Australische GT – Sandown – Saisonfinale – Entry

Bei der Ausschreibung des als Saisonfinale am 09.12. in Sandown angesetzten dreieinhalb-Stunden-Rennens war von einer Beschränkung auf maximal 30 Fahrzeuge die Rede – nun herrscht Ernüchterung: Die vorläufige Entryliste enthält nur 17 Autos (acht Porsche, vier Ferrari, zwei Lamborghini, zwei Lotus und einen Aston Martin). Besonders enttäuscht ist man über den kurzfristigen Wegfall der Nennung des TLA-Lamborghini Gallardo GT3, der vor kurzem verkauft wurde.

07agtc507aEinige Teams werden sich wie erwartet mit nationalen Top-Fahrern verstärken, so sollen etwa Will Davison (im Kaias-Aston Martin DBRS9, Bild), Craid Baird (im CCC-Ferrari F360) und Paul Stokell (im Palmer Industries-Lamborghini Gallardo GT3) an den Start gehen.

Hingegen sind die Co-Piloten der beiden Titelfavoriten in unseren Breiten eher weniger bekannt: An der Seite von Bryce Washington (Natrad-Lamborghini Gallardo GT3) wird Michael Trimble antreten, Allan Simonsen (Sirena Racing-Ferrari F430 GT3) bekommt Tim Leahey als Teamkollegen. Der 23jährige Trimble fuhr in den letzten Jahren vor allem Formel 3, Leahey bringt unter anderem Erfahrung aus dem nationalen Porsche Cup und der V8-Supercars-Serie mit.

Doran-Maserati Zukunft unsicher

doranmc12elkhardlakeWeitere Einsätze des Lista Doran-Maseratis in den USA sind derzeit fraglich. Das Auto ist beim Crash anlässlich des Petit Le Mans-Rennens offenbar schwerer beschädigt worden, als es zunächst den Anschein hatte.  Bei dem Abflug von Maserati-Werkspilot Andrea Bertolini wurde das Chassis des MC12 rundherum demoliert - das Auto ist nach Aussagen von Teammitgliedern immer noch „richtig krumm“.

Derzeit arbeitet die Mannschaft von Doran Racing an der Reparatur des GT1. Ob dieser allerdings danach wieder zum Einsatz kommt oder in den Fahrzeug-Sammlungen von Giuseppe Risi oder Freddy Lienhardt sein Auskommen findet, ist derzeit noch offen. Lienhardt plant jedenfalls dem Vernehmen nach, in Kürze die Eröffnung eines eigenen Rennwagen-Museums in Romanshorn am Bodensee, wo er seine mittlerweile einige Dutzend Fahrzeuge umfassende Sammlung auszustellen gedenkt. Eine Alternative für den nimmer rennmüden Schweizer ist ja mit dem erst kürzlich erworbenen Porsche RS-Spyder des Horag-Lista-Teams allemal vorhanden.

Brasil GT3 – Runde 5 – Sao Paulo - Lauf 1

07bras209aAndreas Mattheis / Xandy Negrao (Dodge Viper Competition Coupe, Bild) konnten sich mit einem Sieg im vorletzten Saisonlauf bereits den ersten brasilianischen GT3-Titel sichern. Für ihre vier Konkurrenten um die Meisterkrone lief es weniger gut: Paulo Bonifacio (Lamborghini Gallardo GT3) erreichte nach einem Reifenproblem nur Platz 9 und blieb ohne Punkte. Derani / Ricci (Ferrari F430 GT3) konnten als Achte lediglich einen Zähler einfahren, der kurzfristig auf eine Viper umgestiegene Alceu Feldmann fiel aus. Somit gingen die weiteren Podestplätze in diesem Rennen an Ferrari-Besatzungen: Paternostro / Abreu wurden Zweite, Rang 3 holten Cattalini / Losacco.

Der 2008 Porsche-Cup-911er

gt32008vo Mit einer auf 420 PS gesteigerten Leistung startet der neue Porsche 911 GT3 Cup in die Motorsportsaison 2008. Das neue Cup-Fahrzeug ist das Einsatzgerät im Porsche-Mobil1-Supercup, sowie weltweit in den nationalen Porsche Carrera Cups und den GT3 Cup Challenges. 265 Exemplare des in Weissach entwickelten seriennahen Rennwagens werden in diesem Jahr auf der Produktionslinie in Stuttgart-Zuffenhausen gebaut. Das ist ein neuer Rekord.

