Auberlen / Hand wechseln zu Rahal-Letterman

handauberleen Die beiden PTG-Panoz Piloten Joey Hand und Bill Auberleen sind vom Rahal Letterman Team als das erste fixierte Duo für den Einsatz der BMW M3 GT2 benannt worden. Das Comeback der BMW in der GT2-Klasse soll anlässlich der 12h von Sebring 2009 erfolgen. Auberleen & Hand waren schon in der Vergangenheit zu BMW-Zeiten bei PTG an das Bewegen der schnellen GT2 gewöhnt. Nun bleibt noch ein Cockpit zu besetzen. Insider gehen davon aus, dass Entwicklungsfahrer Jörg Müller als einer der Piloten des zweiten Wagens gesetzt ist. Sein Teamkollege dürfte in den nächsten Wochen fixiert werden.

Seit der Verkündung des Programms im Februar wurde der Prototyp des M3 von BMW Motorsport aufgebaut und mehrfach getestet, wobei schon seit einiger Zeit Promotionvideos von den Test von BMW im Netz kursieren. Diese Woche soll nun die Übergabe an das Rahal Letterman Team erfolgen. Ab morgen laufen die Wagen in Road Atlanta zu einem zweitägigen Test auf, dann geht es weiter zu einem Test nach Sebring. Als Piloten sind dazu die Werksfahrer Jörg Müller, Andy Priaulx und Augusto Farfus engagiert.

1000km Nürburgring 2009 um eine Woche vorgezogen

Der provisorische Le Mans Serien-Kalender 2009 ist nun weiter fixiert worden. Gegenüber der ersten Version (wir berichteten) hat sich für die deutschen Fans vor allem eines geändert: Das Datum für die 1000km am Nürburgring ist um eine Woche auf den 21.-23. August vorgezogen worden. Das ursprüngliche Datum hatte - nicht nur von Seiten der Zuschauer - reichlich Kritik wegen der Terminkollision mit der F1 in Spa-Francorchamps geerntet. Zusätzlich ist eine 2. offizielle Testsession auf dem Bugatti-Circuit in Le Mans anberaumt worden, die dem Auftaktevent in Barcelona folgt. Vom Tisch sind in der neuen Kalenderversion auch eine sechste LMS-Runde in Brünn sowie eine Änderung des Rennformates für einzelne Läufe - jedenfalls bislang. Der neue Kalender sieht nun wie folgt aus:
08.-09.03.: Offizielle Testsession in Paul Ricard
03.-05.04.: 1000km von Katalunien
22-23.04:  Offizielle Testsession Le Mans (Bugatti) 
08.-10.05.: 1000km von Spa-Francorchamps
31.07.-02.08.: 1000km der Algarve (Nachtrennen)
21.-23.08.: 1000km Nürburgring
11.-13.09.: Autosport 1000km Silverstone

Lotus 2-Eleven GT4 Supersport - update

08sogt211Vor einigen Tagen wurden weitere Details zu den Plänen von Lotus für 2009 veröffentlicht: Die künftige GT4-Version des Lotus 2-Eleven weist gegenüber dem bisher als GT4 eingesetzten Modell eine Leistungssteigerung auf – nunmehr stehen 270 PS bei einem Drehmoment von 247 Nm zur Verfügung, bisher waren es 255 PS bzw. 242 Nm. Auch die Areodymnamik wurde überarbeitet. Der „Supersport“ ist mit einem sequentiellen Sechsgang-Getriebe ausgerüstet, auch ABS, Traction Control und Launch Control werden angeboten. Vorerst plant Lotus - wie schon früher berichtet - eine limitierte Auflage von zehn dieser Autos, die ab März ausgeliefert werden sollen. Ein Teil der neuen Features wird auch als Upgrade für die bisher verkauften 2-Eleven angeboten.

Brasil GT3 – Runde 7 - Curitiba – Lauf 2

08bras700bAlceu Feldman / Lico Kaesemodel (Dodge Viper Competition Coupe, Bild) holten beim sonntäglichen Rennen der Brasil GT3 in Curitiba ihren zweiten Saisonsieg. Auf den weiteren Podiumsplätzen kamen Walter Salles / Ricardo Rosset (Ford GT, +8,001s) und Valdeno Brito / Norberto Gresse (Porsche 997 Cup S, +8,907s) ins Ziel. Nur Rang 4 belegten diesmal Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT), gefolgt von Marcelo Hahn / Allam Khodair (Ferrari F430 GT3). In der Gesamtwertung führen vor der abschließenden Meisterschaftsrunde, die am 29./30.11. in Sao Paulo stattfinden wird, Mattheis / Negrao mit 96 Punkten vor Salles / Rosset (89) und Alceu Feldman (63).

