British GT – Rockingham – Entry

08bgtc200e26 Fahrzeuge sind für die dritte Runde der Britischen GT-Meisterschaft am 25./26.05. in Rockingham genannt. Die beiden ein-Stunden-Läufe werden am Sonntag bzw. am Montag jeweils nachmittags abgehalten.

Unter den 18 GT3 stellen die Ferrari-Teams mit sieben Wagen wieder das Hauptkontingent, allen voran die Führenden im Punkteklassement Paddy Shovlin / Michael Cullen in einem der drei CR Scuderia-F430 GT3. Ihre Gegnerschaft besteht aus je vier Dodge Viper und Lamborghini Gallardo sowie dem 22GTRacing-Aston Martin DBRS9, dem Eurotech-Ascari KZ1R und dem Trackspeed-Porsche 997 GT3 Cup S. Alle sechs Marken haben heuer schon bewiesen, dass sie zumindest für einen Platz auf dem Podium gut sind.

In der GT4-Kategorie findet sich der zuletzt angekündigte Maserati nicht auf der Entryliste. Die sechs Ginetta G50 und der Beechdean-Aston Martin N24 bekommen somit nur einen neuen Konkurrenten – den Nissan 350 Z von Pro Motorsport mit den Fahrern Derek Palmer / Maxi Jazz.

Umbesetzungen im ADAC-Masters-Feld am Nürburgring

 Im Rahmen der 24 Stunden am Nürburgring findet auch die 2. Runde des ADAC-GT-Masters statt. Gegenüber zur Auftaktrunde in Oschersleben gibt es einige Umbesetzungen. So starten für das Flatex Reiter-Team im Lamborghini mit der #2 das FIA-GT Meisterschaft- bzw. LMS-Duo Peter Kox und Roman Rusinov anstelle von Gianni Morbidelli und Dennis Retera. Seitens Matech Concepts ist nur ein Ford GT für Marc Hennerici und Kenneth Heyer gemeldet – wie angekündigt fehlt der zweite Wagen von Mutsch / von Gartzen. Anstelle von Mike Hezemans unterstützt Jan Lammers Marius Ritskes im dritten Flatex-Gallardo.

Auch im Hexis-Team hat es eine Umbesetzung gegeben: Mit Christian Hohenadel startet erstmals ein deutscher Pilot in der französischen Aston Martin-Mannschaft. Im zweiten Wagen ist der Franzose Michel Frey anstelle von Thomas Accary hinzu gekommen. Leider nur zwei Kessel-Ferraris starten am Ring. Freddy Kremer wird dabei von Loris Kessel himself unterstützt, der Peter Terting ersetzt. Anstelle von Dirk Ebeling sitzt nun Lance David Arnold im Heico-Porsche GT3 Cup S an der Seite von Frank Stippler. Und auch bei Mühlner Motorsport gibt es Umbesetzungen: Anstelle von Jörg Bergmeister ist Marc Basseng der Co-Pilot von Tim Bergmeister, statt Jeroen Bleekemolen startet Melvin de Groot auf dem zweiten GT3 S. Gegenüber Oschersleben fehlt die G-Private-Corvette. Damit starten 21 Wagen bei den beiden Läufen am Freitag und Samstag im Rahmen des 24h-Events.

Italian Prototype Serie – gelingt der Saisonauftakt in Brno?

Am 25.05. steht in Brünn das erste Saisonrennen der IPS auf dem Programm. Zum Jahreswechsel hatte es ausgesehen, als würde die Peroni-Gruppe diese Serie, deren Debut-Saison meist von sehr kleinen Startfeldern gekennzeichnet war, nicht weiterführen. Im Jänner erschien dann doch ein Terminkalender, der fünf Rennen für 2008 beinhaltet.

Man darf gespannt sein, ob es gelingt, in Brno ein einigermaßen besetztes Prototypen-Feld aufzubieten. Der Zeitplan für diese Veranstaltung, in deren Rahmen auch die EGTS zwei ihrer Läufe austrägt, stellt die Italian Prototype Serie eher an den Rand des Geschehens – vorgesehen sind für die IPS nur ein 30-minütiges Qualifying am Samstag sowie ein 60-Minuten-Rennen ab 17:35 Uhr am Sonntag.