Die auffälligste Veränderung im Vergleich zum Vorjahresmodell ist das an das Serienmodell angelehnte neue Heckteil, das aus thermischen Gründen hinzukam. Der ebenfalls an die Serie angelehnte 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxermotor leistet nun 420 PS; 20 PS mehr als wie beim Vorgängermodell. Das in den Übersetzungen optimierte sequentielle Sechsgang-Getriebe mit Zugkraftunterbrechung ermöglicht das Hochschalten bei Vollgas ohne Kupplungsbetätigung. Das Einsatzgewicht von 1.150 Kilogramm ermöglicht einem Leistungsgewicht von 2,7 Kilogramm pro PS. Die 26 für den Porsche-Mobil1-Supercup sind dank einer speziellen Bremsanlage – der

Porsche-Keramik-Verbundbremse PCCB (Porsche Ceramic Composite Brake) – Nochmals um 20kg leichter und zudem mit einer etwas kerniger klingenden Auspuffanlage ausgestattet. Die weltweit im Carrera Cup eingesetzten Rennwagen verfügen dagegen über Stahlbremsscheiben.

Während die Fahrzeuge für den Carrera Cup Neuseeland bereits verschickt wurden, ist die Auslieferung der für den Porsche-Mobil1-Supercup und den Carrera Cup Deutschland bestimmten Rennwagen für Anfang März 2008 vorgesehen.

gt32008hi Die Technischen Daten des Wagens lauten wie folgt:

Motor
Wassergekühlter Sechszylinder-Boxermotor; 3.598 ccm; Hub 76,4 mm; Bohrung 99,98 mm Durchmesser; 420 PS (309 kW); max. Drehmoment 420 Nm; max. Drehzahl 8.400 U/min; Vierventiltechnik; Trockensumpfschmierung; Zweistufen-Resonanz-Ansaugverteiler; zentraler Lufteinlass; elektronisches Motormanagement MS 3.1; Kraftstoffeinspritzung (Multi-Point, sequenziell); Kraftstoffqualität: 98 ROZ Superplus bleifrei; Rennabgasanlage mit geregeltem Katalysator (400 Zellen); Endschalldämpfer mit Doppelendrohr in zentraler Anordnung; spezielle Abgasendrohre für den Einsatz im Porsche-Mobil1-Supercup.

Kraftübertragung
Sechsgang-Getriebe mit sequenzieller Klauenschaltung; Druckölschmierung; Öl-Wasser-Wärmetauscher; Einmassen-Schwungrad; hydraulischer Zentralausrücker; 5,5-Zoll-Dreischeiben-Sintermetallkupplung; Sperrdifferenzial 40/60 %; Hinterachsantrieb.

Karosserie
Selbsttragende Karosserie aus feuerverzinktem Stahl; aerodynamisch optimierte Frontverkleidung mit Frontspoiler; Türen mit Scheibenrahmen aus CFK und Kunststoffspiegeln; Heckdeckel mit verstellbarem Heckflügel aus CFK; Heckverkleidung aus CFK; Luftheberanlage; eingeschweißter Überrollkäfig; Rennschalensitz (nur Fahrerseite) mit schwer entflammbarem Sitzbezugstoff; Sechspunkt-Sicherheitsgurt, angepasst für den Einsatz mit dem Kopf- und Nacken-Schutzsystem HANS (Head And Neck Support); elektrische Feuerlöschanlage; 90-Liter-Kraftstofftank; Sicherheitsbügel zur Batteriefixierung.

Fahrwerk
Vorderachse: McPherson-Federbeinachse; Sachs-Gasdruck-Stoßdämpfer; doppelte Schraubenfedern (Haupt- und Zusatzfeder); sturzeinstellbare Vorderachslenker; verstellbarer Schwertstabilisator; verstärkter Vorderachs-Querträger mit 6-Punktbefestigung und Doppelklemmung; Servolenkung mit elektrohydraulischer Druckversorgung. Hinterachse: Mehrlenker-Hinterachse mit starr aufgehängtem Achsträger; Sachs-Gasdruck-Stoßdämpfer; doppelte Schraubenfedern (Haupt- und Zusatzfeder); sturzeinstellbare Hinterachslenker; Hinterachsspurstange verstärkt und stufenlos einstellbar; verstellbarer Schwertstabilisator. Gesamtfahrwerk stufenlos einstellbar (Höhe, Sturz, Spur).

