Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die niederländische Creventic Veranstaltungsgruppe hat die Durchführung der 4. 24h von Portimao heute offiziell bestätigt. Damit startet die 24 Stunden-Serie 2020 als eine der ersten Langstreckenserien nach der Corona-Pandemie wieder in den Rennbetrieb. Mit dem heutigen Tage hat man 19 eingeschriebene Teams für die vierte Ausgabe des 24h Events auf der iberischen Halbinsel auf der Nennliste stehen. Zwar hatten die Veranstalter um Promotor Gerrie Willems einen Mindestfeldgrösse von 20 Wagen für die Bestätigung des in 2 Wochen stattfindenden Events im Vorfeld bekannt gegeben, da aber wohl noch einige Teams kurz vor der Bestätigung ihres Engagements stünden, hat man sich heute schon zur Durchführung des Rennens bekannt.
"Offensichtlich waren die letzten Wochen eine sehr schwierige Zeit für so viele Menschen auf der ganzen Welt, und ich kann gar nicht genug betonen, wie stolz ich bin, dass uns diese Gelegenheit gegeben wurde, auf unsere eigene Art und Weise wieder eine Normalität herzustellen. Dank der enormen Anstrengungen des Management-Teams des Autódromo do Algarve und der lokalen Behörden sind wir sehr zuversichtlich, dass wir ein sicheres Umfeld für unsere Teams und Piloten geschaffen haben, damit sie wieder auf die Strecke zurück kehren können.", wird der Sportkoordinator von Creventic, Ole Dörlemann, von unseren Kollegen von Sportscar 365 zitiert.
Die Durchführung des Events an der portugiesischen Atlantikküste wird allerdings mit einigen Einschränkungen und logistischen Klimmzügen verbunden sein. Um den Teams eine gesicherte Anreise zu gewähleisten hat Creventic im Vorfeld eine eigene Chartermaschine organisiert die das Gros der Teams und Piloten gesammelt von Düsseldorf nach Faro fliegt. Von dort geht es in extra gebuchten Hotels an die Strecke. Der gesamte Event wird als geschlossene Veranstaltung durchgeführt wobei die Teams in hinreichend getrennten Boxen mit Mundschutz arbeiten müssen, wobei pro Nennung nur maximal 8 Personen plus die Fahrer mitkommen dürfen und beim Boxenstop nur 2 Personen am Auto arbeiten dürfen. Das Rennen soll in 2 Wochen vom 12-14 Juni stattfinden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am Samstag steht mit dem MAHLE 3h-Rennen das 5. von 9 Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO auf dem Programm. Vier unterschiedliche Teams – das Team BMW Bank, der Mahle-Racing Audi, der Williams eSports audi und der Team Redline Orange Ferrari - triumphierten in den ersten vier Rennen. Schafft eines der 3 noch engagierten Teams den 2. Sieg oder gibt es neue Sieger?
25 SP9-Teams, 11 Cup2-Mannschaften und je 12 CUP3-Cayman und TCR-Audi-Mannschaften werden zum 5. Lauf der Simracing Serie auf der digitalen Nordschleife erwartet. Premiere in der DNLS feiert die ROWE Racing Mannschaft. John Edwards und Nick Yelloly bilden mit E-Sportler Daniel Sosulski das Trio im BMW Z4 GT3 . Das Team aus St. Ingbert hat kurzfristig die Möglichkeit bekommen mit den beiden BMW-Werksfahrern in der DNLS an den Start gehen zu können.
Die Fahrer werden vom ROWE RACING Stammpersonal in den Bereichen Organisation und Engineering tatkräftig unterstützt. Mit den Teams von GetSpeed Performance , Black Falcon , Phoenix Racing, Car-Collection , Walkenhorst Motorsport HTP-Winward, Raceunion, dem Belgian Audi Club Team WRT dem BMW Junior Team und Adrenalin Motorsport sind danaben wieder jede Menge reeller Ring-Mannschaften in der virtuellen Serie engagiert.
