V de V – Motorland Aragon - Ergebnisse

Das sechs-Stunden-Rennen der Endurance Proto auf dem Circuit Motorland Aragon bei Alcaniz gewannen Philippe Mondolot / David Zollinger (Palmyr-Norma M20F; 169 Runden) vor ihren Markenkollegen William Cavailhes / Stephane Romecki / Frederic Da Rocha (Team IRS; 168 R.) und Jean-Marc Menahem / Marc Faggionato (Palmyr; 168 R.). Beste Ligier-Mannschaft waren Philippe Alliot / Philippe Haezebrouck / Lionel Robert (Blue One-JS51; 167 R.) als Vierte.

10vdev300gAuch für die Teilnehmer der Endurance GT/Tourisme stand eine Renndauer von sechs Stunden auf dem Programm: Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier / Anthony Beltoise (Visiom-Ferrari F430; Bild) siegten nach 166 Runden vor Pascal Gibon / Christophe Bourret / Raymond Narac (IMSA Performance-997 RSR; 164 R.), Lukas Lichtner-Hoyer / Vitus Eckert / Marco Seefried (Jetalliance-Porsche 997 Cup; 162 R.) und Miguel Langin / Bernard Moreau / Jean-Charles Levy (Polybaie-Porsche 996 RSR; 161 R.).

Zum zwei-Stunden-Lauf der historischen Prototypen und GT gingen nur zehn Wagen an den Start. Mit Bernard Moreau / Miguel Langin (Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR; 46 Runden) blieb eine GT-Besatzung vor Eric Vincenot / Jean-Marc Bachelier (Ford GT40) sowie den den beiden Mecamoteur-Elva Mk 8 von Le Calvez / Tissandier und Guanzini / Alloend-Bessand erfolgreich.

Zweiter Risi-Ferrari bei nächster ALMS-Runde geplant

Risi-FerrariRisi Competitione will beim kommenden ALMS-Rennen in Utah am 11. Juli einen zweiten Ferrari F430 GT2 einsetzen. Anders als bei den Auftritten in Sebring oder Laguna Seca wird es sich dabei jedoch nicht um den in Zusammenarbeit mit Krohn Racing eingesetzten Wagen sondern um ein zweites eigenes Chassis handeln. Als Piloten sind Giancarlo Fisichella und Toni Vilander benannt worden - die beiden steuern bereits gemeinsam einen Ferrari für die Semi-Werksmannschaft von AF Corse in der Le Mans Serie.

Weitere Einsätze des zweiten Risi Competitione-Wagens sind bislang darüber hinaus nicht vorgesehen. Vermutlich ist dies ein Testeinsatz mit dem die Mannschaft von Giuseppe Risi ihre Chancen auf den Titelkampf gegen Porsche und BMW zu erhöhen versucht. Derzeit liegt man nach drei Rennen 10 Punkte hinter dem führenden Flying Lizard Motorsport-Porsche in der GT2-Wertung zurück. Sollte das Vorhaben positiv ausfallen, dann wäre denkbar das wir das zweite Risi Competitione-Chassis evtl doch noch einmal in diesem Jahr sehen.

DMV-Siege für Edy Kamm in Most

Vor einer Woche fanden die letzten beiden Läufe der DMV-Touringcar Championship in Most statt. Audi-Pilot Edy Kamm siegte bei beiden Rennen in Most.

dmvkammaeberhardMit einer schnellsten Runde von 1:33,694 = 162,11 km/h gelang es dem Routinier mit seinem DTM-Audi A4 in Lauf 1 seine Porsche-Verfolger Aeberhard und Kierdorf über die 19 Rennrunden zu distanzieren. Alle drei Fahrer überrundeten das restliche Feld. Josef Klueber in der viertplazierten GT3-Corvette und Jim Gebhard im KTM X-Bow auf Gesamtrang 5 boten dabei sehr guten Rennsport. Fans und Aktive verblüffte der KTM-Erfolg besonders. Porschemann Frank Schreiner gewann die Klasse bis 3,8L knapp vor Gerhard Ludwig (Toyota), Ferraripilot Michael Hofmann und Jo Kreuer auf seinem Donkervoort. Ausfälle beklagen mussten Sepp Melkus, Jürgen Bode und Lothar Moll.

Vom Start zu Rennen 2 weg führte Jürg Aeberhardt im gelben Porsche 993 GT2 - ein 700PS-Gerät das man nach dem Unfall von 2009 in Oschersleben akribisch neu aufgebaut hatte - scheinbar mühelos. Die Führung konnte der Schweizer bis Runde 4 verteidigen. Dann schnappte sich der Routinier Edy Kamm mit auf Temperatur gebrachten Reifen den Junior. Im Ziel lag Kamm über ½ Min vor dem Porsche-Piloten. Den dritten Platz holte sich wiederum Weingroßkaufmann Albert Kierdorf. Josef Klueber dahinter erneut auf Platz 4 im Ziel. Martin Dechent profitierte vom Ausfall des X-Bow Piloten Gebhardt und landete auf dem fünften Gesamtrang.

An der Tabellenspitze wird das Geschehen nun zur Schweizer Angelegenheit. Jürg Aeberhard führt zwar weiterhin. Aber als neuer Zweiter ist Hans-Christian Zink nun mit Riesenschritten im Anmarsch. Nur 0,6 Zähler trennen die Schweizer Frontrunner noch.

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