Bremsanlage
Bremsanlage mit Waagebalken-Balance-Regulierung. Vorderachse: Einteilige Sechskolben-Aluminium-Festsättel; Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB), innenbelüftet, 380 mm Durchmesser; Rennbremsbeläge. Hinterachse: Einteilige Vierkolben-Aluminium-Festsättel; Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB), innenbelüftet, 350 mm Durchmesser; Rennbremsbeläge.

Felgen/Bereifung
Vorderachse: Dreiteilige BBS-Leichtmetallräder (9J x 18); ET 43 mit Zentralverschluss; Michelin Regenreifen (24/64-18). Hinterachse: Dreiteilige BBS-Leichtmetallräder (11J x 18); ET 30 mit Zentralverschluss; Michelin-Regenreifen (27/68-18).

Aston-Martin-Vantage N24 Cup in Asien

aston_martin_asiaAston Martin plant eine neue Rennserie in Asien. Dies gaben zwei neue Aston-Martin-Unternehmen aus Shanghai und Beijing bekannt.

Der Name der neuen Serie, die ab dem Jahr 2008 ausgetragen wird, lautet Aston Martin Asia Cup (AMAC). Es werden zwölf Rennen im Asien-Pazifik-Raum einschließlich China, Japan, Malaysia und Singapur gefahren.

Bei jedem Rennen soll ein Starterfeld von 18 Aston Martin Vantage N24 - eine 4.3-Liter-Rennversion des V8 Vantage, welche ihr Potenzial bereits bei Endurance- und Sprintrennen in Europa und im Mittleren Osten unter Beweis gestellt hat - präsent sein.

Die Serienorganisatoren stellen ein ausgeglichenes, geordnetes Equipment für preisgünstigen Rennsport mit gleichwertiger Ausrüstung bereit. Interessierte können aufgrund eines umfassenden Leistungspakets, das Ingenieure und Techniker, logistische Unterstützung, Hospitality, Unterkunft und ein Ersatzteilpaket beinhaltet, nach dem Konzept “arrive and drive” teilnehmen. Die Piloten haben auch die Möglichkeit, mit ihrem eigenem Team an den Start gehen - abhängig von der Genehmigung des Veranstalters.

Zusätzlich zu dem Preisgeld und den Trophäen, bekommen die Gewinner der AMAC-Serie einen Einsatz in einem Aston Martin Vantage N24 im FIA GT4 Cup für die Rennsaison 2009 gesponsert.

aston_martin_asia2Aston-Martin-Firmenchef Dr. Ulrich Bez kommentierte: “Als wir 2006 den Bau des Vantage N24 für Kunden ankündigten, waren wir sehr zuversichtlich, dass sich dieses Fahrzeug auch für einen Markenpokal eignen würde. Der Cup ist von großer Bedeutung, da er dem Image unserer Marke in Sachen Leistung und Haltbarkeit auf diesem interessanten neuen Markt hilft.“

Der Vantage N24 wurde von Aston Martin Racing, die der Serie auch technischen Support bieten werden, nach den internationalen FIA-GT4-Regularien konstruiert. Der Wagen hat einen V8-Motor, leistet 410 PS und bringt nur 1350 kg auf die Waage. Die 18 Vantage haben das neueste automatisierte manuelle Sportshift-Getriebe - für eine schnelle präzise Gangschaltung. Betreut werden die Wagen von dem neuen Aston Martin Service in Beijing.

Die Meetings des AMAC stellen sich aus 30-minütigen Sprintrennen und etwas längeren Langstreckenrennen zusammen. Einige Läufe sollen auch im Rahmen der Formel 1 statt finden. Mit der Einführung des Aston Martin Asia Cup schlägt der britische Sportwagenhersteller und seine Partner in China und im Asien-Pazifik-Raum ein neues Kapitel in ihrer Renngeschichte auf.