V de V Sprint Proto – Runde 7 – Pau-Arnos – Rennen

08vdev6s02tDen ersten der beiden Läufe in Pau-Arnos gewann David Zollinger (Palmyr-Norma M20 F) vor den Piloten des LD Autosport-Teams Damien Toulemonde (Bild) und Alain Girardot (beide Norma M20 F) sowie Francois Ader (JMP Racing-Norma M20 Evo). Im letzten Rennen der diesjährigen VdeV-Sprint-Saison siegte dann Toulemonde , der sich damit auch den Gesamtsieg in dieser Serie sicherte, vor Zollinger, Girardot und Ader.

Der Endstand der Sprint Proto Challenge lautet: Damien Toulemonde (664,5 Punkte) - David Zollinger (648,0) - Alain Girardot (349,5) - Francois Ader (327,0).

FIA-GT-Material in Argentinien angekommen

potrerocont Während am argentinischen Potrero de los Funes-Circuit die Container mit dem Material der FIA-GT-Teams wohlbehalten angekommen sind, hat in Europa eine Crew ihre Abwesenheit bekannt gegeben. Wie bereits gestern berichtet wird die in der Meisterschaft drittplatzierte Jetalliance Racing Mannschaft auf einen Start ihrer beiden Aston Martin DBR9 bei der Abschlussrunde der FIA-GT Meisterschaft 2008 verzichten. Jetalliance Racing will statt dessen am kommenden Wochenende in Vallelunga die GT4-KTM beim Gold-Cup als potentielle Kundenfahrzeuge für 2009 evaluieren.

In Argentinien ist jedoch einigermaßen für Ersatz gesorgt: Das ACA Argentina Team will gleich zwei der Ferrari F550 beim Heimrennen für ihre vier Argentinischen Piloten Jose Maria Lopez, Martin Basso, Esteman Tuero und Gaston Mazzacane an den Start bringen. Insgesamt sind derzeit neun argentinische Piloten und 23 Wagen in der Nennliste für den argentinischen Lauf zu finden.

Pirelli Tyre Test at Daytona

 Am Dienstag und Mittwoch war es so weit  - die neuen Pirelli P-Zero Reifen für die kommende Saison konnten getestet werden. Besonders Penske Racing scheint es mit dem Einsatz der Riley-Porsche ernst zu meinen. Man brachte beide Wagen auf die Strecke und meldete zusätzlich noch vier private Tests an.

Offizielle Zeiten gab es an diesem Test wieder keine, da erst zum "ROAR before Daytona" Anfang Januar die Fahrzeuge abgenommen werden. Trotzdem wurden regelmäßig tiefe 1:41er Zeiten gemeldet, wie sie bereits im Vorjahr auf den alten Reifen gefahren wurden.

Wayne Taylor machte gleich ein Doppel: Neben dem Test auf dem eigenen Dallara-Pontiac unterstützte er wieder seine Junioren Jordan und Ricky Taylor im Beyer Racing Team - nicht nur als Fahrer sondern auch seitens Fahrzeug. Zwar besitzt Beyer Racing die beiden alten Crawfords von Finlay Racing, doch nach dem Oktober-Test stellte man fest, dass diese zu langsam sind. Eigentlich wollte Wayne seine beiden Fahrzeuge verkaufen - jetzt leiht er sie an Beyer Racing aus.

Mehr vom Test gibt es wie immer bei GrandAm.de

JetAlliance nicht beim FIA-GT-Finale

1116_sanluis_ohne_jetalliancegt1Große Fragezeichen schwebten über der erschienen Starterliste für das FIA-GT-Finale im argentinischen San Luis am nächsten Wochenende, denn es fehlen beide Aston Martin DBR9 von JetAlliance Racing. Aber das österreichische Team löste das Rätsel in einer Presseerklärung auf und begründet den Rückzug beim letzten Rennen des Jahres.

„Ich habe mich bereits letztes Jahr aus Kostenerwägungen gegen die Überseerennen in dieser Serie ausgesprochen“, erklärt Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer. „Nun ist einerseits der Titelkampf gegessen. Zusätzlich zwingt uns als ordentliche Kaufleute der Markt-Downturn auch dazu, sofort wirksame Maßnahmen zur Kostenreduktion in den Unternehmungen zu treffen. Daher diese unpopuläre Entscheidung.“

Dennoch kann JetAlliance Racing die Saison zufrieden abschließen. Der dritte Rang in der Teamwertung ist dem Team aus Niederösterreich sicher. Außerdem gewannen Karl Wendlinger und Ryan Sharp, Piloten des Fahrzeuges mit der #33, dieses Jahr drei Rennen – dies gelang keinem anderen Fahrerduo. Damit stehen die beiden Aston-Martin-Piloten in der Punktetabelle gegenwärtig auf dem fünften Platz.

