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Das erste freie Training beim Auftakt zur vorletzten Veranstaltung der FIA-GT3 Europameisterschaft auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portugal bestimmten Diego Alessi und Giacomo Petrobelli (1:47,550 Minuten) in ihrem Ferrari 430 Scuderia von Kessel Racing. Alessi dürfte noch gute Erinnerungen an die 4,7 Kilometer lange Strecke in Portimao haben, strich er doch in Diensten von Marc Sourd Racing vor einem Jahr zwei Podiumsplatzierungen auf einer Corvette ein. Der zweite Platz ging in den frühen 60 Minuten an Sean-Paul Breslin / Jan Seyffarth im R8 LMS von Black Falcon, ehe die amtierenden Meisterschaftsführenden Daniel Keilwitz / Christian Hohenadel auf Position 3 folgten.
Für ein ausgeglichenes Bild unter den ersten fünf Fahrzeugen sorgten zudem Gael Lesoudier / Maxime Martin im Marc VDS Racing-Ford GT sowie Patrick Söderlund / Edward Sandström im Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3. Bei Joakim Lambotte / Mike Parisy lief es hingegen nicht so gut, das Duo von Graff Racing, die an diesem Wochenende nur mit einer Corvette antreten, kam nicht über einen zwölften Rang hinaus, zudem betrug der Rückstand auf die Spitze über zwei Sekunden. Insgesamt waren die Rundenzeiten um die Mittagszeit jedoch noch weit gefächert.
In der zweiten Trainingssession, die für den späten Nachmittag angesetzt war, notierte Marco Holzer die schnellste Zeit des bisherigen Wochenendes. In 1:47,442 Minuten umrundete er auf dem Porsche 997 GT3 R von ProSpeed Competition den Kurs. Zum Vergleich: Die schnellste Trainingszeit aus dem letzten Jahr, aufgestellt von Christian Mamerow im Dodge Viper Competition Coupe, war mit 1:45,802 deutlich schneller. Noch mal eine Schippe zulegen konnten Keilwitz und Hohenadel, die nur 62 Tausendstelsekunden hinter Holzer landeten. Pierre Hirschi / Gregory Guilvert holten für Phoenix Racing im Audi Rang 3.
Erneut gut unterwegs waren Gael Lesoudier und Maxime Martin, die mit Platz 4 ihre souveräne Leistung aus der ersten Sitzung bestätigten. Auch etwas weiter vorne zu finden war der Hexis Racing-Aston Martin DBRS9 von Luc Paillard / Thomas Accary - während sie sich auf Rang 6 fuhren, fehlte allerdings das Schwesterfahrzeug, sodass nur 23 Teilnehmer auf der Strecke unterwegs waren. Mike Parisy / Joakim Lambotte konnten diesmal im vorderen Mittelfeld mitschwimmen, wo sich die Abstände nun nochmal deutlich verdichtet hatten. Weniger als drei Zehntel trennten Platz 5 von Platz 11.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Erst beim Finale in Monza sicherte sich der 23-jährige Rene Rast aus Steyerberg am Sonntag den Gewinn des Porsche Mobil1 Supercup. „Das war ein harter Kampf! Ich bin total glücklich, dass ich den Titel gewonnen habe. Das war mein großes Ziel.“
Eigentlich war er schon im Vorjahr ein Kandidat für den Titel. Das Talent war da, was noch fehlte, war die Erfahrung. Als er zur Saisonmitte in Silverstone seinen ersten Sieg feierte, war der Meisterschaftszug schon abgefahren. Fünf Siege holte er 2009 und war am Ende doch nur Vizemeister. In dieser Saison hat er vier Rennen gewonnen und auch den Titel. „Ich habe gelernt, dass man auch mal zurückstecken muss, wenn man eine Meisterschaft gewinnen will und auch mal mit einem zweiten oder dritten Platz zufrieden sein muss. Klar, ein Rennfahrer will immer gewinnen, das steckt in einem drin. Wenn man nicht Erster wird, ist man nicht zufrieden. Es macht aber einen guten Rennfahrer aus, dass er auch in einer schwierigen Situation die Nerven behält und keinen Blödsinn macht, sondern sich sagt: Gut, jetzt nehme ich halt die Punkte für den zweiten oder dritten Platz mit und greife dann im nächsten Rennen wieder an.“
In dieser Saison ließ sich Rast mit seinem ersten Sieg nicht so lange Zeit. In Bahrain gelang ihm ein Doppelsieg bei den beiden dort ausgetragenen Rennen zum Saisonauftakt. Dass er in Barcelona leer ausging, war nicht weiter schlimm, weil er gleich darauf in Monaco und in Valencia siegte. In dieser Saison startete er bei vier Rennen von der Pole-Position. Und wenn er ins Ziel kam, stand er, bis auf Monza, auch auf dem Podium.
Nach einem kurzen Abstecher zum Motocross setzte ihn sein Onkel als Siebenjährigen in ein Kart. Von diesem Zeitpunkt an arbeitete er konsequent an seiner Rennfahrerkarriere: 2003 und 2004 war er in der Formel BMW unterwegs, 2005 gewann er den VW Polo Cup, 2006 wurde er Vizemeister in der Seat Leon Supercopa. Am Steuer eines Porsche 911 GT3 Cup saß er erstmals 2007, ein Jahr später gewann er den Porsche Carrera Cup Deutschland. „Für mich war immer nur wichtig, dass ich Rennen fahren kann. Rennen mit schönen Autos und am besten auch noch mit schnellen Autos. Die Rennserie war mir eigentlich egal“, sagt René Rast. Daran hat sich bis heute nichts geändert: „Wichtig ist, dass ich Spaß habe. Ich will weiter Rennen fahren. Das zu tun, was man am liebsten macht und dann auch noch davon leben zu können – das ist ein Privileg, für das ich sehr dankbar bin. Und für das ich auch in Zukunft mein Bestes geben werde.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Mit zwei Siegen in Albi konnte Kevin Estre (Sofrev ASP-Porsche 997 Cup) seine Führung in der Gesamtwertung des Porsche Carrera Cup France ausbauen. Estre gewann Lauf 1 vor Frederic Makowiecki (Luxury Racing-Porsche 997 Cup; +1,190s), Morgan Moullin-Traffort (Pro GT by Almeras-Porsche 997 Cup; +9,636s) sowie Ludovic Badey (Sofrev ASP-Porsche 997 Cup; +26,434s). Im zweiten Rennen lautete die Reihenfolge auf den Rängen 2 bis 4 Moullin-Traffort (+8,532s) vor Makowiecki (+13,306s) und Badey (+27,317s).
In der Punktetabelle hält Kevin Estre bei 132 Zählern, gefolgt von Makowiecki (125) und Badey (96). Nächster Austragungsort des Cups wird am 02./03.10. Monza sein, das Saisonfinale steigt dann Mitte Oktober in Magny-Cours.