IPS (Italian Prototype Serie) – Saisonrückblick 2007

07ips600Dieser Rückblick lässt sich kurz fassen: Mit einstelligen Teilnehmerzahlen war die IPS in ihrer Debutsaison noch keine ernsthafte Konkurrenz zur offiziellen Italienischen Meisterschaft.

Am Start der sieben ein-Stunden-Läufe fanden sich neben den CN-Prototypen auch ein paar nach SR2-Reglement gebaute Fahrzeuge sowie ein Radical SR3, der sogar für einen Laufsieg gut war.

Wenn die IPS Zukunft haben soll, wird die veranstaltende Peroni-Gruppe Maßnahmen setzen müssen, um die Serie künftig attraktiver zu machen.

Sao Paulo oder Brünn ???

BruennDerzeit findet hinter den Kulissen die Fixierung des letzten Termins der LMS 2008 statt. Dem Vernehmen nach soll es zwischen den Teams und der Organisation der 1000km-Rennserie noch Klärungsbedarf geben, wo denn der noch offene Termin ausgetragen wird.

Die Organisatoten favorisieren ein Überseerennen als Saisonabschuss - bevorzugt eine Wiederholung des 1000 Meilen-Rennens in Sao Paulo in Brasilien. Die Teams, die in der Mehrzahl schon bei der diesjährig erstmals unter dem LMS-Banner ausgetragenen Ausgabe eher zurückhaltend engagiert waren, favorisieren dagegen eine weitere Veranstaltung in Europa. Am liebsten wäre ihnen ein Lauf in Brünn, das schon als zwischenzeitlicher Ersatz für den Nürburgring, auf dem nun am 17. August 2008 doch gefahren wird, im Gespräch war. Ein 1000km-Rennen in Brünn, wo im vergangenen Jahr auch die FIA-GT (Bild) zu Gast war, dürfte auch für die deutschsprachigen Fans ein Event sein, der durchaus eine Reiseüberlegung wert ist.

Brasil GT3 – vor der Titelentscheidung

07bras407aSchon im Vorfeld des Saisonfinales am 02.12. in Sao Paulo war bekannt geworden, daß Paulo Bonifacio den Formel-1-erfahrenen Luciano Burti als neuen Co-Piloten an Bord seines Lamborghini Gallardo GT3 (Bild) holen wird. Alceu Feldmann, der bisher mit Bonifacio fuhr, wechselt stattdessen in das Cockpit der Viper von Abramo Mazzocchi.

Andreas Mattheis / Xandy Negrao haben hingegen die Qual der Wahl: Die beiden Tabellenführer wollen erst kurzfristig entscheiden, ob sie das Dodge Viper Competition Coupe oder den Lamborghini Gallardo des Medley-Teams fahren werden. In den freien Trainings waren Mattheis / Negrao in der Viper unterwegs, Xandinho Negrao / Walter Salles bewegten den Lambo.

Die beste Rundenzeit im 13 Fahrzeuge starken Feld (sechs Ferrari F430, drei Viper, je zwei Gallardo bzw. Porsche 997) erzielte am Freitag Luciano Burti vor den Ferrari-Piloten Giuliano Losacco und Renato Cattalini.

DMV-TC-Kalender 2008

divgumpertUHSport hat im 19. Jahr als Veranstalter von renommierten Automobilrennserien ein weiteres Highlight im Programm – Monza. „Die Italienische Traditionsrennstrecke vor den Toren von Mailand, im königlichen Park nördlich der Stadt Monza gelegen, ist ein absoluter Leckerbissen für jeden Vollblutracer“, so Promoter Gerd Hoffmann im Rahmen der Bekanntgabe der Termine seiner DMV-Tourenwagen-Challenge 2008.

Die Entscheidung in der jahresübergreifenden Winterserie im Rahmen der DMV-Tourenwagen-Challenge 2008 fällt zum Saisonauftakt auf dem Nürburgring, der legendären grünen Hölle in der Eifel. „Eine wunderbare Strecke als Saisonauftakt für die DMV-Tourenwagen-Challenge“, so Hoffmann. Der rennsporterfahrene Saarländer Manager ist wohl einer der intimsten Kenner der „grünen Hölle Nürburgring“ überhaupt. Und dort am Ring hat dann der Schweizer Pierre von Mentlen die Nr. 1 statt der Nr. 99 auf seinem goldgelben V8Star.

pvm_hhr_2.jpgDer Schweizer von Mentlen aus Aragone im Tessin ist der 18. int. deutscher UHSport-Divinol-Champion. Hinter ihm rangieren der schnelle Pfälzer Porsche-Pilot Klaus Horn und dessen Markenkollege Mike Holden (DK) auf den Plätzen. Mike Holdens Porsche-GT3-Mechaniker Janick Larsen (DK) wurde mit dem UHSport-Mechanikerpokal-007 geehrt.