Kleine Klassenkunde am Ring für die GT-Fans

raeder_wagen_271 GT-Fahrzeuge, aufgeteilt auf 34 Porsche, 6 Audis, je 5 Honda S2000 und BMW Z4, 4 Aston Martin und Nissan 350Z, 2 Subaru Impreza und je ein Dodge, Apollo, Lexus, Holden, Lamborghini, Mercedes SLK, Mazda RX7, Ford Mustang, BMW 840 und Hyundai Coupé bilden einen Teil des Feldes, das sich am Samstag auf die große Hatz 2x rund um die Uhr am Nürburgring aufmachen wird. Das grösste Motorsportereignis Deutschlands – an die 200.000 Zuschauer dürften wieder zu erwarten sein – ist traditionell ein Kräftemessen der GT gegen die Tourenwagen, deren stärkste Vertreter neben den zahlreichen BMW M3 in diesem Jahr auch unter den drei Werks-VW Scirocco zu suchen sind. Im letzten Jahr schaffte es ein Werks-Golf bis auf Rang 9 (neun Runden Rückstand auf den Sieger). Mit einem Fahrerkader in dem beide aktiven Vertreter der Familie Stuck, Carlos Sainz, Dieter Depping und ADAC-GT-Masters-Laufsieger Thomas Mutsch zu finden sind, dürfte hier einiges zu erwarten sein.

Doch zurück zu den GT. Die Klassenaufteilung bei den 24 Stunden am Nürburgring mit ihren 22 Klassen trägt dem offenen Charakter der Veranstaltung Rechnung, ist aber nach ACO oder FIA-Massstäben ein Konstrukt, das auf den ersten Blick verwirrend erscheint. Von Interesse für die Leser dieser Seiten dürften die Klassen SP8 bis SP6 sein, die man salopp als „Nürburgring-GT1“ bis „Nürburgring-GT3“ bezeichnen kann. Wobei man sich hüten sollte, diese Bezeichnungen zu wörtlich nehmen zu wollen. So tummeln sich in der SP8 Fahrzeuge, die als GT1 von altem Schlage gelten könnten, so die Zakspeed-Viper, neben lupenreinen GT4 wie den Aston Martin Vantage. Hier starten insgesamt 13 Fahrzeuge - unter anderem der Alzen-Turbo-Porsche, zwei Audis, der Holden, der Raeder-Lamborghini und der nagelneue Werks-Lexus. Zusätzlich startet hier ein BMW 840i. Nimmt man den einzigen Vertreter der EXP1-Klasse („Nürburgring-LMP“?), den HHF-Apollo hinzu, dann haben wir hier 14 Autos am Start, die zum Teil gesamtsiegverdächtig sind.

 SP7 oder „Ring-GT2“: Neben einer Unzahl an Cup- und GT2/3-Porsches tummeln sich hier auch Vertreter wie die BMW M3 des Scheid Teams („Eifelblitz“) und der Black Falcon-M3 sowie der von Michael Düchtig mit aufgebaute Sport-Auto R8 sowie der japanische Falken Nissan Z33. Dieser gibt laut offizieller Roadmap von Nissan sein zweites und letztes Rennen am Ring, ehe man 2009 mit dem GT-R auf die Nordschleife zurückkehren will. Ein Überblick über die Porsche-Teams ist bereits in den vergangenen Wochen hier geleistet worden. Die Teams von Land Motorsport und das zweimalige Sieger-Team von Olaf Manthey haben im vergangenen Jahr den Sieg unter sich ausgefahren. Mit den Porsches von HISAQ, Paragon und Hankook-H&R-Alzen stehen drei teils fahrerisch exzellent besetzte und erfahrene Crews bereit, die Siegesbilanz der Zuffenhausener gegen BMW weiter aufzumöbeln.

 In der SP6 schliesslich finden sich 3 Z4, die 3 GT4-Nissan 350Z von Lanza und RJN sowie in der Mehrzahl BMW-M3's und der Carlson-SLK, sowie die Subaru Impreza und zwei 996 Cup wieder. Die Z4-Coupé haben vom Reglement noch einmal Zugeständnisse bekommen – ob es für den Eingriff in den Kampf um den Gesamtsieg ausreicht, muss abgewartet werden.

In weiteren Klassen finden sich die Honda S2000 (SP4&3) das Hyundai-Coupé (SP4), die Audi TT und der Mazda RX7 (SP3T) sowie der Mustang GT (S1) in der Nennliste. Inwieweit diese in den Kampf um die Top-20 im 225 Autos umfassenden Starterfeld eingreifen können, wird ab morgen auch auf diesen Seiten berichtet werden.