Einen prominenten Neuzugang verzeichnet auch die Klasse Cup 2 (Porsche 911 GT3 Cup). Für BWT Mücke Motorsport gehen Wolff Mattuschka und Mike Beckhusen an den Start. Die stärksten Gegner in der Klasse sind die beiden Piloten des Teams H2-Performance SRT, bei der Thomas Asmussen und Jens Hartrampf die Klassenwertung anführen. Auf Platz zwei rangiert das Team Ascher Racing, das schon zwei Klassensiege für sich verbuchen konnte, vor SimRC. Schon auf Platz 4 der Klassenwertung hat sich dahinter die Project GT-Eins-Mannschaft vorgearbeitet.
In der Klasse Cup 3 (Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing) hat ad hoc gaming by mydays Erlebniswerk nach vier Rennen die Nase vorne. Seinen zweiten Renneinsatz in der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie bestreitet Smudo. Der Rapper von den Fantastischen Vier teilt sich das virtuelle Cockpit des Teams FOUR MOTORS Bioconcept-Car mit Matthias Beckwermert und Robert Heger, Sohn des bekannten Rennfahrers Altfrid Heger.
Auch in der SP3T-Klasse gibt es einen spannenden Neuzugang. Eibach bringt mit seinen beiden Markenbotschaftern Benjamin Leuchter und René Rast einen Audi RS 3 LMS an den Start. Die beiden Rennprofis werden dabei von dem erfahrenen Simracer Luca Kita unterstützt.
Das Rennen startet um 13 Uhr, der Livestream auf www.VLN.de beginnt bereits um 11 Uhr. Die Vorberichterstattung mit den Streckensprechern Patrick Simon und Olli Martini bietet jede Menge guter Unterhaltung unter dem Motto „Spiel ohne Grenzen“.Die Rennen zur Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie werden in voller Länge live und kostenlos auf der offiziellen Webseite unter www.VLN.de, auf dem YouTube-Kanal und auf twitch.tv (www.twitch.tv/nuerburgringls) gestreamt. Die Live-Übertragung beginnt bereits um 11 Uhr mit Vorberichten von Patrick Simon und Olli Martini. Um 12:30 Uhr steigt die Übertragung in das Qualifying der SP9-Klasse bevor um 13 Uhr der Rennstart erfolgt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Für die 24h von Portimao hat sich eine weitere deutsche GT3-Mannschaft angemeldet: Herberth Motorsport wird gemäss der provisorischen Nennliste der 24 Stunden-Serie in 3 Wochen auf dem Kurs an der Algarve mit 2 Porsche 991 GT3 R einen Anlauf auf einen weiteren Gesamtsieg in der Serie nehmen.
Auf dem #91 Porsche sind neben den beiden Teamchefs Robert und Alfred Renauer auch Daniel Allemann und Ralf Bohn als Piloten eingeschrieben. Auf dem #92 Porsche wird dagegen das Trio Jürgen Häring, Taki Konstantinou und Marco Seefried am Steuer erwartet. Als Hauptgegener werden die beiden Crews auf den noch nicht in der Entryliste verzeichneten Wochenspiegel Team Monschau-Ferrari treffen.
Die 24h von Portimao werden in diesem Jahr – so sie denn auch tatsächlich stattfinden (derzeit fehlen zum von der Serie propagierten Mindestgrid von 20 Autos noch 5 Crews) zum vierten Male ausgetragen. Alle 3 vorangegangenen Ausgaben hatte bislang der zur Zeit noch nicht auf der Nennliste verzeichnete Scuderia Praha Ferrari des tschechisch-italienischen Trios Jiri Pisarik, Josef Kral und Matteo Malucelli gewinnen können. Zumindest die Herbert-Truppe wird die makellose Ferrari-Serie an der portugiesischen Algave-Küste brechen wollen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Auch die ADAC GT4 Germany hat im Rahmen der Kalenderumgestaltung des ADAC nun einen überarbeiteten Saisonplan 2020 bekommen. Gegenüber der ersten Version aus dem vergangenen November wird die Serie nun erst zum ursprünglich dritten Termin auf dem Nürburgring am 14-16.8 ins Saisongeschehen einsteigen. Ab dort finden - vorbehaltlich der noch ausstehenden behördlicher Genehmigungen zu den Sicherheits und Hygienekonzepten - alle 6 Termine im Rahmen des ADAC GT-Masters Weekends statt, wobei man lediglich den neuen GT-Masters-Auftakttermin am Eurospeedway Lausitzring auslässt. Wie auch das Masters wird die 2. Saison der deutschen GT4-Serie im November in Oschersleben beendet.