In der Liste der Gesamtsieger nach Nationen liegen hinter den Deutschen Österreich (Dieter Heubacher, Karl Augustin, Gottfried Grasser) und der Libanon (Chaouki Chikhani) auf den Plätzen 2 und 3. Danach folgt die Schweiz mit den Siegern „Lima“, v. Mentlen und Green.

Auch der UHSport-Hockenheimpokal ist nun entschieden. Gewinner ist Jens Smollich aus Dresden auf einem Smollich-Motorsport-BMW-325i. Für den Dresdener ist es nach dem Gewinn der UHSport-Winterserie 05/06 bereits das zweite Championat im UHSport-Meisterschaftspaket. Die UHS-Winterserie und die UHS-EM-Trophy gewann der Tscheche Martin Zajicek aus Most  auf einem Skoda Gr.H 2L.

Terminkalender DMV-Tourenwagen-Challenge-08

18.-20.April        Nürburgring,     C, WS
10.-11. Mai         Most (CZ),     C, EM+T
14.-15. Juni        Hockenheim,     C, HP
27.-29. Juni        Hockenheim,     C. HP
11.-13. Juli         Oschersleben,     C, EM+T
05.-07. Sept.        Dijon (F),     C, EM+T
26.-28. Sept.        Monza (I),     C, EM+T+WS
17.-18. Okt.         Hockenheim,     C, HP+WS

C.I.P. (Campionato Italiano Prototipi) – Saisonrückblick 2007

07cip600aDie Italienische Prototypen-Meisterschaft gehört zu den wenigen langfristig erfolgreichen Serien der CN-Fahrzeuge. Das Starterfeld umfasste heuer zwischen 22 und 29 Autos, war jedoch gegenüber den letzten Jahren - was die Chassis-Hersteller betrifft - wesentlich breiter gestaffelt.

Dominierten früher die Lucchini-Piloten, so haben 2007 die Osella- und Norma-Teams das Kommando übernommen: Einem Lucchini-Laufsieg durch Vorjahres-Meister Filippo Francioni standen heuer fünf Norma- sowie drei Osella-Erfolge gegenüber. Eher bescheiden nehmen sich dagegen die Podiumsränge für zwei weitere Hersteller aus: Claudio Francisci (Tiga OMS 03-BMW) und Bernardo Manfre (Ligier JS49-Honda) wurden je einmal Dritter.

2006 hatte Francioni in einem Lucchini-BMW der Kategorie CN4 den Titel gewonnen, obwohl Fabio Francia (Osella PA21P, CN2, Bild unten) die besten Gesamtplatzierungen aller Teilnehmer aufwies. Der Grund dafür war, dass gemäß damaligem Reglementsvorgaben in der stets besser besetzten CN4-Klasse mehr Punkte zu vergeben waren, die auch für die Gesamtwertung zählten.

07cip702Nachdem dieser Berechnungsmodus für die neue Saison wegfiel, war Francia der erklärte Favorit auf die Meisterkrone - und mit drei Siegen und vier weiteren Podestplätzen konnte er den Erwartungen auch gerecht werden. Sein Hauptkonkurrent Marco Didaio (Norma M20-BMW, CN4) hatte zwar sogar vier der neun Rennen gewonnen - dem gegenüber standen jedoch drei Ausfälle, was letztlich nur den Vize-Titel brachte. Bester Lucchini-Pilot im Endklassement wurde Davide Uboldi als Dritter, insgesamt 25 Fahrer konnten sich in die Gesamt-Punktetabelle eintragen. Erwähnenswert sind auch noch die Leistungen von Raffaele Giammaria (Norma M20-Honda), der nur die ersten fünf Saisonläufe der C.I.P. bestritt und bis dahin die Meisterschafts-Führung gehalten hatte.

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