Was die Zukunft anbelangt, darüber legt Lichtner-Hoyer den Mantel des Schweigens: „Wir sondieren den Markt und werden zeitgerecht eine Entscheidung treffen.“ Trotz alldem ist die Saison für JetAlliance Racing noch nicht komplett vorbei. Der Teamchef selbst startet gemeinsam mit Vitus Eckert am kommenden Wochenende auf einem KTM X-Bow bei dem Sechs-Stunden-Rennen von Vallelunga. „Wir testen dieses Auto, ob es geeignet wäre, im kommenden Jahr im Rahmen unseres Kundensportprogramms eingesetzt zu werden“, kommentiert Lichtner-Hoyer.

Mühlner Motorsport - auch Daytona-Pläne für 2009!

muehlner_esw_prev.jpg Heftigsten Widerspruch bei Bernhard Mühlner erregte in der vergangenen Woche die auf unseren Seiten erschienene Kurzmeldung, der Teamchef und ADAC-GT-Masters-Meistermacher erwäge den Start bei den 24h von Daytona mit einer Corvette. Als eingefleischter Porsche-Supporter konnte er diese Meldung nicht unkommentiert lassen.

„Dass wir an einem Daytona-Programm arbeiten ist korrekt, aber das wird natürlich mit Porsche-Fahrzeugen absolviert. Die endgültige Fixierung der Pläne erfolgt in den nächsten beiden Wochen. Diese sehen vor, dass wir zwei neue Porsche GT3 in Grand Am-Cup-Konfiguration erwerben und zumindest bei den 24h von Daytona einsetzen. Für die Fixierung des Programms suchen wir noch zwei Kundenpiloten, wobei wir schon das Gros der Plätze besetzt haben und darüber hinaus auch zwei Profipiloten in unseren Besatzungen einplanen. Je nachdem wie der Einsatz dann verläuft, können wir uns vorstellen, die Wagen, die in den USA bleiben werden, bei weiteren Grand-Am Rennen zu betreuen.“

bmuehlnernorisAuch bezüglich der GT3-Regularien bat Mühlner noch um eine Präzisierung: „Es ist nicht einfach so, dass ein GT3 in der Grand-Am ohne große Umbauten eingesetzt werden kann. Ein europäischer GT3 nach SRO/FIA-Standard ist für die Cup-Klasse der Grand Am schlicht zu schnell und würde nicht in das balance-of-performance-Schema des Reglements passen. Daher baut Porsche eine eigene Grand-Am-Version die preislich und leistungsmäßig etwa zwischen einem Cup-Porsche und einem GT3 S liegt. Zudem haben die Amis sehr strikte Anforderungen an die Sicherheitskäfige, die eine komplett andere Struktur als die europäischen Varianten haben. Somit kannst du einen europäischen GT3 nicht in der Grand-Am Cup-Klasse einsetzen und umgekehrt“.

Der Erwerb der Grand-Am Wagen ist nicht die einzige Neuanschaffung die Mühlner plant. Wenn alle Pläne der umtriebigen, in Spa stationierten Mannschaft sich realisieren lassen, dann wird Bernhard Mühlner bis zu neun (!) Porsche im kommenden Jahr betreuen. „Im ADAC-GT-Masters werden wir je nach Lage der Kundenaufträge zwischen zwei und vier Fahrzeuge betreuen. Hinzu kommen zwei Wagen die in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft eingesetzt werden. Die beiden 24h-Klassiker in Spa und am Nürburgring stehen natürlich auch dieses Jahr wieder auf der Agenda und dann planen wir natürlich wieder mit der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife. Hier werden wir 2009 von den mittlerweile verkauften Cup-Porsche auf die GT3 S-Porsche umsteigen. Die speziellen Anforderungen des Nürburgrings bedingen, dass wir dafür die Fahrzeuge entsprechend fahrwerksmäßig umbauen und dafür müssen wir mindestens zwei Wagen extra einplanen.“ Somit steht auch 2009 der Mühlner Motorsport-Mannschaft eine vielfältige Saison ins Haus.

Brasil GT3 – Runde 7 - Curitiba – Lauf 1

08bras709aAndreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT) gewannen das auf Samstag vorverlegte erste Rennen auf dem Autodromo Internacional de Curitiba nach 41 Runden vor Alceu Feldman / Lico Kaesemodel (Dodge Viper Competition Coupe, +3,683s) und Walter Salles / Ricardo Rosset (Ford GT, +4,632s). Vierte wurden Nascimentos / Burti (Dodge Viper, +16,160s), gefolgt von Brito / Gresse (Porsche 997 GT3 Cup S, +28,489) sowie F. Ebrahim / W. Ebrahim (Dodge Viper, -1 R.).

Durch den frühen Ausfall von Bonifacio / Hoffmann (Lamborghini Gallardo GT3) wird die Entscheidung um den Meistertitel in den noch ausstehenden drei Läufen zwischen den Ford-Besatzungen fallen - Mattheis / Negrao halten nach ihrem vierten Sieg in Folge bei 91 Zählern, Salles / Rosset haben bislang 79 Punkte erreicht.

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