GT4 Cup - Monza - Die Rennen

0522_gt4cup_monza_rennenAm vergangenen Wochenende fanden die Läufe 3, 4 und 5 in Monza statt. Die ersten beiden Rennen gingen über die reguläre Dauer von 25 Minuten und das Rennen am Sonntagnachmittag wurde das ersten GT4-Rennen über eine Distanz von 50 Minuten gefahren.

Der erste Lauf des GT4 European Cups in Monza war wieder eine Bestätigung dafür, wie spannend die neue Serie ist. Auf nasser Strecke holte Jürgen van Hover im #3 SpeedLover-Aston Martin N24 Vantage seinen ersten Sieg in der GT4-Meisterschaft. Der Belgier beendete das Rennen zehn Sekunden vor Eric de Doncker im #1 Motorsport98-Mustang FR500C. Michael Mallock wurde im Williams-Aston Martin Dritter.

Pole-Man Eric de Doncker behauptete in der Startphase seine Führungsposition, während Silverstone-Sieger Nikolaus Mayr-Melnhof (#8 JetAlliance Racing-Aston Martin N24 Vantage) schon früh aus dem Rennen fiel, da der Österreicher sich in der ersten Runde drehte und in die Mauer knallte. Van Hover schloss danach auf den erstplatzierten Mustang-Piloten auf. Innerhalb einer Runde konnte der Aston Martin-Fahrer sich De Doncker schnappen und setzte sich dann ab, um zu einem sicheren ersten Sieg zu fahren. Dahinter gab es ein spannendes Duell zwischen dem BMW Z4 von Udalenkov und Vitus Eckert in einem der JetAlliance-Aston Martins zu verfolgen.

0522_gt4cup_monza_rennen2Der zweite Lauf an diesem Wochenende war eine eindeutige Angelegenheit für Eric de Doncker, der das Rennen unter feuchten Bedingungen mit 13,112 Sekunden Vorsprung auf den #32 RS Williams-Aston Martin Vantage N24 von Michael Mallock gewann. Guino Kenis komplettierte am Steuer des #6 G & A Motorsport-BMW Z4 das Podium. Somit landeten drei verschieden Marken in den Top-Drei.

In dem ersten GT4-Rennen über die Distanz von 50 Minuten sicherte sich Mustang-Pilot Eric de Doncker den zweiten Sieg in Monza. André Grammatico (#18 Espace Bienvenue-BMW Z4) belegte im strömenden Regen den zweiten Platz mit 13 Sekunden Rückstand. Dennis Retera und Christopher Haase gelang trotz der schwierigen Bedingungen ein perfektes Rennen abzuliefern, sie schafften es mit ihrem KTM X-Bow Dritte in der Gesamtwertung zu werden und die Sport-Light-Klasse zu gewinnen.

In der Fahrerwertung führt gegenwärtig Eric de Doncker überlegen mit 40 Punkten. Auf den folgenden Plätzen sieht es etwas enger aus: Jürgen van Hover (#3 SpeedLover-Aston Martin N24 Vantage; 28), Klaus Engelhorn (#8 JetAlliance Racing-Aston Martin N24 Vantage; 25), Nikolaus Mayr-Melnhof (24) und Guino Kenis (21) komplettiert die Top-5.

Wayne Taylor Transporter abgebrannt !

2008 scheint alles andere als das Jahr für Wayne Taylor Racing zu werden.

Noch beim Eröffnungsrennen schien alles wie im Vorjahr zu laufen. Doch nach dem Wechsel auf den neuen, im Test recht gut funktionierenden Dallara geht zur Zeit für das Team alles schief. Beim Debüt-Rennen des Dallara in Homestead belegte man nur Gesamtrang 30 (14. DP) nach einer Kollision. Beim Mexico-Rennen schaffte man es nicht einmal über die Rennhalbzeit hinaus. In Virginia, dem vierten Lauf kam man mit vier Runden Rückstand auf Platz 23 und beim Rennen letztes Wochenende sogar auf einen hoffnungsvollen 8. Platz. Doch dann kam der große Schreck.

