigen. Für 2008 sind 12 Läufe im Rahmen der LMS und ein weiterer Lauf in Hockenheim geplant. Pro Rennwochenende sind 90 Minuten Trainingssession und 2 50 minütige Rennen vorgesehen. Die Organisatoren sind zuversichtlich, bis zu 30 Wagen aus anderen europäischen Serien an den Start zu bekommen. Die Termine lauten wie folgt:
05.-06.04. Barcelona
26.-27.04. Monza
10.-11.05. Spa-Francorchamps
28.-29.06. Hockenheim
16.-17.08. Nürburgring
13.-14.09. Silverstone
Bis zur Saisoneröffnung im April 2008 bietet man in Zusammenarbeit mit dem spanischen Radical Importeur den Radical Nevada Cup an, eine von Radical Deutschland erstmalig angebotene Winterserie, die im Dezember, Januar und Februar im sonnigen Südspanien stattfinden wird. Der Nevada Cup wird in Guadix, Monteblanco und Ascari - und damit auf modernen Strecken in der Nähe international leicht erreichbarer Flughäfen (Granada, Malaga und Sevilla) - ausgetragen.
Die Winterserie wird - nach dem Format und dem Reglement der Radical European Masters - an drei Wochenenden in sechs Rennläufen veranstaltet. Unterstützt wird die Serie vor Ort durch den spanischen Radical-Importeur, der zwischen den einzelnen Rennwochenenden / Rennen eine gesicherte Unterstellung von Trucks und Fahrzeugen ermöglicht, so dass die Teams an allen drei Terminen ohne zusätzlichen Logistik- und Kostenaufwand teilnehmen können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Oreca-Courage plant für 2008 den Einsatz eines 2-Wagen-Teams in Le Mans. Wenn der ACO zustimmt, könnte auch ein Kundenteam aus dem fernöstlichen Raum einen dritten Wagen einsetzen. Dabei handelt es sich nach einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info um YGK, einen Motorenentwickler, der eng mit der Universität von Tokai zusammenarbeitet. Ähnlich der noch 2006 durchgeführten Kooperation mit Mugen, die mit M-tec ein eigenes Team in der Japanese Le Mans Challenge einsetzten, sucht man bei der Courage-Nachfolge-Organisation eine Zusamenarbeit in einem ähnlichen Sektor.
YGK plant den Einsatz eines Oreca-Courage LMP1 an der Sarthe sowie bei einem möglicherweise anstehenden asiatischen Lauf der LMS. Der Wagen soll von einem eigenen 4l V8 Bi-Turbo Motor mit 600 PS Leistung angetrieben werden. Dieser Motor mit der Bezeichnung YR40T hat bereits eine Unmenge an Runden im Heck eines Jaguar XJR15 Gruppe C-Wagens auf den Kursen von Sugo und Fuji absolviert. Im Folgejahr des auf drei Jahre angelegten Projektes soll zusätzlich ein eigenes Chassis hinzukommen. Bislang einzigster feststehender Pilot ist Toshio Suzuki. Der Renneinsatz soll auf Michelin-Reifen erfolgen, für das Team soll eine aus Nissan-Technikern bestehende Crew eingesetzt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Johnny Mowlem ist an der Seite von Gunnar Jeanette als zweiter Pilot auf dem Corsa Racing-Ferrari verpflichtet worden. Wie vermeldet plant die Crew aus Utah für 2008 eine gesamte Saison auf einem Hankook-bereiften F430 in der ALMS.
In der abgelaufenen Saison war Mowlem nur zweimal, in Sebring und beim PLM, auf dem Risi-Ferrari in der amerikanischen Serie angetreten. Mowlems Erfahrung auf F430 mit unterschiedlichen Bereifungen sollen dem neu in die ALMS einsteigenden koreanischen Reifenhersteller Hankook wertvolle Erkenntnisse liefern.