Die Termine der nun auf eine Dauer von knapp 3 Monaten komprimierten ADAC GT4 Germany 2020 lauten nach derzeitigem Stand wie folgt:
14.08. – 16.08.2020 Nürburgring
18.09. – 20.09.2020 Hockenheim
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (A)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NL)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Laut einem Tweet der 24 Stunden-Serie hat das Wochenspiegel Team Monschau die Teilnahme am 4. 24h-Rennen von Portimao , dem für den 13-14 Juni vorgesehenen Saisonauftakt der europäischen 24h-Serie 2020 bestätigt. Dabei wird das deutsche Ferrari-Team, das bei der Ausgabe im vergangenen Jahr mit dem Quartett Georg und Leonard Weiss, Jochen Krumbach und David Perel mit Gesamtrang 3 auf das Podium steigen konnte, sich auf lediglich einer Position verändern. Statt des Südafrikaners Perel wird nun Hendrik Still den vierten Sitz im Ferrari F488 GT3 bekommen, so das eine rein deutsche Crew hier den Angriff auf den Gesamtsieg plant. Die deutsche vom Einsatzteam von Rinaldi Racing betreute Crew ist derzeit das einzige Top-Team das seine Teilnahme-Ambitionen zum Saisonauftakt der von der niederländischen Creventic Gruppe öffentlich bekannt gemacht hat.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT-Masters hat heute im Rahmen des PS on Air Motorsporttalks noch einmal eine Anpassung seines schon im April geänderten Terminkalenders verkündet. Der erste Entwurf vom Anfang April wurde noch einmal in Bezug auf 3 Termine überarbeitet. Angesichts von immer noch 7 Terminen bleibt die Frage bestehen ob sich der Kalender nun nicht zu ambitioniert gestaltet und ob immer noch aller Termine ohne für die Teams schmerzhafte Terminüberschneidungen auskommen werden.
Die erste bekannt gegebene Änderung betrifft den Auftakttermin. Hier wurde die erwartete Absage des Termins in Most (CZ) aufgrund der unklaren behördlichen Lage bestätigt. Die 13.Saison der deutschen Top-GT3-Serie wird somit auf dem Eurospeedway Lausitzring starten, wobei der Termin vom 31.7 bis 2.8 unverändert bleibt.
Änderung Numero zwei betrifft das Finale in Oschersleben. Dieses wurde aufgrund des mit dem neuen Termin des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps kollidierenden Termins nun auf den 6-8 November verschoben. Da der Autor dieser Zeilen selber schon einmal mit einem 500PS starken Boliden im November in Oschersleben unterwegs war, ergeht hier ein dringender, auf eigener Erfahrung fussender Rat an die GT-Masters-Teams: denkt bitte an ausreichend Streusalz und Winterreifen!!!
Eine Woche zuvor wird die ursprünglich für den 21-23.8 geplante Runde der Meisterschaft in Zandvoort nun auf den 30.10-1.11 verlegt. Hier spielte die Streichung aller Grossveranstaltungen in den BeNeLux-Ländern bis zum 31.8 eine entscheidende Rolle.
Der neue Terminkalender des GT-Masters liest sich nun wie folgt:
31.07. - 02.08.2020 Lausitzring
14.08. - 16.08.2020 Nürburgring
18.09. - 20.09.2020 Hockenheim
02.10. - 04.10.2020 Sachsenring
16.10. - 18.10.2020 Red Bull Ring (A)
30.10. - 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NL)
06.11. - 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben
Allerdings stehen die Umstände unter denen diese Läufe abgehalten werden noch unter Vorbehalt wie ADAC Motorsportleiter Thomas Voss im Podcast von Patrick Simon erläuterte. „Wir müssen für jeden Lauf das Sicherheits und Hygienekonzept durch die lokalen Landesbehörden genehmigen lassen, die zur Zeit jeweils individuelle Vorgaben machen. Da gibt es noch erhebliche Unsicherheiten und viele Details zu klären, damit wir diese Veranstaltung ablaufen lassen können.“ Wie Voss andeutete denkt man auch über Zuschauerbeschränkungen nach.