Bei der Heimfahrt von Laguna Seca nach Indianapolis geriet der Transporter des Teams eine Stunde östlich von Amarillo in Brand. Larry Harmon und Buddy Johnson (Fahrer des "SunTrust" Transporters) konnten nur noch hilflos zuschauen, wie das gesamte Gespann abbrannte. Mit an Bord waren nicht nur der Dallara-Pontiac, sondern auch jede Menge Ersatzteile, Werkzeug, Reifen und vor allen Dingen Laptops mit allen bislang erarbeiteten Fahrzeugdaten. Wayne Taylor sagte, es wäre einfach alles, was man zum Saisonanfang hatte, nun weg. Lediglich der alte Riley-Pontiac, sowie ein Ersatzchassis des Dallara wären in der Teamgarage vorhanden. 

Wayne Taylor berichtete weiter, dass man bereits nach den ersten Meldungen jede Menge Anrufe der Konkurrenten von Ganassi, Bob Stallings, Bill Riley, Kevin Doran, Michael Shank usw. erhalten habe und jeder seine Unterstützung anbot. Wie es für Wayne Taylor Racing in dieser Saison weitergeht, könne man noch nicht genau sagen, aber er versicherte, dass man beim nächsten Rennen in Watkins Glen wieder mit dabei sein werde. Man sei aber vor allen Dingen froh, dass niemand bei dem Brand verletzt wurde.

A.d.R.: Gemäß Reglement darf W. Taylor Racing den alten Riley nicht einsetzen, da nach einem Wechsel auf einen Gen.2 DP der Einsatz eines Gen.1 DP untersagt ist. Entweder müsste dieser auf den neuen Gen.2-Stand umgebaut werden, oder das vorhande Dallara-Chassis aufgebaut werden.

V de V UK – Runde 2 – Anglesey

anglesey_circuit014009Auf dem Anglesey Circuit in Wales fand das zweite Rennen der VdeV UK statt. Der 2007 nach einer umfassenden Renovierung wiedereröffnete, maximal 3,4 km lange Kurs (Bild links) liegt geradezu malerisch unmittelbar am Meer - die nächstgelegene Großstadt ist das rund 150 Straßenkilometer entfernte Liverpool.

Nur 14 Teams waren vor Ort erschienen, 13 Fahrzeuge (je fünf Ligier und Juno, zwei Norma sowie ein Chiron) gingen schließlich auch ins Rennen – deutlich weniger als beim Saisonauftakt in Donington.08vdev2u08

 

Ally McKever / Bryce Wilson (Ligier JS 49, Bild rechts) gewannen den drei-Stunden-Lauf nach 121 Runden mit 4,8 Sekunden Vorsprung auf Simon Phillips / Rob Garofall (Norma M20 F). Auf den Rängen 3 bis 7 folgten fünf Juno SSE, der verbleibende Podestplatz ging an Tony Freeman / Duncan Williams.

Die nächste Runde der VdeV UK ist für 28.06. auf dem Oulton Park International Circuit angesetzt, als Renndauer sind dort vier Stunden vorgesehen.

Traurige Premiere: Rennen in Spa-Francorchamps abgesagt

Schlechte Nachrichten für alle Sportwagenfreunde: Der zweite Saisonlauf der SCC in Spa-Francorchamps musste kurzfristig abgesagt werden. Grund dafür sind organisatorische Änderungen seitens der Veranstalter des „Spa Euro Race“.

 

Es ist die erste Absage eines Rennens in der 12jährigen Geschichte der Sports Car Challenge, betont Serien-Organisator Walter Pedrazza:

 

pict4562„In einem Schreiben vom 19. Mai 2008 hat uns der Veranstalter mitgeteilt, dass das für uns vorgesehene - und seit Wochen zugesagte - Fahrerlager für eine andere Rennserie benötigt wird und hat uns einen anderen Platz zugeteilt. Nach Rücksprache mit einigen Personen, die mit der Situation vor Ort in Spa bestens vertraut sind (Organisatoren, Fahrer und Teams), mussten wir feststellen, dass das nunmehr zugeteilte Fahrerlager in keiner Weise für die Sports Car Challenge geeignet ist."

 

"Angesichts der Kosten für diese Veranstaltung finden wir es nicht zumutbar, dass wir hier unnötig Material gefährden."

 

Das „neue“ Fahrerlager liegt ungefähr 5 Minuten Fahrzeit von der Boxengasse entfernt, außerdem gefährden zentimeterhohe Bodenabsätze und teilweise sehr starke Steigungen/Gefälle die Technik der tief liegenden Rennfahrzeuge.

