Verfasst von Alexander Müller. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nach 2006 kehrt Lucas Luhr für drei Läufe zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wieder zurück in das Team von Olaf Manthey. Der Audi-Werksfahrer wird ab dem kommenden VLN-Lauf im Porsche 911 GT3 R Platz nehmen und zeigt sich auf seiner Homepage glücklich mit der Gelegenheit:
„Mein Arbeitgeber Audi hat mir dankenswerterweise eine Freigabe erteilt, damit ich in privaten Teams mit den Produkten der Konzernmarke Porsche antreten kann. Für mich ist es eine Rückkehr in eine alte Familie: Ich werde für das Team von Olaf Manthey aus Meuspath starten. Für seine Porsche-Mannschaft bin ich schon früher Langstreckenrennen gefahren. Zusammen mit drei weiteren Fahrern habe ich 2006 bereits die 24 Stunden Nürburgring für Olaf gewonnen. Auf dem Ring steuere ich den Porsche 911 mit der Startnummer #114. Das ist eine schöne Gelegenheit, für die ich mich bei Olaf sehr bedanken möchte.“
Der nächste Lauf zur VLN findet am Samstag, den 25. September statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Panoz plant nun doch das Debüt des neuen GT-Modells Abruzzi beim Petit Le Mans in zwei Wochen. Allerdings wird der Wagen ausserhalb der GT2-Wertung starten, da die Homologation des Modells aufgrund eines noch nicht existierenden Strassenmodells noch in der Schwebe ist. In der aktuellen Nennliste für den Event, die sich bis zum Rennen allerdings noch sicherlich ändern wird, sind sogar schon zwei Piloten für den Einsatz genannt, darunter ein alter Bekannter für Panoz aus dem deutschsprachigen Raum: Der Schweizer Benjamin Leuenberger soll neben dem Briten Ian James den Wagen für das Entwicklungsteam, das Team PTG, pilotieren.
Für Leuenberger markiert die Premiere mit dem Panoz Abruzzi eine Rückkehr zu Panoz nach sieben Jahren. Bereits 2003 startete Leuenberger in der ALMS und bei den 24 Stunden von Le Mans mit dem Panoz LMP1 Roadster. „Panoz hat mich 2003 in den Sportwagensport gebracht, mit einem Panoz bin ich auch erstmals in Le Mans gestartet.
2003 war ich der letzte Fahrer, der mit dem LMP1 gefahren ist und wurde damals in Road Atlanta Vierter im Gesamtklassement. Nun bin ich der Erste, der mit dem neuen GT2-Modell startet, ebenfalls in Road Atlanta. PTG arbeitet derzeit mit Hochdruck am Bau des Panoz Abruzzi, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Tom Milner und seinem Team.“
Angetrieben wird der Abruzzi von einem 6,2 Liter V8-Sauger. Ergebnisse stehen bei der Rennpremiere des Abruzzi noch nicht im Vordergrund. „ Den Einsatz in Road Atlanta sehen wir als Testeinsatz für die kommende Saison. Das Auto wird erst knapp vor dem Rennen fertig, aber Don Panoz möchte es den Fans beim Highlight der ALMS nicht vorenthalten und Erfahrung für 2011 sammeln. Wir wollen Erfahrungen mit dem neuen Auto sammeln, unser Ziel ist es, das Rennen zu beenden und möglichst viel über das Auto zu lernen.“
Bei einer erfolgreichen Premiere in Road Atlanta plant das das Team PTG auch einen Einsatz bei den 6h von Zhuhai am 7. November in China. Allerdings sollte diese Ankündigung nicht überbewertet werden, denn wie bereits erläutert hat das Team bei der Fertigstellung des Rennfertigen Abruzzi noch eine gewaltige to-do-Liste abzuarbeiten. Eine erfolgreiche Entgegennahme der Zielflagge nach 10h Renndistanz beim PLM wäre derzeit - unabhängig von der erreichten Position - wie ein Sieg für das Team zu werten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Nach zweieinhalb Monaten Sommerpause findet die International GT-Open-Serie am 18./19.09. auf der britischen Traditionsstrecke von Brands Hatch ihre Fortsetzung: In der Gesamtwertung haben sich nach fünf von acht Saisonrunden Pierre Kaffer / Alvaro Barba (AF Corse-Ferrari F430 GT2; 144 Punkte), Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; 136), Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; 122) und Enrico Toccacelo / Raffaele Giammaria (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 109) als Favoriten auf den Titel etabliert.
Die Entry-Liste für Brands Hatch umfasst 25 Wagen: In der Super GT-Kategorie sind sieben Ferrari F430 GT2, je ein Porsche 997 RSR von Autorlando bzw. IMSA Performance und der Villois Racing-Aston Martin Vantage (Bild) genannt. Bei den GTS bestehen zwei Drittel des Klassen-Feldes aus vier Ferrari F430 Scuderia sowie je zwei Porsche 911 GT3 R, Aston Martin DBRS9 und Marcos Mantis. Hinzu kommen je ein Audi R8 LMS, Dodge Viper Competition Coupe, Ford GT, Lamborghini Gallardo GT3 und Mosler MT900 GT3.