Spätestens an dieser Stelle ist ein erneuter Realitätscheck mit den Terminüberschneidungen der anderen Serien angebracht. Wie vielleicht noch bekannt hatte die erste vor dem Ausbruch des Corona-Virus veröffentlichte Kalender-Version ja alle potentiellen Terminüberschneidungen in vorbildlicher Weise vermieden.
Zumindest der Saisonauftakt kollidiert nun mit dem 4.ten Nürburgring Langstrecken Serien-Lauf am 1.8. Ebenso kollidiert das Finale mit NLS-7 am 7.November. Somit müssen sich gleichzeitig im Masters-Paket und an der Nordschleife engagierte Teams für jeweils eine Hauptserie entscheiden. Noch völlig offen ist die Stuation in Hinblick auf die GTC-Serie, die ihre Termine im Rahmen der vor massiven Problemen stehenden DTM noch gar nicht fixiert hat.
Mit der GT-Open ergeben sich Terminüberschneidungen bei den Läufen am Red Bull Ring (GT-Open : Spa-Francorchamps) und in Zandvoort (=Barcelona).
In Bezug auf den neuen GT World Challenge Endurance-Kalender werden zumindest alle Terminüberschneidungen nun vermieden, was auch der Tatsache geschuldet ist das die europäische SRO-Serie ihren Kalender um einen Lauf auf 4 Meetings gekürzt hat. Aus dem selben Grund ergibt sich auch keine Überschneidung mit der GT World Challenge Sprint. Auch mit der 24 Stunden-Serie sind nach dem jetzigen Stand alle GT-Masters Termine voll kompatibel.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die US Heimatschutzbehörde hat am gestrigen Tage eine Liste der Sportveranstaltungen veröffentlicht für die ausländische Athleten und Sportler eine Ausnahme für das Einreiseverbot in die USA beantragen können. Wie unsere nordamerikanischen Kollegen von Racer.com veröffentlichten sind Motorsport-Piloten oder Teammitglieder entsprechender Mannschaften nicht auf dieser Liste verzeichnet. Das könnte eine ganze Reihe amerikanischer Serien vor ernsthafte Probleme stellen, sollte sich dieser „Travel-Ban“ auch bis zum geplanten Saisonstart, etwa der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship oder der SRO World Challenge America nicht aufheben lassen.
Derzeit umfasst die Liste vorrangig Ballsportarten wie Basketball, Baseball, Golf und Hockey. Diverse Motorsportaktivitäten sind auf dieser Liste nicht verzeichnet. Das dürfte insbesonders die für Mitte Juli ihren Start planende IMSA-WeatherTech SportsCar Championship zu einem Problem werden, deren Teilnehmerfeld zu 40% aus vornehmlich europäischen Piloten besteht. Auch bei den Teams und besonders bei den Herstellern und Servicetechnikern wird sich ein Event bei einer Beschränkung nur auf nordamerikanische Teilnehmer wohl kaum realisieren lassen. Dasselbe trifft auf die World Challenge Nordamerika zu.
Der erste Event der von der augenblicklichen Regelung betroffen werden könnte ist der für den 6.Juni geplante Indy-Car Auftakt auf dem Texas Motor Speedway, gefolgt vom ersten IMSA-Rennen auf dem Daytona International Speedway am 4.Juli und dem eine Woche später stattfindenden SRO-Auftakt in Virginia. Diese 3 Serien warten nun auf eine Erweiterung der Liste durch die amerikanischen Bundesbehörden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
In der am morgigen Sonntag geplanten nächsten Folge von "PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk" sind ex-ADAC GT-Masters-Champion Daniel Keilwitz, der in der kommenden Saison auf dem BKK Mobil Mercedes AMG GT3 antreten wird und der Berliner GT-Masters und Formel 4-Teamchef Peter Mücke die Talkgäste von Patrick Simon. Zusätzlich werden die beiden Allied Racing-Junioren Joel Sturm und Dennis Fetzer online zu Gast sein. PS on Air läuft am Sonntag, 24. Mai ab 13.00 Uhr im Online-Livestream unter youtube.com/adac, auf dem Facebook-Kanal des ADAC GT Masters sowie auf adac.de und adac.de/motorsport.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die die Nürburgring Langstrecken Serie mitveranstaltende vv-VLN GmbH & Co KG, die VLN e.V. & Co. oHG und die ILN haben sich am Dienstag dieser Woche zur gemeinsamen konstruktiven Erörterung des am Montag von der vv-VLN GmbH veröffentlichten Sicherheitskonzeptes der Serie getroffen. Auch wenn von den Details der Gespräche noch nicht viel nach aussen gedrungen ist, so haben beide Seiten nun die konstruktive Atmosphäre und den gegenseitigen Willen zur Zusammenarbeit betont. Mit den blumigen Worten werden sich die Fans und Aktiven auch erst mal begnügen müssen, denn konkrete öffentliche Ergebnisse wird es dazu erst mal nicht geben.