 

„Wir haben versucht mit dem Veranstalter kurzfristig eine Lösung für das Problem zu finden. Leider ist dies nicht gelungen“, kommentiert Walter Pedrazza die Absage mit Bedauern, „dazu ist festzuhalten, dass wir bereits öfters im Rahmen von Großveranstaltungen (DTM, Tourenwagen-WM usw.) angetreten sind, aber wir noch nie mit einer derart unbefriedigenden Fahrerlagersituation konfrontiert waren.“

 

An einem Ersatztermin für das entfallene Rennwochenende wird bereits gearbeitet.

Kessel Racing - am Ring mit mehr Fortune?

kesselolebenFür die zweite Runde der ADAC-GT-Masters hofft das Team von Kessel-Racing auf ein problemloseres Rennen als noch bei der Auftaktrunde in Oschersleben. Schon vor dem Start zum ersten Lauf hatte man durch einen Unfall im Qualifying einen der drei roten Ferraris verloren. Von den Positionen 14 & 18 im ersten Lauf startend musste Freddy Kremer in seinem Wagen aerodynamische Probleme durch einen abgerissenen Frontsplitter rapportieren, so dass bereits nach 20 Minuten Rennzeit eine Reparatur notwendig war. Terting übernahm den Ferrari an 15. Stelle liegend und konnte am Ende noch den 12. Rang herausfahren.

In Rennen 2 am Sonntag wurde Startfahrer Terting direkt nach dem Start in eine Kollision verwickelt und der Ferrari links vorne schwer beschädigt. Ein weiterer Reparaturstopp an der Box wurde nötig und warf Terting um mehrere Plätze zurück. Im weiteren Verlauf stellten sich noch Elektronikprobleme ein und machten die Hoffnung auf vordere Plätze zunichte. Nach zwei weiteren Boxenstopps und einem nicht reglement-konformen Fahrerwechsel, den Terting / Kremer nicht im vorgeschriebenen Zeitfenster absolvierten, wurde das Fahrerduo letztlich disqualifiziert.

Einzig die englische Besetzung des dritten Ferrari kam technisch ungeschoren davon. Chris Hyman und Paul Warren lagen in beiden Qualifyings an 14. bzw. 16. Stelle. Beide Fahrer erreichten mit ihren F430 einen 13. bzw. 14. Platz bei den beiden Läufen.

Weitere Neuigkeiten zum 24 Stunden Rennen

Ab Donnerstag geht es am Nürburgring rund - eine Gelegenheit auf weitere letzte Änderungen und Neuigkeiten rund um das 24h Rennen und seine Nennliste einzugehen. Wie bereits berichtet gibt es mittlerweile ein Bild vom Gumpert Apollo von Heinz Harald Frentzen. apollo_prev_24hMittlerweile stehen auch die zwei weitern Piloten, neben HHF und Dirk Müller fest, Marcel Engels und Dominik Schwager werden ebenfalls in das Volant des Fahrzeugs greifen. Super-GT-Pilot Schwager sollte kein Unbekannter sein, zu Marcel Engels kann man sagen, dass er in diesem Jahr äußerst erfolgreich auf einem Porsche 997 GT3 Cup von Mühlner Motorsport in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft fährt.

Ein weiterer Debütant  beim 24 Stunden Rennen ist der Audi R8, welcher im Auftrag der Zeitschrift Sport Auto von Donkervoort-Importeur Michael Düchting aufgebaut wurde. Schon seit einiger Zeit stand fest, dass die Fahrerbesatzung auf jeden Fall Michael Düchting und Sport-Auto Chefredakteur Horst von Saurma beinhalten wird. Zu diesem Duo gesellen sich nun Dennis Rosteck sowie Altfried Heger.

Leider gibt es mittlerweile auch einige Absagen. So wird nur ein Lamborghini Gallardo von Raeder Motorsport an den Start gehen. Das Fahrzeug von Heinz Schmersal, Stephan Rösler, Petern Oberndorfer und Mike Stursberg ist nach seinem Unfall im letzten VLN Lauf nicht mehr rechtzeitig hergerichtet worden. 

Trotzdem können sich die Fans auf ein tolles Starterfeld freuen. 71 GT-Fahrzeuge, verteilt über acht der 22 existierenden Klassen, werden sich in das mittlerweile "nur noch" 230 Fahrzeuge umfassende Starterfeld einreihen. So die Zeit reicht, folgt morgen eine kurze Klassenkunde für jene Leser, die sich besonders für diese Autos interessieren, ehe am Donnerstag unsere vor-Ort-Berichterstattung vom Nürburgring beginnt.

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