„Unser Konzept ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Skizzierung, wie aus der Sicht der VLN der Saisonauftakt unter Berücksichtigung der Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen über die Bühne gehen kann. Dies gilt es nun im Detail auszuarbeiten. Dabei werden wir auch weiterhin bei bestimmten Punkten den Dialog mit der ILN suchen. Wir sitzen alle im gleichen Boot und hoffen, dass wir am Nürburgring bald wieder Rennen fahren können.“ wird Christian Stefani, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG, in einer offiziellen Mitteilung der Serie zitiert.
Wie eine mit der Nürburgring Langstrecken Serie vertraute, offizielle Quelle GT-Eins gegenüber erläuterte, dienten die Gespräche dazu, Input zur weiteren Ausarbeitung des für die amtlichen Entscheidungsträger veröffentlichten Sicherheits- und Hygienekonzepts zu bekommen. Dieses war den Teams lediglich als Skizze präsentiert worden, deren Details man nun praktikabel mit den Teams ausarbeiten wollte. Erörtert wurde deswegen hauptsächlich der für die Teams und Aktiven relevante Teil der Umsetzung der Kontaktminimierungs- und Hygienemassnahmen. So kamen unter anderem die Aspekte der Outdoor-Verlagerung, Details zum geplanten Fahrweg beim Tank- und Boxenstopp, sowie die Abläufe für die An- und Abreise im Paddock und die Anzahl der pro Auto geplanten Personen zur Sprache. „Wir als VLN haben für die vorgeschlagenen Lösungen die Expertise der Teams gebraucht. Von daher sind wir froh das es die ILN als Ansprechpartner gibt die die Meinungen der Teams bündeln und uns ein konstruktives Feedback geben kann. Das ist für uns deutlich ergiebiger als wenn man lediglich bilaterale Gespräche mit einzelnen Teamchefs führen muss.“
Sowohl für die Teams als auch die Serie steht jetzt erst einmal ein Warten auf die Antwort der rheinland-pfälzischen Behörden auf den gemeinsam mit dem dem Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn erarbeiteten Vorschlag an. Hier könnte sich die Limitierung von Grossveranstaltungen auf maximal 250 Teilnehmer als kritische punkt erweisen, den das Land bis zum 31.8 erlassen hatte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die eigentlich für den 23 August geplanten 10h von Suzuka, die nach der Verschiebung des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps die zweite Runde der Intercontinental GT Challenge 2020 darstellen sollten, sind nun seitens des japanischen Veranstalters abgesagt worden. Begründet wurde die Absage gegenüber der SRO mit der anhaltenden Corona-Viruskrise in Japan. Auch die fernöstliche Nation kämpft derzeit mit dem Ausbruch der Pandemie und hat unter anderem umfangreiche Einreisebeschränkungen verhangen. Da zudem ähnlich wie im Rest der Welt der Rennbetrieb komplett eingestellt worden ist, machen sich die japanischen Rennstrecken auf einen Ansturm der nationalen Rennserien im Spätsommer/Herbst gefasst, der schon jetzt einen übervollen Veranstaltungskalender in Aussicht stellt. Daher sieht man keine Möglichkeiten einer Verlegung des Events und hat demzufolge jetzt schon frühzeitig die Reissleine gezogen.
Die SRO arbeitet als Serienverantwortlicher dem Vernehmen nach an einer Ausweichlocation der Serie für den asiatischen Raum. Nach dem derzeitigen Stand würden nun die 8h von Indianapolis am 4. Oktober die zweite Runde der Meisterschaft darstellen, die bislang mit den 12h von Bathurst erst eine Runde absolviert hat.